Sebastian Kalkuhl - Was Menschlich Ist

Здесь есть возможность читать онлайн «Sebastian Kalkuhl - Was Menschlich Ist» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Was Menschlich Ist: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Was Menschlich Ist»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wer bist du? Wer willst du sein?
Dorian weiß, wo er hingehört. Als gefallener Engel und Luzifers Diener setzt er alles daran, seinen Meister nach Jahrhunderten endlich aus der Hölle zu befreien. Doch nachdem er den Menschen Chris in die Hölle entführt, brechen sein Weltbild und seine Identität nach und nach zusammen und setzen eine Ereigniskette in Gang, an deren Ende der Krieg zwischen Himmel und Hölle steht.
Das zweite Buch aus dem #engelcontent-Universum!

Was Menschlich Ist — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Was Menschlich Ist», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

›Das ist nicht mein Freund‹, dachte Dorian und biss die Zähne zusammen. ›Das ist ein Fehler. Etwas, das nicht sein sollte. Jemand, der mich versteht.‹ »Was macht ihr hier?«, fragte er an die Dämonen gewandt und erwartete sicherheitshalber nichts.

Mammon zuckte mit den Schultern. »Mir ist langweilig«, erklärte sie. »Und da man sich seit Tagen erzählt, dass Luzifers Dienerschaft in Aufruhr ist, wollte ich persönlich nachschauen, was los ist. Dann ist mir der hier«, sie deutete auf Adrian, »über den Weg gerannt und war verzweifelt genug, sich bei mir auszuheulen und dann sind wir mitgekommen. Richtig?«

Belphegor nickte.

Adrian wandte sich mit offen stehendem Mund um. »Das ist-«

»Ganz genau, was passiert ist«, unterbrach ihn die Dämonin. »Und davon einmal abgesehen würde mich brennend interessieren, warum es hier schon wieder niemand geschafft hat, einen kleinen unschuldigen Schutzengel zu ermorden. Der Himmel setzt sie euch vor die Nase, als wollte er Luzifer zurückhaben und ihr versagt trotzdem auf ganzer Linie.«

Adrian ballte die Fäuste. Dorian überlegte, Mammon einfach weiterreden zu lassen, damit die drei irgendwann aufeinander losgingen und sich die Sache von selbst erledigte. Auf Adrians Gesicht war nur allzu gut abzulesen, wie kurz er davor stand, die Beherrschung zu verlieren – doch dann deutete er seufzend auf Dorian, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. »Kümmert euch um den hier und macht mit ihm, was ihr müsst. Ich hol Chris von da oben weg.«

Mammon beugte sich daraufhin vor, fasste Adrian am Kinn. Der riss sich los, stolperte einen Schritt zurück und fiel Dorian beinahe in die Arme. »Erstens gibst du uns hier keine Anweisungen. Du benimmst dich wie ein guter, zum Gehorsam erzogener echter Engel. Und zweitens heißt es Flügelschlag.«

›Nein.‹ Von jetzt auf gleich wurde Dorian kalt. ›Nein. Nicht meine Flügel.‹

Adrian vor ihm erblasste ebenfalls schlagartig, wandte sich um und stieg in die Luft. Er ging sich Chris holen, aber Dorian konnte ihm nicht einmal hinterhersehen. Flügelschlag. Sie waren gekommen, um ihm das einzige zu nehmen, das er noch besaß.

›Nein.‹ Wieder die Flucht nach vorn. »Nein!«

Schreiend stürzte sich Dorian auf Mammon, wollte sie packen und griff ins Leere. Zwei Schritte weiter hinten tauchte sie aus dem Nichts auf und ihre Augen allein sagten deutlich aus, wie sehr sie unter ihrem Schleier grinste. »Tut mir leid, aber dein Herr und Meister wollte es so.«

»Ihr lügt!«, brüllte Dorian den Dämonen entgegen, setzte erneut an und beschwor das Feuer, schlug mit in Flammen gehüllter Faust nach Belphegor, weil der im Weg stand. ›Luzifer kann das nicht befohlen haben. Kein Engel könnte den Flügelschlag beschließen.‹

Der Dämon reagierte erst im allerletzten Moment und dann zuerst mit einem tiefen Seufzen, ehe er den Schlag abfing und keine Miene verzog. Er erstickte die Flammen langsam in seiner Hand und stieß Dorian mit gewaltiger Kraft von sich.

Er verlor das Gleichgewicht, flog durch die Luft, und breitete die Flügel im letzten Moment aus, um in der Luft stehenzubleiben. Die Druckwelle schob sich unterdessen weiter die Straße entlang, in der Ferne klirrte Glas und splitterte. Mehr Laternenlichter erloschen und gaben den Blick auf den Sternenhimmel frei, von dem eine dünne Mondsichel auf sie herab schien.

Dorian warf einen Blick auf die Bauruine, konnte aber niemanden erkennen. Es blieb zu hoffen, dass Chris entweder entkommen oder wenigstens schnell gestorben war. Der letzte Gedanke trieb ihm Tränen in die Augen, aber die Verwirrung darüber hielt nicht lange, ehe die Angst sie wieder komplett verschluckte.

Flügelschlag. Nein.

Mammon gab mehrere Meter weit von ihm weg einen Fluch von sich, bei dem der Boden erzitterte, dann kam sie Dorian hinterher. »Du hast es schneller hinter dir, wenn du dich nicht wehrst.«

»Nein!«

»Hör mal, ich habe auch Besseres zu tun, aber was sollen wir machen?« Sie stieg ebenfalls in die Luft, packte Dorian an beiden Handgelenken und zog ihn wieder Richtung Boden. Er versuchte sich loszureißen und bekam zumindest einen Arm frei, streckte ihn in Mammons Richtung aus, fokussierte die Energie und ließ sie frei, doch die Dämonin ließ selbst im freien Fall nicht los. Sie kamen krachend in einem Vorgarten auf, das Gras federte den Sturz immerhin ein wenig ab. Hinter ihnen brach die Hausfassade auf, die Fenster fielen auseinander, Dachziegel regneten auf sie herab. Dorian kam frei, duckte sich erst und begann gegen den Instinkt seines schmerzenden Körpers zu rennen, um nicht erschlagen zu werden.

Mammon begutachtete die Zerstörung unterdessen mit skeptischem Blick und zuckte mit den Schultern. »Bevor mir das ganz auf den Kopf fällt…«

Sie schlug auf die Wand ein und die Welt verstummte mit einem dumpfen Geräusch. Dorian ging noch einen Schritt rückwärts, doch weiter trug ihn selbst sein Fluchtinstinkt gerade nicht. Reglos schaute er zu, wie sich Risse spinnennetzartig durchs Mauerwerk ausbreiteten und das Haus nur Sekunden später in sich zusammenstürzte. Mammon nickte seelenruhig und murmelte ein zufriedenes »So«, ehe sie verschwand und direkt vor Dorians Nase wieder auftauchte. »Und nun zurück zu dir.«

Dorian schlug mit den Flügeln und der Dämonin fast damit ins Gesicht, doch er gewann nicht schnell genug an Höhe. Seine Füße streiften den Gartenzaun unter sich, er verlor das Gleichgewicht und schlug wieder auf dem Boden auf. Tränen stiegen ihm in die Augen, sein Rücken fühlte sich erst taub an, dann wie eine einzige, dumpf schmerzende Prellung. Immerhin hatte er es geschafft, die Flügel rechtzeitig einzuziehen. ›Ich gebe sie nicht her. Was bin ich ohne meine Flügel?‹

Er schaute auf. Die Bauruine war kaum noch in der Dunkelheit zu erkennen. Zwei Meter vor ihm stand Mammon von faserhaften Schatten umhüllt, beide Hände in die Hüften gestemmt. »Wenn du von alleine nicht willst, dann tu es wenigstens für Luzifer.«

»Nein«, murmelte Dorian, zwang sich auf die Beine und ging rückwärts. Dabei ahnte er schon, wie das ausging. »Das würde er nicht wollen!«

»Er ist nur zu feige, es selbst zu machen.«

›Das kann er nicht… Er ist doch ein Engel, er muss doch wissen…‹ Dorians Sichtfeld verschwamm vor lauter Tränen, bis er nur noch eine Anzahl unterschiedlich düsterer Flecken sah. Trotzdem rannte er weiter, dieses Mal Mammon entgegen, und griff sie mit wenig mehr als dem Mut der Verzweiflung an. Tatsächlich landete er mehrere Treffer, obwohl er nicht einmal genau sehen konnte, wohin er eigentlich schlug. Mammon gab einen unterdrückten, dennoch sehr entsetzten Schrei von sich, taumelte nach hinten, packte Dorian und zog ihn mit sich.

Plötzlich wurde es schwarz um ihn herum und auch das letzte Licht erlosch. Schatten krochen unter seinen Mantel und über seine Haut, hinterließen brennende Striemen und eine merkwürdige Leere. Dorian fror mitten in der Bewegung ein, als sich eine Kälte in ihm ausbreitete, die Angst und Wut kurzerhand erstarren und dann splittern ließ. Zusammen mit den Scherben stürzte er zu Boden – im nächsten Moment zog ihn jemand an den Schultern wieder auf die Beine. Durch die Tränen hindurch sah er Mammon vor sich stehen, wie sie sich Staub von den Kleidern klopfte und ihre Augen wieder grinsten. »Die Hilfe hätte ruhig früher kommen dürfen.«

Natürlich hatte er Belphegor aus den Augen verloren und ihn vergessen. Dorian schaute sich um und sah den Dämonen hinter sich mit den Schultern zucken, während er ihn weiter festhielt. Die letzten Schattenschlieren zogen sich in seine Richtung zurück, bevor sie ganz zerfaserten, als wäre nie etwas gewesen.

»Aber es hat ja funktioniert, also will ich mich nicht beschweren.«

Dorian wollte sich losreißen und kam keinen Zentimeter weit. Die Realisation, verloren zu haben, schmerzte mehr als alle Erkenntnisse der letzten Tagen zusammen. Dieses Mal ging es um seine Flügel, um alles, was er besaß. Und Luzifer sollte das befohlen haben?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Was Menschlich Ist»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Was Menschlich Ist» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Was Menschlich Ist»

Обсуждение, отзывы о книге «Was Menschlich Ist» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x