Manuel Rieger - Angst ist nur ein Gefühl

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Angst ist nur ein Gefühl: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein außergewöhnliches Buch zum Thema Angst!
Woher kommen unsere Ängste? Warum haben wir überhaupt Ängste? Sind unsere Ängste real? Sind wir unseren Ängsten ausgeliefert?
In diesem Buch erhalten Sie Antworten auf diese Fragen und viele Tipps und Tricks zum Umgang mit Ängsten. Dabei verbindet der Autor die Methoden immer mit spannenden und wahren Geschichten aus seiner beruflichen Tätigkeit. Manuel Rieger war unter anderem Personenschutzteamleiter im Jemen und erzählt spannende Episoden aus seiner Arbeit. Verknüpft werden die Erzählungen dann immer mit Methoden zum Umgang mit Ängsten.
Ein spannendes und lehreiches Buch.
Aber auch ein tolles Nachschlagewerk für den Umgang mit Ängsten. Eine hervorragende Methode zur Persönlichkeitsentwicklung.

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Wenn ich Angst habe, dass ich in einer Beziehung hintergangen und verlassen werde, so werde ich niemals eine liebevolle, glückliche und gelungene Beziehung führen können. Wenn ich Angst davor habe, mich selbstständig zu machen, weil ich das Gefühl habe, ich gehe dann sofort Bankrott, dann werde ich niemals die Chance haben, ein erfolgreicher Unternehmer zu werden. Wenn ich Angst habe, dass mir auf einer Reise etwas passiert, dann werde ich niemals die Länder sehen, von denen ich träume und in die es mich zieht. Wenn ich ständig Angst habe, dass meinem Kind etwas passiert, dann kann ich meinem Kind nie die Möglichkeit geben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, in dem es auch Fehler machen darf. Wenn ich Angst davor habe, bei einer Präsentation ausgelacht oder nicht ernstgenommen zu werden, dann habe ich nie die Möglichkeit zu zeigen, wie gut ich in gewissen Bereichen bin. Diese Liste könnte ich noch unendlich lange fortführen.

Wir Menschen haben alle Ängste, jeder von uns. Auch Menschen die furchtlos scheinen, haben Ängste. Lediglich Psychopathen haben kaum Ängste, weil sie diese einfach nicht fühlen. Dabei handelt es sich aber um ein Krankheitsbild. Und es ist auch gefährlich, gar keine Ängste zu haben, denn es gibt tatsächlich Situationen, die eine objektive Gefährdung für uns Menschen darstellen. In solchen Situationen macht Angst natürlich durchaus Sinn.

Mut zu haben heißt also niemals, dass man keine Angst hat. Eigentlich ist Angst notwendig, um Mut zu zeigen. Denn wenn ich keine Angst habe, brauche ich auch keinen Mut.

Jetzt können Sie loslegen! Schauen wir uns an, woher Ihre Ängste kommen!

Angst – und wie sie uns beim Überleben half

Angst ist grundsätzlich nichts Schlechtes. Die Angst hat unser Überleben gesichert. Seit vielen tausenden Jahren, sogar seit hunderttausenden von Jahren. Dabei aktivieren Angst und Stress eine Vielzahl von körperlichen Vorgängen. Unter Angst und Stress werden Hormone in unserem Körper freigesetzt. Aus gutem Grund durchströmt dabei ein heftiger Mix von Hormonen unseren Körper. Verschiedene körperliche Vorgänge werden dadurch eingeleitet: beispielsweise weiten sich die Pupillen, eine höhere Körper- und Muskelspannung wird aufgebaut, wir beginnen zu schwitzen. Unser Herzschlag erhöht sich, Ausscheidungstätigkeiten und Verdauung werden eingestellt, Energiereserven werden angezapft. All das mit einem Ziel: um uns perfekt auf Flucht, Angriff oder Erstarren vorzubereiten!

Alles gute Vorgänge, wenn wir davon ausgehen, dass wir vor vielen tausenden von Jahren, unzählige konkrete, lebensgefährliche Situationen bestehen mussten, um den Fortbestand der menschlichen Spezies zu gewährleisten. Heute haben wir nicht mehr so häufig akute lebensbedrohliche Situationen zu überstehen. Auch bei mir, in der schönen Steiermark im Süden von Österreich, laufen nicht mehr so viele Säbelzahntiger durch die Gegend. Auch wenn wir nicht mehr so häufig um unser Überleben kämpfen müssen, reagiert unser Körper auf Stress und Angst noch immer auf dieselbe Weise. Und das auch in Situationen mit Alltagsstress! Konflikte, Ärger, Streit, Zorn, Hass oder Verzweiflung lösen dieselben körperlichen Vorgänge aus, wie ein physischer Angriff auf unser Leben. Diese Vorgänge sind auf den ersten Blick nicht so schlimm. Aber es gibt zwei Gründe, warum diese Vorgänge schwerwiegende Auswirkungen auf unser Leben haben:

die bisher beschriebenen Vorgänge belasten unseren Körper. Sie können zu vielen Erkrankungen führen, die typisch für die moderne Welt sind. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden, Diabetes und ähnliche. Stress, Angst, Sorgen und ungelöste Konflikte lösten viele psychosomatische Erkrankungen aus. Das geschieht deshalb, weil unser Körper diesen Hormoncocktail ausschüttet und eine zu häufige Ausschüttung von Stresshormonen die genannten Erkrankungen auslösen kann. Man sieht also, dass Angst sehr große Auswirkungen auf unser gesamtes Leben hat. Allerdings liegt der Fokus dieses Buches am Umgang mit Angst allgemein. Das Thema Erkrankungen durch Stress und Angst genauer zu betrachten, wäre an dieser Stelle zu umfangreich.

Ein weiteres Problem habe ich Ihnen noch vorenthalten: ein Problem, mit dem wir uns intensiv in diesem Buch auseinandersetzen werden. Die Auswirkungen von Angst auf unser Gehirn. Und damit auch auf unsere Handlungsfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit und unseren Umgang mit angstbesetzten Situationen.

Der Hormoncocktail, der, wie eingangs beschrieben, durch unseren Körper schießt, löst nicht nur körperliche Reaktionen aus. Auch für unser Gehirn hat dieser Hormoncocktail große Auswirkungen. Aufgrund der Hormone, die unter Angst und Stress durch unseren Körper gepumpt werden, überhitzen bestimmte Gehirnareale. Leider genau die Gehirnareal, die wir für kreatives Denken und Empathie benötigen. Also genau jene Fähigkeiten, die uns Menschen von Primaten unterscheiden. Praktisch erklärt, passiert diese Überhitzung des Gehirns in drei Stufen, wenn wir unter Angst und Stress stehen:

Auf der ersten Stufe greifen wir auf gewohnte Bewältigungsstrategien zurück. Wir tun all das, was wir immer tun, wenn wir in einer bestimmten Situation unter Angst und Stress leiden. Unsere Gewohnheiten in bestimmten Situationen übernehmen also das Kommando. Beispielsweise in einem Streit mit unserem Ehepartner oder mit der Kollegin.

Auf der zweiten Stufe, wenn unsere gewohnten Bewältigungsstrategien nicht zum Erfolg führen, greifen wir auf Kindheitsstrategien zurück. Unser geistiges System wird weiter von Hormonen überflutet und wir verhalten uns so, wie wir als Kind mit Angst und Stress umgegangen sind. Das kann in einer abgeschwächten Form stattfinden, hat aber noch immer sehr ähnliche Züge. Wenn wir beispielsweise in einem Streit den Raum verlassen und die Tür hinter uns zuknallen. Oder schreiend vor Zorn etwas auf den Boden werfen.

In Stufe drei greifen wir nur noch auf unser Stammhirn zurück. Das Stammhirn kennt nur drei Dinge: Angriff, Flucht oder Erstarren. Das Stammhirn wird aus diesem Grund auch als „Reptilienhirn“ bezeichnet.

Ich möchte den netten Reptilien nicht zu nahetreten, aber hat schon jemals jemand zu Ihnen gesagt: „Sie sind schlau wie ein Reptil“? Ich vermute eher nicht, denn diese sind nicht sonderlich schlau. Zumindest im Vergleich dazu, was das menschliche Gehirn leisten kann.

Wenn ein Krokodil im seichten Wasser versteckt auf Beute wartet, denkt es sich nicht: „Oh, dieses nette kleine Zebra ist so süß, Mutti- und Vati-Zebra werden es vermissen, ich warte lieber bis andere Beute kommt“. Nein, das Krokodil hat nur die geringe Kapazität seines Stammhirnes zur Verfügung und bewertet daher unter sehr simplen Aspekten:

Ist die Beute ein Opfer, das ich erlegen kann? Dann nichts wie los, Angriff!

Könnte ich zum Opfer werden, weil die Beute stärker ist als ich? Dann nichts wie weg, Flucht!

Bei einem Gnu wird das Krokodil zuschlagen. Bei einem Nilpferd wird es eher die Flucht vorziehen. Und genauso bewerten wir Menschen auch heute noch Situationen, in denen wir Angst und Stress ausgesetzt sind. Wir haben einen Streit mit einem Kollegen, einer Kollegin, dann bewerten wir aufgrund unserer Erfahrungen und unseres Gefühls, ob wir stärker oder schwächer sind und greifen an oder flüchten. In unserer Zeit zum Glück meist nur verbal, aber die Vorgänge im Körper bleiben dieselben.

Wir fürchten uns vor einer Aufgabe oder haben Angst eine Entscheidung zu treffen, die große Auswirkungen auf unser Leben hat? Dann müssen wir vorsichtig sein, denn wir landen schnell in unserem Stammhirndenken. Oder zumindest in den beiden vorher beschriebenen Ebenen, also unserer gewöhnlichen Lösungsfindung oder den Kindheitsstrategien. Wir stehen vor einer Aufgabe, vor der wir großen Respekt haben, einem Problem, das uns fast verzweifeln lässt, einem unangenehmen Gespräch, das wichtig ist, bei dem wir schon beim bloßen Gedanken daran mit den Knien schlottern, wenn wir daran denken? Genau dasselbe! Wir sind schneller im Stammhirndenken, als wir glauben und verlieren unsere Kreativität und unsere Empathie. Dabei würden wir gerade diese beiden Dinge in den beschriebenen Situationen so dringend brauchen, um auch unter Angst und Stress unser Leben konstruktiv gestalten zu können.

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