Verschiedene Autoren - Weihnachtsmärchenwald
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Drüben im Vorderhause stand um dieselbe Zeit der Baum im strahlenden Glanze. Kostbare Geschenke waren unter ihm aufgebaut und Käthchen, im hellblauen Kleide, mit langen, blonden Locken, stand strahlenden Auges vor den reichen Gaben, die sie vom Vater und vom Bräutigam erhalten.
Ein hoher, weißer Kamelienstock, ein Geschenk des Herrn von Geldern, entzückte sie vor allem. Sie rückte ihn etwas näher zu sich heran, um seine Blüten besser betrachten zu können. Da fiel plötzlich ein weißer, geschlossener Briefumschlag, der hinter einer Kamelie bis dahin ihren Augen verborgen gewesen war, hervor. Sie öffnete ihn schnell und las:
„Ich verpflichte mich, der Witwe Braun nebst ihren Kindern ein kleines Häuschen auf meinem Gute zur Wohnung zu übergeben und dieselbe als Wäscherin daselbst anzustellen. Sobald ihr Kind gesund ist, kann sie dorthin übersiedeln.
Hugo von Geldern.“
Jubelnd fiel Käthchen ihrem Bräutigam um den Hals. „Du lieber, guter Schatz,“ rief sie, „ich danke dir tausendmal!“
Er hatte Wort gehalten. Nachdem er Erkundigungen über die Frau eingezogen und dieselben zu ihren Gunsten ausgefallen waren, half er so, daß sie nicht wieder in Not kommen sollte.
Am selben Abend wollte Käthchen hinaufgehen, um die gute Botschaft zu bringen, aber der Arzt, der eben hereingekommen war, um ihr die Nachricht von Lenchens Besserung zu bringen, riet ihr davon ab. Das Kind durfte heute noch nicht aufgeregt werden.
Am zweiten Weihnachtstag endlich, – Lenchen hatte sich bis dahin wunderbar erholt, – stieg sie hinauf in das Dachstübchen der Witwe. Karoline folgte ihr mit einer kleinen, mit vergoldeten Äpfeln und Nüssen behangenen Tanne, mit Spielsachen und allerhand nützlichen Dingen. Käthchen baute selbst den Weihnachtstisch auf und zündete die Wachslichter des Bäumchens an. Lenchen saß hoch in ihrem Bette und sah wie verklärt auf das reizende junge Mädchen, das ihr in seiner lieblichen Schönheit, in der himmelblauen mit Schwan besetzten Kapuze, die ihr in den Nacken zurückgefallen war, wie eine Märchenprinzessin erschien.
Als sie den Kindern beschert hatte, überreichte sie Frau Braun das Schreiben ihres Bräutigams. Lachend und weinend zugleich ergriff dieselbe, nachdem sie es gelesen, die Hand des jungen Mädchens und küßte sie innig.
„Gott segne Sie!“ war alles, was sie vor freudiger Rührung hervorbringen konnte. –
Lenchen genas bald. Bei der guten Pflege, die ihr die Mutter zuteil werden lassen konnte, erholte sie sich schnell, und bald war sie wieder das frische, fröhliche Kind von ehemals. Gegen Ende Januar zogen sie mit ihren wenigen Habseligkeiten hinaus auf das schöne Gut des Herrn von Geldern.
In dem kleinen Häuschen, das ihnen zur Wohnung angewiesen, fanden sie alles eingerichtet, wie es sich für einfache und bescheidene Leute paßt. Frau Braun aber und die Kinder fühlten sich wie im Himmel. Stube und Kammer, Küche und Boden, sogar einen kleinen Keller, – alles für sie allein zum Gebrauch, – das war mehr, als sie sich im Leben gewünscht.
Das kleine Gärtchen vor dem Hause gehörte auch noch dazu und Karlchen lief jubelnd hinaus und kam ebenso wieder hineingesaust, mit einer Handvoll Schnee! “Mutter,“ rief er stolz, „der liegt in unsrem Garten, das ist unser Schnee!“ –
Nun ist meine Geschichte aus, indessen ehe wir Abschied nehmen von den großen und kleinen Leuten, die ich euch vorgeführt, sollt ihr noch erfahren, was aus ihnen geworden ist.
August bekam eine harte Strafe für sein abscheuliches Vergehen, er mußte vier Wochen im Gefängnis sitzen. Als er wieder frei kam, hat ihn sein Vater in eine Besserungsanstalt gesteckt. Dort mußte er tüchtig arbeiten von früh bis spät und wurde zur strengsten Zucht angehalten.
Leider ist er trotzdem nicht gebessert worden, denn als er nach einigen Jahren entlassen wurde, stahl er von neuen. Vor kurzem ist er bei einem großen Einbruch ertappt und festgenommen worden. Nun sitzt er hinter Schloß und Riegel auf viele Jahre.
Lenchen ist ein tüchtiges, fleißiges Mädchen geworden, das ›die gnädige Frau‹ – Käthchen ist es längst – als Wirtschafterin auf dem Gute angestellt hat. Karl hat ein Handwerk gelernt, und der geschickte Tischler Braun ist viel beschäftigt und der Stolz und die Freude seiner Mutter. Diese bewohnt noch immer ihr nettes Häuschen und zuweilen, an Sonn- und Festtagen, kommt Frau Stein heraus. Die Familie Braun hat ihr niemals vergessen, wie sie ihnen beigestanden hat in den Tagen der Not.
Die Silvesterglocken von Charles Dickens
Das erste Viertel
Es gibt nicht viele Menschen – und da es wünschenswert ist, daß ein Erzähler und sein Leser einander so rasch als möglich vollkommen verstehen, so bitte ich, darauf zu achten, daß ich meine Bemerkung nicht auf junge oder kleine Leute beschränke, sondern sie auf alle ausdehne, mögen sie nun klein oder groß, jung oder alt, erst im Aufschießen oder bereits wieder im Verwelken begriffen sein – ich sage, es gibt nicht viele Menschen, die gern in einer Kirche schliefen. Ich meine damit nicht ein Einschlafen während der Predigt bei warmem Wetter, was wohl hin und wieder vorkommen mag, sondern ein regelrechtes Übernachten, und zwar mutterseelenallein. Ich weiß, sehr viele würden schon am hellichten Tag über ein derartiges Beginnen sich höchlich verwundern. Aber meine Behauptung bezieht sich auf die Nacht. Und diese soll auch den Beweis liefern. Ich verpflichte mich, in einer stürmischen Winternacht, die zu diesem Zweck gewählt werde, meiner Behauptung zu einem glorreichen Sieg zu verhelfen, wenn sich mir ein Gegner aus der Menge allein auf einem alten Friedhof vor ein altes Kirchtor stellt und mich vorher ermächtigt hat, falls es zu seiner Befriedigung notwendig wäre, ihn bis zum Morgen einzusperren.
Denn der Nachtwind besitzt eine unheimliche Geschicklichkeit, ein derartiges Gebäude stöhnend zu umkreisen, mit unsichtbarer Hand an Fenstern und Türen zu rütteln und irgendeine Spalte aufzuspüren, durch die er sich hineinpfeifen kann. Ist er endlich drinnen, So winselt und heult er, um wieder hinauszukommen, wie jemand, der nicht gefunden hat, was er sucht; und dabei begnügt er sich nicht damit, durch die Schiffe zu schleichen, um die Pfeiler zu huschen, die tiefe Orgel zu probieren, sondern schwingt sich auf zur Decke und bemüht sich, das Sparrenwerk zu zerreißen, stürzt sich verzweifelt hinunter auf die Steinfliesen und dringt murrend in die Grüfte. Gleich darauf kommt er verstohlen wieder herauf, schleicht an den Wänden hin und scheint in Flüstertönen die Inschriften, die den Toten geweiht sind, zu lesen. Vor einigen derselben bricht er schrill aus, wie im Gelächter, während er vor andern ächzt und schluchzt wie in großem Schmerz. In der Nähe des Altars stimmt er einen gar gespenstigen Ton an und singt in seiner wilden Weise von Unrecht, Mord, falscher Gottesverehrung und Trotz gegen die Gesetzestafeln, die so oft gebrochen und mit Füßen getreten werden, obschon sie so schön und glatt aussehen. Hu! der Himmel bewahre uns, die wir so gemächlich um das Feuer sitzen! Er hat eine gar schreckliche Stimme – dieser Wind um Mitternacht, wenn er in einer Kirche singt!
Aber erst hoch oben im Turm! Dort brüllen und pfeifen die unheimlichen Windstöße! Hoch oben im Turm, wo sie frei aus- und einziehen können durch manche luftige Öffnung, sich um die schwindelnde Treppe winden, den stöhnenden Wetterhahn umherwirbeln und sogar das Gemäuer zittern und beben lassen! Hoch oben im Turm, wo der Glockenstuhl ist, wo die eisernen Geländer sich infolge des langjährigen Rostes Schuppen; wo die Blei- und Kupferplatten , runzelig vor Alter und Wetterstürzen, unter dem ungewohnten Tritt krachen und seufzen; wo Vögel ihre Kotnester in die Ecken des alten Eichengebälks stopfen, der Staub alt und grau wird, fleckige Spinnen, während ihrer ungestörten Ruhe fett und faul geworden, gemächlich sich von den schwingenden Glocken hin und her pendeln lassen und niemals die Verbindung mit ihren gesponnenen Luftschlößchen verlieren, oder wie Matrosen in rascher Unruhe hinanklettern, wenn sie sich nicht lieber auf den Boden niederlassen, um ein Dutzend hurtiger Füße zur Rettung eines einzigen Lebens in Tätigkeit zu setzen! Hoch oben im Turm einer alten Kirche, weit über dem Licht und Gemurmel der Stadt, dennoch aber weit unter den fliegenden Wolken, die sie beschatten, ist das wilde, traurige, nächtige Plätzchen, und hoch oben im Turm einer alten Kirche hausen die Glocken, von denen ich spreche.
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