Jaqueline Merlin - Elisa

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Elisa: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer ist dieses Mädchen, das ihn vom ersten Moment an fasziniert? Hat er nicht schon auf dem Schiff nach Kopenhagen von ihr geträumt? Er tauchte tief und tiefer, bis er auf ein Kind traf, das nach seiner Mutter suchte. Die Geschäftsreise mündet im
tropischen Dickicht von Florida, wo sie heiraten. Der eingefleischte Junggeselle kehrt als glücklicher Ehemann nach England
zurück und erntet nahe Bewunderung für seine schöne und charmante Frau. Mystische Ereignissen überschatten ihre Liebe.
Eine überraschende Meereswelle schwemmt an der englischen Küste etwas ans Land, das ihre Vergangenheit zutage bringt.

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war ganz wunderbar. Es hat mir viel Spaß gemacht. Und wir riechen heute beide nach Knoblauch.

Gute Nacht.“ Ich sah ihr nach, wie sie diese Straße hinunter ging in ihrem cremeweißen Cape, die

behandschuhten Fingern an der roten Rose. Sie roch ab und zu in der geschlossenen Duftknospe.

EIN AUSFLUG AM MEER

Der Kanonenturm von Helsingor oder die Plattform auf den Zinnen am sonnigen, warmen Maitag.

Elisa in einem weißgelben Kleid mit marineblauer Strickjacke, keine anderen Lebewesen in Sicht.

„Guck‘ mal, da ist Helsingborg in Sicht, David. Da drüben in fünf Kilometern auf der Küstenseite.

Wir könnten in zwei Stunden hinüber schwimmen. Wir kämen in jene Strömung, die viel kälter ist

als hier, wir würden in Kullen landen auf dem Grund und könnten den Weg nach England zu Fuß

zurück gehen. „Trotzdem wäre es schön. Schwimmen Sie gerne, Elisa?“ „Ich liebe es. Ich bin viel geschwommen, einmal gar acht Kilometer.“ „Wo?“ „Och, weit weg im Süden, da, wo es warm ist.“

Sie schwieg, blickte auf den blauen Sund, hoch zu dem Trompeter-Turm, sie schwärmte weiter so.

„Ich würde um die Welt schwimmen, wenn ich könnte. In die Tropen, in denen es immer warm ist.“

„Ja, da würde ich mitkommen.“ Ich erzählte ihr von dem Fluss in Oxfort und von der Schleuse bei

Iffley, wie ich dort von dem aufschäumenden Wasser herum geworfen wurde in ihrem starken Sog.

„Ja, natürlich, so was ist schön.“ Sie stützte beide Hände auf die Brüstung und lehnte sich hinaus,

wieder nach Helsingborg hinüber schauend. „Kamen Sie mit Ihrem Antiquitäten-Handel auch mal

dorthin?“ “In Stockholm bin ich schon gewesen. In Helsingborg aber noch nie. Und Sie?“ „Einmal

mit der Fähre hinüber, nur so zum Spaß.“ „Und hat es Spaß gemacht? Die Stadt sieht schön aus“,

hat man mir gesagt. „Die Stadt ist langweilig und öde. Aber die Gärten waren hübsch, da war ich.“

„Ganz alleine?“ „Ja, fast.“ Sie schwieg. „Ja, fast. Ja, allein. Sofiero war herrlich.“ Ich lachte sie aus.

„Elisa, wie kann man fast allein sein?“ Sie wendete sich um und sah mich lächelnd an. „David, Sie

sind eifersüchtig?“ „Nun, ich könnte es fast werden.“ „Bitte, wenn Sie fast eifersüchtig sein könnten,

dann kann ich auch fast allein sein. Tragen Sie draußen immer diesen Feldstecher mit sich herum?“

„Fast immer. Wissen Sie, ich – oh hoppla.“ Sie wickeln mich in meiner eigenen Sprache ein, muss

ich sagen.“ „Sie haben noch kein einziges Mal hindurch gesehen.“ „Vielleicht war ich doch zu sehr

beschäftigt, Sie anzusehen. Schiffe und Vögel kann ich mir immer noch ansehen.“ „Sie haben mir

gesagt, Sie wollen die Schnitzereien in der Kapelle sehen.“ „Ich weiß, aber hier oben ist es sonnig

und warm. Die Kapelle ist innen, außerdem bin ich faul und träge.“ „Das passt gar nicht zu Ihnen.“

„Woher wollen Sie das wissen? Sie kennen mich doch gar nicht.“ „Ich weiß es eben, darum basta.“

Sie hatte recht. Wenn ich sonst einen Ausflug mit jemandem und mir plante, musste ich mir etwas

ansehen, anhören und festhalten. Einfach nur so an der Brüstung herumzutrödeln, war mir fremd.

„Heute haben Sie den Kopf abgenommen und vergessen, ihn wieder aufzusetzen. Es ist genauso.“

Dies ging dicht an der Wahrheit vorbei. Wenn ich sonst mit einer Bekannten einen Ausflug machte,

peilte ich ein Ziel an, die Besichtigung einer Kathedrale, der Besuch eines Restaurants sowie des

Konzerts. Es betraf nicht nur Deborah, sondern auch andere Bekannte, einfach herumzutrödeln an

der Stadtmauer wie in Kronborg, war mir bislang fremd, etwas Selbstvergessenes ohne Programm.

Wir hatten uns weder die Holzschnitzereien in der Kapelle noch die noblen Wandteppiche aus dem

sechzehnten Jahrhundert angesehen, ich hatte keine Lust mehr dazu. Die Schlossbesichtigung fiel

buchstäblich ins Wasser, als wir dem Meer nachsannen, über unsere gemeinsame Leidenschaft des

Schwimmens redeten und den Möwen nachschauten. Elisa brauchte keinen anderen Zweck, als gut

daran zu tun, dass ich ihre Anwesenheit leichtfertiger genoss, als hohe Deckengemälde anzusehen.

Der Königssaal wurde uninteressant für mich. Nur wir zwei zählten im Hier und Jetzt, dabei Sonne

tanken und Zeit verschwenden im Anblick dieses wunderschönen Mädchens war eine helle Freude.

Elisa genügte sich selbst, die Inkonsequenz wurde zu meiner Tugend, wenn sie mir beibrachte, den

Augenblick bewusst zu genießen, viele Erlebnisse wie Konzentration einer anderen Wahrnehmung.

Was mich bisher langweilte oder irritierte, gewann an natürliche Bedeutung. Stolzer Pragmatismus

verlor an Wert im Vergleich zur Schwerelosigkeit in ihrer Nähe,- bei ihr konnte alles von Wert sein,

was sie hier in diesem Moment erlebte. Es war wohl schon an diesem Ausflugstag, also recht früh,

dass in mir jenes Bild von Elisa wuchs, dass sie allein mit ihrer Gegenwart überall den Augenblick

verzaubern konnte. Ohne Ziel und Zweck stand sie ganz natürlich im Mittelpunkt mit einem Selbst

sowie das Wirken der Bäume samt dem Rascheln ihres Blattlaubs, wie eine angeborene Autorität.

„Oh, sehen Sie doch, David, ein Käfer, wie schön!“ Ein leuchtend grasgrüner Käfer, dessen Augen

dunkel aus beiden Seiten seines Kopfes hervortraten, sonnte sich auf der Brüstung auf dem Stein.

So nah bei ihr, dass sie ihn behutsam zwischen Daumen und Zeigefinger nahm, und auf die Hand

setzte. Ihre Finger waren wunderschön geformt, die ovalen Nägel wölbten sich, glichen Perlmutter

Muscheln in der glatten und glänzenden Farbe. „Es macht Ihnen nichts aus, wenn so ein Käfer auf

Ihrer Hand sitzt?“ „Nein, warum?“ fragte sie überrascht. „Die meisten Mädchen haben etwas gegen

Insekten.“ „Ach,- pff“, mit einem Fingerschnippen. „Ich habe hier noch nie einen so schönen Käfer

gesehen.“ „Der grüne Sandläufer, cincindela campestris, in England ist er weit verbreitet, der sonnt

sich. Sie fliegen schnell weg, wenn man sie stört. Wie er hierher gekommen ist?“ Der Käfer öffnete

seine Deckflügel und brummte davon. „So ist er hergekommen.“ Er drehte seine Schleife, landete

wieder auf ihrem Ärmel. „Sehen Sie doch, von wegen Sonne genießen, mich mag er.“ Dann flog er

weit weg, zu dem Graben, der Gras bewachsen war und ihm ein gutes Versteck bot.

Ich lehnte mich über die Brüstung und schaute ihm lange nach, bis mir jenes alte Gedicht einfiel.

„Wie ein Käfer in die See nickt über seinem Fuß.“ „Was bedeutet das? Erklären Sie es mir, bitte.“

Jetzt hatte ich den Käfer aus den Augen verloren. Ich konzentrierte mich auf die weiteren Verse:

„Wie wenn es hin zur Flut euch lockt, mein Prinz,

vielleicht zum grausen Gipfel jenes Felsens,

der wie ein Käfer nickt über seinem Fuß?

Und dort in andere Schreckgestalt sich kleidet,

die der Vernunft die Herrschaft rauben könnte,

Und euch zum Wahnsinn treiben?“

Ich dachte schon, sie würde mich deshalb aufziehen, weil ihr das zu anmaßend klang, aber ich

lernte noch, dass Elisa sich niemals über was lustig machte, was dem anderen von Bedeutung

war. „Das klingt schön. Diese Schreckgestalt, wer war es?“ “Ein Geist, der kam , um Rache zu

üben.“ „Erzählen Sie mir mehr davon und lassen Sie uns nach unten gehen. Als wir über diese

Brücke gingen, die ein Ende des Tunnels war, stolperte sie und fiel beinahe über. „Wie dumm,

dass ich mir den Fuß verletzt habe.“ Sie lehnte sich kurz an mich, wobei ihr Haar mein Gesicht

streifte. „Ich ziehe auch den zweiten Schuh aus und schnappe mir einfach ihren Arm zum Halt.“

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