Sebastian Kalkuhl - Was Menschlich Ist

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Wer bist du? Wer willst du sein?
Dorian weiß, wo er hingehört. Als gefallener Engel und Luzifers Diener setzt er alles daran, seinen Meister nach Jahrhunderten endlich aus der Hölle zu befreien. Doch nachdem er den Menschen Chris in die Hölle entführt, brechen sein Weltbild und seine Identität nach und nach zusammen und setzen eine Ereigniskette in Gang, an deren Ende der Krieg zwischen Himmel und Hölle steht.
Das zweite Buch aus dem #engelcontent-Universum!

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Chris blieb am Boden sitzen, hielt sich den Magen, würgte wieder, aber es kam nichts mehr. Das Adrenalin ließ nach und ließ ihn am ganzen Körper zittern, bis er sich Dorians Decke zurückwünschte, ein Bett zum verkriechen und jemanden, der ihn festhielt und ihm sagte, dass alles wieder gut wurde. Irgendjemand, der ihn verstand.

›Was bin ich geworden?‹

Er zwang sich, die Augen zu öffnen und wenigstens anzusehen, was er angerichtet hatte. Zuerst glaubte er, vor lauter Verwirrung Adrians Leiche nicht mehr wiederzufinden, dann fiel ihm eine einzelne, schwarze Feder vor die Füße. Dann noch eine. Dann begann es in der Hölle zu regnen.

Tausende Federn hingen wie schwerelos in der Luft, sanken anschließend zu Boden und bildeten einen schwarzen Teppich auf dem blutig roten Stein. Sie konzentrierten sich an der Stelle, an der Adrian liegen sollte, doch von ihm fehlte jede Spur.

Chris kam nicht umhin, den Anblick merkwürdig schön zu finden, so sehr er sich auch dagegen wehrte. Er wollte die Hand ausstrecken und eine der Federn berühren, zuckte aber wenige Millimeter davor zurück. Es kam ihm nicht richtig vor.

Ein leichter Windstoß kam auf. Die Federn wirbelten durcheinander, schienen sich einen Moment lang den Kräften widersetzen zu wollen, und ließen sich dann doch in die Ferne tragen. Hunderte andere blieben auf dem Boden liegen, als wollten sie Chris daran erinnern, sich auch das hier nicht einzubilden.

›Hoffentlich kannst du so etwas wie Frieden finden‹, dachte er. Er umklammerte den Anhänger mit beiden Händen, hielt sich daran fest, klammerte sich ans Hier und Jetzt, damit die Panik ihn nicht holte. Trotzdem schlich sie um ihn herum, kroch ihm in den Nacken, und wartete auf den Moment, in dem Chris in sich zusammenfiel.

»Es tut mir leid.« Mit jedem Wort wurde er heiserer. »Du hast das nicht verdient, es tut mir so leid.«

Er gab sein Bestes, um zu weinen, aber die Hitze trocknete seine Tränen aus.

16 Metatron 11 November Himmel Niemand von ihnen war gerne hier das sah - фото 16

16

Metatron

11. November

Himmel

Niemand von ihnen war gerne hier, das sah Metatron den Erzengeln deutlich an. Er selbst versuchte, seinen Unmut so gut wie möglich zu verbergen, aber da ihn in niemand darauf ansprechen würde, wusste er erstens nicht, ob er damit Erfolg hatte, und fühlte sich zweitens von allen Seiten beobachtet.

Sie saßen an einem runden Tisch in einem verhältnismäßig kleinen Zimmer und schauten auf einen Riss im Raum, der ihnen als Fenster zur Erde diente. Es zeigte eine vollkommen verwüstete Landstraße, ein quasi zu Staub zerfallenes Haus und mehrere einsturzgefährdete Gebäude in der Umgebung.

Gabriel seufzte. Er saß Metatron direkt gegenüber, die langen schwarzen Haare fielen ihm teilweise ins Gesicht, die tiefblauen Augen wirkten müde. Letzte Nacht hatte er Wache gehalten und dem Desaster zugesehen. »Das können wir nicht hinnehmen«, sagte er jetzt. »Das Maß an Zerstörung ist zu groß.«

Remiel neben ihm nickte. Sie war nur Minuten vor Metatron hier angekommen. Davor hatte sie wohl wieder eine Horde aufgebrachter Schutzengel mit fast haltlosen Begründungen beruhigen müssen. »Hin und wieder einzelne Menschen zu opfern ist das Eine. Schutzengel müssen ein gewisses Maß an Kollateralschaden hinnehmen. Aber das«, sie nickte knapp in Richtung des Fensters, »das war vermeidbar.«

»Trotzdem ist es essenziell, dass sich die Schutzengel aus dieser Sache heraushalten«, sagte Gabriel.

»Ich weiß.«

»Wenn sich die Hölle so sehr einmischt, können sie nur verlieren.«

»Ich weiß!«, erwiderte Remiel und rutschte nervös auf ihrem Stuhl herum. »Und ich will behaupten, das ist mir von uns allen am meisten bewusst. Genauso, wie dass wir nicht ewig Glück haben können.«

Metatron nickte. Insgeheim hatte niemand damit gerechnet, dass Luzifer es überhaupt so lange in der Hölle aushielt. Sie hatten ihm höchstens ein paar Jahre gegeben und die Sicherheitsmaßnahmen entsprechend auf diese Zeitspanne ausgelegt. Uriel sollte längst zurück im Himmel sein, die Schutzengel beruhigter und die Katastrophe schon passiert.

»Was ich sagen will, ist dass ich nicht viel länger für meine Leute garantieren kann«, fuhr Remiel fort. »Nicht bei der momentanen Lage und der Aussicht, dass die Unruhe länger dauern wird. Es ist nicht richtig, den Schutzengeln dauerhaft zu predigen, dass sie sich gefälligst unter Kontrolle halten sollen.«

Bei dem Wort »richtig« verdrehte Jehudiel kaum merklich die Augen und rückte seine Brille zurecht. Der Richter hatte sich im vergangenen Jahr mehr mit diesem Konzept beschäftigen müssen als ihm lieb gewesen war und mittlerweile gab es kaum etwas, das ihn ähnlich aufregte wie dieses Wort. Wenn Metatron sich das vor Augen führte, war er doch ganz erleichtert, nichts von der Sache mitbekommen zu haben.

Zum Glück nahm ihm Michael die Aufgabe ab, eine Entscheidung für die Erzenge zu treffen. »Wir haben uns geeinigt, Attentäter zu schicken«, erklärte der Heerführer. »Sie sollen sich um die beiden Menschen kümmern. Wenn sie die Erde das nächste Mal betreten, sind sie tot, vorausgesetzt, Luzifer erledigt das nicht für uns.«

Obwohl nur vier der sieben Erzengel hier saßen, fühlte sich Metatron, als schauten sie ihn gerade alle mit der Erwartung an, dass er die Sache abnickte und damit erledigte. Die Last der Blicke reichte beinahe aus, um dem nachzugeben und Michael machen zu lassen, aber so funktionierten die Dinge am Ende nicht.

›Was ist Gottes Wille?‹, dachte er und schaute auf die Tischplatte, als könnte die ihm weiterhelfen. Sie blieb still, ebenso wie sein Wasserglas und der Haufen Notizzettel, der sich inzwischen überall verteilt hatte. ›Wie soll ich für ihn sprechen? Alle denken, dass ich weiß, was er will, aber…‹

Es war nicht so, als hätte er nicht mehrfach nachgefragt, aber Gott hatte ihn jedes Mal dazu angehalten, zu tun was er für richtig hielt. Ein kompetenterer Herrscher hätte das wohl als Freiheit empfunden.

»Erst einmal müssen wir herausfinden, wie sich die Sache weiter entwickelt«, erklärte Metatron, als er das Schweigen nicht mehr aushielt. »Vielleicht werden die Menschen in der Hölle getötet.«

Natürlich war das mehr Hoffnung als eine vernünftige Strategie. Entsprechend wunderte es ihn wenig, dass Michael neben ihm trocken auflachte. »So was erledigt sich nie von alleine«, sagte er. »Luzifers Diener sind immer noch da und da dachten wir auch erst, sie würden irgendwann aufgeben. Stattdessen versuchen sie alles und sie versuchen es weiter, bis selbst der sturste Schutzengel irgendwann die Nerven verliert oder der erste Soldat. Der ganze Himmel will diese Leute tot sehen, damit die Welt wieder die Alte ist.«

»Ich muss den Schutzengel versichern, dass das bald aufhört«, pflichtete Remiel ihm bei. »Dass wir das seit sechshundert Jahren auf unbestimmte Zeit machen, ist das größte Problem. Wenn die Belastung noch größer wird, halten sie das nicht mehr durch.«

›Glaub mir, wir wollen alle, dass es aufhört‹, dachte Metatron und da war es wieder, das schlechte Gewissen. Die Schuld. Und die Last des Schweigens, das er sich selbst auferlegt hatte. ›Die Frage ist, wie wir das anstellen. Und wer davon profitiert.‹

»Ich sage nicht, dass wir alles so lassen, wie es ist. Ich will nur vorsichtig sein. Jeder Engel, den wir zusätzlich auf die Erde schicken, ist ein Risiko.«

»Dieses Maß der Zerstörung ist es wert, das einzugehen«, erwiderte Gabriel direkt. »Mit Verlaub, der Himmel hat sich lange genug zurückgehalten. Es wird Zeit, dass wir Luzifer und den Dämonen, die die Ereignisse von letzter Nacht mit zu verantworten haben, Grenzen aufzeigen. Es ist unsere Aufgabe, die Erde vor Schaden zu bewahren und wenn wir uns aufs Warten und Beobachten beschränken, dann werden wir dem nicht mehr gerecht. Wir müssen eine Situation schaffen, in der wir den Schaden einschätzen können und ich sehe das gerade nicht gegeben.«

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