Franz Bingenheimer - Gefangen im schrecklichen Ich

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Gefangen im schrecklichen Ich: краткое содержание, описание и аннотация

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Klappentext
Der Kriminalroman erzählt die Geschichte eines Grundschullehrers der unter dringenden Mordverdacht gerät. Innerhalb kürzester Zeit geht ein tiefgreifendes, dramatisches Schicksal durch seine Familie. Die geachtete Existenz seiner Person, in der offenen Gesellschaft wird in Frage
Gestellt, aufgrund seiner pädophilen Neigung zu pubertierenden Kindern.
Für seine bisher intakte Familie bricht eine heile Welt zusammen. Ein unabwendbares menschliches Familiendrama nimmt seinen Lauf.
Er wird festgenommen und in das Untersuchungsgefängnis München- Stadelheim (Germany) eingeliefert.
Der junge bisher geachtete Grundschullehrer, wird geächtet und Misshandelt von seinen Mithäftlingen hinter den Gefängnismauern.
Pädophilie, Zölibat und Beichtgeheimnis, ziehen sich wie ein blutiger Faden durch die Ermittlungen
von Hauptkommissar Obermaier vom LKA München.
Ein hochaktueller Kriminalroman, der nicht vor der Wahrheit der ausweicht.

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Draußen vor dem mit viel Grün eingepflanzten Garten, warteten ausharrend die Fotografen auf das Erscheinen der Familie Kramer. Jeder Zeitungs-Journalist wollte der erste sein mit einem geldbringenden Bericht, der Familie Kramer, in der Morgenausgabe der Lokal-Zeitung am Ammer-See.

>>Gibt es etwas Neues im Fall Klara Seifert? <<, fragte ein Journalist, versperrte ihm den Weg und hielt ihm das Mikrofon direkt vor den Mund.

>>Lassen sie mich bitte durch! <<, bat Seefeld zornig ungehalten und schubste den aufdringlichen Journalisten kraftvoll zur Seite. Jetzt trafen ihn die starken hell erleuchteten Blitze der Akku Foto-Kameras.

>>Morgen wird er in allen Zeitungen zu sehen sein<<, dachte er und hielt die linke Hand schützend vor sein Gesicht.

>>Ich habe ihn im Kasten! <<, hörte er die triumphierende Stimme eines Fotografen, während er Eilens davon ging.

Fieberhaft hatte man den ganzen Tag das Gelände, um Neuenburg am Ammersee erweitert, abgesucht.

Ein einheimischer Wanderer hatte im nahen liegenden Feldafing einen roten Kinderschuh gefunden.

Außerdem gab er an, einen fremden Mann Anfang sechzig im Walddickicht gesehen zu haben.

Als er ihn entdeckte und auf ihn zuging, wäre er fluchtartig weggerannt, berichtete er aufgeregt einer Polizeistreife.

Kurz darauf suchte man auch dort mit einer Hundertschaft der Bereitschaftspolizei jeden Quadratmeter Boden ab.

Da Feldafing ganz dicht am Starnberger See lag, befürchtete die Polizei, dass die Leiche der kleinen Klara im Starnberger See versteckt, oder ertränkt, zu finden sein könnte.

Eine 20-köpfige Tauchergruppe der Münchner Kripo wurde angefordert und eingesetzt.

Auch Boote der Wasserschutzpolizei suchten unentwegt entlang des Seeufers die Dämme ab.

Zwei Hubschrauber der Bundeswehr aus dem nahe liegenden Landsberg am Lech kreisten über der Fundstelle des Schuhes mit Wärmekameras, um das gesuchte menschliche Objekt zu orden. Bis in die frühen Morgenstunden hatte man hoffnungsvoll den Wald durchkämmt. Ohne Erfolg!

Klara Seifert war wie vom Erdboden verschluckt.

*

Am darauffolgenden Vormittag ging Christine Seifert in die Kirche um ihre Schmück und Reinigungsarbeiten für den festlichen Sonntagsgottesdienst fortzusetzen.

Ja, auf wen sollte sie den zu Hause warten? Ihre Tochter Klara, die ihr den letzten Lebenssinn für ihr mühseliges Dasein gab, war nicht mehr da. Das Gefühl der Hilflosigkeit trieb sie an den Platz, wo ihr gütiger Herrgott war, an den sie felsenfest glaubte.

Denn er gab ihr die große Hoffnung, dass man Klara gesund wiederfinden würde.

Nur der Gedanke daran, dass ihre Tochter das grausame Opfer eines gewaltsamen Sexualtäters wurde, versetzte sie in panische Angst und Schrecken.

Nachdem sie ihre Arbeit beendet hatte, nahm sie die übrigen gebliebenen grünen Tannenzweige vom Boden auf, verbeugte sich vor dem großen schwarzen Kreuz, das sie vor sich sah und ging durch die Sakristei in den kleinen Pfarrgarten, direkt neben der Kirche St. Michael.

Nicht weit von ihr sah sie, dass man die 86jährige Anna Heimhuber zu Grabe trug.

Christine Seifert blieb einen Augenblick stehen und schaute bedenklich hinüber zu der Grabstätte.

Nur ein paar Leute waren nur gekommen, um der 86jährigen alten Frau die letzte Ehre zu erweisen.

Die Totengräber waren gerade dabei, sie in einem billigen Kieferholzsarg, den ihre weitläufige Verwandtschaft nach Aufforderung der Gemeinde bezahlen musste, in das Grab der Ewigkeit hinunterzulassen.

Jetzt sah sie auch Herbert Kranz. Er war einer der vier Leichenbestatter. Laut hustend störte er die friedliche Stille am Grab. War er es vielleicht? Der Klara versteckt hielt und sich an ihr verging, dachte sie, während sie aschfahl im Gesicht, weiter zu der großen Mülltonne ging.

Die Tonne war wie immer überfüllt. Zweige, Äste und Kränze hingen heraus, und der schwere stählerne verzinkte Deckel, ließ sich nur mühsam mit einer Hand zurückschieben.

Gewaltsam öffnete sie jetzt die überfüllte Tonne und versuchte ihre Tannenzweige, noch unterzubringen.

Wie angewurzelt am Boden, hielt sie jetzt plötzlich inne! Was sie sah, gab ihr einen festen kurzen schmerzhaften Stich in ihr gebrochenes Herz. Der kurz darauf schmerzliche laute Aufschrei von ihr ließ hören, dass sie eine fürchterliche Entdeckung gemacht hatte.

Aufgeschreckt von dem lauten unfassbaren >>Nein! <<, dass man bis hinüber zu dem Begräbnis gehört hatte, schauten die wenigen Trauernden, woher der vom Schmerz betonte Aufschrei kam.

Unter Schock stehend, von dem was sie gesehen hatte, rannte Christine Seifert zurück in die Sakristei, um Hilfe zu holen. Eilig ging sie weinend an das Telefon, um die Notrufnummer der Polizei zu wählen.

Jetzt erst bemerkte sie, dass sie die Zweige noch fest in ihren Händen hielt.

Schnell warf sie die Tannenzweige zu Boden und wählte mit zitternden Fingern die Notrufnummer 110.

Aufgeregt und zitternd am ganzen Körper wurden für Christine Seifert die Sekunden des Wartens, zur grausamen Ewigkeit.

>>Notrufzentrale! <<, meldete sich eine Frauenstimme freundlich. >>Kommen Sie schnell! Kommen Sie! <<, stotterte Christine Seifert immer wieder in das Mikrofon des Telefonhörers. >>Wohin denn, wohin? <<, fragte die Frau in der Notrufzentrale, um mehr zu erfahren.

>>Zum Friedhof hinter die Kirche in Neuenburg.

Ich glaube, ich habe meine Tochter gefunden<<, redete sie aufgeregt, völlig durcheinander in Ihren Gedanken weiter.

Jetzt kam auch Pfarrer Seefeld, mit flatterndem Priestergewand, in schnellen Schritten durch die Sakristei auf sie zu.

Bis an das Grab hatte er die Angstschreie von Christine Seifert gehört. Angespannt hörte er zu, wie sie telefonierte.

>>Die blaue Schleife und ein Büschel blonder, blutverschmierter Haare von meiner vermissten Tochter, habe ich in einer Mülltonne auf dem Friedhof in Neuenburg, gesehen<<, meldete sie wiederholend.

>>Sie kommen! <<, sagte sie leise, leichenblass im Gesicht, sah Pfarrer Seefeld hilfesuchend an und legte den Telefonhörer auf.

Seefeld wusste, wie er sich in solchen schrecklichen Minuten der Angst und der Trauer seinen Hilfesuchenden, gegenüber verhalten musste. Langsam ging er schweigend zwei Schritte auf Christine Seifert zu und nahm sie in die Arme.

Sie hatte ihren Kopf hilfesuchend an seine starke Männerbrust gelegt und suchte den Schutz der Geborgenheit in seinen kräftigen Armen.

Draußen vor der Kirche hörte man auch schon das Martinshorn der Polizeiwagen.

In wenigen Minuten waren sie da, die Schutzpolizisten des 3.

Polizeireviers von Landsberg.

>>Wo? <<, fragte einer der beiden jungen Polizeibeamten, die herbeigeeilt waren und sie gesucht hatten.

>>Hinter der Sakristei im Pfarrgarten, im Müllcontainer<<, antwortete Pfarrer Seefeld und streichelte Christine Seifert leicht über ihr blondes langes Haar.

>>Ich möchte hin und sie mir ansehen. Bitte kommen Sie mit<<, bat sie Pfarrer Seefeld mit zitternder Stimme und schaute hilfesuchend zu ihm auf.

Draußen im Pfarrgarten, hatte man schon mit einem Trassierband die Fundstelle weitgehend abgesperrt.

>>Da kommen sie ja, die Idioten<<, sagte Herbert Kranz vor sich hin und schaute hoch zu dem Polizeihubschrauber, der über dem Friedhof kreiste, um nach einem möglichen Landeplatz zu suchen.

Genussvoll, trank er noch einmal einen kräftigen Schluck aus seiner Bierflasche, bevor er sich in die Hände spukte und das offene Grab von Anna Heimhuber grinsend zu schippte.

>>Geschieht ihr doch recht! der, blöden, eingebildeten Fotze!

Dann schaufelte er die schwere Erde auf den hölzernen Sarg.

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