Dennis Klofta - Das Lachen der Sonne

Здесь есть возможность читать онлайн «Dennis Klofta - Das Lachen der Sonne» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Lachen der Sonne: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Lachen der Sonne»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Labyrinth des eigenen Bewusstseins bleibt nur die Sonne als einziger Punkt der Orientierung. Geblendet schauen wir aufs Meer und sehen für einen kleinen Moment nur uns selber.
Das Lachen der Sonne erzählt von Liebe und Angst, ihrem ständigen Konflikt. Eine symbolische Geschichte über einen jungen Mann, der auf See anheuert, um seinem Alltag zu entfliehen, sich dort verliebt, doch an seinen eigenen Emotionen scheitert.

Das Lachen der Sonne — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Lachen der Sonne», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dann blieb er plötzlich ganz steif stehen. Seine Füße hatten keine Stufe mehr vor sich, seine Hand nur noch das kleine Stück Geländer, an dem sie sich festhielt. Schützend musste er seine Augen vor der plötzlich auf ihn einfallenden Sonne zu kneifen. Sie waren noch an das schimmernden Licht der Kellers gewöhnt. Er verdeckte mit seinem freien Arm die Stirn und versuchte immer wieder durch seine Deckung hindurch zu blinzeln, wurde aber sofort eines besseren belehrt. Ganz langsam gewöhnten sich seine Augen wieder an den goldenen Schatten und eine verschwommene Gestalt trat aus ihm hervor.

Sie stand direkt vor ihm, nur ein paar Meter von ihm entfernt. Sanft schwebte sie über den Boden, streichelte ihn mit ihren Füßen. Papier in der einen, einen Stift in der anderen Hand. An ihrem Körper ragte ein kleiner dünner weißer Faden empor, legte sich wie eine Schlange, eng, aus ihrer Hüfte kommend, an ihrer Taille entlang, über den Bauch, an ihre Brust und verschwand in ihrem Ohr. Pfeifend stand sie vor der Navigation und kontrollierte die Zahlen, die Lichter ›… Sterne …‹ und tanzte dabei, von einem Platz zum Nächsten. Ihr ganzer Körper bebte im Rhythmus der unsichtbaren Musik, die von ihren Füßen zum ganzen Körper, bis in ihre kleinste Haarspitze stieg. Durch das große Fenster in ihrem Rücken schien die breit strahlende Mittagssonne in den Flur. Sie lachte, ab und zu hinter eine Wolke verschwindend. Und wie die Sonne kniff auch sie immer wieder ihre glänzenden Augen zu, verzog dabei ihren Mund, als würde sie eine unsichtbare Melodie singen – – Es waren die einzigen kurzen Momente, in denen ihr Lächeln aus ihrem Gesicht verschwand und eine andere Grimasse ihr Gesicht erfüllte.

Still, immer noch den Arm auf die Stirn gelegt, sich am Geländer festhaltend, stand er auf der letzten Stufe. Er hatte sich nicht bewegt. Es war das erste Mal, dass er sie mit offen Haaren sah. Wild flogen sie ihr, in kurzer Verzögerung ihren Bewegungen folgend, ins Gesicht, legten sich über ihre Schultern und hoben erneut ab. Vorsichtig machte er einen Schritt zurück und ließ sich in eine dunkle Kante der Treppen fallen. Hier schien ihm die Sonne nicht mehr so bedrohlich ins Gesicht. Jetzt hatten seine Gedanken sich auch wieder beruhigt und folgten wie seine Augen, ruhig, ihren Bewegungen. Sie war völlig im Moment aufgelöst, tänzelte, völlig befreit von der Arbeit, völlig aufgehend im Spiel ihrer Bewegungen, von einer Seite zur anderen. Entspannt, leicht auf dem Geländer sitzend und den Rücken an die Wand gelehnt, sah er ihr zu – ohne Interesse, nicht beobachtend, einfach nur zu sehend. Niemand kam vorbei, sie waren ganz allein, für sich. Dann drückte er sich mit seinen Schultern von der Wand, entstieg der Treppe und ging zurück zum Deck.

Ein kalter salziger Wind schlug ihm ins Gesicht, als er die Tür öffnete. Er stand immer noch da, die Arme übers Geländer gelehnt und schaute aufs offene Meer hinaus. Leicht atmete er lächelnd aus. Für einen kurzen Moment standen sie wieder schweigend, die Arme aufs Geländer gelehnt, nebeneinander und schauten zum Meer hinaus.

»Na musstest du letzte Nacht wieder loswerden?«, kam es dann plump von der Seite neben ihm, ohne dass er seinen Blick vom Meer wandte.

Er lachte sanft und antworte nach einer kurzen Pause, ebenfalls ohne seinem Blick vom Meer abzuwenden: »Ist es nicht erstaunlich, dass wir uns so schnell Vorwärts bewegen, ohne irgendetwas davon zu merken?«

»Na dir scheint es ja schon wieder besser zu gehen.«

Er lachte.

(Kapitel 6 – Herzhöhlen )

Es ist eine alte Weisheit, dass wir immer das, was wir am meisten fürchten, am meisten begehren – oder war es das, was wir am meisten begehren, am meisten fürchten?

»Na. Ich hab gehört, du hattest gestern besonders viel Spaß?« Leise hatte sie sich von hinten angeschlichen und fiel beiden lachend ins Gespräch.

»Was?! Das ist sogar schon bei dir angekommen?«

»'s ist ne kleine Welt, so'n Schiff.«

Ganz nah war sie an ihm vorbeigegangen, so nah, dass er ihren warmen Körper in seinem Nacken spüren konnte. Sie stellte ihr Tablett neben ihn auf den Tisch und küsste ihn sanft auf die Wange. Von der unerwarteten Nähe überrascht, wich er kurz zurück und hielt die Luft an. Sofort versuchte er seine Reaktion zu vertuschen – zu spät, von gegenüber sprang ihm bereits ein böses Lächeln entgegen.

Im Klaren darüber, dass die beiden erst einmal ihr stilles Gespräch zu enden führen mussten, schaute sie auf ihr Tablett und begann sorgfältig sich alles zurecht zu stellen.

Eigentlich hatte sie ihn mehr mit ihren Lippen gestreichelt, als ihn wirklich geküsst, so sanft und vorsichtig war sie vorgegangen. Gedanken versunken schaute er zu ihr herüber. Sie hatte geduscht und ihre Haare wieder zum Zopf gebunden. Wie vorhin schien sie völlig in ihrer Aufgabe, das Tablett zu ordnen, aufzugehen.

» … aber am besten war, als …«

»Und du hast jetzt auch Feierabend?« er fiel ihm einfach ins Wort. Immer noch verwirrt vom Kuss, der keiner war, versuchte er sich irgendwie zu artikulieren.

»Jap – das heißt, solange der Kapitän sich's nicht doch noch anders überlegt.« Sie lächelte. »Und ihr?«, fing sie, beide anschauend, mit vollen Mund an,

– Warum müssen Gefühle auch immer so Konfus und unkonkret sein? Nervös stocherte er in seinem Essen herum –

machte dann eine Pause, kaute, schluckte und vollendete ihren Satz: »Was steht bei euch beiden jetzt an?«

»Also ich geh jetzt erstmal penn'n«, kam es von der anderen Tischseite.

»Er hat letzte Nacht durchgemacht.«

»Naja durchgemacht ist gut,«, er lachte und stand dabei auf, »das waren auch nur ein paar Stunden mehr als du. Nachdem du ins Koma gefallen warst ...« und griente ihn auffordernd an.

›Es ist nur nicht so einfach. Die Welt ist halt nicht schwarz weiß, besonders nicht, wenn man dauerhaft zu viele Farben sieht‹, antwortete er schweigend auf die unausgesprochene Aufforderung.

»Na das klingt ja so, als hättet ihr gestern Nacht ne Menge Spaß gehabt.« Ihr ironischer Ton war unüberhörbar.

Unsicher schaute er sie an. Er hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Plötzlich spürte er ihr Bein an seinem. Ganz sanft streichelte es sein Bein entlang, schlung sich wie eine Schlange um es herum. Sie lächelte ihn an. Aber dieses Mal war es ein anderes Lächeln. Es war nicht so weich, nicht so fröhlich und strahlend wie sonst, es lag etwas verspieltes, etwas verstecktes, nur für ihn bestimmtes darin – und dabei war es genau das gleiche Lächeln, das sich auch sonst über ihre Wange legte. Er erwiderte ihr Lächeln – immerhin war es ein Lächeln, das er kannte, das er verstand – und dann ließ er sich einfach fallen. All die Unsicherheit, all das Sollen oder Wollen, es war egal.

»So ihr beiden Turteltauben, ich hau mich nu ma hin. Viel Spaß euch beiden noch, was auch immer ihr macht.«

Sie hatten ihren Blick gelöst und sie hatte sein Bein wieder freigegeben.

»So und was machen wir jetzt?«

Sie war noch am Essen, während er schon fertig war und ihr beim Essen zu sah.

»Der Sonne beim Tanzen auf dem Meer zusehen?«

Sie lachten.

Sie war immer noch am Tanzen. Sanft fuhr sie mit ihren Fingern die Rillen der Container entlang und drehte sich, ab und zu lachend, zu ihm um. Er lief ein kleines Stück hinter ihr und hatte seine Hände tief in seinen Jackentaschen vergraben. Über ihren Köpfen hörten sie den kühlen Wind durch die Containerkanten pfeifen, doch unten bei ihnen spürten sie nichts mehr von seiner Kälte. Sie lief zu ihm zurück, schlung ihren Arm um seinen und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Beide hatten so gut wie nichts gesagt, seitdem sie vom Tisch aufgestanden waren.

»Ich liebe den leicht salzigen Geruch des Meers. Es ist als wenn man in einer anderen Welt ist.« Ausgerechnet er brach dieses mal die Stille.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Lachen der Sonne»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Lachen der Sonne» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Lachen der Sonne»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Lachen der Sonne» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x