Franz Bingenheimer - Gefangen im schrecklichen Ich

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Gefangen im schrecklichen Ich: краткое содержание, описание и аннотация

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Klappentext
Der Kriminalroman erzählt die Geschichte eines Grundschullehrers der unter dringenden Mordverdacht gerät. Innerhalb kürzester Zeit geht ein tiefgreifendes, dramatisches Schicksal durch seine Familie. Die geachtete Existenz seiner Person, in der offenen Gesellschaft wird in Frage
Gestellt, aufgrund seiner pädophilen Neigung zu pubertierenden Kindern.
Für seine bisher intakte Familie bricht eine heile Welt zusammen. Ein unabwendbares menschliches Familiendrama nimmt seinen Lauf.
Er wird festgenommen und in das Untersuchungsgefängnis München- Stadelheim (Germany) eingeliefert.
Der junge bisher geachtete Grundschullehrer, wird geächtet und Misshandelt von seinen Mithäftlingen hinter den Gefängnismauern.
Pädophilie, Zölibat und Beichtgeheimnis, ziehen sich wie ein blutiger Faden durch die Ermittlungen
von Hauptkommissar Obermaier vom LKA München.
Ein hochaktueller Kriminalroman, der nicht vor der Wahrheit der ausweicht.

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>>Aber erst hole ich mir in der Leichenkapelle noch ein Bier! <<, protestierte Herbert Kranz mürrisch, drehte sich um und lief einfach los. Obermayer schaute ihm nach.

>>Er ist ein armer harmloser Bürger, der keiner Maus etwas zuleide tun kann<<, verteidigte Seefeld sein merkwürdiges Verhalten.

>>Gut! Dann fangen wir an mit der Durchsuchung<<, bestimmte Hauptkommisar befehlend.

>>Ich müsste noch einmal kurz zu Frau Seifert. Sie wartet doch in der Sakristei auf mich. <<

>>Ja sicher, gehen sie nur! Ich muss eh noch einmal zum Streifenwagen, bevor wir mit der Durchsuchung beginnen<<, antwortete Obermayer und ging davon.

Jetzt waren auch die ersten neugierigen Gaffer des Ortes herbeigeeilt. „Man hat sie auf dem Friedhof gefunden“, ging es wie ein Lauffeuer durch den ganzen Ort.

Auch die Presse, der Rundfunk und Fernsehen waren eingetroffen, um in den nächsten Nachrichten aktuell von der Fundstelle zu berichten.

Nichts, keine Leiche, nur ein paar Kleidungsstücke<<, erklärte der herbeigeeilte Polizeisprecher verärgert und drängte die aufdringlichen Journalisten, hinter das Absperrband zurück.

Gleichzeitig hatte man mit der Durchsuchung der Kirche begonnen. Christine Seifert nahm das Angebot von Pfarrer Seefeld an vorerst bei ihm im Pfarrhaus zu bleiben.

Willig führte sie im Auftrag von Seefeld die Beamten der Bereitschaftspolizei mit ihren Spürhunden in jeden Winkel der Kirche. Nur in der kleinen Totenhalle hatte einer der Schäferhunde angeschlagen. Der Polizeihund war speziell auf Leichengeruch ausgebildet. Er bellte total aufgeregt als er an dem Transportwagen schnupperte, auf dem die Leichen bis zur Beerdigung aufgebahrt wurden.

Als sein Hundeführer ihn zurückziehen wollte, fletschte er knurrend mit seinen Zähnen und sah zu ihm hoch.

Erst auf erneuten, Befehl ließ der Spürhund von dem Leichenwagen ab.

>>Ich bin erleichtert<<, sagte Seefeld, zu Hauptkommissar Obermayer, nachdem man in seinem Gotteshaus nichts gefunden hatte.

>>Mir wäre es lieber gewesen, wir hätten etwas gefunden, dann wären wir vielleicht ein Stück weiter<<, antwortete Obermayer und verabschiedete sich von Seefeld.

Dann sah er Christine Seifert etwas hilflos an.

>>Wir können nur hoffen, dass sie noch am Leben ist<<, sagte er ehrlich heraus, drückte ihr mitleidig die Hand und gab ihr eine Visitenkarte von seiner Dienststelle, auf der auch seine private Telefonnummer aufgedruckt war.

>>Sie können mich jederzeit anrufen, auch in der Nacht<<, betonte er, drehte sich um und wollte gehen.

Unerwartet klingelte es am Eingang des Pfarrhauses. Eilig ging Pfarrer Seefeld an die Glastür, um zu öffnen.

Durch das gerippte Glas der Scheibe konnte man zwei Personen erkennen.

Ach ihr seid es? Gut, das ihr kommt! <<, sagte Seefeld, als er die zwei Personen sah.

>>Wir wollten sie nicht im Stich lassen<<, sagte Anita Kramer, die als Erste ins Pfarrhaus eintrat.

Sie war sehr aufgelöst und gar nicht traurig. Erst als sie Christine Seifert sah, wurden ihre Gesichtszüge ernst.

Auch Peter Konradi, ihr heimlicher Geliebter war in der Zwischenzeit in das Pfarrhaus eingetreten.

Hauptkommissar Obermayer nutzte sofort die eingetretene angespannte Situation.

>>Sollte ich die Herrschaften kennen? <<, fragte er gewollt beiläufig spitz und schaute dabei Seefeld an.

>>Ja ich glaube schon! Das ist Anita Kramer und Ihr Bekannter. Ein Musiklehrer aus Utting am Ammersee.

Frau Kramer spielt die Orgel in der Kirche um 14:00 Uhr zur Totenmesse<<, entgegnete ihm Pfarrer Seefeld sofort.

Jetzt trafen sich die Blicke der beiden Frauen.

Anhaltend schaute Christine Seifert, Anita Kramer in die Augen. Hauptkommissar Obermayer beobachtete, unbemerkt, das merkwürdige Verhalten der beiden Frauen.

>>Sind Sie Frau …

>>Ja, Kramer. Ich bin die Frau, dessen Mann in der Haftanstalt in München-Stadelheim, unschuldig in Untersuchungshaft sitzt! <<, unterbrach sie laut erzürnt, bevor Hauptkommissar Obermayer ausreden konnte.

Daraufhin holte Obermayer gelassen seine Dienstmarke hervor, zeigte sie ihr und sagte:

>>Ihr Mann hat kein Alibi und die Beweise gegen ihn sind erdrückend. Er hat gestern Abend ein Geständnis abgelegt, das ihn sehr belastet. Und noch etwas sollten Sie wissen!

Frau Kommissarin Eva-Maria Brandel ist eine Mitarbeiterin von mir. Sie wird morgen mit einer Kinderpsychologin sie in Utting am See besuchen und ihrer minderjährigen Tochter Claudia ein paar Fragen stellen. <<

Wir müssen! In fünfzehn Minuten beginnt die Totenmesse. <<, unterbrach Pfarrer Seefeld vorsichtig, dass spitz verlaufende Gespräch.

>>Gut, ich bin schon weg! <<, erwiderte Obermayer und verließ das Pfarrhaus entschuldigend mit erhobener Hand.

Während Obermayer noch am selben Nachmittag im LKA in München eine Sondersitzung im Fall Klara Seifert einberief, begann die wöchentliche Beichte, in der kleinen Kirche Sankt Michael in Neuenburg.

Pfarrer Seefeld hatte seine violette Stola umgelegt und wie gewöhnlich den Beichtstuhl betreten.

Viele gläubige Christen waren an diesem heißen Sommer Nachmittag nicht gekommen. Zwei Buben drei Mädchen und elf ältere Frauen hatte er flüchtig gezählt, bevor er in den Beichtstuhl eintrat. Er kannte sie alle bestens, seine Schäfchen aus seiner Pfarrgemeinde, die regelmäßig zu ihm kamen und um Vergebung der Sünden baten.

Endlich Feierabend, dachte Seefeld, während die letzte alte Frau den Beichtstuhl verließ.

Er wollte gerade seine Stola ablegen, als der Vorhang am Beichtstuhl noch einmal zurückgezogen wurde.

Schwerfällig, kniete sich der Beichtende, an die Seite des Pfarrers nieder, atmete schwer und schaute scheinheilig unter sich. Mehrmals nervös hüstelnd zog er jetzt energisch den Vorhang hinter sich zu.

>>Du?!<<, sagte Pfarrer Seefeld nur verwundert als er im Lichtschein der schwachen Notbeleuchtung durch das kleine Sichtholzgitterfenster Herbert Kranz erkannte.

Über zwanzig Jahre wohnte Kranz schon in Neuenburg. Aber noch nie war er zur Beichte gegangen, dachte Seefeld, senkte seinen Kopf, und faltete die Hände.

Außerdem war er heute noch nicht betrunken, was sehr selten vorkam.

Gelobt sei Jesus Christus<<, sagte Seefeld gütig und eröffnete wie immer somit die Beichte, worauf Herbert Kranz ihm keine Antwort gab.

Eine erdrückende Stille hatte sich innerhalb von wenigen Sekunden im Beichtstuhl eingestellt.

Erst nach einer Weile des Schweigens von Kranz, fragte Seefeld vorsichtig;

>>Was führt dich zu mir? Sag es mir, damit ich Dir Deine Sünden im Auftrag unseres barmherzigen Vaters vergeben kann. <<

>>Ich war es<<, stammelte Herbert Kranz, kaum hörbar und sah kurz auf, um Pfarrer Seefeld im Dämmerlicht anzuschauen.

>>Was warst Du? Du musst mir es schon sagen, sonst kann ich dich nicht von deiner Sünde lossprechen<<, antwortete Seefeld und sah absichtlich, damit er weiterredete, unter sich auf seine gefalteten, mit dem Talar eingeschlagenen, Hände.

>>Das mit der kleinen Klara, das war ich! Ich habe ihr, nachdem sie anfing laut zu schreien, den Mund zugehalten. Und plötzlich schaute sie mich mit ihren großen Augen an.

Sie ist selbst daran schuld, dass sie jetzt tot ist. Hätte sie ruhig gehalten, wäre das alles nicht geschehen. <<

Jetzt war es still im Beichtstuhl. Die Sekunden des Wartens auf die Antwort von Pfarrer Seefeld wurden für Herbert Kranz zur Ewigkeit.

>>Und dann? <<, fragte Seefeld, mit ruhiger, gütiger Stimme, so wie man es ihm im Priesterseminar, beigebracht hatte. Dass diese schreckliche Situation ihn bei einer Beichte auch einmal treffen könnte, hätte er nicht gedacht.

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