Dennis Klofta - Das Lachen der Sonne

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Im Labyrinth des eigenen Bewusstseins bleibt nur die Sonne als einziger Punkt der Orientierung. Geblendet schauen wir aufs Meer und sehen für einen kleinen Moment nur uns selber.
Das Lachen der Sonne erzählt von Liebe und Angst, ihrem ständigen Konflikt. Eine symbolische Geschichte über einen jungen Mann, der auf See anheuert, um seinem Alltag zu entfliehen, sich dort verliebt, doch an seinen eigenen Emotionen scheitert.

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»Halloho, ich hab dich was gefragt? Na ist ja auch egal, lass was Essen gehen. Das war die letzte Maschine, den Wasserfilter können wir auch nacher sauber machen.«

» … auf jeden Fall meinte er, dass wir wahrscheinlich schon morgen Abend den nächsten Hafen erreichen werden.«

Mit nachdenklichen Augen starrte er auf die Teller, die sich hinter gelb-leuchteten Glaskästen versteckten und versuchte die konstante Stimme in seinem Rücken zu ignorieren.

»Mach's doch einfach so wie ich, immer das, was am besten aussieht.«, er warf sich eine Pommes in den Mund und griente ihn breit an.

Mit hochgezogener Augenbraue und leichtem Kopfschütteln griff er nach einem Teller.

»Hey,«, mit einem fröhlichen Lächeln und strahlenden Augen sprang sie neben die Beiden, »Ich würde das hier empfehlen« und griff nach dem Teller vor ihm.

»Nä, das hier sieht auch ganz lecker aus«, breit strahlte er zurück.

»Ich lass euch zwei dann mal alleine – – wir sehen uns später.«

»Und was durftest du heute machen?«, begann sie das Gespräch, als sie sich an einen freien Tisch gesetzt hatten.

»Zahlen lesen.«

»Klingt entspannend.«

»Ja eben, es gibt spannenderes.«

Langsam führte er, ohne seinem Essen auch nur einen Blick gewürdigt zu haben, leise lachend, die Gabel zu seinem Mund.

»Was hast du denn heute gemacht?«

»M« – sie schluckte – »ich war im Navigationsraum.«

»Nein?! – also gehörst du zu den wenigen, die immer wissen, wo sie sind und wo sie hin wollen?«

»Naja, ich lese auch nur Zahlen ab«, sie lachte, »aber im Prinzip,«, machte eine kurze Pause und setzte dann, ihn im ironischen Ton nachahmend, hinzu, »jap, ich weiß immer wo ich bin und wo ich hin will.«

»Und wo willst du hin?«

»Jetzt oder im Allgemeinen«, erwiderte sie immer noch lachend.

»Beides.« setzte er schnell hinzu.

»Jetzt – will ich nirgendwo hin.«, sagte sie, ihm verträumt in die Augen blickend.

»Aber wir sind doch ständig wo anders –«

»Ja, aber ich bin ja nicht alleine.«, antwortete sie, ihn immer noch mit ihren Augen festhaltend.

»Mh, also willst du immer da sein, wo du nicht alleine bist?«

»Ich will immer da sein, wo die Menschen sind, die mir etwas bedeuten, die mir das Gefühl geben, nicht alleine zu sein ... Zuhause zu sein.« Sie hatte ihren Ton geändert. Auch ihr Blick hatte sich jetzt verändert. Jetzt schaute sie ihn mit großen warmen Augen an. Das fröhliche Lächeln, das sich so fest in ihrem Gesicht eingenistet hatte, war verschwunden. Stattdessen schien sie ihn etwas traurig anzuschauen, als wenn sie Mitleid mit ihm hatte. Eine merkwürdige Stille setzte sich zwischen die Beiden. Fest schauten sie sich gegenseitig in die Augen. Dann brach sie die Stille: »Und du? – Wo willst du hin?«

›Weg‹ – – wäre die ehrlichste Antwort gewesen. »Nirgendwo – Ich will erst mal da sein, bevor ich woanders hin will.«

Sie lachte. Endlich hatte er sie verstanden. Hatte er? Schnell, nachdem er geantwortet hatte, nahm er eine große Gabel, um seinen Gesichtsausdruck zu verschlüsseln und lächelte dann mit fröhlichen und glasigen Augen zurück.

»Ich hab gehört, dass wir morgen schon den nächsten Hafen erreichen werden. Vielleicht hast du ja Lust … also nur irgendwohin gehen … uns verlaufen?«, frage er plötzlich, etwas aus dem Nichts.

»Ja, das wäre Super. Wir könnten ja in eine Bar oder so gehen.«

»Oder so,« antwortete er, einfach nur froh über ihre schnelle Antwort. Doch trotzdem schien er seine Enttäuschung nicht vollständig vor ihr verbergen zu können.

»Ich darf doch mal probieren oder?« Ohne auf eine Antwort zu warten, stand sie plötzlich auf und griff mit ihrer Gabel über den Tisch zu seinem Teller.

»Dann will ich aber auch bei dir.«

Da standen sie nun, beide über den Tisch gebeugt, Kopf an Kopf, mit ausgestreckten Armen im Essen des Anderen herumstochernd. Und kaum hatten sie die Gabeln in ihre Münder gesteckt, sahen sie sich in die Augen … und fingen an zu lachen.

(Kapitel 3 – Der graue Regenbogenfisch)

Gibt es ein Lachen, das ohne Angst auskommt? Un Soleil qui ne veut pas de rire c'est un soleil, qui ne rire jamais, mais un soleil qui rit toujours est un soleil qui comprise rien du rire. Warum sehen sich Lachen und Weinen bloß so ähnlich?

Eine graue Wolkendecke erdrückt die Stadt. Heftig schlägt der Regen auf die dunkle Straße. Wir laufen, unsere Hände schützend über unseren Köpfen, durch die nassen Straßen – unser verzweifelter Versuch dem kalten Regen zu entkommen. Laut platschen unsere Füße auf dem Asphalt, während der Wind uns immer wieder nass und kalt ins Gesicht schlägt. Kaum ein Licht schafft es, die Wolkendecke zu durchdringen, wie ein dunkler Schleier hat sie sich über die Stadt gelegt. Nur die kleinen Lichter der Laternen bewahren die Stadt vor der totalen Finsternis, doch selbst ihr Licht wird so stark vom strömenden Regen verzerrt, dass sie kaum gegen die Nacht anleuchten können.

Wir lachen, unbeeindruckt von der kalten Atmosphäre.

Dann sehen wir ein gelbes Licht, das aus einer Ecke aus dem Boden hervorragt. Wie ein kleiner gelber Funke dringt es an die Öffentlichkeit – ein kleiner Funke mit einem gewaltigen schwarzen Schatten. Laute Musik schallt aus dem Boden, tanzt in der kleinen Lichtkegel. Das Licht führt uns drei steinerne Stufen hinunter. Hinter der letzten liegt eine weit geöffnete Tür aus rotem Metall. Vor ihr steht ein großer, breiter Mann. Kaum treten wir auf die erste Stufe –

» Wir sind voll. «

hatte er einen Schritt auf uns zu gemacht und seine Hand uns entgegengestreckt, als wollte er uns davon abhalten näher zu kommen.

» Wie? Voll? – Es regnet in strömen! «

» Wir sind voll. Es tut mir Leid, aber im Moment darf ich niemanden hier reinlassen. «

Wir steigen die Stufe wieder hinauf, zurück in den kalten Regen. Dumpf und gedrückt dröhnt die Musik zu uns heraus. Du stehst mir gegenüber, deinen Kopf tief in deinen hochgezogenen Schultern versteckt, deine Hände in deinen Hosentaschen vergraben und schaust zu Boden.

Heftig prasselt der Regen jetzt mit seiner ganzen Kraft auf uns nieder, während das Licht des Kellers matt in unsere Gesichter scheint. Langsam durchweicht der Regen deine Haare. Kleine nasse Tröpfchen klettern deine Strähnen herab, bevor sie langsam zu Boden tropfen. Frierend und durchnässt stehen wir in der goldenen Kegel, die die Dunkelheit von uns fernhält – ein ironisches Bild. Starr und steif stehst du da, bewegst dich nicht, lässt den Regen einfach auf dich niederschlagen. Du könntest auch weinen, ich würde es nicht bemerken –

» Hey – «

Du siehst auf. Schief lächelnd halte ich dir meine Hand entgegen.

Wir tanzen im strömenden Regen, ohne unsere Verbindung auch nur einmal zerbrechen zu lassen. Wir haben keinen Takt, keine Form, kein Ziel. Wir haben nur uns, zwei durchnässte Körper, fest aneinander geschmiegt, einsam tanzend, zu einer aus der Tiefe dröhnenden, kaum erkennbaren Musik. Leicht schwebt unser Schatten verschwommen über den nassen Asphalt. Dieses vierbeinige Kind aus Licht, das immer wieder, an die Grenzen ihrer Existenz getrieben, in der Dunkelheit verschwindet.

Die Musik stoppt – wir fallen aus unserem taktlosen Tanz, stolpern kurz, bevor auch wir zum Stillstand kommen. Tief schauen wir uns an, aus Angst vor der Stille, aus Angst wieder in die einsamen Arme der Dunkelheit zurückgestoßen zu werden. Doch wir liegen sicher, halten uns gegenseitig fest.

Dann setzt wieder verschwommen die Musik ein. Leise, fast vor ihrer eigenen Stimme zitternd, flüstert sie uns zu. Noch fester schmiegen wir uns aneinander, greifen nach unseren Körpern. Kopf an Kopf, unsere Wangen aneinander geschmiegt, auf unseren Schultern ruhend, verlieren wir uns. Kalt läuft der Regen unsere Gesichter hinab, tropft von unseren Haaren in den Rücken des Anderen. Wir schauen uns an. Leicht zittern unsere Wimpern von den harten Schlägen des Regens. Doch wir lächeln, nein, wir lachen, sanft und ruhig. Warm spüre ich deinen Atem, der ganz seicht meine Wange streichelt. Sanft streichelt meine Nase ein letztes Mal, als würde sie sich verabschieden wollen, die Spitze deiner. Kalt rinnt der Regen an unseren heißen sich-suchenden Lippen hinab. Leicht schiebt sich deine Zunge hervor, streichelt die kleinen Regentropfen auf deinen sich langsam öffnenden Lippen. Ich spüre deinen warmen Atem

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