Tom Dekker - Diesel

Здесь есть возможность читать онлайн «Tom Dekker - Diesel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Diesel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Diesel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dunkle Wolken brauen sich über der City 95B457 zusammen. Während der aus dem Exil zurückgekehrte Industrielle Collin Rand nach der politischen Macht greift, wird es für die Menschen immer schwieriger, sich zu versorgen. Schuld daran ist der Mangel an Diesel, über dessen Grund eifrig spekuliert wird. Und ausgerechnet in einer solchen Situation soll auch noch ein offizielles Rennen mit Dieselrollern ausgetragen werden.
Gäbe es eine günstigere Gelegenheit für ein aufstrebendes politisches Genie wie Gordon Fletcher, sich in das Spiel um Macht und Reichtum einzumischen?

Diesel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Diesel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Gordon Fletcher hob die Augenbrauen. Langsam wurde es interessant. „Wer könnte denn ein Interesse daran haben?“, fragte er möglichst unaufgeregt.

„Nun ja. Collin Rand ist zurück in der Stadt und es heißt, dass er schon jetzt mehr Einfluss hat als der neu gewählte Gouverneur.“, stammelte der Zimmermann verlegen. „So genau kenne ich mich damit aber auch nicht aus.“

„Collin Rand?“, hakte Fletcher nach.

„Ein ganz durchtriebener Bursche. Er wollte selbst Gouverneur werden und hat dazu mehrere Mitbewerber umbringen lassen. Als die Sache aufgeflogen ist, wurde er ins Exil verbannt und sein ganzes Wirtschaftsimperium wurde enteignet. Aber irgendwie hat er es geschafft, von Patty Song, dem neuen Gouverneur, amnestiert zu werden und jetzt ist er wieder hier und lenkt die Geschicke der Stadt.“, versuchte der Zimmermann, den Stadtfremden ins Bild zu setzen.

„Wie ist denn sowas möglich?“, tat Gordon Fletcher überaus bestürzt. Insgeheim musste er sich jedoch eingestehen, dass dieser Rand ein Charakter ganz nach seinem Geschmack zu sein schien.

„Nun, ihm gehört ein Großteil der Fabriken, so dass fast die halbe Stadt für ihn arbeitet. Und dann kontrolliert er einige der berüchtigtsten Jugendbanden, die Angst und Schrecken auf den Straßen verbreiten.“, fuhr der Zimmermann fort.

Ein lauter Aufschrei weiter vorn lenkte die Aufmerksamkeit der beiden Männer ab. Dicker Rauch quoll immer noch aus den Fenstern des oberen Stockwerks des brennenden Hauses, auch wenn es so aussah, als hätte die Feuerwehr die Lage im unteren Bereich des Gebäudes langsam im Griff. Den Dachstuhl hatten die Feuerwehrleute aber nicht retten können, denn dieser war soeben unter lautem Krachen eingebrochen. Wild um sich schreiend strömten viele der Schaulustigen von der Kreuzung, auf die nun neben dem Rauch auch noch Staubteilchen des einfallenden Hauses zurasten, davon. Sie hatten ohnehin genug gesehen und unmittelbare Gefahr für das Viertel schien auch nicht mehr zu bestehen, auch wenn das Haus selbst wohl nicht mehr zu retten war.

Zu seinem Leidwesen hatte Gordon Fletcher den Zimmermann in dem Geschiebe und Gedränge bald aus den Augen verloren. Er beschloss, sich einfach von der Menge mittreiben zu lassen und so sah er wie der größte Teil der Schaulustigen nicht mehr, wie die Feuerwehrleute einen ihrer Kameraden, der schwer hustete, und ein junges Mädchen, dessen Arme reglos an ihrer Seite baumelten, aus den Trümmern des brennenden Hauses heraustrugen, kurz bevor ein Teil der Seitenwand nachgab und das Gebäude in sich zusammensackte.

VI

„Greg, Greg! Hast du das gehört?“ Stürmisch fiel Natty um Gregs Hals, als er am vereinbarten Treffpunkt neben dem großen Brunnen auf dem Marktplatz ankam. Schon von Weitem hatte er sie in dem kornblumenblauen Korsettkleid, das so trefflich den Glanz ihrer Augen widerspiegelte, bemerkt. Ihre Lebensfreude und die kleinen Grübchen, die sich bei ihrem Lächeln um die Mundwinkel herum bildeten, hoben jedes Mal, wenn er sie sah, augenblicklich seine Stimmung. Das Gefühl war nicht das gleiche, das er empfand, wenn er an Trisha dachte, aber es war trotzdem ganz anders, als bei jedem anderen Menschen. Wie es Trisha wohl gehen mochte?

„Greg! Hörst du mir überhaupt zu?“, schalt Natty ihn und schob schmollend die Unterlippe vor.

„Entschuldige.“, murmelte Greg verlegen. „Ich war kurz in Gedanken.“

„Das habe ich gemerkt.“, erwiderte Natty und boxte ihn spielerisch gegen die Schulter. „Greg, es soll ein Speedwayrennen in der City geben.“, verkündete sie aufgeregt und zog ihn von dem Brunnen, auf dem die kupfernen Figuren von Elfen, Einhörnern, einem Zentaur und anderen mythischen Gestalten durch die Wasserfontänen zu toben schienen, fort in Richtung des alten Rathauses, auf dessen Balkon zwei Frauen standen und miteinander diskutierten. Vor dem alten, mit seinen Türmchen und Erkern wie aus der Zeit gefallenen Haus, hatte sich eine große Menschentraube versammelt, und immer noch strömten von allen Seiten Leute heran.

„Komm schon!“, scheuchte ihn Natty vorwärts. „Sie wollen es jetzt verkünden.“

Greg ließ sich von der jungen Frau mitreisen und bald standen sie im dichten Gedränge. „Speedway?“, fragte Greg skeptisch nach.

„Ein Motorrollerrennen. Die Maschinen fahren mehrere Runden im Kreis.“, begann Natty ihm zu erklären.

„Hör mal! Ich weiß, was Speedway ist.“, stoppte sie Greg abrupt. „Ich habe schon viele Geschichten darüber gehört. Es soll halsbrecherisch sein. Ständig explodieren Maschinen oder die Fahrer überrollen sich gegenseitig, wenn sie stürzen.“

„Ja.“ Natty klatschte begeistert in die Hände. „Ein Riesenspektakel.“

Greg kratzte sich nachdenklich im Nacken. „Und wo soll hier bitteschön ein Speedwayrennen stattfinden?“

„Bisher kursieren nur Gerüchte.“, raunte Natty ihm zu. Wieder einmal durchströmte ihn ein wohliger Schauer, als sie so nah an ihn heranrückte, dass er ihr betörendes Parfum riechen konnte. „Die Leute sagen, dass es in der neuen Arena stattfinden soll.“

„Die Arena?“, vergewisserte sich Greg. „Aber die ist doch noch längst nicht fertig.“

„Sie wollen die Anstrengungen erhöhen.“, setzte ihn Natty in Kenntnis. „Vater hat gesagt, dass Collin Rand persönlich eine große Summe gespendet hat, damit mehr Arbeiter eingestellt werden können. Die Arena soll schon Ende des nächsten Monats eingeweiht werden.“

„Das wird aber doch eine Juggerarena.“, wandte Greg irritiert ein.

Natty zuckte die Schultern. „Na und. Festgetretener Sand. Ein ovales Feld. Das sind doch optimale Bedingungen für ein Speedwayrennen.“ Ihr breites Lächeln wirkte entwaffnend. Greg spürte, wie sie ihn mit ihrer Vorfreude ansteckte. Ein Rennen dieser tollkühnen Männer und Frauen hier in der City wäre eine willkommene Abwechslung. Ob es möglich sein würde, die unterschiedlichen Maschinen genauer unter die Lupe zu nehmen? Was er da alles lernen könnte.

Ein lautes Donnern schreckte Greg aus seinen Gedanken auf. Vom Rande des Marktplatzes hielt ein wahres Monstrum auf zwei Rädern auf die Menschenmenge zu. Das Gefährt hatte nur ganz entfernt Ähnlichkeit mit Nattys Dieselroller. Ein riesiger Motor schleifte beinahe auf dem Boden, die Front war mit blankpolierten Messingplatten versehen und hinten spuckten hin und wieder Flammen aus den Auspuffrohren hervor. Der Fahrer selbst war in eine dicke Ledermontur gehüllt. Ein martialischer Stahlhelm, der einer der alten Pickelhauben ähnlich sah, zierte seinen Kopf. Das Gesicht war von einer Ledermaske und einer Fliegerbrille verdeckt.

Rasch bildet sich eine Gasse in der Masse der Schaulustigen, auf die das Geschoss mit ungeminderter Geschwindigkeit zuhielt. Mütter zogen ihre staunenden Kinder am Kragen zurück, als die dröhnende Maschine an ihnen vorbeischoss und mit einem gewagten Bremsmanöver direkt unter dem Balkon zum Stehen kam. Alle Augen waren auf den Fahrer des Gefährts gerichtet, doch dann rief eine der beiden Frauen durch ein Megaphon vom Balkon zu den gespannt wartenden Menschen hinab:

„Meine Damen und Herren, lieber Bürger und Gäste dieser wundervollen Stadt.“

Kurz brandete Applaus auf, wurde aber sogleich durch eine herrische Geste der in einem Hosenanzug doch recht unkonventionell gekleideten Frau unterbrochen. „Begrüßen Sie mit uns Matador, siebenmalige Gewinnerin des legendären Rennens um den Goldenen Motor der Stadt Kiew!“ Die Frau deutete nach unten, wo der Fahrer des Feuerstuhls den Helm vom Kopf nahm und ein erstaunlich schmales Frauengesicht präsentierte. Ungläubiges Murmeln breitete sich unter den Schaulustigen aus, als die vorn Stehenden den Menschen weiter hinten berichteten, was vor sich ging.

„Matador führt ihnen heute eine der Maschinen vor, mit denen überall auf der Welt begeisternde, spannende, tragische und aufregende Speedwayrennen ausgetragen werden. Und auch, wenn diese Stadt bisher noch kein solches Rennen erlebt hat, so ist es uns doch eine große Ehre, ihnen mitteilen zu dürfen, dass sich dies schon bald ändern wird und auch diese City in den elitären Kreis der Städte Aufnahme finden soll, in der Speedway einen festen Platz im Kalender finden wird.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Diesel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Diesel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Diesel»

Обсуждение, отзывы о книге «Diesel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x