Regan Holdridge - Die Brücke zur Sonne

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Patricia und Jean van Haren sind zwar Schwestern, jedoch so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten. Als ihr Vater, ein renommierter Chirurg, 1965 für ein Jahr eine Stelle in den USA antritt, findet ihr bis dahin luxuriöses, wohlbehütetes Leben in London ein abruptes Ende. Jean findet bald neue Freunde auf der benachbarten Ranch und verliebt sich unsterblich in den jungen Cowboy Chris McKinley. Patricia dagegen beginnt zu rebellieren und ihre Grenzen bis ans letzte Maß auszutesten.
Ein tragisches Unglück kettet das Leben der beiden ungleichen Schwestern scheinbar auf ewig aneinander und macht all ihre Ziele zunichte. In ihrer Verzweiflung heiratet Jean einen Arbeitskollegen ihres Vaters und beschließt, in dessen Fußstapfen zu treten und Medizin zu studieren.
Obwohl sich die Wege von Jean und Chris immer wieder kreuzen, bleibt ihnen jedesmal nichts anderes übrig, als in ihr altes Leben zurückzukehren. Erst durch den Tod ihrer Mutter und deren Erbe kann Jean London für immer den Rücken kehren, in der fatalen Hoffnung, jetzt endlich ihre Träume verwirklichen zu können…

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„Es freut mich, Sie kennenzulernen“, hörte Jean sich leise sagen und spürte im selben Moment, wie Rachels eisiger Blick sie traf.

„Wie alt bist du?“, wollte der Ranchbesitzer ungeniert wissen.

„Sechzehn“, gab Jean bereitwillig Auskunft.

„Und ich bin vierzehn“, fügte Patty ungefragt hinzu und nahm ihre Schultern noch mehr zurück, damit ihre ohnehin bereits üppige Oberweite noch deutlicher zum Vorschein kam. „Aber die meisten Leute sagen, dass ich viel erwachsener aussehe als meine Schwester.“

„Interessant.“ Ben Arkins linke Augenbraue zuckte und er wandte sich von den Mädchen ab. Er streckte sich, um besser nach links hinein, in den großen Wohnraum sehen zu können, in dem das Fest stattfand und die Gäste sich bereits über das üppige Buffet hermachten.

Geradeaus, gegenüber der Haustüre, wand sich die Treppe ins Obergeschoß hinauf und links dahinter gelangte man in die Küche. Rechts, vor den ersten Stufen, war die doppelflüglige Türe verschlossen; dahinter lag das Arbeitszimmer des Ranchbesitzers und an den Garderobenhaken an der Wand daneben stapelten sich die Jacken und Hüte. Jean blickte sich um. Alles war in dem hier üblichen, schlichten Stil eingerichtet und hatte doch eine ansprechende, heimelige Wirkung auf den Betrachter. Sie konnte nicht leugnen, dass es ihr hier gefiel.

„Amy!“, rief Ben Arkin jetzt laut. „Komm doch mal her!“

Er winkte heftig mit dem Arm und wenige Sekunden später hüpfte ein junges Mädchen schallend lachend aus dem Wohnraum heraus. Sie trug ein bodenlanges, gelbgeblümtes Kleid und flache, weiße Schnürschuhe. Ihre dunkelbraunen, langen Haare wurden von einem unsichtbaren Haarnetz zu einem hoch oben angesetzten Nest zusammengehalten. Ihre ein wenig rundlich gebaute, kräftige Figur fiel in dem Kleid nicht weiter auf, im Gegenteil. Sie wirkte ausgesprochen elegant, dabei jedoch sehr kindlich-unschuldig und Jean erschien ihre eigene Aufmachung auf einmal unpassend, ja, geradezu lächerlich. Eine Dame sollte sie heute Abend spielen! Sie, die sich völlig hilflos und überfordert vorkam zwischen all den fremden Menschen, die überhaupt nicht mehr wusste, wie es nun richtig war, sich zu verhalten! Sollte doch Patty sich als die Dame von Welt ausgeben, die Rolle lag ihr doch perfekt. Sie selbst gehörte nicht wirklich dazu – weder zu der einen Seite, noch zu der anderen. Sie stand irgendwo dazwischen und wusste nicht genau, wer sie sein wollte. Natürlich, sie war das Kind ihrer Eltern, mit denselben Vorzügen und Privilegien gesegnet und aufgewachsen wie Patty. Trotzdem hatten sie sich beide in völlig unterschiedliche Richtungen entwickelt. Patty ging in dieser Welt auf, während Jean immer noch nach etwas suchte, was sie dort nicht fand und das sie gar nicht benennen konnte. Es war diese Unruhe in ihr, die sie manchmal fast zur Verzweiflung trieb.

Amys rundes, hübsches Gesicht mit den roten Pausbacken und großen, dunklen Augen lächelte zurückhaltend. Sie war fast einen Kopf kleiner als Jean und verkörperte eine entwaffnende Natürlichkeit, die sie an die Straßenkinder erinnerte, mit denen sie früher so gerne gespielt hatte.

„Ja, Daddy?“ Sie stellte sich neben den Ranchbesitzer und musterte neugierig und unverfroren die Neuankömmlinge.

„Das sind die van Harens, die draußen das alte Blockhaus der Porters gekauft haben“, stellte Ben Arkin sie gegenseitig vor. „Und das ist Amy, meine Tochter.“

Höflich begrüßte das Mädchen die Gäste. Bei Jean verharrte sie einen Moment und die beiden musterten einander abschätzend. Jeans Herz schlug schneller und fühlte sich unwohl und verunsichert.

„Hallo!“ Die Rancherstochter streckte ihr die Hand entgegen. Ihre Augen funkelten interessiert. „Dein Vater hat mir schon viel von euch erzählt! Ich habe mich schon sehr darauf gefreut, dass ihr endlich da seid!“

Eine Sekunde überrumpelte das gleichaltrige, amerikanische Mädchen sie mit dieser Aussage. Verwirrt erwiderte sie den Gruß: „Äh…ja…hallo. Jean…ich meine, ich heiße Jean.“ Noch nie in ihrem ganzen Leben war sie sich so hilflos vorgekommen.

„Schön! Wie ich sehe, verstehen sich die beiden schon prächtig“, mischte sich zu ihrer Erleichterung Ben Arkin in diesem Moment ein. „Ich würde vorschlagen, Sie vertrauen Ihre Töchter für den Rest des Abends Amy an und kommen dafür mit mir! Ich werde Ihnen gleich einmal Ihre neuen Nachbarn und einige Bürger Silvertowns vorstellen!“

„Eine ausgezeichnete Idee!“, versicherte Rachel zur immer größer werdenden Verwunderung ihres Mannes und versetzte ihm einen auffordernden, unauffälligen Stoß mit dem Ellenbogen.

„Natürlich! Eine ausgezeichnete Idee!“, echote er zerstreut.

„Das sagte ich bereits!“

Die schrille, durchdringende Stimme ihrer Mutter zerriss den schützenden Dunst um Jeans Wahrnehmungen und brachte sie in die Welt der Realität zurück. Der mahnende, kalte Blick, den Rachel ihr zuwarf, erinnerte sie daran, was ihr bevorstand. Sie hasste diese Veranstaltungen und Partys, wusste sie doch nie richtig Small-Talk zu halten und war sie doch immer diejenige, die in irgendeiner Ecke stand, während ihre Mutter und ihre Schwester sich vor Gesprächs- und Tanzpartnern kaum retten konnten.

„Es ist herrlich, dass endlich jemand in meinem Alter in der Nähe wohnt“, sagte Amy in das eingetretene Schweigen hinein und strahlte die anderen beiden Mädchen ehrlich erfreut und ahnungslos an.

Spöttisch zog Patty die Stirn kraus. „Tut mir leid für dich, dass du keine Freundinnen hast!“

„Patty!“, zischte Jean entsetzt und spürte, wie sie peinlich berührt rot anlief. Wie konnte ihr Schwester nur?!

„Doch, doch, die habe ich schon!“, versicherte Amy schnell und noch immer lächelnd. „Nur wohnen die alle in Silvertown oder bis in Summersdale und haben natürlich nicht die Möglichkeit, andauernd den weiten Weg bis zu mir herauszukommen.“

„Ach so?“ Schnippisch warf Patty die Haare zurück.

Amy schaute sie aus ihren großen, braunen Augen nachdenklich an. „Kommt, ich zeige euch noch schnell unseren Stall und die Pferde, bevor es richtig losgeht!“, schlug sie nach einer langen Minute vor und riss die Haustüre auf. „Na, kommt schon!“

„Also, ihr entschuldigt mich bitte!“ Patty strich sich durch das Haar und schielte im Augenwinkel nach dem nächsten Spiegel. „Ich habe nun wirklich nicht vor, mein Kleid zu ruinieren.“ Sie grinste ihre Schwester herausfordernd an. „Aber geh du ruhig mit! Du wolltest doch sowieso reiten lernen!“

Jean fiel keine passende Erwiderung ein und sie verspürte auch keine Lust, sich jetzt schon wieder und dazu noch vor fremden Menschen mit ihrer Schwester zu streiten. So lächelte sie Amy höflich an und folgte ihr hinaus ins Freie. Obwohl Jean eine zum Cocktailkleid passende Jacke trug, fröstelte ihr in der kalten, zugigen Nachtluft. Neugierig und aufgeregt folgte sie der kleinen Rancherstochter, die angefangen hatte, unaufhörlich zu reden und wie ein junges Fohlen neben ihr her zu hüpfen.

„Was ist das denn eigentlich?“ Mit ihrem Kinn deutete Jean hinüber zu dem einstöckigen Holzgebäude, aus dem noch Licht aus den Fenstern fiel und an dem sie vorhin schon vorbei gekommen waren.

„Das ist das Bunkhouse“, erklärte Amy. „Dort sind die Männer untergebracht.“

„Die Männer?“, wiederholte Jean verständnislos.

Amy stieß ein kurzes, vergnügtes Lachen aus. „Na klar, die Männer!“

„In Ordnung und was tun sie da – die Männer in diesem Bunkhouse?“

„Na, wohnen natürlich! Im Sommer haben wir meistens acht bis zehn, die für uns arbeiten, im Winter weniger, je nachdem, wie das Jahr verlaufen ist. Aber seitdem in der ganzen Welt Westernfilme geschaut werden, ist der Tourismus eine echte Goldgrube, sagt Daddy immer! Vielleicht kommt dieses Jahr zum Stadtfest sogar Robert Mitchum als Stargast! Ist das nicht aufregend?“

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