Stefanie Purle - Scarlett Taylor

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Scarlett Taylor: краткое содержание, описание и аннотация

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Teil 1 der «Scarlett Taylor»-Reihe:
Scarlett Schneider ist 27 Jahre alt, übergewichtig, arbeitslos, Single und pleite. Als sie denkt, es könnte nicht mehr schlimmer werden, verschwindet ihre Tante Elvira spurlos und teilt ihr lediglich per E-Mail mit, dass Scarlett sich von nun an um ihre Kunden kümmern soll.
Doch was Scarlett nicht ahnt: Elvira führt gar kein Reisebüro, sondern ist als Parapsychologin im Außendienst tätig.
Scarlett, selbst eine Skeptikerin, die nur glaubt, was sie mit eigenen Augen sieht, übernimmt widerwillig ihren ersten Fall und beschließt, Elvira um jeden Preis wiederzufinden. Dabei findet sie sich schon bald in einer Welt wieder, in der Geister und Dämonen existieren, und auch in ihr selbst steckt mehr, als sie jemals zu glauben gewagt hätte.
Dieser Roman enthält explizite Szenen.

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„Danke“, haucht sie und schaut sich hektisch um, bevor sie sich setzt. Sie legt die Hände um die heiße Tasse und weicht meinem Blick aus. Ihre Lippen sind trocken und aufgesprungen, ihre Haut wirkt matt und fahl. Ich frage mich, ob Zoes eigentliches Problem vielleicht ganz woanders liegt, und gar nichts mit diesem Haus zu tun hat.

Was würde Elvira in dieser Situation tun? Was erwartet sie von mir?

„Geht es dir gut, Zoe?“, frage ich vorsichtig und lächle sie mitfühlend an. Sie wirkt so zerbrechlich, dass ich am liebsten nach ihrer zitternden Hand greifen würde.

Zoe seufzt, beißt sich auf die Unterlippe und schüttelt mit dem Kopf. „Nein“, flüstert sie und blickt in eine Ecke. Ich folge ihrem Blick ein weiteres Mal, sehe jedoch nichts Auffälliges. „Ich brauche dringend deine Hilfe, Scarlett“, sagt sie leise flehend und ich sehe eine Träne in ihrem Augenwinkel.

„Deswegen bin ich ja hier, Zoe. Wie kann ich helfen?“ Ich verberge, dass ich keine Ahnung habe, wie ich ihr helfen kann. Außer dem, was ich letzte Nacht in dem Buch von Elvira gelesen habe, weiß ich nichts über Geister, Poltergeister oder Dämonen. Auch sage ich ihr nicht, dass ich an Dergleichen gar nicht glaube, sondern davon ausgehe, dass es für die Phänomene hier im Haus eine einleuchtende, wissenschaftlich belegbare Erklärung gibt.

Wenn es die Aufgabe einer Parapsychologin ist, einen Spuk als natürliches Phänomen zu enttarnen, und somit die Kunden zu beruhigen, dann kann ich Elvira sicherlich eine Zeit lang vertreten. Mal ganz davon abgesehen, dass ich zurzeit eh keine Arbeit und sowieso nichts Besseres zu tun habe.

Zoe holt den Teebeutel aus ihrer Tasse und gibt zwei Löffel Zucker hinein. Wieder seufzt sie und legt mit zitternder Hand den Löffel zur Seite. „Heute Nacht war es besonders schlimm“, beginnt sie leise zu erzählen und hält den Blick auf ihre Hände gesenkt. „Mein Mann Peter ist auf Geschäftsreise. Wenn Julie und ich alleine sind, ist es immer besonders aktiv. Julie ist unsere Tochter.“

Ich nicke und rühre in meiner Teetasse. „Was ist heute Nacht passiert?“, hake ich nach.

Zoe reibt sich die Stirn und beginnt zu weinen. Ich lege tröstend meine Hand auf ihre, doch sie erschrickt und zuckt zurück. „Entschuldigung“, wimmert sie und hält die Hände vor ihr Gesicht. Nach ein paar Schluchzern fährt sie fort. „Julie und ich lagen im Bett, als wir wieder dieses Atmen und Stöhnen hörten. Es kam immer näher und näher, die Lichter flackerten und wir hörten Schritte im Flur. Dann fiel der Strom aus und wir sahen diesen riesigen Schatten am Fußende des Bettes.“

Während Zoe mit bibbernden Händen ihre Nase putzt, sehe ich mich um. Dieses Haus ist alt, sicherlich um die einhundert Jahre, wenn nicht noch älter. Auch jetzt pfeift der Wind durch die geschlossenen Fenster, und die Äste der riesigen Bäume rings um das Haus herum schlagen gegen Wände und Dächer. Mit ein wenig Fantasie könnte man das ziemlich leicht als Schritte, Atmen und Stöhnen interpretieren.

„Der Schatten war größer als je zuvor“, fährt Zoe nun fort. „Eine große, schwarze, undurchsichtige Masse in der Form eines Mannes, mit enormen Schultern und überlangen Armen. Julie und ich schrien, wir waren panisch! Dieses... Ding schlug mit den Fäusten aufs Bett, einmal, zweimal, dreimal. Wir hörten es fauchen und knurren. Und dann war es plötzlich weg und das Licht ging wieder an.“ Sie sieht mir zum ersten Mal seit meiner Ankunft direkt in die Augen. „Ich weiß, wie sich das anhört, Scarlett, aber wir sind nicht verrückt. Julie und ich haben es beide gesehen.“

Ich nicke. „Wurden die Leitungen im Haus in letzter Zeit mal von einem Elektriker überprüft?“, frage ich vorsichtig.

Zoe schüttelt leicht mit dem Kopf und blickt mit gekräuselter Stirn in ihre Teetasse. „Es ist nichts mit den Leitungen. Peter hat sie mehrfach überprüfen lassen, aber sie sind einwandfrei. Der Strom fällt nicht aus, weil die Leitungen defekt sind!“, versichert sie mir und blickt erneut in meine Augen. Diesmal sehe ich blanke Panik in ihrem Gesicht. Ehrliche, aufrichtige Panik. „Dieses Ding lässt den Strom ausfallen! Und die Schritte oder das laute Atmen kommen auch nicht vom Wind, oder davon, dass das Haus sich setzt, oder von irgendeinem Nager in den Zwischenwänden! Es ist dieses Ding! Es will uns aus dem Haus haben, tot oder lebendig!“

Ich schlucke. „In Ordnung, Zoe. Ich glaube dir“, versichere ich ihr und sie wirkt mit einem Mal deutlich entspannter. Sie versucht zu lächeln und wischt sich eine Träne von der Wange. „Wie wäre es, wenn du mich mal herumführst? Zeige mir die Stellen, an denen du den Schatten gesehen hast“, schlage ich vor.

Sie steht auf und nickt, dann wickelt sie den Pullover enger um ihren schmalen Körper und geht voraus.

Kapitel 5

Zoe führt mich durch das komplette Haus. Zuerst zeigt sie mir das Wohnzimmer, mit dem großen Kronleuchter in der Mitte und dem steinernen Kamin. Sie weist auf dunkle Ecken hin, in denen sie „das Ding“, den Schatten, gesehen hat, wobei ich bemerke, dass fast alle Ecken des Hauses äußerst dunkel sind. Trotz all der Fotos mit lachenden Gesichtern darauf, und all der schönen Dinge, die Zoe in das Haus gebracht hat, hängt ein dunkler Schleier über allem.

Wir gehen weiter ins nobel eingerichtete Esszimmer, mit silbernen Kerzenleuchtern auf polierten Tischen, vorbei an der Kellertür zum Hauswirtschaftsraum, in dem Waschmaschine und Trockner stehen. Dann führt sie mich in den ersten Stock, wo die Schlafzimmer und Gästezimmer sind. Sie zeigt mir das große Badezimmer, in dem sie und Julie sich immer beobachtet fühlen. Ich gehe hinein, während Zoe im Türrahmen stehen bleibt und auf ihrer Unterlippe kaut. Das Fenster ist so weit oben, dass eigentlich niemand von außen hineinsehen kann, zumal wir im ersten Stock sind.

Sie führt mich weiter ins Elternschlafzimmer und zeigt mir die Stelle, an der sie in der vergangenen Nacht den mannshohen Schatten gesehen hat, als sie plötzlich erschrocken zurückweicht.

Ihr Blick ist auf das Bett geheftet. „Scarlett, sieh doch!“, schreit sie hysterisch, zeigt mit dem Finger auf das Bett und weicht zurück.

Ich schaue auf das gemachte Bett und es dauert etwas, bis ich erkenne, was sie so erschreckt. Am Fußende sind rechts und links faustdicke Abdrücke in der Decke.

„Genau dort hat das Ding heute Nacht auf die Matratze geschlagen“, kreischt Zoe und läuft rückwärts auf die Tür zu. „Ich bleibe hier nicht länger.“

„Zoe, nun warte doch“, versuche ich sie aufzuhalten, aber sie ist schon im Flur, steht am Treppengeländer und kaut nervös an dem Ärmel ihres Pullovers.

„Ich gehe da nicht wieder rein“ beschließt sie und ihre Stimme zittert. Sie schüttelt mit dem Kopf, wobei ihr zerzauster Haarknoten im Nacken hin und her schlägt.

Ich stelle mich neben sie und streiche über ihren knochigen Rücken. „Ist okay, Zoe“, beruhige ich sie. „Wie wäre es, wenn du unten in der Küche auf mich wartest, und ich sehe mich hier noch ein wenig um?“, schlage ich mit sanfter, aber fester Stimme vor.

Zoe nickt und schnieft. „Julie ist in ihrem Zimmer, falls du sie noch etwas fragen möchtest. Sie weiß, was du tust. Es war ihre Idee dich anzurufen“, sagt sie und flitzt eilig die Treppen hinunter.

Ich atme tief durch und gehe nochmal zurück in das Elternschlafzimmer, um mir die Abdrücke auf dem Bett genauer anzusehen. Sie sind noch da, rechts und links am Fußende des Bettes. Der Rest ist glatt und ebenmäßig mit einer weißen Tagesdecke bedeckt. Ich stelle mich vor das Bett, genau dorthin, wo Zoe meinte den Schatten gesehen zu haben. Dann beuge ich mich nach vorn und versuche beide eingedrückten Stellen zu berühren, schaffe es aber nicht, sie sind zu weit voneinander entfernt.

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