Stefanie Purle - Scarlett Taylor

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Scarlett Taylor: краткое содержание, описание и аннотация

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Teil 1 der «Scarlett Taylor»-Reihe:
Scarlett Schneider ist 27 Jahre alt, übergewichtig, arbeitslos, Single und pleite. Als sie denkt, es könnte nicht mehr schlimmer werden, verschwindet ihre Tante Elvira spurlos und teilt ihr lediglich per E-Mail mit, dass Scarlett sich von nun an um ihre Kunden kümmern soll.
Doch was Scarlett nicht ahnt: Elvira führt gar kein Reisebüro, sondern ist als Parapsychologin im Außendienst tätig.
Scarlett, selbst eine Skeptikerin, die nur glaubt, was sie mit eigenen Augen sieht, übernimmt widerwillig ihren ersten Fall und beschließt, Elvira um jeden Preis wiederzufinden. Dabei findet sie sich schon bald in einer Welt wieder, in der Geister und Dämonen existieren, und auch in ihr selbst steckt mehr, als sie jemals zu glauben gewagt hätte.
Dieser Roman enthält explizite Szenen.

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Er nickt und reicht mir die Hand. Ich strecke ihm meine entgegen und seine riesige Hand umschließt meine fast komplett. Sein Händedruck ist warm und fest, aber nicht zu fest. Ich bemerke weiche schwarze Härchen auf seinem Handrücken.

„Lass uns reingehen“, schlägt er vor und deutet mit dem Kopf auf das Gebäude.

Ich hole meinen Schlüssel hervor und er lässt mich vorangehen. Als ich die Glastür mit der Aufschrift „Reisebüro“ aufschließe, besehe ich mir rasch unser Spiegelbild darin. Chris ist so groß, dass ich gegen ihn klein und zierlich wirke, was ich nun wirklich nicht bin. Er überragt mich um mindestens dreißig Zentimeter und seine Schultern wirken wie breite Flügel hinter mir. Ich schließe auf und mache das Licht im Inneren an. Chris läuft vor in Richtung Kaffeeküche, und noch bevor ich hinter uns abschließen und ihm nachkommen kann, höre ich, wie er die Trennwand des geheimen Büros zur Seite schiebt. So geheim ist dieses Büro also scheinbar gar nicht! Ich frage mich, wer noch von seiner Existenz weiß und warum Elvira mich niemals eingeweiht hat.

Als ich ihm ins Büro folge, sitzt er schon auf dem Ledersessel und blättert durch einen Kalender. Ich setze mich ihm gegenüber hin und sehe ihm ein wenig unbeholfen zu. Seite für Seite überfliegt er Elviras Notizen, seine Stirn liegt dabei in Falten und seine moosgrünen Augen bekommen einen sorgenvollen Ausdruck. Es herrscht unangenehmes Schweigen zwischen uns und ich weiß nicht, wie ich es brechen soll, da ich ihn nicht in seinem Tun unterbrechen möchte. Wenn er Elvira kennt und von diesem Büro und ihrer Arbeit als Parapsychologin weiß, dann kann er vielleicht mehr über ihr Verschwinden herausfinden als ich. Ich beobachte, wie er sich einen Zettel und Stift nimmt und eine Adresse aus dem Kalender abschreibt.

„Vor einer Woche hast du sie zuletzt gesehen?“, bricht er endlich das erdrückende Schweigen und sieht mich kurz an.

„Ja. Also, nein“, stammle ich und er zieht eine Augenbraue hoch. „Gesehen habe ich sie zuletzt vor zehn Tagen. Aber sie hat mir eine Mail geschickt, in der stand, dass ihr vor sieben Tagen etwas zugestoßen ist“ erzähle ich. „Keine Ahnung, wie sie diese Mail dann verschicken konnte, aber so stand es dort.“

Chris hebt den Kopf und blickt mich nachdenklich an. „Sie wird ein Programm genutzt haben, mit dem sie täglich oder wöchentlich die Mail zurücksetzen konnte. Erst als sie es nicht mehr tat, wurde sie sieben Tage später abgeschickt. So etwas kann man heutzutage ganz leicht einrichten“, erklärt er und mustert mich eindringlich. „Viele in unserer Branche benutzen solche Programme, nur zur Sicherheit.“

Das macht Sinn, denke ich und verlagere unbehaglich unter Chris´ Blicken mein Gewicht auf dem Sessel. Er sieht mich an, als wolle er sich mein Gesicht genauestens einprägen, um später ein Phantombild von mir zeichnen zu können. Meine Wangen werden heiß und ich senke den Blick.

Chris wendet sich wieder dem Kalender zu, faltet den Zettel mit der Adresse und steckt ihn unter seinem Mantel in die Brusttasche seines karierten Hemdes. „Wann hast du die Mail von ihr bekommen?“

„Gestern“

Chris dreht den Kalender zu mir. Mit dem Finger deutet er auf eine Notiz von Elvira. „Vor acht Tagen hatte sie diesen Auftrag. Dieser waagerechte Strich hier oben bedeutet, dass sie dort hingefahren ist. Wäre es ein Plus, würde das bedeuteten, dass sie wieder zurückgekehrt ist. Ist sie aber nicht“, stellt er fest und zeigt mir die vielen Plus-Symbole neben anderen Notizen. Nur bei dem letzten Termin ist ein Minus zu sehen. Sie kam also nicht zurück um den kleinen Strich auszuführen, der das Minus in ein Plus verwandelt hätte.

Ich nicke. „Das wusste ich nicht“, gebe ich zu.

Chris zuckt mit den Schultern. „Ich denke mal, du weißt so einiges nicht“, sagt er beiläufig und steckt den Stift zurück zu den anderen in die umfunktionierte Kaffeetasse. „Was hast du bislang unternommen um Elvira wiederzufinden?“ fragt er, lehnt sich im Sessel zurück und faltet die großen Hände vor seinem Bauch.

Ich sehe ihn an. Irgendetwas möchte ich sagen, kann es aber nicht. Mein Mund will sich öffnen, aber es klappt nicht. Ich bringe nur ein dumpfes „Hmpf“ heraus.

Er beobachtet mich und wiederholt seine Frage. „Was hast du unternommen, um Elvira zu finden?“, fragt er betont langsam und richtet sich im Sessel auf. Seine raue Stimme nimmt einen drohenden Unterton an.

Von mir kommt wieder nur ein geistloses, gemurmeltes Grunzen. So sehr ich mich auch anstrenge, ich kann keinen klaren Gedanken fassen.

Chris steht auf und geht mit zwei großen Schritten um den Schreibtisch herum auf mich zu. Er geht vor mir in die Hocke und nimmt mein Gesicht in beide Hände.

„Was hast du unternommen um Elvira zu finden?“, fragt er nun ein drittes Mal, wobei er mir tief in die Augen sieht. Seine Hände umfassen meine jetzt glühenden Wangen.

Wieder möchte ich etwas sagen, kann es aber nicht. Ich weiß tief in meinem Inneren, dass irgendwas nicht stimmt, dass dort irgendetwas ist, das ich vergessen habe und nicht aussprechen kann.

Chris erhebt sich, legt meinen Kopf in den Nacken, zieht mein Augenlid hoch und besieht es sich im Licht der Deckenlampe genauer. Dann stößt er einen leisen, gemurmelten Fluch aus und lässt mich los. Er wirkt verärgert und besorgt zugleich, fährt sich rasch durch die Haare und presst die Lippen aufeinander. Dann greift er nach meinem Hals, fährt mit seinen Fingern fahrig daran herum, zieht mein Shirt nach vorn und blickt in meinen Ausschnitt. Ich will erschrocken protestieren, sitze aber wie von einem unsichtbaren Seil gefesselt und geknebelt da. Dann greift er nach meinen Handgelenken, zieht die Ärmel meiner Bluse hoch und sucht nach etwas. Als er mein Armband sieht, ein einfaches Silberarmband mit einem Herzanhänger, betrachtet er es genauer. Es scheint aber nicht das zu sein, wonach er gesucht hat, denn er lässt mein Handgelenk seufzend fallen. Langsam beugt er sich wieder zu mir herunter, sieht mir tief in die Augen, während er meine Schultern umfasst.

„Du bist verhext worden, Scarlett“, sagt er leise und langsam. „Elvira hat dir mit Sicherheit ein Amulett hinterlassen. du hättest es tragen sollen.“

Ich blicke ihn verdutzt an, immer noch unfähig zu sprechen.

Er zieht an einem Lederband an seinem Hals und holt ein Amulett hervor, welches er vor meinen Augen baumeln lässt. Ich erkenne es: Genauso eins hat Elvira mir mit dem Buch und den anderen Sachen hinterlegt. Ich bemühe all meine Kraft auf und schaffe es zu nicken.

„Wo ist deins?“, fragt er und steckt sein Amulett zurück unter seinen Hemdkragen. „Hast du es bei dir?“

Wieder benutze ich all meine Kraft und bringe ein weiteres kurzes Nicken zustande, wobei ich starr auf meinen Rucksack blicke.

Chris versteht den Hinweis und holt den Rucksack herbei. Er öffnet ihn und wühlt in seinem Inneren herum. Dann nimmt er die Kulturtasche, fischt mit seinen großen Händen darin und hält nach kurzer Zeit das Lederband mit meinem Amulett zwischen Zeigefinger und Daumen. Als er wieder zu mir kommt, kniet er sich vor mich hin und bindet mir das Lederband um den Hals. Seine Berührungen in meinem Nacken senden wohlige Schauer über meine Haut und ich kann meine Augen nicht von seinem markanten Gesicht lassen. Aus dieser Nähe erkenne ich feine Lachfältchen um seine Augen herum und sein herb frischer Geruch steigt mir in die Nase. Er riecht wie ein Wald direkt nach einem Regenschauer, nach Zedernholz und rauchigem Feuer.

Nachdem er das Band in meinem Nacken verknotet hat, drückt er das kalte Amulett auf mein Brustbein, schließt die Augen und murmelt ein paar unverständliche Worte, bis sich plötzlich meine unsichtbaren Fesseln lösen und ich mich wieder bewegen kann.

Erleichtert seufze ich und lehne mich im Sessel zurück.

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