Thomas Chius - Der Corona-Tote Nr. 9.243

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Menschen erleben die Pandemie in unterschiedlicher Weise und positionieren sich entsprechend zu den jeweiligen Auswirkungen auf ihr Leben, und sie reden darüber. Ein älterer Mann verliert seinen Bruder, der an Covid19 gestorben ist, die Herausgeberin einer Zeitung versucht, den sehr einseitigen und provokanten Artikel zur Maskenpflicht eines ihrer Kolumnisten zu relativieren, einer möchte die Wahrheit herausfinden und diskutiert mit seiner KI, eine beschreibt ihre Erfahrung auf eine Demonstration, die Redaktion einer anderen Zeitung schießt einen kritischen Artikel über die negativen Auswirkungen der Maßnahmen ab, dann geht es um die Möglichkeiten und Gefahren der Impfung, zwei Politiker diskutieren um den besten Weg aus der Krise, ein Ehepaar überlegt, in ein anderes Land zu ziehen und einer stirbt. Für die anderen gibt es ein Leben danach.

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Thomas Chius

Der Corona-Tote Nr. 9.243

Facetten einer Pandemie

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Inhaltsverzeichnis Titel Thomas Chius Der CoronaTote Nr 9243 Facetten einer - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Thomas Chius Der Corona-Tote Nr. 9.243 Facetten einer Pandemie Dieses ebook wurde erstellt bei

Prolog

NICHT ALLEINGELASSEN

JEDEM DAS SEINE

EINE KORRIGIERTE ANSICHT

DIE EINE REINE WAHRHEIT

ES IST EIN HOHES GUT

DER FLUCH DER GUTEN TAT

FREI UM FAST JEDEN PREIS

SATIRE

RE-FOKUS

GUT GEMEINT BIS ZUM ENDE

IN EIN ANDERES LAND

EPILOG

Impressum neobooks

Prolog

Der Corona-Tote Nr. 9.243

Facetten einer Pandemie

Thomas Chius

„Mann, das sieht aber lecker aus!“, ruft Gitta begeistert. Claus hat einen riesigen Picknickkorb angeschleppt und breitet nun seine Schätze aus. Er ist als letzter an der vereinbarten Stelle im Park angekommen, da er sich nicht getraut hat, mit dem schweren Korb Fahrrad zu fahren. Tragen wollte er ihn aber auch nicht, und so hat er ihn auf dem Rad so gut es ging festgebunden. Es sind gut eineinhalb Kilometer von ihrer Wohnung zum Treffpunkt, und die hat er nun, das Fahrrad schiebend und den Korb ausbalancierend, ziemlich mühevoll hinter sich gelassen.

„Hier, nimm erst mal einen Schluck, du bist ja krebsrot“, lacht Fryco, und reicht ihm ein Bier rüber, das er allerdings bereits halb ausgetrunken hat.

„Ne, ne, ne; ich möchte schon ´ne neue Flasche“, lehnt Claus freundlich aber bestimmt das Angebot ab.

„Verstehe, noch so ein Angsthase, der denkt, dass er sich so mit Corona ansteckt“, brummt Fryco.

„Nichts für Ungut, das würde ich zwar nicht generell ausschließen wollen“, entgegnet Claus grinsend, „aber mir geht es hier ausschließlich um zwei deutlich wichtigere Aspekte: ich will erstens ein kaltes Bier, da aus der Kühlbox, und ich will zweitens eine ganze und nicht eine halbe Flasche.“

Und damit schnappt er sich sein Fläschchen und lässt sich neben Ula auf den Rasen sinken, nimmt einen tiefen Schluck und streckt sich aus. „Mann, tut das gut!“

„Sag mal, Claus“, Fred hat Gitta geholfen, den Korb zu leeren, und stochert mit einer Gabel missmutig in der großen Salatschüssel herum, „hier gibt es ja gar keine Sauce.“

„Also erstmal heißt das nicht Sauce, sondern Dressing“, verbessert Claus freundlich, „und zweitens mischt man natürlich das Dressing unter den Salat erst ca. 5 Minuten, bevor man ihn isst, sonst wird das Ganze ja ein einziger matschiger Brei“.

„Wieder was gelernt“, freut sich Fred, „und wo ist nun das Dressing?“

„Wenn du mal genau hinschauen würdest, dann würdest du in der vorderen inneren Seitentasche des Korbs fündig werden“, sagt Claus, und ohne die Augen zu öffnen nimmt er noch einen Schluck Bier.

„Hm, ich schau vielleicht nicht genau genug, aber alles, was ich sehe, sind leere Taschen, eine Situation, die ich übrigens aus meinem Alltag zu gut kenne, um mich hier zu irren.“

Mit einem Ruck sitzt Claus senkrecht „Shit, die Flasche mit dem Dressing steht wohl doch noch zuhause im Kühlschrank.“

„Na bravo.“ Harry sieht von seinem Tablet auf, in das er die ganze Zeit etwas hineingetippt hat; er ist der einzige, der eine Maske unterm Kinn trägt; er wolle sie immer griffbereit haben, meinte er einmal auf fragende Blicke seiner Mitbewohner. „Salat ohne Öl und Essig schmeckt scheiße“, stellt er nun fest.

„Ein bisschen gepflegtere Wortwahl, Herr Journalist, wenn ich bitte darf“, weist ihn Fred grinsend zurecht, und fügt hinzu: „Aber wenn du Öl brauchst, ich kann gern so 100 ml aus meiner Enfield ablassen, das verkraftet die“. Dabei wandert sein Blick liebevoll über seine letzte Restaurierungsbemühung; er hatte das Motorrad auf einem Trödel erworben und reichlich viel Zeit im letzten Semester auf die Instandsetzung verwendet, und zwar mit wahrscheinlich besserem Erfolg, wie er einmal sagte, als wenn er stattdessen in dieser Zeit die Hausarbeit geschrieben hätte, der er sich eigentlich so langsam mal hätte widmen sollen.

Gitta verdreht die Augen und verschließt die Salatschüssel wieder. „Den essen wir heute Abend oder morgen. Schließlich haben wir genug andere leckere Sachen“, und damit drückt sie Harry ein Wrap mit Hänchen und Gemüse in die Hand und beißt selbst, immer noch seinen Arm haltend, davon ab.

„Ist genießbar, kannst du essen“, strahlt sie ihn an, und er wirft einen zärtlichen Blick zurück, bevor er sich wieder seinem Tablett widmet und mit vollem Mund und einer Hand den Satz zu Ende schreibt.

Claus greift sich ebenfalls zwei Wraps und bietet Ula eins davon an. Gedankenverloren nimmt sie es und schüttelt den Kopf: „seht euch bloß mal die Mutter mit den beiden Zwergen da drüben an.“

In einiger Entfernung versucht ein Elternpaar, offensichtlich mit gemischtem Erfolg, ihren beiden Kindern das Fahrrad-fahren beizubringen. Die Kleinen machen das schon sehr gut, und radeln, ohne Hilfe zu benötigen, auf die Stelle zu, an der der Weg leicht abschüssig wird. Die Mutter läuft die ganze Zeit neben ihnen her und ruft ununterbrochen, dass sie nicht so schnell fahren sollen, während der Vater langsam hinterher trottet und seinerseits seiner Gattin zuruft, sie sollte die Kinder doch mal ihre Erfahrungen machen lassen. Es kommt, wie es kommen muss: das kleinere der beiden Kinder fällt jetzt hin und beginnt zu schreien. „Siehst du, habe ich es dir nicht gesagt? Du sollst langsam fahren!“, ruft die Mutter außer sich; dann schreit sie ihren Mann an: „Lass sie doch, lass sie doch, so ein Quatsch. Jetzt siehst du, was du angerichtet hast.“ Unterdessen ist der Kleine schon wieder auf sein Rad gestiegen und radelt fix seinem Brüderchen hinterher. „Nicht so schnell!“, ruft die Mutter noch. Der Mann schüttelt den Kopf und geht weiter hinterher.

„Mütter!“, echauffiert sich Ula, „wie kann man nur so gluckig sein! Will sie die kleinen Blagen die ganze Zeit in Watte packen? Die müssen doch ihre Erfahrungen machen.“

„Sehe ich auch so“, meint Fryco grinsend, „wir haben eh zu viele Menschen auf der Erde“.

„Na sag mal“, spielt Gitta die Entrüstete, stößt Fryco in die Seite und tut ganz so, als ob sie seine Worte für bare Münzen nimmt, aber nur um dann sofort ins gleiche Horn zu stoßen: „Wie kannst du nur so etwas sagen, die armen Kleinen. Wenn schon welche abtreten müssen, dann doch wohl eher die alten, die uns doch nur auf der Tasche liegen.“

„Sieh es mal nicht so negativ“, nimmt Fred den Faden auf, „die sorgen immerhin für jede Menge Arbeitsplätze, zum Beispiel in den Pflegeberufen, den Altersheimen und die rüstigen sogar in der Touristikbranche.“

Damit ist die Frotzelei durch und Gitta, nun wieder ernsthaft geworden, hat beschlossen, sich auf die Seite der Mutter zu schlagen: „Also, ich kann die Mutter verstehen. Wenn sich der Kleine da nicht so schnell berappelt und sich vielleicht sogar ernsthaft verletzt hätte, dann wäre er vielleicht aus Angst die nächste Zeit nicht mehr aufs Rad gestiegen, und der Nachmittag wäre für die ganze Familie gelaufen gewesen“.

„Ja, schon“, gibt ihr Fryco recht. „Aber wie soll denn der Kleine lernen, was er sich zutrauen kann und was nicht, wenn das immer die Mutter für ihn entscheidet; und die traut ihm ja offensichtlich wenig zu.“

„Bei der Mutter überwiegt halt die Sorge, dass ihren Kindern etwas passiert, wenn sie ihnen zu viel Freiheiten lässt“, lässt sich Gitta nicht beirren.

„Aber was soll schon groß passieren?“, schaltet sich Ula wieder ein. „Sie können von ihren Rädchen umfallen oder in jemanden hineinfahren; das wär´s aber doch. Und die Gefahr, dass sie sich hierbei ernsthaft weh tun, ist doch ganz gering. Ich erwarte ja nicht, dass die Mutter sie allein über eine breite Straße gehen oder sie durch den kleinen Tümpel da drüben schwimmen lässt. Aber loszulassen ist doch notwendig, damit Kinder lernen, eigenverantwortlich zu handeln.“

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