Enza Renkal - Das Ziada Projekt

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»Es stand mir nicht zu, etwas infrage zu stellen. Ich war nur eine kleine ausführende Kraft in einem großen Zahnrad, von dem ich kaum etwas wusste. Mein Chef nannte uns deswegen mit seinem italienischen Humor Vite. Er bezeichnete uns als Schraube, denn mehr waren wir nicht wert. Ersetzbar. Wir waren alle nur Objekte. Objekte, die andere Zielobjekte einsammelten und dafür königlich entlohnt wurden.«
Das ist das Leben der 25-jährigen Lilly Anders, die seit mehreren Jahren für eine Untergrundorganisation arbeitet. Aber als eines Tages ein Ziel ihre ursprüngliche Identität kennt, beginnt sie dieses Leben zu hinterfragen. Denn welche Identität hat man mit manipulierten Erinnerungen?

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Ich griff nach dem Ärmel von Leander, um ihn von Ric wegzuziehen und ein paar private Momente mit meinem Freund zu haben, doch die große Hand von Ric legte sich auf Leanders rechte Schulter. Ich starrte die Hand an, sie berührte mich nicht, dennoch erweckte der Anblick ein ungutes Gefühl in meinem Bauch.

»Wir bleiben alle schön hier«, presste Ric zwischen seinen Zähnen hervor. Er war stinksauer auf mich. Ich musterte ihn kurz und schnell. Sein rechtes Handgelenk inklusive Unterarm war in Gips. Beide Handflächen waren von Schürfwunden überzogen und er stand unsicher auf seinem rechten Bein.

Zu meiner Überraschung wandte sich Leander schnell aus dem Griff von Ric, indem er einen Schritt zur Seite tat. Leander hatte ganz offensichtlich selbst etwas gegen die Berührung.

»Nun«, räusperte sich Leander gegenüber Ric. »Ich würde gerne einen kurzen Moment mit Lilly haben, wenn es dir recht ist. Ich möchte nur eine ehrliche Antwort haben, wie es ihr geht und solange sie dich sieht, wird sie nicht ehrlich sein.« Nach der einsilbigen Antwort, wie es ihm ging, war ich froh ein paar mehr Worte von Leander zu hören.

»Recht ist es mir nicht, Vite. Aber gut. Drei Minuten.«

Demonstrativ rollte ich die Augen; Ric sollte ruhig sehen, was ich gerade von ihm hielt. Wir gingen so weit von Ric weg, dass ich mir sicher sein konnte, mit einer gedämpften Stimme nicht mehr von ihm belauscht werden zu können. Doch anstatt zu reden, nahm mich Leander zuerst in eine feste Umarmung, die ich nach kurzem Zögern erwiderte. Es tat unerwartet gut.

»Alles gut bei dir, Leander? Wie geht es dir? Konntest oder wolltest du gerade nicht ehrlich antworten?«

»Mir ging es schon mal besser. Die haben gestern wirklich viele, eigenartige Fragen gestellt. Erst haben sie nach Daten gefragt, die eigentlich in meiner Akte stehen sollten. Und dann wollten sie über alte Kindheitserinnerungen sprechen. Sie haben versucht mich über dich auszuhorchen. Zumindest hatte ich das Gefühl, dass es gar nicht um mich ging. Die Fragen wurden nur zur Ablenkung gestellt. Nach einer dreiviertel Stunde haben sie mich über einen anderen Ausgang zu einer Lagerhalle gebracht, bevor ich wieder nach Hause durfte. Sie meinten, sie müssten zuerst mein Zuhause überprüfen, ob es weiterhin für mich als Sammler sicher sei. Sie redeten von einer Routine. Ich müsse mir keine Sorgen machen.«

»Und Ric?«

»Ric kam gestern spät abends zu mir. Offensichtlich verletzt, aber wenigstens schon versorgt. Er wollte nicht sagen, was passiert war und war eigenartig froh mich zu sehen. Dann hat auch er angefangen, mich über dich auszufragen. Wollte wissen, wo du bist. Hast du etwas mit seinen Verletzungen zu tun? Seine Wut dir gegenüber ist nicht zu übersehen.«

Ich erwiderte den Blick meines Freundes. »Ja.«

Entsetzt starrte Leander mich an und packte mich am Arm, um mich noch weiter von Ric wegzudrücken. Ich hörte seinen lauten überraschten Ausruf kaum, sondern konnte nur die Berührung auf meinem Körper wahrnehmen. Die Berührung und das gleiche Klingeln wie bereits gestern bei Ric. Die Beklemmung hinderte mich am Atmen.

»Lass mich los«, schrie ich übertrieben laut Leander an. »Sofort!«

Gestern war das Klingeln ein böser Vorbote gewesen. Der Anfang eines Ausbruchs von Gewalt. Ich konnte meinem Freund nicht dasselbe antun. Oder konnte ich es? Würde ich es?

Als hätte er heißes Eisen berührt, ließ mich Leander augenblicklich los und wich von mir zurück. Ich senkte den Blick, stützte mich am Geländer der Brücke ab und versuchte wieder normal zu atmen. Das Klingeln hörte umgehend auf und als ich den Kopf hob, starrte ich in die Gesichter von Leander, der Gruppe Jugendlicher und von meinem Chef, der in wenigen Augenblicken die Distanz zu uns überwunden hatte und sich schützend vor Leander stellte.

»Du wirst Leander nicht das Gleiche antun wie mir, Vite. Was stimmt mit dir nicht, Anders?«

Ja. Was stimmte nicht mit mir?!

»Das will ich selbst wissen«, giftete ich meinen Chef schlecht gelaunt an. »Ich weiß selbst, dass etwas nicht stimmt. Etwas nicht richtig ist! Hilf mir oder geh mir aus dem Weg!«

»Wovon redet ihr?«, mischte sich Leander zu Recht ein. »Was stimmt nicht?«

»Berühre Anders nie wieder! Hättest du sie eben nicht selbst losgelassen, hätte sie dich genauso ins Krankenhaus gebracht, wie mich gestern, als ich sie unsanft gepackt habe. Das stimmt nicht mit ihr!«

»Hätte ich nicht«, schnauzte ich Ric an, warf aber Leander einen sanften Blick zu. Ich konnte nicht erwarten, dass die beiden mir glaubten. Ein Teil von mir wusste, dass ich Leander sehr wohl verletzt hätte. Zu meinem Erstaunen drehte sich Leander zu Ric.

»Unsanft gepackt? Soll das jetzt ein nettes Wort für Gewalt sein? Was hast du mit Lilly gemacht, dass sie so ausgestickt ist?! Dass sie dich dermaßen verletzt hat?«

Ich hatte Leander noch nie so beschützend erlebt und es verursachte ein wohliges Gefühl in meiner Brust. Ric verschränkten die Arme, so gut es mit dem Gips ging, vor seiner Brust.

»Wenn hier jemand gewalttätig ist, dann Anders!«

»Ric!«, fuhr Leander ihn an und seine Härte zeigte unmittelbar seine Wirkung.

»Sie hat mir aufgelauert! Sie hat mich beobachtet. Ich hatte jedes Recht, sie zu konfrontieren.«

»Mit Worten oder mit Taten?«, fragte Leander bissig.

Mit einem kurzen Augenschließen versuchte sich Ric zu beruhigen, aber als er wieder zu uns blickte, schien er nur noch wütender.

»Mit beidem. Bin nicht stolz drauf. Aber dass was du getan hast«, Ric starrte mich feindselig an und hob seinen Pullover bis zu Hälfte an und entblößte damit ein Hämatom, so groß wie zwei Handflächen, »war zu viel. Du kannst froh sein, dass bei mir keine inneren Organe geschädigt wurden und ich deinen Übergriff der Verwaltung nicht gemeldet habe. Zumindest noch nicht.«

Zugegebenermaßen schockierte mich das Hämatom mehr als der Gips oder die Schürfwunden, aber auch diese Tatsache änderte nichts an meiner Stimmung Ric gegenüber.

»Sollte ich deswegen hierher kommen? Wolltest du mir sagen, dass ich froh über deine ach so großartige Güte sein soll? Soll ich mich entschuldigen, dass ich dir gegenüber handgreiflich wurde, nachdem du deinerseits handgreiflich warst? Wie du mir, so ich dir, Moretti.«

Seine Augen verdunkelten sich und er zog etwas aus seiner Jackentasche.

»Nein. Ich weiß doch, dass du dazu nicht fähig bist. Ich bin mit Leander hier, weil ich für euch beide einen Auftrag habe. Das sind eure nächsten Ziele. Zwei Sammler, zwei Ziele. Das hier«, er reichte das obere Bild mir, »hat die erste Priorität. Das andere«, er reichte es Leander, »wird euch vermutlich helfen, das erste zu finden. Ich habe keine Koordinaten für euch. Der Auftrag läuft unter der Hand und sollte bis Sonntag erledigt sein. Der innere Kreis weiß von nichts. Ihr sprecht mit niemanden über diese Sache. Fragen?«

Ich blickte auf das Bild in meiner Hand. Ein bekanntes Gesicht starrte zurück. Es war das gestrige Ziel, dass mich Emille genannt hatte. Das kleine Porträt lag bereits in meiner Jackentasche. Das hatte schon fast etwas von Sammelkarten.

»Dr. Martin?«, hörte ich Leanders Stimme leise neben mir. Ich schaute auf. Wieso sollte er unser Ziel sein? Jetzt waren es also zwei Ziele, die ich kannte.

»Dr. Martin steht offensichtlich zu dem anderen Ziel, das Anders in der Hand hält, in Verbindung. Findet ihr den Doktor, findet ihr auch dein Ziel von gestern.«

Ich hielt das Bild hoffnungsvoll in meiner Hand hoch und versuchte nicht vor Aufregung zu zittern.

»Wer ist das? Name?«

»Gibt es nicht. Die Akte ist leer. Nichts. Nur ein paar Abzüge dieses Fotos.«

»Das ist derjenige, der gestern deinen, ähm, der dich irgendwie eventuell kannte?«, versuchte sich Leander aus der Affäre zu ziehen.

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