Dennis Klofta - Das Lachen der Sonne

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Im Labyrinth des eigenen Bewusstseins bleibt nur die Sonne als einziger Punkt der Orientierung. Geblendet schauen wir aufs Meer und sehen für einen kleinen Moment nur uns selber.
Das Lachen der Sonne erzählt von Liebe und Angst, ihrem ständigen Konflikt. Eine symbolische Geschichte über einen jungen Mann, der auf See anheuert, um seinem Alltag zu entfliehen, sich dort verliebt, doch an seinen eigenen Emotionen scheitert.

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Der Alte hatte seinen Einwand ignoriert und war einfach fortgefahren. »Oh gloub mir, dat Meer ist viel gefährlicher als du gloubst. Unberechenbar is se.«

»Ja, das hab ich schon oft in den letzten Tagen gehört.«

»Du gloubst, dat hier is'n Sturm? Dat is'n Witz, nix weeder als ne leichte Böe.«

Der Alte hörte jetzt gar nicht mehr auf zu reden, ging nicht weiter auf ihn ein. Er machte nur eine Pause, um einen weiteren Schluck aus seiner Flasche zu nehmen.

Und er machte es ihm nach, nahm bei jeder Pause einen tiefen Schluck aus seinem Glas und hörte schweigend zu.

»Swarz wird de Himmel, so dunkel, wie du ihn noch nie gesehn hast und die Wellen sind rasende Tiere mit wild, schäumenden Mündern, alles verslingenden Armen, die wie wilde Paukenschläge gegen unsere Wände slagen.«

Er steigerte sich so vom Alkohol angeregt hinein, dass seine Sätze immer sprunghafter und unverständlicher wurden.

»Fallen, fliegen, reiten obm Water, dass nur mit uns spielt … solange du noch am Treiben bist, weißt du dat allet good is … wir slagen oufs Wassa, wild slagen die Pauken … Angst kommt, wenn die Stille … wir fallen, zu lang, zu lang … wenn wir nicht mehr slagen, wer slegt dann … dann die swatte Wand, ein dunkler Schadden … Himmel oder See … Sekunden vergehn und keine Pauke schlegt … nicht unser Schiff, nicht das Meer, nicht unsere Herzen … und dann bricht sie – wie kann sie brechen, eine Welle kann verswinden, tanzen, aber brechen … mittn obm Meer … sie slägt zu mit aller Gewalt … bricht das Deck … bricht die Scheiben … alles Schwarz … überall Lärm … überall fliegen Container umher, zertrümmern unsere Köppe … 's gibt keen Deck, keen Meer, keen Boden … alles Schwarz… Lärm.«

»Ach so ein Quatsch.«

Eingenommen und eingeschläfert hatte er die dritte Stimme, die zu ihnen an den Tresen gekommen war, überhört. Alles hatte sich vor ihm aufgelöst, die Tische, die Theke, der Erzähler, alles war in einer betrunken Wolke verschwunden.

»Wenn es solch alles verschlingende in die Dunkelheit ziehende Wellen wirklich geben würde, hätten sie doch schon längst viel mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Schon alleine wegen der ganzen verlorenen Container.«

»Schräze icht unkelleit«

Er wusste, was er sagen wollte, aber sein Mund brachte nicht die richtigen Wörter hervor.

»Was sachst du?«

Er wurde ausgelacht.

»Ä at zweän hit unkllait tsa.«

»Und wo soll da bidde der Unterschied sein.«

»ner udershit st n' le.«

Der Himmel wurde Schwarz, ein seichtes Gold der untergehenden Sonne war noch zu sehen. Dann sind es nur noch schwarze Wolken, schwarze düstere Wolken, die den blauen Nachthimmel verschieben. Lärm.

(Kapitel 5 – Ozellan – Die Augen der Meere)

Das Individuum besitzt weder Gesicht noch Namen. Es besitzt nur zwei eindringlich blickende Augen.

Als er aufwachte war ihm übel. Sein Magen war ein wild pulsierender Vulkan. Er versuchte sich aufzurichten, doch kaum bewegte er sich, schoss ihm ein stechender Schmerz in den Kopf. Sofort ließ er sich wieder fallen und legte seine rechte Hand auf seine Stirn. Sie war zu warm. Alles um ihn herum drehte sich. Er schaute auf die Uhr – fünf Minuten zu spät. Das hieß er musste jetzt sofort hoch, um noch rechtzeitig an Deck zu sein. Essen hätte er eh nicht drin behalten können, so verrückt, wie sich sein Magen drehte.

Mit Mühe zwang er sich zum Aufstehen. Dann schoss es ihm den Hals herauf – »öup« nur Luft. Vorsichtig ging er ins Badezimmer. Kaum dort angekommen, klappte er über der Toilette zusammen. ›Spucken‹, dachte er, einfach nur Spucken, dann würde es ihm bestimmt besser gehen. Er konzentrierte sich fest auf seinen Magen und fing an zu würgen. Es ging nicht. Er stand wieder auf und ging zum Waschbecken. Kaum hatte er sich ein wenig Wasser ins Gesicht geworfen, als er erneut übers Klo fiel – – Seine Stirn pochte, er spürte jede Ader. Dann ließ der Schmerz wieder nach.

Am Deck wurde er bereits von einem breiten Grinsen erwartet: »Na, schon wieder durch?«

Er brauchte nicht zu antworteten, sein Blick und seine Körperhaltung sagten schon genug.

»Hier – nimm eine von denen, dann wird es dir viel besser gehen.«

Widerwillig nahm er die Pille in den Mund und drückte sie mit etwas gesammelten Spucke herunter.

»Wie lange haben wir gestern eigentlich noch gemacht?«, fragte er dann stöhnend.

»Keine Ahnung, du bist auf jeden Fall irgendwann ins Bett.«

»Willst du sagen, dass du durchgemacht hast, die Anderen waren doch schon längst nicht mehr da?«

»Na ich hatte doch noch deinen neuen Freund und das Meer.«, ironisch griente er ihn an, »Ich musste ja noch herausfinden, was du gemeint hast, dass das Meer«, er stoppte und führte den Gedanken nicht weiter aus, »Und ich dachte, betrunken geht das bestimmt besser als nüchtern. Können ja nicht alle so durch sein wie du.«

»Was bei dem Sturm etwa?«

»Na du warst doch so fasziniert vom wild tobenden Meer«, er lachte, »oder weißt du das etwa nicht mehr?«

Verwirrt schaute er ihn an. Er hatte recht, er hatte nur noch verschwommene Bilder in seinem Kopf.

»Naja, am Morgen hatte es aufgeklart.« Er grinste immer noch. Er wusste, dass er keine Erinnerung mehr hatte.

»Aha. Und? Hast du erlebt, was du erleben wolltest?« Müde und genervt schaute er über die Reling aufs Meer.

»Als ich an Deck stieg, sah ich ein in Gold getauchtes Meer, an dessen Ende ein roter Feuerball das Meer in Flammen setzte und als mich diese mystische Stimmung zutiefst berührt hatte,«, er setzte eine dramatische Pause an, »hat mir eine Scheiß Möwe auf den Kopf geschissen.« Jetzt konnte er sein Lachen nicht mehr unterdrücken, laut spuckend brach es aus ihm hervor. Zu schlecht war der Versuch gewesen seine Sprache zu imitieren und ihn damit aufzuziehen.

Zufrieden stieg er mit ins Lachen ein. »Na dann hast du's ja verstanden.«

»Ne, nicht wirklich.«

Erst jetzt merkte er, dass sein Kopf gar nicht mehr schmerzte. Was auch immer er ihm gegeben hatte, es wirkte und das schnell. Ganz ruhig atmete er jetzt ein und aus. Sein Brustkorb senkte sich sanft auf und ab. Die salzige Luft in seiner Lunge half seinen Magen zu beruhigen. Er lächelte, schloss seine Augen und schaute in die warme Sonne.

»Was machen wir eigentlich hier?«, platze es plötzlich aus ihm heraus.

»Wie? Also ich bin hier um zu arbeiten. Was du hier machst, keine Ahnung, aber an der Arbeit scheint es auf jeden Fall nicht zu liegen.«

»Haha, was machen wir jetzt hier auf dem Deck?«

»Pff – keine Ahnung – uns vor der Arbeit drücken.«

»Was?! Du willst mich verarschen oder?«

Er lachte. »Ne warum? – ich hab noch frei, was mit dir ist, weiß ich nicht.«

»Was? – und dann laberst du mich hier voll, du Arsch –«

Er schubste ihn zur Seite und rannte zur Tür … während diese hinter ihm zu fiel, hörte er noch ein lautes Lachen. Er stoppte. Wohin lief er eigentlich? – oder besser: Wohin musste er eigentlich laufen?

›Warte, was haben wir heute, Dienstag? Mittwoch? Oder doch erst Montag? Ach Scheiße!‹ Er hatte die Zeit verloren. ›Moment, gestern sind wir im Hafen eingelaufen,‹, war das wirklich erst gestern, es schien viel weiter weg zu liegen, ›das heißt heute müsste frei sein – oder zumindest – – – .‹

Langsam drehte er sich um und drückte die Tür wieder auf.

»Du Arsch!«

Beide lachten.

Dann trat eine ruhige und entspannte Stille ein. Beide schauten, nebeneinander stehend, die Arme übers Geländer gelehnt, aufs Meer hinaus.

Dann drehte er sich plötzlich wieder hektisch um und rannte erneut auf die Tür zu. Er wusste, was er tun musste. Sein Traum war nur eine Ahnung und nicht die Tat gewesen. Ohne zu zögern lief er den Flur entlang, stieg die Treppe hinauf und lief geradenwegs auf eine Tür zu. Verwirrt schaute er in den Raum hinein, drehte seinen Kopf hektisch suchend hin und her. Im Raum standen zwei Männer vor einem regelmäßig piependen Monitor. Beiden starrten ihn verwundert an. Doch sein Blick fuhr einfach an beiden vorbei und schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit. Er überging sie einfach, als wären sie bloß ein weiterer Teil des Equipments. Dann hielt er kurz inne und schaute sie an.

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