Sylvia Oldenburg-Marbacher - Willkommen in der neuen Welt

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Die Welt, oder besser unsere Erde, ist im Jahre 2060 nicht mehr dieselbe, wie sie noch vor 50 Jahren war. Die Menschheit hat zum Erstaunen Vieler sprichwörtlich die Kurve gekratzt. Politik wurde verstaatlicht, was in der neuen Welt bedeutet, dass die Erde nun gesamthaft ein «Land» ist. Religion wurde vor langer Zeit weitestgehend privatisiert, so dass sie jetzt eher unter eine Art «Hobby» geht. Und die Eigenverantwortung sowie auch der gesunde Menschenverstand wurden vermehrt gefördert und das Verhalten der Menschen nicht mehr nur durch Gesetze diktiert. Die Technik konnte sich unbeschwert weiterentwickeln, wodurch kluge Köpfe geniale Erfindungen hervorbringen konnten.
Der junge Musiker Denniz sucht in dieser Welt seinen Platz im Leben. Durcheinander von den Geschichten, die er von seiner Mutter über seinen Vater kennt, kämpft er gegen die Sinnlosigkeit, die er selbst in seinem Leben sieht.
Zwar ist Denniz froh über die Welt, in der er aufwachsen durfte und die liebevolle Umgebung, in der er zuhause ist. Dennoch fragt er sich immer wieder wofür das alles eigentlich gut gewesen sein soll. Wieso ist sein Vater gestorben? Wieso war er nie für ihn da?
Erst im Laufe seiner jungen Jahre begreift er, dass sein Vater mehr für ihn und die Menschheit getan hatte, als er jemals zu träumen gewagt hätte.

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Denniz hatte dies schon früh mitgekommen und zuhause erzählt. Auch Beni machte schon als kleiner Junge öfter Bemerkungen diesbezüglich und meinte manchmal beiläufig, wie schön und harmonisch es bei Denniz zuhause sei. Denniz‘s Mutter hatte mehrmals versucht mit ihr zu reden und sie zur Vernunft zu bringen. Sie solle in ein Frauenhaus gehen, wenigstens ihrem Sohn zuliebe. Doch aus Angst und Scham machte sie das nicht.

So war Beni schon von klein an oft bei Denniz, ass und übernachtete mehr hier als bei sich zuhause. Ab und an rief der Vater angetrunken an und wollte wissen wo sein Sohn sei, sie sollen ihn nach Hause schicken. Er hatte aber nichts weiter unternommen, wenn Denniz Eltern das darauf hin nicht machten. Auch hatte er seine Hand noch nie gegen Beni erhoben.

Bis an diesem Abend. Sein Vater stand urplötzlich auf, schlug die Hände um sich und schrie: „Das ist ja nicht zum Aushalten dieser Krach!“

Benis Mutter krümmte sich noch weiter in die Sofaecke, während ihr Mann im Gesicht rot anlief. Dann stürmte er in Beni‘s Zimmer und fauchte ihn an: „Was soll denn dieser Krach, was erlaubst du blöder Bengel dir, mich zu stören?“

Beni wollte etwas sagen, doch dazu hatte er keine Gelegenheit mehr. Sein Vater riss ihm die Gitarre aus den Händen, holte aus und schmetterte sie auf Beni’s Kopf herunter. Es ging so schnell, er sass nur da und wusste nicht wie ihm geschieht. Ungläubig sah er seinem Vater dabei zu, er konnte nicht einmal mehr seine Arme über den Kopf legen, um sich zu schützen.

Hinter dem Vater stand plötzlich auch Beni’s Mutter, weinend und flehend: „Bitte hör auf, das ist doch unser Junge!“

Nach dem Schlag wurde auch dem Vater bewusst, was er getan hatte. Sein Blick wurde starr: „Das habe ich nicht gewollt!“ stotterte er, verliess fluchtartig das Zimmer und schloss sich im Badezimmer ein.

Denniz und seine kleine Schwester Melanie sassen auf dem Sofa und spielten ihr Lieblingsgame. Sie freute sich sehr, dass Denniz ein paar Wochen zu Hause war. Seine Eltern sassen im Wintergarten, als das Telefon klingelte. Ayleen hob den Hörer ab und begrüsste Beni’s Mutter. Schnell hörte sie an ihrer Stimme, dass etwas nicht stimmte und ihr Blick wurde besorgt. Denniz hatte ebenfalls gehört wer es ist und beobachtete den Gesichtsausdruck seiner Mutter. Gespannt hörte er zu, als Ayleen schockiert fragte, ob das ihr Ernst sei. Beni’s Mutter wusste nicht, wen sie sonst anrufen sollte, um zu erzählen was passiert war und Hilfe zu holen. Die Polizei oder einen Krankenwagen zu rufen, war sie aus Angst vor ihrem Mann nicht fähig. Ayleen sagte, sie seien gleich da, sie solle runterkommen und legte auf.

„Was ist los?“ wollte Denniz wissen.

Sie schnappte sich die Autoschlüssel: „Wir müssen zu Beni nach Hause und ihn ins Krankenhaus fahren.“ Sie erzählte was passiert war und wollte losfahren.

„Ich komme mit!“ Denniz stand auf.

Ich lasse euch beide nicht allein zu diesem Psychopathen fahren, ich komme ebenfalls mit!“ meinte Jonathan bestimmt und zog sich ebenfalls seine Jacke an.

„Ich will aber nicht alleine zuhause bleiben!“ Die kleine Melanie sah ihre Eltern mit grossen, erwartungsvollen Augen an.

Ayleen und Jonathan warfen sich nur einen kurzen Blick zu und stimmten dann etwas wiederwillig zu. Also fuhr sie ebenfalls mit. Ayleen fand das eigentlich keine so gute Idee, zumal am nächsten Tag Schule war, aber zum Diskutieren war jetzt keine Zeit.

Als sie vor dem Block, in dem Beni wohnte, vorfuhren, standen Beni und seine Mutter schon auf dem Parkplatz. Sie kamen offensichtlich unbemerkt am Vater vorbei nach draussen. Vielleicht wollte er auch nichts hören. Beni hatte ein Frottiertuch um den Kopf gewickelt und hielt es mit schmerzverzerrtem Gesicht fest. Seine Mutter weinte immer noch, umarmte ihren Jungen und presste das bereits blutgetränkte Tuch gegen seine Wunde.

Die beiden stiegen ein, Melanie musste auf den Schoss von Denniz, damit alle Platz hatten und sie fuhren ins Krankenhaus. Beni hatte eine grosse Platzwunde am Kopf und verlor viel Blut. Umgehend wurde er in der Notaufnahme aufgenommen und die Wunde wurde genäht, während die anderen geduldig im Wartezimmer Däumchen drehten. Melanie war inzwischen auf dem Schoss ihrer Mutter eingenickt.

„Er muss zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus bleiben, aber morgen kann er wieder nach Hause!“ meinte später die Krankenschwester, als sie ihn auf sein Zimmer brachte. Die anderen standen nun auch um sein Bett herum. Denniz setzte sich zu seinem Freund aufs Bett, stiess ihn leicht in die Seite: „Das wird schon wieder, Alter!“

Beni sah in die Runde und sagte dann traurig: „Ich möchte aber gar nicht wieder nach Hause.“ er senkte den Kopf.

Ayleen versuchte ihn zu beruhigen: „Niemand wird dich unter diesen Umständen wieder nach Hause zu deinem Vater schicken. Du kannst auf jeden Fall zu uns kommen und bleiben solange du willst.“

Schockiert sah Beni’s Mutter sie an. Ayleen packte sie daraufhin am Arm, zog sie etwas vom Bett weg und redete leise aber wütend auf sie ein: „Wenn du so lange nicht fähig gewesen bist, die Konsequenzen aus dem Handeln deines Mannes zu ziehen, müssen wir das wohl jetzt tun! Ich mag dich, ich hätte dir auch geholfen, wenn du mich gelassen hättest. Aber du bist eine erwachsene Frau. Dass du das nicht annehmen wolltest, ist deine Sache. Wenn du dir selbst nicht genug wert bist, deinen gewalttätigen Mann zu verlassen, na schön. Aber jetzt geht es um Beni, deinen Sohn. Und er ist der Beste Freund meines Sohnes. Ich werde nicht zulassen, dass er darunter leidet. Wir werden Anzeige gegen ihn erstatten und dafür sorgen, dass sein Vater ihn so schnell nicht wieder sieht!“

„Bitte tut das nicht. Ihr wisst ja nicht, wie er reagieren wird. Er ist zu allem fähig! Ich flehe euch an!“ Beni’s Mutter winselte mit Tränen in den Augen.

Da ergriff Beni das Wort und schrie seine Mutter wutentbrannt an. Er war ausser sich: „Hör auf mit diesem jämmerlichen Gewinsel! Wie konntest du zulassen, dass es soweit kommt? Dass er mir das antut? Und nicht einmal jetzt willst du etwas dagegen unternehmen? Bin ich dir denn so wenig wert?“ Eine Träne lief über sein Gesicht: „Ich will euch beide nicht mehr sehen!“

Beni’s Mutter sah ihren Sohn einen Augenblick lang hilflos und verloren an. Dann schüttelte sie den Kopf und verliess wortlos das Krankenzimmer, die Türe fiel mit einem lauten Knall wieder zu. Das war wohl ihre Art mit der Situation umzugehen.

Beni begann ungehemmt zu weinen und legte den Kopf in beide Hände.

Betroffen aber dennoch entschlossen riefen Denniz’s Eltern daraufhin die Polizei an und erstatten gegen Beni’s Vater Anzeige wegen Körperverletzung.

Einige Tage später, Beni wohnte in der Zwischenzeit bei Denniz, standen zwei Polizeibeamte vor der Tür. Ayleen und Jonathan begrüssten sie, liessen sie herein und baten sie sich zu setzen.

Einer der Beamten begann zu sprechen: „Sie haben ja mitbekommen was passiert ist. Wir sind ihnen auch sehr dankbar, dass Sie dem Jungen eine Bleibe gewähren. Der Vater von Benjamin Fischer sitzt zur Zeit in Untersuchungshaft, seine Mutter ist in psychologier Betreuung. Das Sorgerecht wird den beiden nach diesem handgreiflichen Vorfall des Vaters und der offensichtlichen psychologischen Problemen der Mutter entzogen und Beni wird wohl bis zur Volljährigkeit in ein Heim kommen.“

„Muss das denn sein? Ich meine, dann ist er ja komplett aus seinem Freundeskreis gerissen, die Jungs sind ja sowieso mehr unterwegs als zuhause. Er könnte ja auch bei uns bleiben? Es dauert ja auch nicht mehr allzu lange bis er volljährig ist.“ Ayleen schüttelte über die Aussage bezüglich Heim verständnislos den Kopf!“

„Nun ja, wenn Sie, also die Familie Walkes, sich bereit erklären würde, das Sorgerecht zu übernehmen für die nächsten knapp zwei Jahre, dann könnte er auch bei ihnen bleiben. Vorausgesetzt natürlich der Junge möchte das ebenfalls. Es wäre etwas Papierkram, aber ich kann mir gut vorstellen, wenn wir das dem Richter so vorlegen, dass Ihnen das Aufenthaltsbestimmungsrecht bis zur Volljährigkeit zugesprochen würde.“

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