Sylvia Oldenburg-Marbacher - Willkommen in der neuen Welt

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Die Welt, oder besser unsere Erde, ist im Jahre 2060 nicht mehr dieselbe, wie sie noch vor 50 Jahren war. Die Menschheit hat zum Erstaunen Vieler sprichwörtlich die Kurve gekratzt. Politik wurde verstaatlicht, was in der neuen Welt bedeutet, dass die Erde nun gesamthaft ein «Land» ist. Religion wurde vor langer Zeit weitestgehend privatisiert, so dass sie jetzt eher unter eine Art «Hobby» geht. Und die Eigenverantwortung sowie auch der gesunde Menschenverstand wurden vermehrt gefördert und das Verhalten der Menschen nicht mehr nur durch Gesetze diktiert. Die Technik konnte sich unbeschwert weiterentwickeln, wodurch kluge Köpfe geniale Erfindungen hervorbringen konnten.
Der junge Musiker Denniz sucht in dieser Welt seinen Platz im Leben. Durcheinander von den Geschichten, die er von seiner Mutter über seinen Vater kennt, kämpft er gegen die Sinnlosigkeit, die er selbst in seinem Leben sieht.
Zwar ist Denniz froh über die Welt, in der er aufwachsen durfte und die liebevolle Umgebung, in der er zuhause ist. Dennoch fragt er sich immer wieder wofür das alles eigentlich gut gewesen sein soll. Wieso ist sein Vater gestorben? Wieso war er nie für ihn da?
Erst im Laufe seiner jungen Jahre begreift er, dass sein Vater mehr für ihn und die Menschheit getan hatte, als er jemals zu träumen gewagt hätte.

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Ayleen sah Jonathan kurz fragend an und dieser nickte.

„Selbstverständlich!“ meinte sie dann: „Ich werde alles daran setzen, dass Beni nicht in ein Heim muss. Er war ja ohnehin schon immer mehr bei uns als bei ihm zuhause gewesen. Unser Haus ist auf jeden Fall gross genug und wie erwähnt, sie sind im Moment sowieso oft mit der Band auf Reisen.

„Nun, da kann ich mich nur bedanken! Wir werden dies gerne der Staatsanwalt und der Vormundschaftsbehörde so weiterleiten. Ich bin auf jeden Fall zuversichtlich, dass das unter diesen Umständen klappt!“

Der Polizist räusperte sich: „Einige Informationen zu den Familienverhältnissen benötigen wir aber noch, reine Formalität für die Formulare und falls jemand nachfragt. Aus den Unterlagen haben wir entnommen, dass der Nachname von Denniz Adamson ist, der Rest der Familie aber Walkes heisst.

Ayleen nickte und rollte leicht die Augen. Es war wohl an ihr, das zu erklären: „Nun es ist so, mein Mann Jonathan Walkes ist nicht der leibliche Vater von Denniz. Er hatte ihn adoptierte, als er drei Jahre alt war. Ich wollte seinen Nachnamen aber zu Ehren von seinem richtigen Vater nicht ändern. Als wir zwei Jahre später heirateten und ich zusammen mit Jonathan ein zweites gemeinsames Kind erwartete, habe ich mich nach langem Überlegen dazu entschlossen seinen Nachnamen anzunehmen. Daher heisse ich wie Melanie und ihr Vater. Denniz wollte ich zu einem späteren Zeitpunkt auf jeden Fall erklären, dass Jonathan nicht sein richtiger Vater ist, da spielt der Nachname keine grosse Rolle.“

Die Polizeibeamten nickten und notierten die Informationen von Ayleen in ihren Unterlagen.

„Dann möchten wir gerne wissen, was es mit der Anzeige wegen Drogenbesitzes auf sich hat, die es kurz nach der Geburt von Denniz gegen Sie gab.“ wieder schauten die uniformierten Männer Ayleen an. Die Sache sei zwar verjährt, aber sowas haftet einem ein Leben lang an. Also erläuterte sie auch diese Angelegenheit. Denniz Grossmutter väterlicherseits hatte damals diese Anzeige gegen sie gemacht und das Sorgerecht für den neugeborenen Jungen eingefordert. Bei einer Hausdurchsuchung wurde bei Ayleen Marihuana sichergestellt und die Sache landete vor dem Richter. Die Verhandlung fand zu Ayleen’s Glück in der Schweiz statt. Obwohl die Drogenpolitik weltweit vereinheitlicht wurde und Marihuana eigentlich inzwischen legal war, war es in den Köpfen vieler Menschen, vor allem in Ländern, in welchen es zuvor nicht weit verbreitet war, immer noch eine schwerwiegende Droge. In Finnland oder den USA hätte man ihr womöglich das Sorgerecht unter diesen Umständen entzogen. In der Schweiz war man sich aber schon länger daran gewöhnt und die Legalisation war schon lange vor der neuen Welt ein Thema. Deswegen sah der Richter dies damals relativ locker und die Anklage wurde fallengelassen.

„Mehr kann ich dazu nicht sagen!“ meinte Ayleen: „Es ist so gewesen und ich habe auch nach wie vor Marihuana im Haus, aber das ist ja heutzutage kein Verbrechen mehr.

Die Polizisten nickten, notierten wie zuvor und standen dann auf: „Dann ist ja alles klar, wir melden uns sobald die Formalitäten geklärt sind. Richten Sie Beni die besten Wünsche aus. Wir hoffen, dass er sich bei Ihnen gut einlebt.“ Sie schüttelten den Walkes die Hand und verabschiedeten sich.

So wurde aus dem guten Freund Beni so etwas wie ein Bruder für Denniz und die Familie wuchs um ein Mitglied. Seine Eltern haben kurz darauf ohne grosse Umstände das Sorgerecht zugesprochen erhalten und Beni war überglücklich darüber.

Die meiste Zeit waren sie im Moment zwar tatsächlich auf Tournee unterwegs, aber er freute sich, dass er nun offiziell hier zuhause war. Mit seinen Eltern hatte er den Kontakt komplett abgebrochen.

Einige Wochen später, Beni kam gerade nach Hause, Ayleen war alleine da, klingelte das Telefon. Ayleen ging ran und hatte schnell wieder einen betrübten Blick, den sie auf Beni richtete: „Es ist für dich, die Polizei.“ Erstaunt sah er sie an und ging zum Telefon.

Nun beobachtete Ayleen Beni, dessen Gesichtsausdruck immer dunkler wurde. Seine Augen glänzten durch die Tränen, die ihm in die Augen schossen. Er bedankte sich nur für die Information und legte den Hörer auf, dann setzte er sich wortlos auf einen der Barhocker in der offenen Küche und starrte kalt in eine Ecke.

Ayleen packte ihn an der Schulter: „Was ist los, was haben sie gesagt?“

Er sah sie an, die Tränen fingen an, herunter zu kullern. Dann begann er zu sprechen: „Die Beamtin am Telefon hat mir gerade erzählt, dass mein Vater gestern nacht sturzbetrunken meine Mutter zu Tode geprügelt hat und danach selbst aus dem 5 Stock gesprungen ist.“ Er legte den Kopf in seine Hände und weinte.

Ayleen schaute ihn einen Moment lang schockiert an. Dazu konnte man nicht viel sagen, so nahm sie ihn einfach in den Arm, küsste ihn zärtlich auf die Haare und sass einfach nur kopfschüttelnd neben ihm.

Auch Denniz und der Rest der Familie waren geschockt, als sie kurz darauf nach Hause kamen und erfuhren was passiert war. Betroffen sassen sie um Beni, als er aufstand und auf sein Zimmer ging: „Entschuldigt bitte, aber ich möchte etwas alleine sein!“

Der Verlust seiner Eltern, vor allem die Art und Weise auf die er sie verlor, hatten Beni im ersten Moment natürlich ziemlich zugesetzt. Doch es dauerte nicht lange, bis er es einigermassen verarbeitet hatte. Da es, wenn man es sich recht überlegte, eigentlich absehbar war, dass etwas in dieser Art passieren würde, versuchte er nicht allzu oft daran zu denken und war froh, dass er Menschen um sich hatte, die es besser mit ihm zu meinen schienen, als seine eigenen Eltern. Obwohl er selbst auch gerne mal einen über den Durst trank, konnte er nicht nachvollziehen, weshalb sein Vater derart aggressiv wurde, wenn er getrunken hatte und schwor sich und seinen Freunden, nie auch nur annähernd so zu werden, ansonsten sollen sie ihn in eine Klinik einweisen. Es war wie ein schwarzer Fleck in seiner Vergangenheit, eine Narbe, die nicht mehr wehtut, aber dennoch da war. So konnte er damit leben und versuchte sich an der Zukunft zu erfreuen. Dies klappte soweit sehr gut. Alles schien nun endlich wieder in geregelten Bahnen zu verlaufen und die Zeit der dramatischen Ereignisse war vorüber. So schien es zumindest kurzzeitig.

Der Selbstmordversuch

Bis zu seinem Selbstmordversuch dachte Denniz, dass er nie etwas tun würde, dass seiner Mutter wehtut. Auch der versuchte Suizid war eigentlich nicht absichtlich oder überlegt und schon gar nicht geplant.

Wenn man dauernd im Blickfeld der Medien steht und erfolgreich ist, hat man auch Feinde und es gibt Menschen, die eifersüchtig sind. Vor allem ein gutaussehender junger Künstler wie er hatte viele Fans, die sich in ihren Fantasien nicht reale Dinge ausmalten. So war da dieses junge, blonde Mädchen, Tonia, die sich in den Kopf gesetzt hatte, Denniz zu verführen. Sie versuchte es bei allen Gelegenheiten, an Apéros nach Konzerten, an wohltätigen Veranstaltungen, überall wo die Jungs Backstage zu finden waren. Ihre Mutter war Journalistin, so kam sie regelmässig an die Backstage-Tickets. Doch ihre Versuche blockten ab. Denniz redete zwar freundlich mit ihr, flirtete auch, doch er hatte ja eine Freundin und der war er treu.

Eines Morgens, er lag mit seiner Freundin Sofie im Bett, stürmte die Polizei in das Zimmer der beiden. Brutal zogen sie Denniz aus dem Bett, drückten ihn gegen die Wand und legten ihm Handschellen an. Während er und Sofie die Polizisten verstört fragten was los sei, lasen diese ihm nur kaltschnäuzig seine Rechte vor und führten ihn ab.

Erst einige Zeit später in Untersuchungshaft erfuhr er, dass ihm eine Vergewaltigung vorgeworden wurde. Bald waren auch seine Freunde im Gefängnis, niemand konnte verstehen, was los war. Seine Mutter und sein Stiefvater trafen einige Stunden später ein. Da die Band gerade auf einer Tournee durch Deutschland war, mussten seine Eltern zuerst aus der Schweiz nach Köln fliegen. Zum Glück konnten sie direkt den nächsten Flug buchen.

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