Tom Dekker - Diesel

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Diesel: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkle Wolken brauen sich über der City 95B457 zusammen. Während der aus dem Exil zurückgekehrte Industrielle Collin Rand nach der politischen Macht greift, wird es für die Menschen immer schwieriger, sich zu versorgen. Schuld daran ist der Mangel an Diesel, über dessen Grund eifrig spekuliert wird. Und ausgerechnet in einer solchen Situation soll auch noch ein offizielles Rennen mit Dieselrollern ausgetragen werden.
Gäbe es eine günstigere Gelegenheit für ein aufstrebendes politisches Genie wie Gordon Fletcher, sich in das Spiel um Macht und Reichtum einzumischen?

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Der elegant gekleidete Herr kramte umständlich im Inneren seines Sakkos. „Zwei.“, verkündete er dann. „Die Quoten stehen ja sicher recht gut.“, rief er den Umstehenden mit einem siegessicheren Lächeln zu.

„Zwei Wertmarken auf fünf Starter.“, rief der Buchmacher gut gelaunt. „Auf wen darf ich den Wettschein ausstellen?“, fragte er galant. Wohlhabende Kunden musste man sich unbedingt warm halten.

„Gordon Fletcher.“, sagte der Mann, wartete, bis er den Schein erhalten hatte und verschwand dann gut gelaunt in der Menschenmenge.

„Fehlen noch vier.“, stellte Greg mit einem Schmunzeln in die Richtung des Buchmachers fest.

„Nur fünf.“, schnaubte Natty verächtlich. „Ich bin mir sicher, dass wir es mit viel mehr Konkurrenz zu tun bekommen werden.“

VII

Collin Rand ging nachdenklich in dem mondän eingerichteten, aber für seinen Geschmack viel zu kleinen Arbeitszimmer, das er nach seiner Wiedereinsetzung als Oberster Richter der City im Gouverneurspalast bezogen hatte, auf und ab. Nicht zum ersten Mal wanderten seine Gedanken eifersüchtig zu den prunkvollen Räumen, in denen Patty Song residierte. Neben dem riesigen Büro, von dem aus der Gouverneur einen großartigen Blick auf den Ratsplatz und die umliegenden Straßen genoss, gehörten ein Vorzimmer, ein prunkvoller Empfangsraum, von dem aus der Balkon abging, und ein Ankleide- sowie Schlafzimmer dazu. Nicht, dass Collin Rand jemals die Absicht gehegt hätte, hier zu übernachten. Im Vergleich zu seinen Villen und Sommerhäusern waren die Räumlichkeiten im Gouverneurspalast eher bescheiden ausgestattet, aber es wurmte ihn dennoch, dass es jemanden gab, dem mehr zugesprochen wurde als ihm.

Ein selbstbewusstes Klopfen an der Tür ließ den Obersten Richter auffahren. Das musste Bartholomeo sein. Niemand sonst wagte es, in diesem fordernden Tonfall an seine Tür zu klopfen.

Ohne auf eine Antwort zu warten, trat Collin Rands Leibwächter, Privatsekretär und erster Ratgeber in das Arbeitszimmer ein und deutete eine sehr knappe Verbeugung an, die Collin Rand über alle Maßen ärgerte. Wäre er nicht so dringlich auf Bartholomeos ergebene Dienste angewiesen, er würde diesem kecken Burschen schon klarmachen, wie er sich seinem Dienstherrn gegenüber angemessen zu verhalten hätte.

Ungnädig blickte Rand seinem Sekretär entgegen. „Ein Gordon Fletcher wünscht Euch zu sprechen, euer Ehren.“, verkündete der breitschultrige Bursche mit dem kantigen Gesicht ungerührt.

Rand wedelte unwirsch mit der Hand. „Kenne ich nicht. Hat er einen Termin?“

Bartholomeo räusperte sich vorlaut. „Nein, das hat er nicht.“

„Dann schick ihn wieder fort!“, beschied der Oberste Richter und drehte seinem Leibwächter demonstrativ den Rücken zu.

Der bewegte sich aber nicht von der Stelle. „Wenn ich Euer Ehren einen Rat geben dürfte – der Bursche könnte sich noch als nützlich erweisen.“

Collin Rand machte auf dem Absatz kehrt und zog die linke Augenbraue gefährlich scharf nach oben. Wenn er eines gar nicht ausstehen konnte, waren es Situationen, in denen seine Anweisungen nicht sofort umgesetzt wurden. Andererseits geschah das bei Bartholomeo nicht allzu oft, und wenn er sich bisher so vorlaut aus der Deckung gewagt hatte, dann meist mit gutem Grund.

Einen Moment standen sie Auge in Auge da und taxierten einander. Rand wusste, dass Bartholomeo ihn nicht wirklich brauchte. Wenn er ihn eines Tages aus seinen Diensten entlassen würde, hätte er im Handumdrehen eine neue Anstellung gefunden. Für ihn selbst sah es da schon schwieriger aus. Es war nahezu unmöglich, einen so umfassend kompetenten Mitarbeiter zu finden, auf dessen Verschwiegenheit er blind vertrauen konnte und der außerdem ein Hühnchen zubereiten konnte, wie kein anderer. Es wurmte Collin Rand, dass Bartholomeo das wusste und es ihn bei jeder Gelegenheit spüren ließ, aber jetzt war nicht der Zeitpunkt für kleinliche Auseinandersetzungen. Er würde Bartholomeos Dienste bald wieder über Gebühr beanspruchen.

Gnädig nickte er seinem Ratgeber zu. „Dann schick ihn herein!“, seufzte er.

Mit einem strahlenden Lächeln öffnete Bartholomeo die Tür. „Hereinspaziert!“, rief er für Collin Rands Geschmack eine Spur zu gut gelaunt, aber auch diese Albernheiten kannte er von seinem Leibwächter bereits zur Genüge.

Ein gutgekleideter junger Mann trat ein und verbeugte sich galant. Der Oberste Richter kniff die Augen zusammen und unterzog den Gentleman einer genaueren Überprüfung. Der samtblaue Zylinder, den er bei der Verbeugung vom Kopf genommen hatte und nun vor die Brust hielt, war von erlesener Qualität, Jackett und Hose in erlesener schwarzblauer Tönung aus einem der teuersten Läden der Stadt. Aus dem durchaus attraktiven, frisch rasierten Gesicht unter einem nach der Mode der Zeit mit Pomade gefestigten Scheitel stachen eisblaue Augen hervor, die tatendurstig die Welt beobachteten. Collin Rand kam zu dem Schluss, dass ihm der junge Mann gefiel. Die Tatsache, dass er so mir nichts, dir nichts in sein Büro hereingeschneit kam, deutete darauf hin, dass er nicht davor zurückscheute, gewisse Risiken einzugehen. Und seine exklusive Kleiderwahl deutete auf einen Lebenswandel hin, für dessen Finanzierung der junge Mann einem wohlhabenden Gönner, der sich nicht zu knausrig zeigte, aus der Hand fressen würde. Wenn es hart auf hart käme, wäre er vermutlich schnell über alle Berge, aber bis dahin hätte der Oberste Richter sicher Verwendung für diesen eitlen Gecken.

Auch Gordon Fletcher taxierte den Mann, über den er in den letzten Stunden eifrig Informationen gesammelt hatte, aufmerksam. Es war erstaunlich gewesen, wie viel man über Collin Rand in so kurzer Zeit herausfinden konnte. Der Mann war ein lebende Legende, auch wenn die meisten der Geschichten, die sich um ihn rankten, nicht gerade für ihn sprachen. Gerissen, skrupellos, über dem Gesetz stehend, machtgierig und herrisch waren nur einige Attribute, mit denen er von den Bewohnern der Stadt, mit denen Fletcher ins Gespräch gekommen war, betitelt wurde. Und das waren noch die eher schmeichelhaften Ausdrücke, mit denen Collin Rand auf den Straßen der City bedacht wurde.

Als erstes fiel Gordon Fletcher Rands Körpergröße auf. Er selbst war nicht von kleinem Wuchs, dennoch überragte Rand ihn noch um mehrere Fingerbreiten. Die schwarzen, schütteren Haare waren zu einem ordentlichen Scheitel gelegt, die seinem Amt entsprechend ganz in tiefem Schwarz gehaltene Kleidung konnte in Eleganz und Preis durchaus mit der seinen konkurrieren. Eine schmale Nase, die dem Schnabel eines Greifvogels nicht unähnlich war, dominierte das Gesicht, dessen rechte Wange von einer dünnen Narbe geteilt wurde. Fletcher fragte sich, ob diese von einem Fechtduell herrührte. Der Blick der stechend grünen Augen des Obersten Richters der Stadt wurde Fletcher unangenehm. Außerdem begann sein Rücken zu schmerzen. Unaufgefordert löste er die Verbeugung langsam auf, behielt den Hut aber in der Hand und schaute sich unauffällig in dem kleinen, teuer aber schlicht möblierten Büro um. Ein Arbeitstisch, der von Papieren übersät war und ein großer Ledersessel, der so positioniert war, dass man von ihm aus sowohl das große Fenster als auch die Tür im Auge behalten konnte, bildeten das Herzstück dieses Raumes. Zu Fletchers Rechter war die Wand mit Regalen, die größtenteils juristische Fachliteratur enthielten, bestückt, linker Hand stand ein kleiner Teetisch mit drei flachen Sesseln.

Auf dem Gesicht des Obersten Richters zeigte sich ein schmallippiges Lächeln, als er seinen jungen Gast zu diesem Tischchen hinüberwinkte und ihm bedeutete, auf dem Stuhl, dessen Lehne zur Tür zeigte, Platz zu nehmen. Rand setzte sich ihm gegenüber, so dass er weiterhin Tür und Fenster im Blick hatte, während Gordon Fletcher nur seinen Gastgeber und die Holztäfelung der Wand betrachten konnte, ohne unhöflich zu sein. Fletcher lächelte in sich hinein. Collin Rand war ein Kenner seines Fachs. Bei ihm war er genau an der richtigen Adresse gelandet. Wenn er es geschickt anstellte, konnte dieser Mann sein Ticket zu Erfolg und Reichtum in dieser Stadt werden.

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