Sylvia Oldenburg-Marbacher - Willkommen in der neuen Welt

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Die Welt, oder besser unsere Erde, ist im Jahre 2060 nicht mehr dieselbe, wie sie noch vor 50 Jahren war. Die Menschheit hat zum Erstaunen Vieler sprichwörtlich die Kurve gekratzt. Politik wurde verstaatlicht, was in der neuen Welt bedeutet, dass die Erde nun gesamthaft ein «Land» ist. Religion wurde vor langer Zeit weitestgehend privatisiert, so dass sie jetzt eher unter eine Art «Hobby» geht. Und die Eigenverantwortung sowie auch der gesunde Menschenverstand wurden vermehrt gefördert und das Verhalten der Menschen nicht mehr nur durch Gesetze diktiert. Die Technik konnte sich unbeschwert weiterentwickeln, wodurch kluge Köpfe geniale Erfindungen hervorbringen konnten.
Der junge Musiker Denniz sucht in dieser Welt seinen Platz im Leben. Durcheinander von den Geschichten, die er von seiner Mutter über seinen Vater kennt, kämpft er gegen die Sinnlosigkeit, die er selbst in seinem Leben sieht.
Zwar ist Denniz froh über die Welt, in der er aufwachsen durfte und die liebevolle Umgebung, in der er zuhause ist. Dennoch fragt er sich immer wieder wofür das alles eigentlich gut gewesen sein soll. Wieso ist sein Vater gestorben? Wieso war er nie für ihn da?
Erst im Laufe seiner jungen Jahre begreift er, dass sein Vater mehr für ihn und die Menschheit getan hatte, als er jemals zu träumen gewagt hätte.

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Die Frau schluchzte, ihre tränenüberströmten Augen wanderten von einem zum anderen. Er ignorierte sie, schien es nicht zur Kenntnis zu nehmen. Dann drückte er ab. Mein Herz blieb fast stehen, ich musste mir die Hand vor den Mund halten, damit ich nicht rausschrie. Ich hatte solche Angst, dass die mich entdecken, dann hätte der Typ mit mir vermutlich dasselbe gemacht.

Wo bin ich da bloss wieder rein geraten?

Die Frau stiess während dessen ein langgezogenes, verzweifeltes Nein hervor und liess sich auf den Boden fallen, der Begleiter hatte Mühe sie festzuhalten. Er zog seine Waffe und drängte sie damit wieder an die Wand. Zusammengekauert wie ein kleines Häufchen Elend sass sie da.

Ich konnte es nicht glauben, der hat einfach kaltblütig ohne mit der Wimper zu zucken abgedrückt. Im Gegenteil, seinem Gesichtsausdruck konnte man Zufriedenheit entnehmen. Er hat ja sogar gesagt, er habe sich auf den Moment gefreut, so etwas Krankes.“

Richard war wieder ganz aufgewühlt und nahm noch einen grossen Schluck Wein aus dem zweckentfremdeten Kaffeebecher. Das Licht der Flammen schien dabei friedlich auf seine zitternden Hände.

Seine Freunde hörten stumm und gespannt zu.

Erwartungsvoll fragte schliesslich einer: „Und dann, was ist dann passiert?“

Richard atmete tief ein und aus, versuchte sich zusammenzureissen und fuhr fort: „Der, der geschossen hatte, hat dann seine Waffe weggesteckt und sich umgedreht, wollte wieder zum Lift zurück gehen.

Was mit dem Mädchen sei, fragte der andere.

Der meinte nur abschätzig, er solle sie abknallen.

Sie sei schwanger erwiderte er entrüstet.

Den Anführer schien das nicht zu interessieren, er sagte nur, so viel habe er auch gesehen, ob es denn damit ein Problem gäbe.

Offensichtlich hatte er seinen Begleiter ziemlich gut unter Kontrolle.

Der verneinte dann schliesslich unterwürfig und der Anführer drehte sich um, meinte er solle nachkommen, wenn er es erledigt hätte und marschierte davon.

Ich konnte nur kopfschüttelnd zuhören, was ich da hörte. Stellt euch das mal vor? Wenn er es erledigt habe? Wie wenn er noch etwas von der Post abholen sollte, so redete er darüber eine hochschwangere Frau umzubringen.

Die Frau zitterte am ganzen Körper und sah ihn aus ihren tränenüberströmten Augen wie erstarrt an.

Er hob seine Waffe und zielte auf sie.

Ich musste die Augen schliessen, das konnte ich nicht mit ansehen.

Dann fiel der Schuss und ich zuckte zusammen.

Das nächste was ich hörte, war die Stimme des Mannes, sie solle ganz weit weg verschwinden und nie zurückkommen.

Erstaunt öffnete ich die Augen. Er hatte offenbar absichtlich danebengeschossen.

Sie nickte hastig, dann steckte er seine Waffe ein und ging ebenfalls.

Die Frau robbte sich zum Mann, der tot am Boden lag, beugte sich über ihn und weinte bitterlich. Sie hielt sich vor Schmerzen die Hand an den Bauch, es war feucht. Es sah aus, als ob gerade die Fruchtblase geplatzt war. Aus der Wunde am Kopf des Mannes lief etwas Blut über die Stirn den Haaren entlang auf den Boden. Nicht sehr viel, vermutlich weil er sofort tot war. Er lag mit offenen Augen da. Sie waren strahlend blau und blickten leblos in die Leere. Diesen Anblick werde ich wohl nie vergessen.

Ich wollte ihr irgendwie helfen, sie tat mir so leid. Dann habe ich mich wieder zur Seitentür geschlichen und bin aus der Garage raus. Da konnte ich ja jetzt nicht mehr bleiben. Die Frau hat mich zum Glück nicht gehört. Ich habe einige Passanten angesprochen, bis mir endlich einer helfen wollte und die Polizei rief. Es sollte sich einfach so bald wie möglich jemand um die arme Frau kümmern. Ich konnte aber immer noch nicht gehen und habe gewartet, bis Polizei und Krankenwagen da waren. Hinter der nächsten Ecke habe ich mich versteckt. Erst als ich gesehen habe, wie sie auf einer Trage in den Krankenwagen gebracht wurde und ein Arzt über sie gebeugt versuchte sie zu beruhigen, konnte ich gehen, um mir einen neuen Schlafplatz zu suchen.“

Richard atmete tief aus. Das Licht des Feuers wurde langsam schwächer.

„Du erlebst Sachen, zur falschen Zeit am falschen Ort, würde ich sagen.“ meinte einer seiner Freunde.

Ein anderer warf ein: „Ja, aber du kannst von Glück reden, dass die dich nicht entdeckt haben! Wirklich komische Geschichte, weswegen er das wohl getan hat? Man müsste eine Zeitung von heute auftreiben.“

„Hab ich natürlich gemacht heute Morgen. Hab einige Abfalleimer durchforstet, bis ich endlich eine gefunden habe. Ich hoffte so auch noch etwas mehr Informationen über die Hintergründe herauszufinden. Ich hätte auch gerne gewusst, ob es der Frau und dem Kind gut geht. Aber nichts, die Sache wurde mit keinem Wort erwähnt, in der ganzen Zeitung. Überfälle, Vergewaltigungen, andere Schiessereien mit Toten, aber nichts über diese Tiefgarage. Sehr komisch!“

„Ja, dann wirst du wohl damit leben müssen, dass du nichts Genaueres erfährst. Wir sind in New York, er war wie du sagst ja nicht der Einzige der gestern Nacht erschossen wurde.“

Richard nickte traurig: „Ja, ich werde wohl damit leben müssen und hoffen, dass diese Bilder irgendwann wieder aus meinem Kopf verschwinden.“

Talentierte Jungs

Sommer 2056 – Denniz Gene Adamson war 15 Jahre alt und lebte mit seiner Familie im Erdteil Schweiz. Es gab inzwischen keine eigentlichen Länder mehr. Die ehemaligen Namen wurden nun als sogenannte „Erdteile“ bezeichnet.

Er war schüchtern, blond, strahlend blaue Augen, allen Vorurteilen gerecht werden zu wollen, schien es. Auch war er sehr intelligent, deshalb hatte er in diesem Alter mit einigen psychischen Problemen zu kämpfen. Bereits mit vier Jahren konnte er vier Sprachen beinahe fliessend sprechen. Kurz drauf begann er mit seiner Mutter, Ayleen Walkes, Schach zu spielen und überraschte ihre Freunde, die ebenfalls einen Versuch wagten, damit, dass er unglaublich schnell besser wurde und man ihn schon bald nicht mehr absichtlich gewinnen lassen musste.

Ihm wurde sehr früh bewusst, dass jeder Mensch sein Leben leben würde, wie er wollte, mit viel oder wenig Geld, an der Seite eines Partners oder alleine, es ist egal , doch würden alle sterben, aus welchen Gründen auch immer. An einer Krankheit gegen die doch noch kein Heilmittel gefunden wurde, an einem Unfall oder durch Fremdverschulden, allenfalls gewollt, oder durch Altersschwäche, der Tod steht an jedem Lebens Ende.

Er hatte seinen Weg noch nicht im Sinn. Er wollte nicht mit dem Strom schwimmen, in dem die Menschen waren, die ihn umgaben. Selbstbewusstsein war ihm damals ein Fremdwort, alle anderen schienen besser und begehrenswerter zu sein als er. Dass ihn jemand mochte, was viele Menschen um ihn taten, schob er deren Gutmütigkeit oder Mitleid zu. Umso überraschter war er, als sich die gleichaltrige Sofie Meyers für ihn ernsthaft zu interessieren begann. Sie fand ihn offenbar süss, wie sie sagte. Sie hatte dunkles, stark gelocktes Haar und war ebenfalls 15. Wenn er einen schlechten Tag hatte, versuchte sie ihn aufzumuntern. So begann er schnell, sie ebenfalls sehr liebenswert zu finden.

Sie wurden ihrer Schüchternheit wegen nur sehr langsam ein Paar. Für beide war es die erste grosse Liebe. Sie verbrachten so viel Zeit wie möglich miteinander. Beide waren, schon rein altersbedingt, noch sehr naiv und glaubten daran, für immer zusammenzubleiben. Einige Wochen nachdem sie zusammenkommen waren, hatten sie auch den ersten Sex miteinander, was die blauäugige Verliebtheit noch steigerte.

Von seinen Eltern kam Denniz schon sehr früh an Alkohol. Seine Mutter Ayleen war der Meinung, dass es besser sei, früh damit umgehen zu können. Auch Marihuana war kein Tabu, seine Mutter rauchte selbst regelmässig.

Er hatte mit seinem besten Freund Beni Fischer, den er bereits aus dem Kindergarten kannte, mit acht Jahren angefangen Musik zu machen.

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