Sebastian Kalkuhl - Was Menschlich Ist

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Wer bist du? Wer willst du sein?
Dorian weiß, wo er hingehört. Als gefallener Engel und Luzifers Diener setzt er alles daran, seinen Meister nach Jahrhunderten endlich aus der Hölle zu befreien. Doch nachdem er den Menschen Chris in die Hölle entführt, brechen sein Weltbild und seine Identität nach und nach zusammen und setzen eine Ereigniskette in Gang, an deren Ende der Krieg zwischen Himmel und Hölle steht.
Das zweite Buch aus dem #engelcontent-Universum!

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»Ich hab auch noch…« Hektisch rieb sich Chris übers Gesicht und hinterließ gerötete Wangen. »Ich sehe aus wie ihr.«

»Aber wir sind Engel.«

»Luzifer hat euch gesagt, dass ihr welche seid.«

Daran erinnerte sich Dorian, als wäre es gestern gewesen. Wie er aufwachte und sein Meister ihm erzählte, was passiert war, wie seine Verwirrung Dankbarkeit wich, wie er Luzifer jedes Wort geglaubt und zu seiner Identität gemacht hatte.

»Mir auch«, fuhr Chris fort, als wäre ihm die Wirkung seiner Worte nicht bewusst. »Er hat wohl erwartet, dass ich ihm das abnehme, aber ich weiß, dass es gelogen ist. Ich glaube, ich weiß das als einziger von euch. Irgendwas ist mit mir schiefgelaufen.«

»Ja.« Die Teile fügten sich von selbst zusammen. »Ich habe Luzifer abgelenkt, weil ich geblieben bin.«

»Ah.« Chris lehnte seinen Kopf an die Wand und fasste sich an die Stirn. »Was für eine Scheiße.«

Dorian nickte. Mehr gab es dazu nicht zu sagen. Er rollte die zweite Wasserflasche zu Chris herüber, der sie schweigend entgegennahm und zu der anderen neben sich stellte.

›Was ist, wenn er Recht hat?« Gegen den Gedanken anzukämpfen fühlte sich mittlerweile sinnlos an. ›Was ist, wenn wir alle Menschen sind und es vergessen haben? Was bleibt dann noch von mir?‹

»Und du weißt wirklich gar nichts?«, fragte Chris nach einer Weile. »Warum ihr Menschen töten sollt und wie ihn das befreien soll und alles.«

»Wir versuchen, Engel so sehr zu provozieren, dass einer von ihnen auf die Erde geht. Wenn dieser Engel dann von uns getötet wird, befreit das Luzifer.«

»So weit bin ich auch gekommen«, murmelte Chris. Vielleicht hatte er dabei versagt und Luzifer deswegen gegen sich aufgebracht. Einen größeren Verrat konnte sich Dorian definitiv nicht vorstellen.

Sie schwiegen wieder. Chris griff nach dem Apfel neben sich, wischte ihn mehrfach mit dem Ärmel ab, biss schließlich hinein und kaute mit nachdenklicher Miene. Er aß auf, warf den Rest aus einem Loch in der Wand und lehnte sich zurück. Wieder berührte er den Anhänger um seinen Hals, und wieder wurde Dorians Blick davon angezogen, aber er riss sich los, um nicht zu starren.

»Willst du mehr?«, fragte er stattdessen.

Chris schaute auf. »Wovon?«

Dorian holte das restliche Essen aus seinen Taschen. »Du kannst alles haben, wenn du willst.«

»Wo hast du das überhaupt her?«

Auf die Schnelle fiel Dorian keine Lüge ein. »Ich bin in das nächste leer stehende Haus eingebrochen.«

»Also ist niemand zu Schaden gekommen oder so?«

Er nickte.

»Okay«, murmelte Chris und nahm das Essen entgegen. »Du sagtest, Adrian würde wiederkommen.«

»Die Niederlage lässt er nicht auf sich sitzen«, antwortete Dorian. »Er trägt einem auch schon weniger nach.«

»Und jetzt ist er hinter uns beiden her.«

»Hinter dir. Ich stehe ihm nur im Weg.«

»Warum bist du dann noch hier? Entweder, nimmst du mich selbst wieder mit in die Hölle, oder du überlässt mich Adrian.«

»Soll ich gehen?«

Insgeheim wünschte sich Dorian, dass ihm Chris die Entscheidung einfach abnahm. Stattdessen bekam er ein Schulterzucken und ein »Ich kann dir schlecht vorschreiben, was du machen sollst«.

›Aber wer sagt es mir dann?‹ Noch eine Erkenntnis, die an sich schon eine Sinnkrise nach sich gezogen hätte. Gerade aber ging sie zwischen all den anderen erschütterten Grundfesten beinahe unter. ›Habe ich jemals etwas selbstständig entschieden?‹

Dorian stand auf und danach unschlüssig im Raum herum. Schließlich fasste er sich ein Herz, ging zu Chris herüber und setzte sich neben ihn. Der sah sichtlich irritiert aus, ließ ihn aber gewähren. »Heißt das, du bleibst?«

»Ich… denke schon.«

Chris wickelte sich aus der Decke und reichte Dorian ein Stück. »Hier. Bevor es zu kalt wird.«

›Warum machst du das?‹ Ihm wäre es immer noch lieber, würden sie sich gegenseitig einfach umbringen wollen.

In einer einfacheren Welt könnte er längst zurück in der Hölle sein und seine Schuld bereinigen. So aber deckte er sich zu, schloss die Augen und schlief zu dem Geräusch eines gleichmäßigen Atems neben sich ein.

14 Dorian 11 November Erde Etwas riss Dorian aus dem Tiefschlaf Er schreckte - фото 14

14

Dorian

11. November

Erde

Etwas riss Dorian aus dem Tiefschlaf. Er schreckte hoch, zwang sich sofort zur Ruhe und schaute sich um. Chris schlief weiterhin in seiner Decke eingerollt, von draußen schien Laternenlicht in die Bauruine hinein. Ein allgegenwärtiges Staubrieseln wanderte durch den Raum, ansonsten blieb es still.

Dann breitet sich eine unverwechselbare Übelkeit in seinen Eingeweiden aus, bis Dorian nichts anderes mehr spürte. Es kostete all seine Selbstbeherrschung, um sich nicht in der nächsten Ecke zu übergeben.

Durch das Loch in der Wand war nichts zu erkennen. Dorian wollte die Augen schließen und auf ein größeres Zeichen warten, als die Straßenlaternen zu flackern begannen. Stimmen von draußen.

»Ihr wartet draußen, ich geh rein und erledige das.«

»Du machst hier gar nichts. Ihr schafft es gerade nicht einmal, einen wehrlosen Schutzengel zu erledigen, glaubst du, ich-«

»Das war Janne, nicht ich!«

Neben Dorian schreckte Chris mit einem überraschten Geräusch hoch und machte kurz Anstalten, um sich zu schlagen. »Was-«

Dorian legte einen Finger an die Lippen und deutete nach draußen.

»Ihr seid alle gleich«, sagte eine Person, deren Stimme Dorian vage bekannt vorkam. »Ihr werdet alle bei den gleichen Sachen sauer, ihr sagt das Gleiche und zieht euch gleich an. Wie um alles in der Welt soll ich euch da unterscheiden können?«

»Halt den Rand«, grummelte Adrian. Schritte auf dem Asphalt. »Ihr könnt auch von alleine rauskommen, wenn ihr wollt!«

»Ganz bestimmt nicht«, murmelte Chris.

»Bleib hier«, erwiderte Dorian und stand auf. Weglaufen war keine Option mehr, er hatte ja schon nur noch die Wand hinter sich.

Geschickt kletterte er über die kläglichen Reste der eingestürzten Mauer, ließ sich ein ganzes Stockwerk nach unten fallen, landete auf den Füßen und sah sich einem Adrian und zwei ihm leider sehr bekannten Dämonen gegenüber.

Beide zeigten kaum mehr als ihre Augen. Den Rest ihrer Haut bedeckten, wie bei ihnen üblich, mehrere Lagen Stoff. Der eine trug hauptsächlich hellgrüne und goldene Kleider, erkennbar halbherzig in Form drapiert, und eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Seine gelblich grünen Augen reflektierten das spärliche Licht, und trotz der dunklen Nacht verengten sich die Pupillen zu Schlitzen.

›Belphegor‹, dachte Dorian und war sich sicher, gerade weil der Dämon den Eindruck machte, als würde er jeden Moment einschlafen. Man sagte, dass er die meisten Geheimnisse der Hölle kannte, weil die Leute in seiner Gegenwart zur Achtlosigkeit neigten.

Die andere trug dunkelgrüne, deutlich edlere Stoffe und gab sich sichtlich mehr Mühe mit ihrem Aussehen als ihr Begleiter. Ihre Haare waren ebenso mausbraun wie die von Adrian, bedeckten Stirn, Nacken und teilweise ihre hellgelben Augen. Mammon. Unmöglich zu sagen, weswegen genau sie hier – sie schlug sich grundsätzlich auf die Seite desjenigen, von dem sie sich am meisten Profit erhoffte, auch wenn das zufällig Luzifer sein sollte. Dämonen bekam man am besten zum Gehorchen, indem man ihnen drohte oder ihnen glaubwürdig genug alles Mögliche versprach, bis sie ihr Misstrauen vergaßen. Mammon bot sich einem von sich aus an, und mit einer Ablehnung war man am besten bedient.

Adrian grinste, als Dorian vor ihm landete. »Immerhin bist du hier vernünftig«, sagte er. »Ich nehme an, dein neuer Freund sitzt noch da oben?«

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