Stefanie Purle - Scarlett Taylor

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Scarlett Taylor: краткое содержание, описание и аннотация

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Teil 1 der «Scarlett Taylor»-Reihe:
Scarlett Schneider ist 27 Jahre alt, übergewichtig, arbeitslos, Single und pleite. Als sie denkt, es könnte nicht mehr schlimmer werden, verschwindet ihre Tante Elvira spurlos und teilt ihr lediglich per E-Mail mit, dass Scarlett sich von nun an um ihre Kunden kümmern soll.
Doch was Scarlett nicht ahnt: Elvira führt gar kein Reisebüro, sondern ist als Parapsychologin im Außendienst tätig.
Scarlett, selbst eine Skeptikerin, die nur glaubt, was sie mit eigenen Augen sieht, übernimmt widerwillig ihren ersten Fall und beschließt, Elvira um jeden Preis wiederzufinden. Dabei findet sie sich schon bald in einer Welt wieder, in der Geister und Dämonen existieren, und auch in ihr selbst steckt mehr, als sie jemals zu glauben gewagt hätte.
Dieser Roman enthält explizite Szenen.

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„Ich hab’s!“, sagt er schließlich. „Du bist Edelnutte für Kunden mit speziellen Wünschen!“, sagt er und zeichnet mit den Händen die Figur einer übergroßen Sanduhr in die Luft.

Verärgert forme ich die Augen zu Schlitzen und mahle mit meinem Kiefer. „Nein“, zische ich und funkle ihn an. „Ich habe einen Job als Auftragskillerin bekommen, und mein Boss sagte, es wäre nicht schlimm, wenn ich mal danebenziele. Er würde sich dann um die Beseitigung der Leiche kümmern.“

Mein dämlicher Nachbar lacht, legt mir die Hand auf die Schulter und sagt, dass es doch nur ein Scherz gewesen sei und ich nicht böse sein soll.

Ich sehe ihn nicht mehr an und verschwinde in meiner Wohnung, wo ich die Tür hinter mir zuknalle. Dieser Dreckskerl, denke ich. Er schafft es immer wieder mich auf die Palme zu bringen, und dabei kenne ich noch nicht einmal seinen Namen! Er hat sich mir nie vorgestellt, und auf seinem Briefkasten klebt nur ein unbeschriftetes Namensfeld. Nach einer Weile mochte ich ihn nicht mehr fragen, weil er das bestimmt als Flirtversuch aufgefasst hätte. Somit ist dort das süffisante Lachen meines namenlosen Nachbarn, welches sich im Hausflur langsam entfernt, leiser wird und mit dem Schließen seiner Wohnungstür endlich verstummt.

Ich lasse meine Sachen auf den Boden plumpsen, werfe meinen Mantel daneben und gehe in die Küche. Noch immer leicht aufgebracht, werfe ich meine Kaffeemaschine an und bereite mir einen Vanilla-Latte zu. Wahrscheinlich würden mich die dummen Sprüche meines Nachbarn nicht so aufregen, wenn er nicht so oft ins Schwarze treffen würde. Er nennt mich Sommersprosse oder Moppelchen, er weiß, dass ich Single und arbeitslos bin, er spielt vor meinen Augen mit seinen Muskeln, blinzelt mich mit seinen stahlblauen Augen an und weiß genau, wie er sich in Szene setzen muss. Es ärgert mich, dass mein Gesichtsausdruck mich offensichtlich verrät, denn er sieht wirklich verdammt gut aus, wie ein Model aus einem Hochglanzmagazin. Und natürlich bin ich in gewisser Weise neidisch auf seinen Lebensstil. Ich weiß zwar nicht, was er genau macht, aber er scheint gut zu verdienen und bei Frauen hat er natürlich die freie Auswahl. Und das nutzt er aus, denn er nimmt sich, wen er kriegen kann, manchmal auch mehrere an einem Abend. Er ist das, was ich nicht bin: Erfolgreich, gutaussehend und immer in bester Gesellschaft.

Ich schlage mit der Faust auf die Arbeitsplatte und strafe mich für meine Gedanken und dafür, dass so ein arroganter Dreckskerl es überhaupt schafft, in meinen Kopf zu gelangen.

Als mein Vanilla-Latte fertig ist, nehme ich ihn und setze mich ins Wohnzimmer an den Schreibtisch. Mein Ex hatte diesen Schreibtisch gekauft, weil er auch nach der Arbeit meistens noch etwas am Computer zu tun hatte. Mir hatten ein Laptop und ein Sofa gereicht, aber nun, da ich diesen Schreibtisch nach der Trennung behalten habe, kann ich ihn auch nutzen. Vielleicht werde ich mir vorübergehend auch so ein kleines, geheimes Büro einrichten, wie Elvira es in ihrem Reisebüro hat.

Als ich an Elvira denke, wird mir seltsam flau im Magen. Habe ich etwas vergessen? Hätte ich noch etwas tun sollen? Ohne erkennbaren Grund, verspüre ich ein schlechtes Gewissen meiner Tante gegenüber. So habe ich mich noch nie gefühlt und ich weiß nicht, woran es liegt. Doch so schnell dieses flaue Unbehagen gekommen ist, so schnell ist es auch wieder verflogen.

Ich hole meine Sachen aus dem Flur und setze mich wieder. Das große Buch mit dem eingebrannten Stern auf dem Deckel lege ich neben meinen Laptop. Ein paar der Dinge aus der schwarzen Kulturtasche lege ich in die kleinen Fächer, die eigentlich für Notizzettel und ähnliches gedacht sind. Eine Handvoll Edelsteine packe ich in eine Kristallschale, in der zuvor Pralinen waren. Sie glitzern und schillern im Sonnenlicht. Die bronzene Figur eines Kobolds stelle ich neben meinem Laptop. Er hockt auf einer kleinen Kugel, hat die Hände gefaltet und die spitzen, fledermausartigen Flügel auf seinem Rücken angelegt. Seine Nase ist dick und rund, die Augen hält er geschlossen. Ich frage mich, warum Elvira wollte, dass ich diese hässliche Figur eines Trolls, Zwerges, Kobolds, oder was auch immer, besitze.

Die Flaschen und Gläser mit Tinkturen, Weihwasser und Pülverchen lasse ich in der Tasche und stelle diese in eine der leeren Schubladen. Dann nehme ich das Handy in beide Hände. Als ich an das Schattenwesen, welches laut Elviras Buch ein Dämon ist, denke, läuft mir erneut ein Schauer über den Rücken. Am liebsten würde ich dieses Haus niemals wieder betreten und Zoe den Schlüssel zurückgeben. Aber das geht nicht. Elvira verlässt sich auf mich. Alleine schaffe ich das jedoch nicht. Also nehme ich all meinen Mut zusammen und tippe auf das Hörersymbol neben Chris´ Namen.

Es klingelt. Dreimal, viermal, fünfmal. Gerade als ich auflegen will, nimmt jemand ab.

„Hallo?“, sagt eine dunkle, raue Stimme.

Ich schlucke. Was soll ich jetzt sagen? Warum habe ich mir nicht vorab überlegt, wie ich mein Anliegen formulieren soll?

„Hallo? Wer ist da?“, hakt die Stimme am anderen Ende nach.

„Ähm... Hier ist Scarlett Taylor. Ich bin die Nichte von Elvira Taylor, von ihr habe ich auch Ihre Nummer.“

Kurz ist Stille, ich höre ihn atmen. „Ja?“

„Ja... ähm... Also, ich glaube, ich brauche Ihre Hilfe“, stammle ich.

„Wobei?“

Ich schlage das Buch auf und blättere zu der Seite mit der eingeklebten Zeichnung des Schattenwesens. „Nun ja, es geht um so eine Art Schattenmann.“

„Kann ich bitte mit Elvira sprechen? Ist sie da?“, fragt er und ich höre einen genervten Unterton in seiner Stimme.

„Nein, sie ist verschwunden. Ich soll ihre Fälle übernehmen, bis sie wieder da ist“, erkläre ich und bedecke derweil das schreckliche Bild des lachenden Wesens mit der Hand.

„Sie ist verschwunden? Seit wann?“

„Circa eine Woche“

Wieder Stille am anderen Ende. Ich höre Rascheln, dann ein Klimpern, wie von einem Schlüsselbund. „Ich bin in zehn Minuten bei Elviras Büro, wir treffen uns dort“, sagt er und legt auf.

Ein paar Sekunden lang lausche ich auf das Rauschen, dann blicke ich auf das Display. Er hat einfach aufgelegt. Nachdem ich mindestens zwei Minuten wie verdattert vor mich hingestarrt habe, hole ich die Kulturtasche wieder aus der Schublade, nehme das Buch und stopfe beides in einen schwarzen Rucksack. Das Buch ist zu schwer und zu groß, um in eine meiner Handtaschen zu passen. Wenigstens hat der Rucksack goldene Schnallen und Reißverschlüsse, ansonsten würde ich damit aussehen, als wäre ich unterwegs zum Zeltlager. Ich kippe den Vanilla-Latte hastig herunter, werfe mir meinen Mantel über und fahre zu Elviras Büro.

Ich parke hinter dem Reisebüro und stelle meinen wunderschönen schwarzen Panther auf seinen angestammten Platz. Als ich aussteige, öffnet sich auch die Autotür eines schwarzen Transporters in der Ecke des Parkplatzes. Ich schnalle mir meinen Rucksack um und schließe mein Auto ab, während ich beobachte, wie ein großer Mann in grauem Wollmantel mit hochgestelltem Kragen aus dem Transporter steigt. Mit großen Schritten kommt er auf mich zu. Sein Haar ist wie Salz und Pfeffer, schwarz mit vereinzelten weißen Strähnen an den Schläfen und im Nacken. Er trägt es halb lang und hat es lässig nach hinten gebürstet. Sein Teint weist eine leichte Bräune auf, aber nicht diese falsche Solariumbräune, sondern eine, die man bekommt, wenn man viel draußen arbeitet. Schwarze Bartstoppeln zieren seinen markant eckigen Kiefer. Er ist wahrscheinlich Mitte dreißig, wirkt gebildet und kultiviert. Einen Dämonologen hätte ich mir allerdings anders vorgestellt.

„Scarlett Taylor?“, fragt er, die Hände in die Taschen seines Mantels gesteckt und sieht mich von der Seite an.

„Ja. Und du bist Chris?“

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