Ava Lennart - Mädchenname

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Die Juristin Julia steigt aus. Sie verlässt ihren spröden Freund und bewirbt sich spontan auf eine Stellenanzeige als Assistentin in einem Millionärshaushalt an der Côte d'Azur. Mit allen Sinnen genießt sie den Luxus und findet langsam wieder zu sich selbst. Der charmante Sohn des Hauses umgarnt sie, doch der Gärtner des Anwesens Mirabel weckt Gefühle, deren Intensität sich Julia nicht entziehen kann. Eine Saison, die mit Prickeln beginnt, wird bald zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Spätestens als sie ein wohl gehütetes Familiengeheimnis aufdeckt, muss Julia sich eingestehen, dass es in der Liebe keine Garantien gibt.
Diese Sommerliebe hat ihr Leben verändert. Aber kann sie auch über Julias Zukunft entscheiden?

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Julia wurde bewusst, dass ihr Kofferinhalt den Kleiderraum gerade mal zu einem Zehntel füllen würde. Sie sandte einen stillen Dank an ihre Kölner Freundinnen Carmen, Stella und Elena, die sie immerhin mit der passenden Kleidung versorgt hatten. Da sie es nicht erwarten konnte, endlich die auf sie einstürmenden Eindrücke zu verarbeiten und allein zu sein, schüttelte sie den Kopf. „Das ist nicht nötig. Danke, Virginie.“

„Wenn Sie eine Hausführung möchten, wählen Sie bitte ebenfalls die Siebzehn, und ich komme und zeige Ihnen alles. Ansonsten gibt es um acht Uhr ein leichtes Dîner im großen Speisezimmer. Die Terrasse ist die nächsten paar Tage noch im Umbau, deswegen wird im Moment noch drinnen serviert. Soll ich Sie um kurz vor acht hier abholen und Ihnen zeigen, wo es ist?“

Julia schaute rasch auf ihre Armbanduhr. Sie hatte also noch drei Stunden Zeit für sich. Sie nickte dankbar und schloss die Tür hinter Virginie und Pierre. Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür und starrte fassungslos auf ihr neues Reich. Vielleicht sollte sie sich kneifen, um aus diesem Prinzessinnentraum zu erwachen. Das war allerdings das Letzte, wonach ihr der Sinn stand.

Beschwingt machte sie sich erst einmal daran, ihren kleinen Koffer zu öffnen. Wie vermutet: Ihre wenigen Kleider würden sich in dem riesigen Raum verlieren, auch wenn sie später noch den Inhalt des großen Koffers einräumte. Als Julia ihre Zahnbürste aus ihrem Kulturbeutel kramte, bemerkte sie, dass bereits ein elektrisches Dentalcenter für ihre Mundhygiene bereitstand. Schmunzelnd ließ sie dennoch ihre Zahnbürste in das Glas auf der Marmorkonsole plumpsen, um so ihr Territorium zu markieren. Ihr Blick streifte das in die Wand eingelassene Soundsystem, das – wie Virginie ihr erklärt hatte – via Bluetooth von allen Räumen aus bedient werden konnte.

Kurzerhand streifte sie sich das Business-Outfit ab, das sie während der Reise getragen hatte, und öffnete die Glastür, die in das „Duschareal“ führte. Schmunzelnd erkundete sie die Funktionen der unzähligen Knöpfe in ihrer Dusche und gab einen spitzen Schrei von sich, als sich ein eiskalter Schwall blau illuminierten Wassers begleitet von Bossanova-Musik über ihr ergoss.

Nach der Dusche wickelte sie sich zufrieden in ein flauschiges Badetuch und wischte ausgelassen mit einem Handtuch Teile des beschlagenen Spiegels frei. Zu ihrem verschwommenen Konterfei mit Handtuchturban hauchte sie auf Französisch: „Allo, Madame! Comment allez-vous?“

„Mir geht es sehr gut!“, antwortete sich Julia, tanzte Richtung Himmelbett und gab endlich dem Drang nach, sich darauf zu werfen. Sie war allerdings zu aufgeputscht, um dort liegen zu bleiben, und sprang nach wenigen Minuten wieder auf.

Inzwischen stand ihr anderer Koffer auch im Kleiderzimmer. Gut gelaunt verstaute sie jedes einzelne Teil auf Bügeln und Regalen. Wie erwartet, blieb noch viel Platz für ausgiebige Shoppingtouren in Monaco. Sie konnte ja schließlich nicht ihr ganzes Gehalt für Notzeiten zurücklegen. Überwältigt von Carmens Kleidervielfalt verweilte sie einen Moment ratlos vor dem Regal. Dann entschied sie sich für ein zart geblümtes Sommerkleid und eine leichte Strickjacke. Prada las sie auf dem Etikett. Wie weich sich der Stoff anfühlte. Kein Vergleich mit ihren üblichen Sachen.

Sie drehte sich um und staunte über ihr Abbild im Spiegel. Das Kleid endete knapp über ihren Knien. Der geblümte leichte Stoff war fast transparent und ließ ihre durch das eng anliegende Unterkleid geformte Figur im Gegenlicht erahnen. Die geflochtenen Spaghettiträger brachten ihr schönes Dekolleté zur Geltung. Wer hätte gedacht, dass sie so sexy aussehen könnte? Na, ja, ein wenig Sonnenbräune könnte nicht schaden. Julia konnte dem Drang nicht widerstehen, sich einmal um ihre eigene Achse zu drehen, um das Schwingen des Kleides auszulösen.

Vergnügt trat sie mit nackten Füßen auf ihre Terrasse an das von der Juni-Sonne erwärmte Steingeländer. Während sie ihr feuchtes Haar kämmte, bewunderte sie die grandiose Aussicht auf das Mittelmeer. Eine stattliche Anzahl von großen Yachten dümpelte vor der Küste. Einzelne Wellenkämme blinkten in der Sonne. Ein hellblaues Glitzern durch die Pflanzen zu ihrer Linken ließ Julia vermuten, dass sich dort der Swimmingpool befand.

Julia sog tief die nach Rosmarin und Pinien duftende Luft ein und genoss die friedliche Spätnachmittagsstimmung. Sie schloss lächelnd über ihr Glück die Augen und konnte es gar nicht erwarten, ihrer Freundin Stella von allem zu berichten.

DER GÄRTNER IST IMMER...

Mathieu Mathieu Julia beugte sich leicht vor und sah Pierre unter sich - фото 7

„Mathieu? Mathieu?!“

Julia beugte sich leicht vor und sah Pierre unter sich. Die Hände zu einem Trichter geformt, wiederholte er sein Rufen. „Mathieu, wo bist du denn?“

„Hier unten!“, antwortete eine tiefe Stimme aus dem dichten Buschwerk unterhalb Julias Terrasse.

Pierre hastete auf einem Pfad aus Steinplatten, der von hohem Gras fast überwuchert war, in Richtung der Stimme. Ob dieser Mathieu der Gärtner war? Er musste ein rechter Faulpelz sein.

Julia starrte stirnrunzelnd auf die struppigen Oleanderbüsche, zwischen denen Pierre verschwunden war. Der Garten machte, im Gegensatz zum Haus, einen eher ungepflegten, fast verwilderten Eindruck. Aber gerade diese Wildheit des Gartens erweckte in ihr den Entschluss, das Areal zu erkunden.

Sie zog rasch weiße Stoffschuhe an und verließ ihr Zimmer. Vor der Tür musste sie sich erst einmal orientieren, aus welcher Richtung sie zuvor mit Virginie gekommen war. Leichtfüßig sprang sie eine Wendeltreppe aus Stein hinab, die auch tatsächlich in den Garten mündete. Sie befand sich unterhalb ihrer Terrasse an der Stelle, an der sie Pierre hatte rufen hören. Zufrieden folgte sie dem Pfad der Steinplatten und fühlte sich ein wenig wie Alice im Wunderland.

Als sie den Weg ein paar Meter gegangen war, kam ihr Pierre entgegen. Er hatte den Gärtner Mathieu anscheinend gefunden, befand sich auf dem Rückweg und nickte ihr kurz zu.

An der nächsten Weggabelung stand Julia tatsächlich vor einem Swimmingpool. Wie alles im Garten wirkte auch dieser leicht vernachlässigt. Das Becken war sicher zwanzig Meter lang, und einige der hellblauen Fliesen am Boden waren gesprungen. Das Wasser erschien allerdings klar und wurde offensichtlich gereinigt. Auf einer verwitterten Holzterrasse stand etwa ein halbes Dutzend verblichener Holzliegen. An der gegenüberliegenden Seite des Pools sah Julia ein einstöckiges Gebäude mit Flachdach, das sich als Poolhaus entpuppte, das Waschräume und Umkleidekabinen beherbergte. Flauschige Badetücher und -mäntel warteten auf Schwimmer. Aber auch hier herrschte ein eher gestriger Charme vor, wie Julia bei ihrer Inspektion feststellte.

„Merkwürdig“, murmelte sie.

Sie drehte sich um. Das Haupthaus war von hier aus betrachtet fast vollständig von Bäumen verdeckt. Wenn sie wie jetzt rechts vom Poolhaus stand, konnte sie gerade noch eine kleine Ecke des Geländers einer Terrasse ausmachen, und Julia nahm an, dass es sich um ihre vor dem Dahlienzimmer handelte. Rechts vom Poolhaus führte ein weiterer Pfad mit Steinplatten in die Büsche.

Neugierig setzte Julia ihre Erkundungstour fort und passierte einen kleinen Gartenschuppen. Die in den Weg ragenden Zweige eines Feigenbaumes drückte sie zur Seite, dann bog sie in einen von einer Hecke umgebenen, leicht verrotteten Tennisplatz ohne Netz ein. Büschel von Unkraut hatten sich ihren Weg durch die vormals rote Asche zurückerobert. Tennis spielte hier wohl auch seit langer Zeit niemand mehr.

„Das ist mir gleich, Antoine. Ich brauche die Lieferung spätestens morgen Vormittag.“

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