Thomas Chius - Der Corona-Tote Nr. 9.243

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Der Corona-Tote Nr. 9.243: краткое содержание, описание и аннотация

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Menschen erleben die Pandemie in unterschiedlicher Weise und positionieren sich entsprechend zu den jeweiligen Auswirkungen auf ihr Leben, und sie reden darüber. Ein älterer Mann verliert seinen Bruder, der an Covid19 gestorben ist, die Herausgeberin einer Zeitung versucht, den sehr einseitigen und provokanten Artikel zur Maskenpflicht eines ihrer Kolumnisten zu relativieren, einer möchte die Wahrheit herausfinden und diskutiert mit seiner KI, eine beschreibt ihre Erfahrung auf eine Demonstration, die Redaktion einer anderen Zeitung schießt einen kritischen Artikel über die negativen Auswirkungen der Maßnahmen ab, dann geht es um die Möglichkeiten und Gefahren der Impfung, zwei Politiker diskutieren um den besten Weg aus der Krise, ein Ehepaar überlegt, in ein anderes Land zu ziehen und einer stirbt. Für die anderen gibt es ein Leben danach.

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Und dann ging es ganz schnell; am Nachmittag hatte er noch den Rasen gemäht, das war in der Hitze vielleicht auch nicht gerade das geschickteste, jedenfalls fühlte er sich am Abend schwummrig, und er hatte Atembeschwerden. Er ist dann in seine Klinik gefahren, und da hat man natürlich den Herrn Professor sofort dabehalten. Noch in der gleichen Stunde wurde er getestet und schon am nächsten Morgen hatten sie das Ergebnis. Da brauchte er gar keine Hebel in Bewegung zu setzen, wie er es zum Beispiel für mich jetzt tun würde, wenn ich die beste Behandlung bräuchte. So wie bekannt war, dass er sich das Virus irgendwie eingefangen hatte, kam er sofort an die Beatmungsmaschine und seine gesamte Familie in Quarantäne.

Erst nach 14 Tagen durften sie wieder raus und mit ihnen eine ganze Reihe anderer, die ebenfalls eingesperrt wurden, weil sie Kontakt zu seiner Familie hatten. Ich war komischer Weise nicht darunter. Na ja, jedenfalls wurde Jercy immer noch beatmet, aber es half nichts, es ging ihm immer schlechter. Und obwohl sie ihm Medikamente gegeben haben, wie ich von Bärbel gehört habe, sogar in sehr hohen Dosen, hat es nichts geholfen und nach 18 Tagen war er tot.

Während der ganzen Zeit durfte er niemanden von seiner Familie sehen, dabei war ja nur noch der Harry auch positiv. Ich selbst war dreimal da, aber man hat mich abgewiesen, zunächst freundlich noch. Das wäre viel zu gefährlich, also für mich, haben sie gesagt. Ich habe geantwortet, dass das doch wohl meine Sache sei, ich könne ja wohl für mich selbst entscheiden. Da sind sie dann nicht mehr so freundlich gewesen und haben mir gesagt, nein, das könne ich eben nicht; ich übersehe die Gefahren gar nicht, während sie schon beurteilen könnten, was gut und was nicht gut für mich sei. Na ja, ich muss zugeben, ich bin auch ärgerlich gewesen und das hat sie vielleicht provoziert.

Jedenfalls haben sie mich nie vorgelassen, und jedes Mal sind ein bisschen unfreundlicher geworden und ich ein bisschen ärgerlicher. Beim letzten Mal hat mich so ein maskierter Security Mensch schon am Eingang abgefangen; ich müsse schon vernünftig sein und meinem Bruder würde das gar nicht helfen, wenn er jetzt gestört würde, und so weiter. Dabei war er doch immer ein Familienmensch.

Das war für ihn bestimmt das schlimmste, dass er seine Lieben nicht mehr um sich haben konnte, sie nicht einmal durch eine Scheibe hat sehen können. Und dann 18 Tage an dieser Maschine und jeden Tag geht es ein bisschen schlechter; das muss doch furchtbar sein und immer allein, bis auf die Pflege-kräfte alle paar Stunden.

Sie müssen entschuldigen, ich bin etwas nahe am Wasser gebaut, ich putze mir mal eben die Nase; bleiben Sie ruhig solange sitzen. Die Svetlana muss jeden Augenblick kommen; ich glaube, ich höre sie schon.

„Hallo Herr Gaalen, sind Sie da? Wo sind Sie? Ah, hier; tut mir leid, ich etwas spät.

Ah, haben Besuch, Guten Tag.

Herr Gaalen, Sie noch gar nicht angezogen?

Sehen gar nicht gut aus. Fühlen sich auch nicht gut? Aha, Sie krank; ich machen heißes Wasser mit Zitrone und Ihre Tablette, wie letzte Mal; dann geht Ihnen besser.

Keine Tablette? Warum? Was? Corona? Das Quatsch, sie Grippe, ich kennen; Tablette gut, sie gleich wieder gesund.

Da trinken, nein nicht Arzt, nicht Krankenhaus, Sie nicht wollen enden wie Bruder.

Sie jetzt wieder gehen in Bett und Sie, Besuch, müssen jetzt auch gehen; kommen wieder, wenn Herr Gaalen besser, wenn wieder gesund.

Ich jetzt putzen Zimmer; abend ich wieder da mit Suppe“.

`Dachte ich mir doch, dass der alte Gaalen und die Pflegerin, seine Svetlana, wie er sie immer nennt, keine Masken tragen, wenn sie zusammen sind. Die haben bestimmt was miteinander; dabei ist sie locker 20 Jahre jünger. Wie die mich rauskom-plimentiert hat. Na warte. Ich habe sie noch nie Maske tragen sehen, das kann ich beschwören. Sie kommt hier angeradelt ohne Maske, das habe ich schon x-mal vom Fenster aus beobachtet. Es ist zwar immer noch erlaubt, im freien keine Maske zu tragen, aber es ist natürlich absolut verantwortungslos. Na ja, was will man von diesen Ausländern schon erwarten. Wahrscheinlich denkt sie, dass es ihrem Aussehen schadet.

Na klar, da kann man schon mal seine Mitmenschen ins Krankenhaus oder gleich ins Grab befördern, wenn bloß das eigene Aussehen nicht leidet. Sie sieht ja gut aus, also für ihr Alter. Ich habe sie mal ganz nett angesprochen, ob sie nicht vielleicht auch mal bei mir putzen möchte, und man könnte ja mal zusammen essen gehen und so weiter. Aber sie hat mich einfach abblitzen lassen und was von Familie gefaselt und dass sie keine Putzfrau, sondern eine Pflegerin sei. Ha!

Und dabei hat sie gerade selbst zugegeben, dass sie bei ihm putzt. Ich sage ja, die haben was miteinander. Denn, wenn sie bei ihm rein ist und später wieder rauskommt, trägt sie auch keine Maske. Das kann ich wunderschön durch meinen Türspion beobachten, meine Kleine. Und das ist verboten, ja verboten ist das, und da steht Strafe drauf.

Allerdings ist es schade, dass ich das bislang nicht so richtig fotografieren konnte. Irgendwie bringt das Scheißhandy das nicht, dass sie scharf abgebildet wird. Das ist so unscharf, da sieht man rein gar nix. Egal, meine Aussage, die eines unbescholtenen Bürgers, ist ja wohl Tausend Mal mehr wert als die von so einer Ausländerin, so einer dahergelaufenen Putze, einer Sozialschmarotzerin; also falls sie es überhaupt leugnen würde. Jedenfalls schalte ich jetzt die Behörden ein, da kann sie drauf wetten. Das schulde ich schon den anderen Mitbe-wohnern hier im Haus. Der alte Gaalen hat Corona und muss getestet werden, notfalls auch gegen seinen Willen. Und dass er renitent werden kann, hat er ja offensichtlich schon im Krankenhaus gezeigt, als er seinen Bruder sehen wollte. Man hätte ihn damals gleich dabehalten und neben seinen Bruder legen sollen, dann hätten wir hier kein Problem.

Und die Svetlana ist wegen Nichttragen der Maske dran; das macht die ja bei ihren anderen Kunden genauso. Wer weiß, wie viele die schon angesteckt hat. Der muss die Lizenz entzogen werden, und das wird mit meiner Zeugenaussage sicher auch passieren.

Hm, wen rufe ich denn jetzt eigentlich am besten an? Die Polizei oder die Gesundheitsbehörde? Das hätten die in der Presse eigentlich auch mal vernünftig darlegen können, an wen sich rechtschaffende Bürger wenden sollen, wenn sie diese Covidioten anzeigen wollen. Na, ich probiere es mal bei der Polizei, die werden mir sicher weiterhelfen können´.

JEDEM DAS SEINE

Claus schlurft in die Küche und schaltet das Radio an, wo sie gerade Nachrichten bringen: `…meldete das RKI. Allerdings können die Zahlen noch steigen, da es am Wochenende immer´

„Kannst du mal diesen Scheißsender ausstellen?“ herrscht Fryco ihn wütend an. Er ist ihm auf dem Fuß gefolgt und hat sich auf der Eckbank niedergelassen. „Entschuldige bitte, aber das ist ja nicht zum Aushalten, jeden Tag dasselbe Gequatsche, das packe ich nicht am frühen Morgen.“

`Fast 9 Uhr´, denkt Claus und sagt: „Ist ja gut.“ Claus bemüht sich um einen versöhnlichen Ton und dreht das Radio leiser, „mich interessieren die neuesten Zahlen eben. Wäre doch schön, wenn die runtergingen. Kaffee ist übrigens gleich fertig.“

Seit Claus vor kurzem in die WG gezogen ist, hat er fast vollständig die Verpflegung der Truppe übernommen; dabei will er sich nicht Lieb Kind bei seinen Mitbewohnern machen, wie einige von ihnen zunächst vermutet haben, sondern er mag einfach die Atmosphäre in der Küche und kocht gern. Gar nicht so selten taucht der ein oder andere vom leckeren Geruch und der Möglichkeit eines kleinen Plauschs angelockt in der Küche auf und hilft mit. Heute muss er irgendwie den Wecker überhört haben, denn er hat sich ein bisschen verspätet.

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