Stefanie Purle - Scarlett Taylor

Здесь есть возможность читать онлайн «Stefanie Purle - Scarlett Taylor» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Scarlett Taylor: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Scarlett Taylor»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Teil 1 der «Scarlett Taylor»-Reihe:
Scarlett Schneider ist 27 Jahre alt, übergewichtig, arbeitslos, Single und pleite. Als sie denkt, es könnte nicht mehr schlimmer werden, verschwindet ihre Tante Elvira spurlos und teilt ihr lediglich per E-Mail mit, dass Scarlett sich von nun an um ihre Kunden kümmern soll.
Doch was Scarlett nicht ahnt: Elvira führt gar kein Reisebüro, sondern ist als Parapsychologin im Außendienst tätig.
Scarlett, selbst eine Skeptikerin, die nur glaubt, was sie mit eigenen Augen sieht, übernimmt widerwillig ihren ersten Fall und beschließt, Elvira um jeden Preis wiederzufinden. Dabei findet sie sich schon bald in einer Welt wieder, in der Geister und Dämonen existieren, und auch in ihr selbst steckt mehr, als sie jemals zu glauben gewagt hätte.
Dieser Roman enthält explizite Szenen.

Scarlett Taylor — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Scarlett Taylor», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Zuhause sitze ich wenig später wie benommen auf meinem Sofa und starre vor mich hin. Ich habe keine Ahnung, was ich vorhatte. Es ist wie dieses Gefühl, wenn man einen Raum betritt und vergessen hat, was man eigentlich wollte, bloß zehnmal stärker. Innerlich bin ich leer. Ich weiß nicht, wo ich war, ich weiß nur, dass ich plötzlich auf meinen Parkplatz fuhr, ausstieg und hoch in meine Wohnung ging. Der restliche Morgen ist wie ausradiert. Immer wieder reibe ich mir die Augen, bis mein ganzer Lidstrich verschmiert ist. Ich habe Kopfschmerzen und spüre einen unangenehmen Druck hinter der Stirn. Als ich ins Badezimmer gehe, um mein Gesicht mit kaltem Wasser zu bespritzen, sehe ich mich im Spiegel an. Meine Augen wirken matt und ein wenig milchig. Verwirrt schüttle ich mit dem Kopf. Was ist bloß los mit mir?

Ich stelle mich unter die Dusche und lasse das warme Wasser über mein Gesicht laufen, in der Hoffnung, dass es auch meine Gedanken wieder klarer werden lässt. Immer wieder denke ich, dass ich etwas vergessen habe. Etwas Wichtiges. Einen Termin?

Als ich wieder aus der Dusche steige, binde ich mir ein Handtuch um die nassen Haare und ziehe meinen Bademantel über. Anschließend gehe ich schlurfend und noch immer wie benommen ins Wohnzimmer, um in meinen Kalender zu schauen. Auf dem Tisch liegt er, neben dem dicken, in Leder gebundenem Buch von Elvira.

Elvira!

Wie ein Film im Zeitraffer laufen vor meinem inneren Auge die Geschehnisse des gestrigen Tages ab. Elviras Mail, ihr Reisebüro, das geheime, versteckte Büro. Das Buch, die seltsamen Utensilien und Amulette, mein neuer Name. Und der Auftrag!

Ich schnappe nach Luft, falle vor dem Wohnzimmertisch auf die Knie und öffne meinen Kalender. Darin klebt ein Zettel mit der Anschrift der Frau, die gestern auf Elviras Anrufbeantworter gesprochen hat. Hektisch gucke ich auf die Uhr. Ich habe noch eine halbe Stunde Zeit bis ich da sein muss.

Im Eiltempo föhne ich mir die Haare, ziehe den Lidstrich neu, tupfe etwas Rouge auf die Wangen und getönten Lippenbalsam auf die Lippen. Danach schlüpfe ich in eine schwarze Hose und wähle hastig eine schwarze Seidenbluse dazu aus. Schwarz scheint mir die angemessenste Farbe für diesen Job zu sein.

Ich raffe alles zusammen, was Elvira mir hinterlegt hat, und renne zum Auto.

Der schwarze Panther steht auf dem Parkplatz. Mein altes Auto wirkt neben ihm trist und matt. Es fällt mir leicht ihn stehen zu lassen und mich stattdessen in meinen neuen BMW zu setzen. Ich lege meine Sachen auf den Beifahrersitz und streiche über das weiche Lenkrad, während mir der herbe Neuwagengeruch angenehm in der Nase kitzelt.

„Ich bin jetzt Scarlett Taylor“, sage ich leise zu mir selbst. „Parapsychologin im Außendienst.“

Ich drehe den Schlüssel im Schloss und der Panther fängt an zu schnurren.

Kapitel 4

Ich fahre aus der Stadt heraus und folge einer langen, endlos wirkenden Landstraße. Rechts und links von mir sind Felder, die im aufkommenden Wind wellenartig hin- und herschwanken. Der Himmel verdunkelt sich, je näher ich meinem Ziel komme. Ich frage mich, ob das ein böses Omen ist. Andererseits glaube ich nicht an Omen. Am Horizont hängen dicke, beinahe schwarze Wolken, die die Sonne komplett verdrängen. Als ich durch ein Waldstück fahre, fängt es an zu regnen und ich höre nicht weit entfernt den Donner grollen.

Sie haben ihr Ziel erreicht “, sagt die weibliche Stimme des eingebauten Navis und ich sehe mich ungläubig um.

Der Scheibenwischer kämpft mit den herabfallenden Wassermassen und verliert kläglich. Zwischen seinen hektischen Bewegungen kann ich kaum die Straße vor mir erkennen. Ich rolle vorwärts und suche die Umgebung ab, als ich einen Briefkasten am Straßenrand entdecke, auf dem die Nummer Dreizehn in dicken, weißen Lettern prangt. Wie passend, denke ich. Wäre ich so abergläubisch wie Elvira, wäre dies wohl das zweite böse Omen heute: Erst der abrupte Wetterwechsel und nun schlägt´s Dreizehn.

Ich fahre die lange Auffahrt hoch, die sich zwischen den Bäumen auftut und sehe durch die Wassermassen hindurch verschwommen das Haus. Es ist riesig. Je näher ich komme, umso massiver und größer wirkt es. Dreistöckig, dunkelrote Backsteine, weiße Fensterrahmen und Fenster, die wie dunkle Augen jedem Ankömmling argwöhnisch entgegenstarren. In der Mitte führen graue Zementstufen zu einer dunkelgrünen Haustür empor, welche wie ein riesiger Schlund zwischen den Fensteraugen sitzt.

Ich lache kurz auf. Kein Wunder, dass die Bewohner meinen, hier würde es spuken. Das Haus sieht alles andere als einladend aus. Es kommt selbst mir so vor, als würde es mich böse ansehen.

Ich nehme meine Sachen, halte sie schützend unter meinem Mantel an mich gedrückt, steige aus und renne die Stufen zur Haustür hoch. Dieser kurze Weg reicht aus, um mich völlig zu durchnässen. Ich streiche mir die nassen Strähnen aus dem Gesicht und drücke den Klingelknopf. Zu dem melodischen Ding-Dong gesellt sich ein markerschütternder Donner und ich zucke erschrocken zusammen.

Die Tür öffnet sich einen Spalt breit und die verweinten, rot unterlaufenen Augen einer Frau sehen mich an.

Ich räuspere mich. „Guten Tag, ich bin Scarlett Schn... Taylor. Wir waren verabredet.“

Die Frau wischt sich mit einem zerknüllten Taschentuch über die Nase und nickt, dann öffnet sie die Tür. „Kommen Sie rein“, sagt sie, und ich erkenne ihre weinerliche Stimme wieder. Sie ist die Frau, mit der ich telefoniert habe. Ihr langes, blondes Haar ist zerzaust und im Nacken zu einem lockeren Knoten gebunden. Sie trägt einen weiten Pullover, Leggings und Hausschuhe.

Ich schreite über die Türschwelle und putze meine nassen Schuhe an der Fußmatte ab. Der hölzerne Boden unter mir quietscht und ächzt. Ich frage mich, ob man dieses Quietschen eventuell als Stimmen fehlinterpretieren könnte und ich vielleicht in diesem Moment schon den Fall gelöst habe. Doch ich behalte meine Vermutung vorerst für mich und sehe mich um.

Der Innenraum des Hauses wirkt dunkel und düster. Obwohl mehrere kleine Lampen brennen, geben sie nicht wirklich viel Licht ab. In den Ecken sind tiefe Schatten, die Täfelung an den Wänden ist in dunklem Holz gehalten und auch von draußen kommt nicht viel Licht herein, da die hohen Bäume die Sicht auf den Himmel versperren.

„Ich bin Zoe, wir hatten telefoniert“, stellt sie sich vor und reicht mir die Hand.

Ich schüttle sie und bemerke, wie sehr sie zittert. Sie dreht sich ängstlich um, während sie ihr Taschentuch an die Lippen presst.

„Alles in Ordnung?“, frage ich und folge ihrem Blick in eine Ecke des Raumes, sehe aber nichts.

„Ja, ja... Alles in Ordnung“, stammelt sie und schließt die Arme um ihren Körper. „Kommen Sie, wir gehen in die Küche.“

Ich folge ihr, während ein weiterer Blitz, samt Donner am Himmel tobt. Für einen kurzen Moment ist der Innenraum des Hauses erleuchtet, nur für den Bruchteil einer Sekunde. Zoe zuckt zusammen und keucht, geht dann aber weiter.

Die Küche ist groß und rustikal gemütlich eingerichtet, doch auch hier ist es auffallend dunkel. Trotz der zwei Fenster und den Leuchtröhren unter den Hängeschränken wirkt es unheimlich düster hier drin. Wir nehmen an der Kücheninsel mit der Marmorplatte Platz.

„Kann ich Ihnen einen Tee anbieten?“, fragt sie, während ich meine Sachen auf dem Hocker neben mir abstelle.

„Gerne,“ sage ich. „Wollen wir uns nicht duzen?“

Zoe nickt und füllt dampfend heißes Wasser von einem Teekessel in zwei Tassen, während ich ihr zusehe. Sie ist sehr dünn, wirkt abgemagert und ein wenig kränklich. Ihre spitzen Schulterblätter zeichnen sich durch den weiten Strickpullover ab. Mit zitternden Händen trägt sie die Tassen zur Kücheninsel. Ich lehne mich vor, komme ihr entgegen und nehme ihr eine Tasse ab.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Scarlett Taylor»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Scarlett Taylor» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Scarlett Taylor»

Обсуждение, отзывы о книге «Scarlett Taylor» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x