Tom Dekker - Diesel

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Diesel: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkle Wolken brauen sich über der City 95B457 zusammen. Während der aus dem Exil zurückgekehrte Industrielle Collin Rand nach der politischen Macht greift, wird es für die Menschen immer schwieriger, sich zu versorgen. Schuld daran ist der Mangel an Diesel, über dessen Grund eifrig spekuliert wird. Und ausgerechnet in einer solchen Situation soll auch noch ein offizielles Rennen mit Dieselrollern ausgetragen werden.
Gäbe es eine günstigere Gelegenheit für ein aufstrebendes politisches Genie wie Gordon Fletcher, sich in das Spiel um Macht und Reichtum einzumischen?

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„Was kann ich für Euch tun?“, fragte Rand mit gespielter Neugier.

„Mein Name ist Gordon Fletcher.“, stellte sich der junge Mann zunächst vor. „Ich bin neu in der Stadt und bitte um eine Anstellung bei Euch.“

Diese Unverblümtheit entlockte Collin Rand ein ehrliches Lachen. Der junge Mann gefiel ihm immer besser. Dennoch beschloss er, ihn noch etwas zappeln zu lassen.

„Eine Anstellung? Bei mir?“ Nachdenklich blickte er zu den Stuckmustern an der Decke auf. „Könnt Ihr kochen?“, fragte er dann wie aus dem Nichts.

Fletcher stutzte einen Augenblick. „Kochen?“, fragte er dann belustigt. „Im Notfall kann ich mir eine heiße Suppe zurechtbrühen. Ich ziehe es aber vor, andere für mich die Gaumenfreuden zubereiten zu lassen. Und das sollten Euer Ehren ebenfalls tun.“

Es kostete Rand viel Selbstbeherrschung zu verhindern, dass sein Mundwinkel belustigt nach oben huschte. „Wie ein Leibwächter seid Ihr auch nicht gerade gebaut.“, stellte er kühl fest.

Gordon Fletcher schaute an sich hinab. Bisher hatte er sich immer als eher athletischen Vertreter seines Geschlechts betrachtet. „Ihr lasst Euch doch nicht so leicht von der Schale ins Bockshorn jagen?“, parierte er den Angriff galant. Seine anfängliche Nervosität war schnell gewichen und langsam begann er, Gefallen an diesem Austausch zu finden.

„In welcher Funktion könnte ich Euch sonst anstellen?“, fragte Collin Rand nun frei heraus.

„Als Berater, Meinungsmacher, Informationsbeschaffer, Gerüchtestreuer und Mann fürs Feine.“, antwortete Gordon Fletcher mit einem feinen, selbstbewussten Lächeln.

„Mann fürs Feine?“, hakte Rand mit gerunzelter Stirn nach.

„Einen Mann fürs Grobe scheint Ihr schon zu haben.“, erklärte Fletcher mit einem Wink Richtung Tür, vor der sich mit Sicherheit Bartholomeo postiert hatte.

„Sehr richtig.“, stellte Collin Rand kühl fest. „Und wie lauten Eure Referenzen?“, bohrte er weiter.

Gordon Fletcher strich sich galant über das Kinn. „Ich habe in mehreren Städten Erfahrung in kommunaler Verwaltung gesammelt, einem russischen Adligen als Geheimattaché gedient, für zwei Zeitungen und eine Postagentur gearbeitet und kenne mich bestens aus mit den Gepflogenheiten der Reichen und Schönen ebenso wie der Armen und weniger Gutaussehenden.“, kokettierte er.

Der Oberste Richter konnte ein Schmunzeln nicht mehr unterdrücken. Was für ein Pfundskerl hatte sich da in sein Arbeitszimmer verirrt? Und genau zur richtigen Zeit.

„Und was war Eure letzte Station, wenn ich fragen darf?“ So leicht wollte er es dem jungen Haudegen nun doch nicht machen.

„Der Luftschiffhafen, Euer Ehren.“, antwortete Gordon Fletcher mit einem breiten Lächeln. „Von dort habe ich den direkten Weg in Eure Diensträume genommen, um Euch meine Aufwartung zu machen.“

Collin Rand zweifelte nicht daran, dass diese Angabe gelogen war. Er war sich außerdem bewusst, dass Fletcher seine Frage nicht beantwortet hatte. Und genau diese Unverfrorenheit imponierte ihm. „Nun gut. Ihr seid engagiert. Den Papierkram wird Bartholomeo mit Euch bearbeiten. Wann könnt Ihr beginnen?“ Er stand auf und streckte seinem Gegenüber die Hand entgegen.

Fletcher sprang ebenfalls auf und ergriff die ihm dargebotene Rechte. „Sofort, Euer Ehren!“, platzte er wie aus der Pistole geschossen heraus.

Es klopfte an der Tür und Bartholomeo steckte den Kopf herein. „Der Gouverneur wünscht Euch zu sprechen.“, verkündete er und warf den beiden Männern einen neugierigen Blick zu.

„Sehr gut.“, erklärte Collin Rand sichtlich gut gelaunt. „Dann wollen wir ihn nicht warten lassen.“ Er löste den Griff der Hand und ging um den Tisch herum auf die Tür zu. „Und ihr beide kommt mit.“, kommandierte er.

Mit einem breiten Grinsen nickte Bartholomeo Gordon Fletcher zu. Dann drehte er sich um und folgte seinem Herren. Fletcher konnte gerade noch die linke Hand hochreißen, um zu verhindern, dass ihm die zuschlagende schwere Tür die Schulter rammte.

„Mein lieber Song.“, begrüßte Rand den Gouverneur überschwänglich, als er mit wehenden Röcken in dessen Amtsräume stürmte. Patty Song stand mit dem Rücken zur Tür an einem der großen Fenster, von denen aus man einen guten Blick auf das Treiben der Leute vor dem Gouverneurspalast hatte.

„Ihr kommt spät, Collin.“, brummte er missmutig, schob den Vorhang zurück und drehte sich seinem Gast entgegen.

Hinter Rand waren inzwischen auch Bartholomeo und Gordon Fletcher in den Audienzsaal getreten. Der junge Mann schaute sich interessiert um. Die Wände des Raums waren mit einer intarsienverzierten Edelholztäfelung geschmückt, davor standen kunstvoll gedrechselte Bänke und fein ziselierte Kohlebecken. In einigen von ihnen lag dem kühlen Spätherbstwetter angemessen bereits Glut, von der eine angenehme Wärme zur hohen, mit Jagdszenen bemalten Decke aufstieg. An der rechten Stirnseite stand ein prunkvoller Lehnstuhl, auf dem der Gouverneur offensichtlich bei öffentlichen Anlässen und Empfängen residierte. Heute aber bedeutete er seinen Gästen, an einem kleinen Tisch, um den herum einige Sessel gruppiert waren, Platz zu nehmen. Bartholomeo bedachte er nur mit einem flüchtigen Blick, umso irritierter schaute er zu dem unbekannten jungen Mann im Gefolge des Obersten Richters.

Als Collin Rand die fragenden Blicke des Gouverneurs bemerkte, beeilte er sich um eine Vorstellung. „Gouverneur, das ist Gordon Fletcher, ein sehr talentierter junger Mann, der mich in Zukunft bei Rechercheaufgaben unterstützen wird.“ Er bedachte Fletcher mit einem knappen Nicken. „Fletcher, unser Gouverneur, Patty Song.“, stellte er daraufhin mit einem liebenswürdigen Lächeln den korpulenten Mann vor, der wie Fletcher mit Kennerblick bemerkte, ein blondes Toupet und unter seinem edlen Nadelstreifenanzug eine den modischen Geschmack treffende dunkelblau karierte Weste trug.

„Ah, sehr recht. Wir müssen den jungen Leuten Chancen bieten, so dass sie sich beweisen und dereinst in unsere Fußstapfen treten können, was, Rand?“, versucht Song es mit jovialem Geplänkel, konnte aber seine Anspannung nicht verbergen.

„In der Tat.“, beschied Collin Rand knapp. „Ihr habt uns aus einer wichtigen Besprechung gerufen.“, log er, ohne rot zu werden. Soweit Fletcher das einschätzen konnte, war zwischen ihnen alles gesagt worden und Rand hatte nicht den Eindruck gemacht, überaus geschäftig zu sein.

„Das Volk ist unruhig, Rand. Der Diesel wird knapper.“, keuchte Song. Winzige Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn.

„Ach, das Volk ist immer unruhig.“, wiegelte Rand ungeduldig ab.

Gordon Fletcher erhob sich leise und trat vorsichtig an einen der Vorhänge heran. Auf dem Platz hatte sich eine kleine Menschenmenge versammelt, die verhalten, aber ausdauernd, Parolen skandierte.

Rand, dem Fletchers Bewegung nicht entgangen war, deutete ein Schulterzucken an. „Das da unten sind doch nur die üblichen Unzufriedenen, die bei jeder Gelegenheit einen politischen Putsch ausrufen. Um die würde ich mir keine großen Gedanken machen. Und im Übrigen – wer aus diesem Pöbel fährt schon eine Dieselkutsche? Die eigentlichen Leidtragenden der Dieselkrise sind doch die wohlbetuchten Bürger, die sich ein solches Gefährt überhaupt leisten können.“

„Wenn es so einfach wäre.“, widersprach Song und wand sich sichtlich auf seinem Sessel. „Die Versorgung großer Teile der City wird inzwischen mit dieselgetriebenen Transporten organisiert. Werden diese schwieriger, steigen die Preise.“

„Oder es kommt zu Lieferengpässen.“, mischte sich Gordon Fletcher ungefragt in die Diskussion ein.

Bartolomoe warf ihm einen warnenden Blick zu, doch Collin Rand betrachtete seinen neuen Schützling eher neugierig als verärgert.

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