Ruth Broucq - Trümmerprinzessin

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Als armer Leute Kind musste ich mich schon früh behaupten und durchsetzen, wodurch sich mein Mut und meine Selbstvertrauen bildeten. Aber durch meine naive offene Art wurden mir schon früh schmerzhafte Wunden zugefügt, die zu harten Lehren wurden.
Ich wurde schon im Kleinkindalter mit den krassen sozialen Unterschieden konfrontiert, zumal am Kriegsende die vielen Mängel überall deutlich sichtbar und spürbar waren. Viele positive sowie negative Erlebnisse und Ereignisse schärften meine Sinne, und einige Erlebnisse brachten meine Abneigungen und Schwächen zum Vorschein.
Unser Frauenhaushalt bestand aus meiner Mutter, der Großmutter, meiner rabiaten Schwester und mir auf sehr beengtem Wohnraum.
Jedoch hielt meine Familie es nicht für nötig mich über die sexuellen Gefahren aufzuklären, so dass ich naiv und ahnungslos in manche Fallen stolperte.
Deshalb haben mich einige ungewollte frühe sexuelle Kontakte erschreckt und überrumpelt, so dass diese negativen Erfahrungen meine Scheu vor Enge und Nähe prägten, die sich hauptsächlich auf das andere Geschlecht bezogen, und das Frauwerden stark beeinflussten.

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Sie lächelte als ich entsetzt fragte: >Was hast du gemacht? Wieso war das denn so nass?<

>Nichts – nur ein nasser, warmer Waschlappen.< behauptete sie, so dass meine Augen sich automatisch sofort auf die Suche nach dem Waschlappen machten. Obwohl ich das Gesuchte nicht entdecken konnte, was meine Freundin also Lügen strafte, mochte ich meine ungeheuerliche Vermutung nicht zu Ende denken oder gar aussprechen. Auch weil mich ein anderes Problem noch mehr beschämte als das Erlebte bohrte ich nicht nach.

>Ich glaube ich habe Pipi auf das Sofa gemacht. Jetzt ist die Decke ganz nass. Tut mit leid, das wollte ich nicht.< murmelte ich eine schamhafte Entschuldigung.

>Nein, das ist normal.< wehrte Rosel ab und lächelte nur sachkundig.

Obwohl ich das unbeschreibbar schöne Gefühl wohl niemals vergessen würde, war mir klar, dass ich so etwas selbst nie tun könnte. Igitt- wie eklig. Aber dieses Erlebnis war der Anlass auch Lügen bewusst zu akzeptieren, wenn sie zu meinem Vorteil waren.

Mein Geschlechtssinn war geweckt worden.

Unschlagbar

Während meiner Schulzeit, die ich wahrlich verabscheute, kristallisierten sich einige Stärken aber auch Schwächen heraus, die ich gut zu kompensieren wusste.

Obwohl ich die Schule insgesamt als unnötige, allzu lästige Pflicht empfand, war mir klar dass ich mich nicht dagegen wehren konnte, ergo ergab ich mich in mein Schicksal und beschloss das Beste daraus zu ziehen.

Ich hasste alles was mit Mathematik zu tun hatte. Auch Handarbeiten lagen mir absolut nicht, dazu fehlten mir die Geduld sowie das Geschick. Aber die deutsche Sprache hatte es mir angetan. Schon ab dem 2. Schuljahr half ich meiner schreibschwachen Schwester bei den Hausaufgaben obwohl sie 4 Klassen weiter war. Aber sie war wegen ihrer Lese- und Schreibschwäche in einer Sonderschule, die man zu der Zeit Hilfsschule nannte und die allgemein sehr verachtet wurde.

Von meiner großen Schwester bekam ich als Gegenleistung beigebracht mich zu wehren, denn sie war ein sehr aggressives Kind. Egal wie groß und stark oder welchen Geschlechtes der Gegner war, sie lehrte mich sogar die gemeinsten Kampf-Methoden.

Die Sprache war meine Welt, Lesen, Schreiben und Geschichte regten meine Fantasie an. Ich liebte es Geschichten zu hören und auch selbst zu schreiben. So wurden meine fantasievollen Aufsätze schon früh von den Lehrern als amüsant und interessant bewertet und gerne als Unterhaltungslektüre benutzt. Weil ich meist vorlesen musste war es gut, dass ich mein kleines Sprachhindernis überwunden hatte und auch das K flüssig über meine Lippen kam. Doch durch meine schwachen Leistungen in den anderen Fächern war ich keine Leuchte, sondern mogelte mich immer nur eben mit durch, entging aber immer knapp dem Hängenbleiben.

In der ersten Schulzeit erprobte ich auch meinen Mut mich zu behaupten. Gab es Streitigkeiten zwischen Kindern unterschiedlichen Alters und Stärke war ich sofort auf der Seite der Schwächeren, was sogar oft dazu führte dass die sich gerne hinter mir versteckten und ich deren Kämpfe ausfocht. Meine Kampfbereitschaft wuchs gewaltig. Mit dem Mut einer Löwin setzte ich mich meist gegen die Größeren, Stärkeren durch, wobei ich auch vor dem anderen Geschlecht nicht zurückschreckte. Was mir außer mancher Blessur natürlich auch die Achtung und den Respekt meiner Mitschüler einbrachte.

Im Laufe der Zeit hatte ich mir dadurch den Ruf einer unerschrockenen Gegnerin erworben, was manchen Streit verhinderte wenn ich auftauchte.

Allerdings gab es auch eine Schattenseite, denn nicht nur streitsüchtige Kinder gingen der Konfrontation mit mir aus dem Weg, die Jungs auch. Aber das andere Geschlecht interessierte mich auch nicht, denn Jungen waren für mich entweder Kumpels oder Gegner, mit denen ich entweder spielte oder mich prügelte. Körperliche Annäherung suchte ich keine. Dadurch entwickelte sich mein geschlechtliches Wachstum recht langsam. Darin hinkte ich manchen gleichaltrigen Mädels hinterher.

Aber mein Gerechtigkeitssinn war erwacht.

Unantastbar

Doch es gab ja immer noch Rosel. Wenn wir auch seltener zusammen kamen, so ergab es sich zufällig, dass sie einmal eine Freundin benötigte, die so naiv war wie ich.

>Hast du Lust mit zu mir zu kommen?< fragte Rosel mich eines Tages auf dem gemeinsamen Heimweg.

Weil meine Oma mich zum Mittagessen erwartete und es mächtig Ärger gegeben hätte, wenn ich ausgeblieben wäre, lehnte ich bedauernd ab: >Darf ich nicht. Ich muss nach der Schule direkt nach Hause kommen. Sonst sagt die Oma das meiner Mutter und dann gibt es auf die Ohren. Lieber nicht. Aber ich kann nachmittags kommen.<

Rosel nickte, meinte gnädig: >Ja, dann komm um drei, kannst ja nix dafür dass du so streng gehalten wirst.<

>Darfst du denn nach der Schule bummeln? Ist es deiner Mutter egal ob du zum Essen kommst oder nicht?< staunte ich ungläubig.

>Meine Mutter arbeitet. Ich bin ein Schlüssel-Kind. Und das ist ganz toll. Ich kann den ganzen Nachmittag machen was ich will. Bei uns gibt es keine Oma. Ich brauch auch keinen Wachhund.< sagte sie verächtlich. >Also um drei. Komm nicht später, wir haben was sehr Schönes vor.< machte sie auf Geheimnisvoll.

Der Begriff Schlüsselkind war mir fremd, aber mich interessierte viel mehr was das Schöne war. Also fragte ich begierig: >Was?<

Rosel grinste vielsagend und meinte nur: >Überraschung!<

Trotzt meiner drängenden Nachfrage war Rosel nicht bereit meine Neugierde zu stillen, sie vertröstete mich auf später.

In Erinnerung an ihre letzte seltsame Überraschung war mir etwas mulmig zu Mute und ich schwankte zwischen kribbelnder Vorfreude und ängstlicher Neugier. Das Warten fiel mir so schwer, dass ich vor Aufregung kaum aß.

Als ich mit kleiner Verspätung bei ihr an kam stand Rosel bereits ungeduldig von einem Bein aufs andere trampelnd vor ihrer Haustür. >Wo bleibst du denn? Es ist schon fast halb vier. Um drei hatte ich gesagt. Jetzt kommen wir deinetwegen zu spät.< schimpfte sie ärgerlich.

>Wohin zu spät? Du hast mir nicht gesagt, dass du woanders hin willst.< wehrte ich ab.

>Komm jetzt- erzähl ich dir unterwegs.< forderte sie ungeduldig und hastete los, dass ich kaum mithalten konnte.

Dann erfuhr ich dass sie mit ihrem Freund verabredet war, mich brauchte weil ihr >Gerd< noch seinen Freund Erich mitbrachte.

>Aber was soll ich denn dabei? Ich kenne die doch gar nicht.< wendete ich schüchtern ein. Denn alleine die Tatsache, dass Rosel in so jungem Alter schon einen richtigen Freund hatte, war mir nicht geheuer. Ich wusste nicht wozu man einen >Freund< brauchte und wie man damit umging.

>Dummchen! Dann lernst du die jetzt kennen. Wird ja Zeit dass du mal was anderes mit Jungs machst als sie zu verprügeln.< lachte sie verächtlich.

Verwirrt fragte ich sofort: >Was denn?<

Sie blieb stehen, sah mich mitleidig an und versprach: >Was sehr schönes, wirst du schon sehen. Es wird dir bestimmt gefallen, da bin ich sicher. Denk doch mal an unser Blindekuh- Spiel auf unserem Sofa.< grinste sie überlegen.

Ich fühlte das Blut ins Gesicht schießen, stotterte entsetzt: >Solche Sachen macht man mit Jungs? Nein, das kann ich nicht!<

>Mein Gott, du bist aber auch dumm! Du musst doch nichts machen, wenn du nicht willst. Nur stillhalten. Es wird ja wirklich Zeit dass ich dir mal was über Fummeln beibringe. Aber der Erich kann dir das direkt zeigen, das ist besser. Freu dich doch, das ist sehr schön. Wirst es so gern haben, dass du es immer wieder willst, glaub mir.< belehrte sie mich herablassend.

>Da kommen sie. Also, denk daran, nur stillhalten. Wenn der Erich dich küssen will, wehre dich nicht. Blamiere mich nicht. Die beißen nicht.< warnte Rosel und lachte den beiden Jungs entgegen, während ich unsicher und misstrauisch war.

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