Enza Renkal - Das Ziada Projekt

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»Es stand mir nicht zu, etwas infrage zu stellen. Ich war nur eine kleine ausführende Kraft in einem großen Zahnrad, von dem ich kaum etwas wusste. Mein Chef nannte uns deswegen mit seinem italienischen Humor Vite. Er bezeichnete uns als Schraube, denn mehr waren wir nicht wert. Ersetzbar. Wir waren alle nur Objekte. Objekte, die andere Zielobjekte einsammelten und dafür königlich entlohnt wurden.«
Das ist das Leben der 25-jährigen Lilly Anders, die seit mehreren Jahren für eine Untergrundorganisation arbeitet. Aber als eines Tages ein Ziel ihre ursprüngliche Identität kennt, beginnt sie dieses Leben zu hinterfragen. Denn welche Identität hat man mit manipulierten Erinnerungen?

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Mit langsamen Bissen aß ich den Riegel auf und zerknüllte dann das übrig gebliebene Plastik. Ich stopfte es in meine Jackentasche und runzelte die Stirn, da meine Finger ein Stück Papier streiften. Was war das? Den Inhalt aus meiner Tasche fischend, breitete ich ihn im Kofferraum aus. Zu der zerknüllten Müsliverpackung gesellte sich das Bild des Ziels und das Stück Papier, das ihm aus der Brusttasche gefallen war. Ich führte das Porträt näher an meine Augen. Ich scannte sein Gesicht mehrfach. Sah mir jede kleine Falte an und konzentrierte mich so sehr, dass es beinahe schon weh tat. Aber die Mühe wurde nicht belohnt, sein Gesicht war mir vollkommen unbekannt. Da konnte ich das Bild noch Stunden anstarren; es gab keine Erinnerung.

Ich schielte auf das gefaltete Papier und wägte ab, wie weit ich eine potenzielle Privatsphäre verletzen würde, wenn ich auch das Papier näher untersuchen würde. Aber da der Besitzer meinen Namen kannte, warf ich meine Bedenken über Bord und faltete es auseinander. Es war ein Brief, der bis auf drei handschriftliche Wörter am Computer verfasst wurde. Auf den Inhalt konnte ich mich nicht konzentrieren, da mich die drei Wörter aus zwei Gründen förmlich ansprangen.

Erstens, es war mein vollständiger, alter Name. Emille Lillan Falk. Und zweitens, während ich das Gesicht des Ziels auch nach minutenlangem Anstarren nicht erkannte, dauerte es nun keine Sekunde, bis sich ein vertrautes Gefühl in mir beim Anblick der Handschrift breit machte. Sie kam mir bekannt vor. Wenn ich die Handschrift des Ziels kannte, musste es eine Verbindung geben. Aber wieso erinnerte ich mich nicht an ihn? Wieso war mir alles andere an ihm unbekannt? Wieso gab es keine Erinnerungen? Nur seine Handschrift löste in mir etwas Unspezifisches, aber Positives aus. Ich fuhr mir frustriert mit der Hand durchs Haar und blickte erneut auf den Brief und auf das Porträt.

»Wer bist du?«, flüsterte ich das Bild an.

Ich verstaute den Brief und das Porträt wieder in meiner Jackentasche, schlug den Kofferraum zu und setzte mich wieder ins Auto. Hier im Wald würde ich auf diese Frage keine Antwort erhalten. Ich konnte mich nicht weiter abkapseln. Leander war so oft Teil von meinen Lösungen. Ich brauchte ihn.

Endlich mit einem Plan in der Hand nahm ich die Alufolie von der Uhr. Sollten sie mich doch orten, in zwei Minuten war ich hier weg und hatte einen ordentlichen Vorsprung. Die Folie hatte nicht nur das GPS gehindert, sondern auch den Empfang neuer Nachrichten, denn kaum hatte ich die Folie entfernt, vibrierte sie und signalisierte mir neue Nachrichten.

Ich bringe dich um, Vite. R.M

Wenn er das noch schreiben konnte, schien es meinem Chef ja bestens zu gehen.

Habs mir anders überlegt. Habe deine Ortung manuell deaktiviert bis morgen Abend. Hab mich selbst aus dem Krankenhaus entlassen. Müssen reden. Morgen 12 Uhr, Treffpunkt ST7M. R.M

Ich blickte auf die Uhrzeit. Die Nachricht war gestern Abend abgeschickt worden. Wenn ich Ric Vertrauen würde, dann hätte ich bis heute Abend Zeit, das Problem an der Uhr zu lösen, bevor es wieder aktiv war. Er wollte sich heute mit mir treffen.

Der Treffpunkt ST7M war eine Abkürzung für das siebte Straßenviertel. Über ganz Linberg lag gewissermaßen ein Schachbrett und jedes Feld hatte eine Nummerierung. Im betreffenden Feld war mit dem letzten Buchstaben dann der exakte Treffpunkt angegeben. In diesem Fall stand das M für die Machiavelli-Brücke. Ich schrieb eine Antwort.

Reden ist ok. Treffen nicht. Bin nicht mehr in Linberg. L.A

Keine 30 Sekunden nach dem Absenden, kam eine neue Nachricht, allerdings nicht von Ric. Mein Herz machte einen Stolperer als ich sah, dass sie von Leander war.

Komm zurück. Ric und ich treffen dich heute Mittag am Treffpunkt. Bitte. L.L

Hastig schrieb ich ihm zurück.

Bist du allein? L.A

Ich wollte mit Leander telefonieren, um zu hören, wie es ihm ging, aber nicht, wenn er in der Gegenwart unseres Chefs war. Diesmal brauchte die Antwort länger.

Nein, bin bei Ric. Kommst du? L.L

Ich ließ meine Finger über der Tastatur schweben und überlegte. So sehr ich eine Begegnung mit Ric verabscheute nach dem gestrigen Tag, musste ich Leander sehen. Ich blickte erneut auf die Uhr. Ich hatte reichlich Zeit, aber ich wollte erst sicher gehen, dass der Treffpunkt sicher war und es kein Hinterhalt war.

Ja, aber erst um halb eins. Bis dann. L.A

Ich wickelte zur Sicherheit wieder die Alufolie um die Uhr und fuhr zurück auf die Straße. Anstatt nun nach links abzubiegen, um auf direktem Weg nach Hause zu gelangen, lenkte ich in die entgegengesetzte Richtung. Ich würde einen parallelen Weg zurücknehmen. Nur um das letzte Risiko zu umgehen. Ich hatte reichlich Zeit, um vor dem Treffen den Zeitpunkt zu inspizieren und die wollte ich nutzen.

In der nächsten Ortschaft holte ich mir beim Bäcker einen Kaffee und drei belegte Brötchen, bevor ich, mit einer Hand lenkend und mit der anderen Hand essend, auf einem kleinen Umweg zu einer Tankstelle zurück in die Stadt fuhr. So war der Tank für den nächsten Ausflug wenigstens schon mal wieder so gut wie vollgetankt. Ich parkte den Volvo diesmal auf der anderen Stadtseite in einem kleinen verlassenen Hinterhof, der bereits das Heim von drei verlassenen Fahrrädern war. Ich musterte sie und kam zu dem Entschluss, dass ich eins davon einfach ausleihen könnte, um zu dem Treffpunkt zu fahren.

Die Machiavelli-Brücke war definitiv kein Zufall. Die Brücke war ein gut einsehbarer Ort. Wenn ich jemanden in Zuversicht wiegen wollte, dann würde ich selbst einen solchen Treffpunkt auswählen. Natürlich könnte man dann die jeweiligen Seiten versperren, aber damit würde man bei Passanten bereits zu viel Aufmerksamkeit auf sich lenken.

Ich hatte es mir auf einem Parkhausdach gemütlich gemacht, neben mir lag das Fahrrad, auf meinem Rücken hatte ich einen kleinen Rucksack mit einer vollausgestatteten Assistenz, also von jedem meiner Stapel eine Kleinigkeit. Für alle Fälle.

Mit dem letzten belegten Brötchen in der Hand, saß ich auf einer kleinen Mauer und lehnte meinen Oberkörper gegen einen der Betonpfeiler. Ich hatte von hier oben auch ohne Hilfsmittel wie einem Fernglas eine gute Aussicht, wenn ich den Kopf um die Ecke schob. So konnte ich, wenn ich wollte nach unten sehen, ohne von dort gesehen zu werden. Ich hatte noch eineinhalb Stunden Zeit bis zum Treffen. Wie ich meinen Freund kannte, würde Leander aber schon 20 Minuten früher da sein. Mein Chef hingegen pflegte eine ordentliche Portion an Unpünktlichkeit. Meine Hoffnung, dass Leander bereits früher da sein würde und ich so allein mit ihm sprechen könnte, zerplatzte allerdings, als auch eine Viertelstunde vor der verabredeten Zeit noch keiner da war.

Die Hände an meiner Hose abwischend, stand ich auf und rollte mit dem Fahrrad durch das Parkhaus nach unten. Ich lehnte es neben andere Fahrräder und hoffte, dass es so niemanden auffallen würde, dass es nicht abgeschlossen war. Vielleicht konnte ich es noch einmal gebrauchen.

Mein Blick schweifte erneut über die Brücke und diesmal konnte ich erkennen, wie zwei bekannte Gestalten von der anderen Seite die Brücke betraten. Langsam näherte ich mich Ric und Leander und blieb in der Nähe einer Gruppe von Jugendlichen stehen.

Das Augenrollen von Ric blieb mir nicht unbemerkt, doch ich blieb demonstrativ stehen. Er hatte diesen öffentlichen Treffpunkt ausgesucht und war das Risiko von Zeugen eingegangen. Dennoch war mehr als deutlich, dass er nicht begeistert war, dass nun fünf junge Männer, jeder mit einem Dosenbier in der Hand, gewissermaßen Teil unserer Gesellschaft war.

»Wie geht es dir, Leander?«, fragte ich meinen Freund und ignorierte Ric fürs Erste.

»In Ordnung«, entgegnete Leander ausweichend und mied meinen Versuch Augenkontakt aufzubauen.

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