Tom Dekker - Diesel
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Gäbe es eine günstigere Gelegenheit für ein aufstrebendes politisches Genie wie Gordon Fletcher, sich in das Spiel um Macht und Reichtum einzumischen?
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Greg, der gerade heißes Wasser in die Teekanne nachfüllte, hätte vor Schreck beinahe den Topf fallen lassen. Geistesgegenwärtig platzte er heraus: „Durchaus, obwohl ich glaube, dass Dieselmotoren die Zukunft gehört. Sie arbeiten mit Wirkungsgraden, die Dampfmaschinen nicht erreichen können.“
Nun war es an Gloria, den Zeigefinger zu erheben: „Noch nicht, mein Junge. Noch nicht.“, dozierte sie.
Bevor Greg nachfragen konnte, was sie damit meinte, sprangen die Gedanken des Uhrmachers schon wieder auf und davon: „Ja die Kolonien brauchen uns und wir brauchen die Kolonien.“
„Hoffen wir, dass Rand das auch begreift.“, ging Gloria auf die Problematik ein. „Mit seiner Kampagne gegen das unzivilisierte Fremde hat er einen Ton angeschlagen, der mir gar nicht gefällt.“
„Rand ist ein eitler Tropf.“ Arthur Tudor blickte grimmig in die von Greg neu gefüllte Tasse, die vor ihm auf dem Tisch stand. „Einer, der die wichtigen Zusammenhänge nicht versteht.“
„Hast du zwei Zahnräder. Etwa so groß?“, fragte die Erfinderin unvermittelt und zeigte mit ihren Händen den ungefähren Umfang der Zahnräder, die sie brauchte, an.
„Greg, kannst du mal nachschauen?“, forderte Arthur Tudor seinen Gehilfen auf.
,Nichts lieber als das.‘, dachte sich Greg und machte sich daran, dankbar, dass er endlich eine Aufgabe hatte und nicht länger dem komplizierten Verbaltanz der beiden Verrückten an diesem Tisch folgen musste.
Ungerührt fuhr Gloria fort: „Ich mache mir wirklich Sorgen, wenn der Winter wieder so kalt wird. Es ist schon jetzt sehr ungemütlich.“
„Frankreich wird sich wieder aufrappeln.“, prophezeite der Uhrmacher. „Und Russland auch. Wir müssen den technischen Fortschritt voranbringen, wenn wir nicht zwischen beiden zerrieben werden wollen.“
Greg hatte in einer Schachtel auf einem der Regale zwei Zahnräder gefunden: „Diese hier?“, rief er und ging mit fragendem Blick zu der Erfinderin hinüber.
Gloria nahm die beiden Zahnräder und prüfte sie eingehend.: „Das hier ist gut.“, meinte sie und legte eines der beiden Räder vor sich auf den Tisch. „Aber das hier müsste dicker sein.“, sagte sie und hielt Greg das zweite unter die Nase. Der nahm es und machte sich erneut auf die Suche.
„Im Süden soll es viel Diesel geben.“, behauptete der alte Uhrmacher nun.
Gloria ließ ein helles Lachen erklingen: „Aber wer würde schon in den Süden fahren, um ihn zu holen.“
„Patty Song wird Rand nicht lange im Zaum halten können, oder?“, überlegte Arthur Tudor weiter.
Die Erfinderin griff nach ihrer Teetasse und rührte lautstark mit dem Löffel darin herum, was völlig unnötig war, da sie weder Zucker noch Sahne dazugegeben hatte: „Wer kann Rand schon im Zaum halten?“
„Verwegene Abenteurer?“, spekulierte der alte Uhrmacher weiter.
„Die Dieselpreise würden ins Exorbitante steigen.“, entgegnete Gloria mit einem vehementen Kopfschütteln.
Arthur Tudor nickte vor sich hin: „Hoffen wir, dass Rand diesmal seine Kettenhunde im Zaum halten kann.“
Greg war erneut fündig geworden und hielt das neue Zahnrad neben das zu dünne. Dicker war es auf jeden Fall. Da das Gespräch ohnehin bereits völlig verfahren war, machte er sich nicht die Mühe, abzuwarten, bis eine geeignete Gesprächspause ihm die Möglichkeit gab, das Metallstück an die Frau zu bringen. „Das ist das dickste, das ich finden kann.“, sagte er und legte sein neues Fundstück vor der Erfinderin auf den Tisch.
Gloria beäugte es kritisch. „Sehr gut!“, rief sie dann erfreut und hielt es in die Höhe. „Genau danach habe ich gesucht.“
Ungerührt von der erfolgreichen Suche fragte der Uhrmacher: „Glaubst du, der Doge würde eingreifen, wenn es Rand zu bunt treibt.“
„Es muss im Interesse des Dogen liegen, dass die Kräfteverhältnisse sich nicht zu seinen Ungunsten verschieben.“, gab sich Gloria sicher, dass dies der Fall sein würde und stemmte sich von ihrem Schemel hoch.
Arthur Tudor zuckte gelassen mit den Schultern: „Wir brauchen keinen Diesel. Und die Reichen bezahlen, was es eben kostet.“
Die Erfinderin klopfte ihren Mantel zurecht, steckte die beiden Zahnräder in eine seiner vielen Taschen und schob den Vorhang zur Seite. „Greg, du musst mich unbedingt einmal besuchen.“, sagte sie, ohne sich noch einmal umzudrehen. Dann fiel der Vorhang hinter ihr zurück und ihre Schritte verrieten, dass sie sich Richtung Ausgangstür bewegte. Greg schaute zu Arthur Tudors Platz, um zu sehen, ob der alte Uhrmacher nicht Anstalten machen wollte, seinen Gast zur Tür zu begleiten und die Riegel zu öffnen, doch der Stuhl, auf dem der alte Mann gerade noch gesessen hatte, war verwaist. Stattdessen hörte Greg von der Ladentür her das vertraute Klappern und Schaben der Riegel und Schlösser und das irre Kichern des Uhrmachers, der die nicht weniger verrückte Erfinderin verabschiedete.
Erschöpft ließ der Junge sich auf einen Stuhl fallen und stützte den Kopf in seine Hände. Er versuchte, das Gespräch der beiden noch einmal Revue passieren zu lassen, doch alles, was sich tat, war der unbändige Drang zu lachen, der sich durch seinen Oberkörper zum Mund kämpfte und gewaltsam Bahn brach.
V
„Macht Platz für die Feuerwehr!“, brüllte eine laute Stimme durch die von Passanten, Fuhrwerken und einigen Dieselkutschen, die mit ihrer Breite allein schon beinahe den gesamten Verkehr zum Erliegen brachten, verstopfte Straße. Gordon Fletcher löste seinen Blick von der wenig überraschenden Auslage eines Waffengeschäfts und spähte die Straße entlang. Zwischen den Köpfen der anderen Schaulustigen, die mehr oder weniger freiwillig zurücktraten, konnte er weiter hinten eine riesige Dieselkutsche erkennen, die versuchte, einen Eiswagen zu umkurven. Das vor den Wagen gespannte Pferd scheute vor dem lautstarken Ungetüm zurück. Blitzschnell sprangen vier Männer in Ledermänteln und feuerroten Helmen von der Dieselkutsche und zerrten die Stute mitsamt ihrem Wagen beiseite, so dass sich das mit einer riesigen Leiter bestückte Monstrum wieder in Bewegung setzen konnte.
„Schon wieder die Feuerwehr.“, hörte er eine Frau in hellblauem Miederkleid und einem violetten Tuch über den Schultern neben sich mit ihrer Nachbarin tuscheln. Ohne den Blick von dem Spektakel auf der Straße zu wenden, versuchte er, dem Gespräch zu lauschen.
„Das häuft sich in letzter Zeit wirklich. Und immer dampft dieses stinkende Gerät durch die Einkaufsstraßen. Sie sollten wirklich breitere Straßen für die Feuerwehr bauen.“, beklagte sich die andere Frau, die ein grünes Kleid unter dem eleganten Mantel trug und deren Seidenhandschuhe sie wie ihre Gesprächspartnerin als Dame von Welt auszeichneten.
„Irgendwann geschieht nochmal ein Unglück.“, stimmte die hellblau bekleidete Dame zu. „Obwohl so ein Brand für sich genommen ja schon ein Unglück ist.“, räumte sie nach kurzem Überlegen ein.
Den Rest des Gesprächs verschluckte das Stampfen, Schnaufen und Dröhnen der Feuerwehrkutsche, die sich Gordon Fletcher und den Umstehenden in hohem Tempo näherte. Als die Kutsche fast auf Augenhöhe war, konnte der junge Mann sogar die kleine Glocke vernehmen, mit der die Feuerwehr die Passanten und Fuhrwerke vor ihrem Auftauchen warnen wollte. Unwillkürlich musste Fletcher schmunzeln. Der Krach, den dieses Ungetüm auf sechs Rädern machte, verschluckte jedes Geräusch im Umkreis von mehreren Metern. Da musste das Glöckchen unweigerlich den Kürzeren ziehen.
Fasziniert betrachtete der junge Mann die Feuerwehrkutsche eingehender. Ein gewaltiger Dieselmotor in der Mitte des Gefährts trieb sechs eisenbeschlagene Räder an. Auf der Plattform darüber saßen vorn und hinten jeweils acht grimmig dreinblickende Männer mit der Montur der Feuerwehrleute, wie sie jede Stadt dieser Welt zu bieten schien. Ledermantel, nackenschützender Helm, schwere Stiefel, Axt und Umhängetasche mit einem Notfallpaket zur Versorgung Verwundeter kennzeichneten diesen Berufsstand zweifelsfrei. An den Brandflecken auf den Mänteln konnte man unschwer erkennen, dass diese Männer in letzter Zeit schon einige Einsätze mitgemacht hatten. Zwischen den beiden Gruppen waren die Fletcher schon von weitem aufgefallene ausfahrbare Leiter und eine riesige Spritze montiert. An den Seiten des Gefährts hingen unzählige Eimer, Brecheisen und Seile. Hinter der Kutsche rumpelte ein großer Anhänger einher, in dem sich vermutlich ein Wasservorrat befand. Ein weiterer gigantischer Tank, in dem der junge Mann ebenfalls Wasser vermutete, hing zwischen den Rädern des Ungetüms aus Stahl und Holz. In den wenigsten Stadtvierteln gab es ausreichend Wasservorräte, so dass die Feuerwehren dazu übergegangen waren, ihr eigenes Löschwasser bei den Einsätzen gleich mit zu transportieren. Das hatte er bereits in einigen seiner Aufenthaltsorte beobachtet und so schien es auch hier in 95B457 der Fall zu sein.
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