Verschiedene Autoren - Weihnachtsmärchenwald

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Das große Paket zum Fest: Lesen Sie 40 Märchen, Erzählungen und Novellen, von Emmy von Rhoden, Heinrich Seidel, Luise Büchner, Peter Rosegger, Alexander Sergejewitsch Puschkin, Wilhelm Hauff, Gerdt von Bassewitz, Christian Andersen, Charles Dickens, Karl May, Jule Verne, Guy de Maupassant, Theodor Storm, Paula Dehmel, Heinrich Seidel, Carl von Ossietzky, Fjodor Dostojewski u. v. a.! Begeben wir und also zum Weihnachtsmärchenwald.

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Sogar ein Papagei im großen Messingkäfig fehlte nicht, und als sie eben wieder in das Zimmer trat, rief er: „Guten Abend, Käthchen! Gib Kuchen!“

Aber sie hörte nicht auf das lustige Geplauder des Vogels, ihre Gedanken waren mit dem armen, kranken Kinde beschäftigt. Mit traurigem Gesichte erzählte sie, was sie soeben gehört.

„Du hilfst den Leuten, Papachen,“ sagte sie und streichelte ihm dabei die Hand, „nicht wahr? Sie sind so arm,“ fügte sie mitleidig hinzu.

„Wir wollen erst hören, ob alles so ist, wie Karoline sagt, und ob hier wirklich eine Unterstützung angebracht ist,“ wandte der Herr Geheimrat Käthchens Bitte vornehm und kühl ab. „Es gibt zu viel Gesindel und Betrüger in der Residenz.“

Käthchen setzte sich betrübt nieder. Der Vater erschien ihr so hart, sie konnte nicht begreifen, daß er nicht wie sie dachte und empfand.

„Wie kann man lange überlegen, wenn Hilfe so nötig ist, Papa,“ sagte sie. „Ich weiß von Karoline, daß die Frau brav und ordentlich ist. Ihr Mann ist verunglückt, und sie steht mit ihren Kindern allein –“

Hugo von Geldern, so hieß Käthchens Verlobter, ergriff ihre Hand.

„Hänge das Köpfchen nicht, Liebchen,“ sagte er zärtlich, denn er war glücklich über das gute Herz seiner Braut, „ich verspreche dir, wenn die Frau so hilfsbedürftig ist, wie du sagst, zu helfen. Bist du nun zufrieden?“

Ob sie es war! Sie wußte, daß er Wort hielt und daß er reichlich gab, wenn er wirkliche Not sah. Glücklich und dankbar sah sie zu ihm auf, und als jetzt der Baum hereingebracht wurde, schmückte sie denselben unter Scherzen und Lachen und schlug vergnügt in die Hände, als er fix und fertig, behangen mit dem schönsten Konfekte, vor ihr stand. – –

Karoline hatte den Arzt geholt und leuchtete ihm mit einem kleinen Wachsstocke die steile Treppe hinauf. Sie fanden Lenchen, wie Karoline sie verlassen hatte, es war keine Änderung in ihrem Zustand eingetreten. Der Arzt trat an das Bett und fühlte ihren Puls; als er die Hand auf ihre Stirn legte, warf sie dieselbe zurück.

„Rühr mich nicht an!“ schrie sie – „du zerdrückst mir den Kopf! – Au, mein Kopf! Du hast ihn geklemmt, mach die Tür wieder auf – es ist so dunkel im Gefängnis! – Die Ratten beißen mich tot. – Mach auf – mach auf!“

Des Kindes Geschrei klang so schauerlich. Frau Braun war still und starr vor Jammer, und Karoline, die sonst so beherzt war, zitterte am ganzen Leibe.

Der Arzt verordnete Eisumschläge und verschrieb eine beruhigende Arznei.

„Hat die Kleine eine Aufregung gehabt, vielleicht eine große Angst ausgestanden?“ fragte er.

Frau Braun erzählte offen und wahr, was sie erlebt. Sie tat es ohne Scheu, glaubte sie doch fest an die Unschuld ihres Kindes. Auch Karoline stimmte ihr bei. – „Sie hat das Geld nicht genommen – ich nehme Gift darauf!“ sagte sie fest überzeugt.

Vielleicht war der Arzt nicht so ganz der Meinung. „Sonderbar – sonderbar!“ murmelte er, und der Geldbeutel fand sich in der Tasche?“ fragte er dann. „Hm, hm,“ – und damit ging er fort und versprach, am andern Morgen wieder zu kommen.

Das Rezept mußte sogleich zur Apotheke, das Eis ebenfalls herbeigeschafft werden. Karoline wollte alles besorgen, aber mit einem Male fiel Frau Braun ein, daß sie nicht so viel Geld habe, um bezahlen zu können. Ohne Besinnen nahm sie ihre warme Jacke und reichte dieselbe der Köchin.

„Da – da nehmen Sie – und leihen Sie mir etwas darauf,“ bat sie flehentlich, „ich habe weiter nichts. Ach, wenn nur mein Kind gerettet wird!“

Mit Entrüstung wies Karoline dies Anerbieten zurück.

„Das fehlte mir noch!“ sagte sie, „was denken Sie denn von mir? Ich werde schon alles richtig besorgen!“ – Hatte sie nicht viel Geld aus der Sparkasse und lagen nicht schon wieder fünfzig Mark da, die sie dorthin schaffen wollte? Freudig nahm sie von ihrem Gelde und eilte in die Apotheke. –

Nun aber müssen mir meine kleinen Zuhörer wieder zurück in die Wachtstube folgen. Ihr müßt doch wissen, was aus dem Bösewicht geworden ist, der so viel Unheil angerichtet hat.

Nachdem Frau Braun mit Lenchen fortgegangen war, nahm der Wachtmeister August in ein strenges Verhör. Zuerst mußte Frau Stein erzählen, was sie gesehen und was sie gehört hatte, und sie tat es, nichts verschwieg sie. Vom Goldstück fing sie an, und jedes Wort, das die Buben miteinander gesprochen hatten, wiederholte sie getreu. „So,“ schloß sie ihre Erzählung, „nun habe ich gesagt, was ich weiß, und wenn es sein muß, will ich einen Eid darauf ablegen.“

„Wo hattest du das Goldstück her?“ fragte der Wachtmeister.

Der Junge sah tückisch zur Seite und antwortete nicht.

„Hast du noch mehr Geld in der Tasche?“ fragte er weiter und wollte in dieselbe hineingreifen.

„Nein!“ log der Junge und hielt sie zu.

„Hand weg!“ fuhr ihn der Wachtmeister an und schlug tüchtig darauf. Mit einem Griffe zog er nun eine ganze Handvoll Geld aus der Hosentasche.

„Sieh einmal, Bursche, ist das kein Geld? Sechs Mark zwanzig Pfennig,“ zählte er auf den Tisch – „ist das kein Geld?“ Dabei zerrte er ihn so heftig an den Ohren, daß er laut aufschrie.

„Wirst du nun gestehen, wo du es gestohlen hast!“

August blieb dabei, es gehöre ihm und er habe es aus seiner Sparbüchse genommen.

„Schneider,“ wandte sich der Wachtmeister an den anwesenden Schutzmann, „holen Sie doch sofort den Vater dieses Schlingels hierher. – Hast du gelogen, wird es dir schlecht bekommen.“

Der Schutzmann entfernte sich sofort, und August machte einen furchtbaren Lärm. Er sprang vor Angst förmlich in die Höhe, ballte die Hände und biß hinein. „Ich will alles gestehen,“ schrie er, „nur holen Sie nicht meinen Vater. Er schlägt mich tot, wenn er mich hier sieht. Schenken Sie es mir nur dieses einzige Mal und lassen Sie mich frei, – ich will ja in meinem Leben nicht wieder stehlen!“

In seiner Angst gestand er alles. Ja sogar, daß er den leeren Geldbeutel einem Mädchen, das vor ihm stand, in die Tasche gesteckt hatte, verschwieg er nicht.

„Wie sah das Mädchen aus?“ fragte der Wachtmeister, den mit einem Male ein freudiger Gedanke durchzuckte. Das wußte August nicht zu sagen, nur hatte er sich gemerkt, daß es eine rote Kapuze trug und einen Weihnachtsbaum in der Hand hielt.

„Du lieber Gott, du bringst doch alles an den Tag!“ konnte Frau Stein sich nicht enthalten laut auszurufen. Dabei standen ihr die hellen Tränen in den Augen.

„Ja, es kommt alles an den Tag,“ wiederholte der Wachtmeister, „und wenn es auch noch so schlau angefangen ist. – Spare dein Bitten,“ fuhr er August, der himmelhoch bat, er möge ihn laufen lassen, ehe sein Vater komme, zornig an. „Für dich ist die härteste Strafe nicht zuviel, du bist nicht allein leichtsinnig, du bist auch boshaft. Weißt du, was du angerichtet hast, du abscheulicher Bösewicht? Ein armes, unschuldiges Kind hast du in falschen Verdacht gebracht durch deinen nichtsnutzigen Streich.“

„Ich habe mir nichts dabei gedacht,“ heulte August, „es sollte nur ein Scherz sein.“

„Nun kannst du für deinen Scherz büßen, denn vierzehn Tage Gefängnis bekommst du, darauf kannst du dich verlassen. Und wenn dein Vater dir noch dazu eine tüchtige Tracht Prügel aufzählt, so hast du sie verdient. Nun aber sei still und laß das Brüllen sein, sonst lasse ich dich schon jetzt einstecken!“

In diesem Augenblicke kehrte der Schutzmann mit dem Vater zurück. August wollte sich vor ihm verstecken, er duckte sich hinter den Wachtmeister, dann sogar hinter Frau Stein, die aber machte keine Umstände mit ihm, sie zog ihn hervor und führte ihn dem Vater zu, der packte ihn fest und sah ihn drohend an.

„Komm,“ sagte er, als er alles gehört hatte, und seine Lippen zitterten vor Zorn und Aufregung, denn er war ein ordentlicher und braver Handwerker, – „jetzt habe ich kein Mitleid mehr mit dir! Herr Wachtmeister,“ wandte er sich an diesen, „der Junge ist ein Taugenichts, es ist nicht der erste Bubenstreich, den er ausgeführt hat. Stecken Sie ihn ins Gefängnis, machen Sie mit ihm, was Sie wollen – ich lasse ihn gleich hier, ich kann den Spitzbuben nicht länger im Hause behalten.“

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