Tom Dekker - Diesel

Здесь есть возможность читать онлайн «Tom Dekker - Diesel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Diesel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Diesel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dunkle Wolken brauen sich über der City 95B457 zusammen. Während der aus dem Exil zurückgekehrte Industrielle Collin Rand nach der politischen Macht greift, wird es für die Menschen immer schwieriger, sich zu versorgen. Schuld daran ist der Mangel an Diesel, über dessen Grund eifrig spekuliert wird. Und ausgerechnet in einer solchen Situation soll auch noch ein offizielles Rennen mit Dieselrollern ausgetragen werden.
Gäbe es eine günstigere Gelegenheit für ein aufstrebendes politisches Genie wie Gordon Fletcher, sich in das Spiel um Macht und Reichtum einzumischen?

Diesel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Diesel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als das Gefährt an ihm vorbeigerollt war, setzten sich Gordon Fletchers Füße ganz automatisch in Bewegung. Ohne recht den Grund dafür angeben zu können, folgte er den Feuerwehrleuten. Pläne für den Tag hatte er ohnehin nicht und so kam ihm die Abwechslung gerade recht. Während er in schnellem Schritt der stinkenden Qualm ausstoßenden Kutsche folgte, grübelte er über die eigenartige Bezeichnung der Städte in diesem Landstrich nach. Er wusste, dass es hier einst ein mächtiges Kaiserreich gegeben hatte, das aber nach dem letzten verheerenden Krieg, der letztendlich nur Verlierer hervorgebracht hatte, zerfallen war. Übrig geblieben war die Terapolis als starker Stadtstaat, in dem der Doge mit eisernen Hand regierte und von dem unzählige Städte und Kolonien auf dem Gebiet des alten Reichs mehr oder weniger abhängig waren. Aus den Zahlen und Buchstaben konnte man die Lage von der Terapolis aus, die Größe der Ansiedlung und die Entfernung von der Machtzentrale des Dogen ablesen. Ein anerkennendes Schmunzeln huschte über Gordon Fletchers Gesicht. Dieser Sinn für Ordnung und Pragmatismus gefiel ihm.

Die Feuerwehr bog nach links ab. Hinter ihr hob ein lautes Fluchen an. Ein Pferdefuhrwerk war beim Versuch, dem Koloss auszuweichen, gegen eine elegante Dieselkutsche gestoßen. Der Fahrer des teuren Gefährts, der Kleidung nach zu urteilen ein piekfeiner Schnösel, vermutlich ein verzogener Spross einer wohlhabenden Industriellenfamilie, zeterte Hölle und Mordio, während sich der alte Kutscher des Fuhrwerks nur seelenruhig am Bart kratzte und sein Pferd am Zügel aus dem Kreuzungsbereich herausführte.

Fletcher hatte keine Zeit zu beobachten, wie sich die Szene weiter entwickelte, denn die Feuerwehr war nun auf eine etwas breitere Straße eingebogen und dementsprechend mit höherem Tempo vorangekommen. Er musste sich sputen, wollte er den tapferen, unerschrockenen Männern auf den Fersen bleiben. Er sah die Kutsche bereits eine weitere Biegung nehmen und wollte schon die Verfolgung aufgeben, als er einen eindeutigen Brandgeruch wahrnahm. Die Luft füllte sich schnell mit Rauch und Qualm und es wurde zunehmend unangenehm, tief einzuatmen. Der Brandherd musste also ganz in der Nähe sein.

An der nächsten Abbiegung schaute Fletcher in die Richtung, die das Feuerwehrgefährt genommen hatte und sah keine drei Häuser weiter einen brennenden Dachstuhl. Die Flammen spuckten bereits hoch in den Himmel und drohten, auf weitere Häuser überzugreifen. Eine Flut von Passanten drängte aus der Straße heraus auf die Kreuzung. Offenbar waren bereits einige Bobbys angerückt, um den Feuerwehrleuten, die in eingespielter Zusammenarbeit die Leiter ausfuhren, Schläuche miteinander verbanden und Eimer und Seile für den Einsatz bereit machten, genügend Freiraum für ihre gefährliche Arbeit zu verschaffen.

„Was für ein Haus brennt denn da?“, sprach ihn eine dicke Frau mittleren Alters an, deren wohl gefüllter Korb Fletcher verriet, dass sie auf dem Nachhauseweg vom Markt war.

„Ich bedauere, aber ich habe keine Ahnung.“, erwiderte er und lüpfte galant den neuen, samtblauen Zylinder, den er vor einer Stunde in einem teuren Geschäft für Herrenmode nicht ganz gesetzesgetreu erworben hatte. Wie immer war es für ihn ein Leichtes gewesen, sich elegante Kleidung zuzulegen. Mit den Lumpen, die er auf der unfreiwilligen Reise mit dem Luftschiff getragen hatte, konnte er sein Vorhaben, in die oberen Kreise der Stadt vorzudringen, kaum umsetzen.

„Es ist eine dieser Gemeinschaften.“, brummte ein vierschrötiger Zimmermann, der in dem Gedränge der Schaulustigen neben ihnen stand.

„Schon wieder?“, fragte die dicke Frau mit sorgenvollem Blick. „Man sollte meinen, diese Jugendlichen sind alle viel zu leichtsinnig mit dem Feuer.“

„Irgendwann legen diese Vandalen noch einmal die ganze Stadt in Schutt und Asche.“, stimmte ihr eine hagere, elegant gekleidete Dame zu.

„Sie glauben doch nicht wirklich, dass all diese Brände in letzter Zeit aus Unbedachtheit entstanden sind.“, versetzte der Zimmermann. „Da ist ganz klar Brandstiftung im Spiel.“

„Und immer trifft es diese Gemeinschaften?“, erwiderte die elegante Dame skeptisch. Die Art und Weise, wie sie das letzte Wort aussprach, zeigte deutlich, was sie von diesen Vereinigungen hielt. Fletcher machte sich eine gedankliche Notiz, dass er unbedingt mehr über diese Gemeinschaften herausfinden musste.

„Ja, warum brennen nicht auch ein paar Häuser von ordentlichen Bürgern dieser Stadt?“, sprang ihr die dicke Frau, offensichtlich um die Aufmerksamkeit der reichen Dame bemüht, bei.

„Wenn Sie mich fragen, stecken da politische Gründe dahinter.“, entgegnete der Zimmermann gelassen.

„Politische Gründe?“ Die hagere Frau schürzte die Lippen. „Haben wir es hier mit einem Verschwörungstheoretiker zu tun?“, fragte sie in spöttischem Ton.

„Verzeihung! Ich bin fremd hier.“, drängte sich Gordon Fletcher in das Gespräch. Er wollte Informationen sammeln, da war es wenig hilfreich, wenn um ihn herum ein offener Streit ausbrach.„Sie sagten vorhin, es habe in letzter Zeit bereits mehrere Brände in der Stadt gegeben?“

„Oh ja.“ Die dicke Frau griff die Gelegenheit, etwas Klatsch und Tratsch unters Volk zu bringen, begierig auf. „Fast schon regelmäßig brennt es in irgendwelchen dieser illegalen Gemeinschaften. Wisst Ihr, diese jungen Leute haben ja keinen Respekt vor dem Gesetz und der Moral. Sie brechen in fremde Häuser ein, lassen sich dort häuslich nieder und leben in liederlichen Verhältnissen, Jungen und Mädchen bunt gemischt zusammen.“ Mit empört aufgerissenen Augen starrte sie zu Fletcher hinüber.

„Und so zügellos, wie sie leben, wundert es mich gar nicht, dass sie auch auf den Brandschutz wenig geben. Was da alles passieren könnte.“, ereiferte sich die hagere Dame nun ebenfalls. „Letzte Woche wäre um ein Haar ein solcher Brand auf die umstehenden Häuser übergegangen. Nicht auszudenken, wenn ganze Stadtviertel wegen dieser Banausen in Schutt und Asche gelegt würden.“

„Ich bin der Meinung, man müsste diese ganzen verdammten Gemeinschaften auflösen und diesen Herumtreibern in Heimen eine ordentliche Arbeitsmoral einbläuen.“, geiferte die Matrone nun. „Liegen den ganzen Tag auf der faulen Haut und verunzieren unsere schöne Stadt mit ihrem Unrat.“

„Wenn sie nicht gerade alles abbrennen.“, kam es unterstützend von der hageren Frau.

„Also ich kenne viele junge Menschen, die in Gemeinschaften leben und jeden Tag einer geregelten Arbeit nachgehen.“, gab der Zimmermann zu bedenken, zog damit aber nur die selbstgerechte Rage der beiden Frauen auf sich.

„Ach ja? Seid Ihr am Ende selbst einer aus dieser verlausten Brut?“, zischte ihn die vornehme Dame giftig an.

„Nein, Gott bewahre.“, wehrte sich der junge Mann.

Gordon Fletcher, der neuen Streit aufwallen sah, griff erneut in den Disput ein. „Sehen Sie nur!“, rief er und zeigte auf das brennende Haus. Die Feuerwehrleute hatten die drehbare Leiter in Position gebracht und einer der hartgesottenen Kerle kletterte unter lauten „Oh‘s“ und „Ah‘s“ der Gaffer mit einem Schlauch nach oben. Gleichzeitig begann die riesige Spritze, Wasser auf die unteren Stockwerke zu versprühen.

„Na, das wurde aber auch Zeit.“, mäkelte die dicke Frau.

Fletcher nutzte das aufflammende Fachsimpeln der beiden Frauen über die Feuerwehrarbeit, um den Zimmermann am Ellenbogen etwas weiter in die Menge hineinzuziehen. Dankbar blickte der den gut gekleideten Gentleman an, der ihn aus der Schusslinie der beiden Damen gebracht hatte.

„Was glaubt Ihr, hat es mit den Bränden auf sich?“, fragte er den Handwerker.

Der kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Es wird allenthalben von einem Feuerteufel gemunkelt. Die Brände entstehen fast ausschließlich in Gemeinschaften. Entweder, der Brandstifter hat persönlich etwas gegen diese Gruppen, oder, was mir plausibler erscheint, irgendjemand will den Gemeinschaften aus politischen Gründen schaden.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Diesel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Diesel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Diesel»

Обсуждение, отзывы о книге «Diesel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x