Enza Renkal - Das Ziada Projekt

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»Es stand mir nicht zu, etwas infrage zu stellen. Ich war nur eine kleine ausführende Kraft in einem großen Zahnrad, von dem ich kaum etwas wusste. Mein Chef nannte uns deswegen mit seinem italienischen Humor Vite. Er bezeichnete uns als Schraube, denn mehr waren wir nicht wert. Ersetzbar. Wir waren alle nur Objekte. Objekte, die andere Zielobjekte einsammelten und dafür königlich entlohnt wurden.«
Das ist das Leben der 25-jährigen Lilly Anders, die seit mehreren Jahren für eine Untergrundorganisation arbeitet. Aber als eines Tages ein Ziel ihre ursprüngliche Identität kennt, beginnt sie dieses Leben zu hinterfragen. Denn welche Identität hat man mit manipulierten Erinnerungen?

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Ric starrte mich fassungslos an. Noch hatte ich die Möglichkeit mich bedeckt zu halten. Und die wollte ich nutzen.

»Ich frage, weil du wirklich komisch reagiert hast, als ich meinte, dass auch Lehmann eine Einladung in den Nabel bekommen hat. Ich kenne dein Temperament, aber das war selbst für deine Verhältnisse eine extreme Reaktion. Das hat mich irritiert. Also?«

Sein misstrauischer Blick musterte mich eindringlich. »Seit wann bist du hier, Vite?«

»Frage mit Gegenfrage? Uncool. Beantworte einfach meine Frage, die mir zusteht und gut ist«, wandte ich mich aus der Affäre.

Moretti roch den Braten. Er fixierte meinen Hals und ich wusste, wonach er suchte. Er wollte am Pochen meiner Halsschlagader erkennen, ob ich gerannt oder schon länger hier war. Ich war zwar nicht gerannt, aber ich spürte selbst, wie die Ader Sauerstoff pumpte nach meinem schnellen und damit kräftezehrenden Klettern über Mauern, Regenrinnen und Geländer. Der Braten musste noch weiter von ihm weg.

»Es ist etwas anstrengend, zu dir hier hoch zu kommen. Aber ich bin schon eine Weile hier. Wieso? Hätte ich beim Nabel bleiben sollen? Hätte ich dann etwas Interessantes beobachten können?«

Was ich da gerade machte, war in höchstem Maße riskant, aber meine umgedrehte Psychologie zeigte Wirkung.

»No, aber bei deinem Sturkopf weiß man nie.«

»Der Sturkopf möchte eine Antwort. Ansonsten erzähle ich dir nie wieder etwas. Und du weißt, wie oft ich gute Informationen für dich habe. Soll ich dich an meine WM-Wetthinweise erinnern? Du hast jedes Mal gewonnen. Hat übrigens mittlerweile ein paar Züge einer beginnenden Sucht.«

Es ratterte in Morettis Kopf. Seine gute Quelle wollte er nicht verlieren.

»Du bekommst deine Antwort, aber danach verschwindest du. Ich habe noch einiges vor«, gab er sich schließlich geschlagen.

Ich nickte kurz und blieb geduldig still, doch in meinem Kopf begann es jetzt schon zu rattern. So blöd würde ich nicht sein und meinen Chef aus den Augen lassen. Er würde sich garantiert nach unserem Gespräch auf die Suche nach Leander machen. Und die Chance würde ich ergreifen.

»Es gibt eine Verbindung«, begann Riccardo zu sprechen, doch dann blieb er eine Weile still, bevor er fortfuhr. Er wählte seine Worte mit Bedacht.

»Ich … kannte seine Mutter. Leander war damals erst drei Jahre alt. Er erinnert sich nicht an mich. Das ist auch gut so. Aber für mich … keine Ahnung, ich denke ich bin bei Lehmann etwas emotionaler. Ich denke, das reicht jetzt als Antwort.«

Der letzte Satz war wie eine zufallende Türe. Moretti würde kein einziges Wort mehr darüber verlieren und es war mehr als deutlich, dass die Sache zwischen uns bleiben sollte.

Ich nickte. »Gut. Wir sind quitt. Ich gehe dann mal.«

Er nickte mir stumm zu, verschwand nach drinnen und zog den Vorhang zu. Ich schwang mich über das Geländer und kletterte so schnell und gleichzeitig so sicher wie möglich nach unten. Ric hatte zur Straßenseite hin kein Fenster, ich konnte mich also ganz unauffällig in einen Wohnungseingangsbereich zwanzig Meter von seiner Hauseingangstüre positionieren. Wenn er mit seinem Auto wegfahren würde, hatte ich keine Chance. Ich hoffte also, dass er sich entweder zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Suche machte.

Das war gerade eine Premiere. Ich hatte Ric zwar das ein oder andere Mal für Lernzwecke beobachtet, aber ich war ihm nie gefolgt. Ich schielte um die Ecke, doch er war augenscheinlich noch immer in seiner Wohnung. Oder hatte er einen anderen Weg nach draußen gefunden? Mein Puls beschleunigte kurz. Was wenn er auch geklettert war? Dann könnte ich ihn von meinem Standpunkt aus nicht erkennen. Ich lehnte mich ein Stück weiter nach vorne, um einen größeren Bereich einsehen zu können, als ich einen halben Herzinfarkt bekam. Das finstere Gesicht von Riccardo Moretti blickte mir entgegen. Er packte mich am linken Oberarm und drückte mich einen Schritt nach hinten gegen die Haustüre. Wir waren nun außerhalb der Sichtweite von möglichen Passanten.

»Was soll das? Wieso stehst du hier?«, fauchte er mich mit einem bissigen Ton an, den ich noch nie bei Ric gehört hatte.

Ich blieb still und spürte seinen festen Griff um meinen Arm, der in mir ein Gefühl von Beklemmung auslöste. Ein Klingeln in meinem Kopf benebelte mich und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Was war das für ein Geräusch? Als würde ich innerliche Schmerzen haben, die um das zehnfache schlimmer waren als der brutale Griff von Ric.

»Lass mich los«, sagte ich mit einer viel zu leisen Stimme. Ich begann zu zittern. Die Sporttasche drückte sich unangenehm in meinen unteren Rücken.

Seine Finger packten noch fester zu, mit der zweiten Hand schlug er gegen die Haustüre. »Wieso beobachtest du mich, Vite?«

Das Klingeln wurde lauter. Als würde etwas in meinem Kopf explodieren. Ich wusste nicht, was gerade passierte, ich wusste nur, dass es mit Ric angefangen hat und Ric der Weg war, dass es wieder stoppte.

»Lass mich los, sonst«, wiederholte ich mich, unfähig den Satz zu vervollständigen.

Was überhaupt sonst? Ich fühlte mich wie gelähmt, wollte die Augen schließen, aber sie starrten nach vorne in das eingefrorene Gesicht von Ric. Er bewegte sich nicht mehr. Ich runzelte die Stirn. Was war denn jetzt los?! Meine Augen suchten nach einem Puls bei meinem Gegenüber, fanden ihn jedoch nicht. Als hätte jemand Pause gedrückt, mich aber vergessen. Die Zeit gehörte nur noch mir. Nur ich existierte noch und der Rest war eine Leinwand, die lediglich von mir beeinflusst werden konnte. Ich überließ mich meinen Instinkten. Meine rechte Hand schlug gezielt auf das mich festhaltende Handgelenk. Wie in Trance blickte ich dabei nur in die grauen Augen meines Chefs. Ich vernahm ein Knacken, irgendein Knochen war gebrochen. Meiner oder seiner? Egal. Der Griff auf meinem Oberarm löste sich und mit einem festen Fußtritt in seine Magengegend erweiterte ich den Abstand zwischen uns.

Endlich wurde das Klingeln in meinem Kopf leiser und die Leinwand begann sich wieder zu bewegen. Ich verwendete keinen einzigen Gedanken und Blick mehr für Riccardo und setzte mich in meinen Fluchtmodus. Ich rannte nicht wahllos durch die Straßen, ich würde mir fünf Assistenzen besorgen. Die letzte war der Autoschlüssel. Erstmal raus aus der Stadt.

Ich war noch keine zwei Minuten gerannt, als ich vor einer alten Telefonanlage zum Stehen kam. Sollte ich nicht Hilfe rufen? Ich betrachtete meine rechte Hand und testete die Beweglichkeit. Bei mir war nichts gebrochen. Dann hatte ich wohl Rics Gelenk zertrümmert. Er hatte die Möglichkeit, auf seiner Uhr den Notruf abzusetzen. Vorausgesetzt er war bei Bewusstsein. Vielleicht hätte ich doch einen kurzen Moment nach ihm sehen sollen. Ich blickte hinter mich, aber an eine Rückkehr war nicht mehr zu denken.

Ich stülpte den Ärmel meines Sweaters über meine Hand, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen und wählte den Notruf. Es dauert nicht lange, bis sich eine Frauenstimme meldete.

»Ich melde einen verletzten Mann, mittleren Alters. Turmstraße 38, möglicherweise bewusstlos.«

Ich legte auf und setzte mich wieder in Bewegung. Weitere Informationen wären Täterwissen gewesen und fürs Erste brauchte ich wirklich keine Polizei auf meinen Fersen. Sehr viel wahrscheinlicher würden stattdessen andere Sammler morgen mein Bild in der Hand halten und nach mir suchen. Sofern sie Koordinaten von mir hatten.

Mein Blick blieb an meinem linken Handgelenk hängen. Die Uhr. Mein Puls spiegelte meine Nervosität wider. Der Nabel konnte mich mit der Uhr aufspüren. In ihr war GPS verbaut. Das Problem musste sofort behoben werden. Ich durchwühlte, so unauffällig wie möglich, die nächsten Mülleimer, an denen ich vorbeikam, bis ich zerknüllte Alufolie fand. Ich wagte es nicht, die Uhr vom Handgelenk abzunehmen, da ich zu viel Angst hatte, dass ich damit irgendein Sensor auslöste, der den Nabel darüber informierte, was ich veranstaltete. Stattdessen wickelte ich die Alufolie direkt um die Uhr. Auf Dauer würde ich mir damit meine Haut verletzen, aber als erstes Provisorium musste und würde es genügen.

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