Michael Kornas-Danisch - Kishou IV

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Kishou IV: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist die Geschichte von Kishou.
Doch wer ist «Kishou»?
Fest steht,
sie entstammt dem Volke der Nin …
… wiedergeboren im Großen Belfelland – dem Land des Wassers.
Fest steht auch,
es ist eine Ursache für ihr Erscheinen im Großen Belfelland …
… Eine Ursache, die weit außerhalb ihrer Erinnerung liegt.
Fest steht auch,
es ist Suäl Graal,
die Ursache ist, für ihr Erscheinen im Großen Belfelland.
Doch … wer ist «Suäl Graal»?
Fest steht,
sie ist eine unüberwindliche und unsterbliche Macht.
Sie ist die Beherrscherin des Großen Belfellands.
Sie gebietet über alles, was da 'ist',
… und ihre Entscheidungen sind unumkehrbar.
Es bedarf einer besonderen Macht, sie zu bezwingen – Kishou.
Doch … wer ist «Kishou»?

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Sie machte es sich zwischen den Säcken bequem und entfaltete ihren Existenznachweis. Kopfschüttelnd lass sie darin. „Was bedeutet ‚KPV’ als Tätigkeit?“, fragte sie nach vorn.

„Kleiderprüfung und Vorführung!“, antwortete der Breene. „Unser Dokumentenschreiber vermutete zurecht, wie wir gesehen haben, dass dort, wo du herkommst, eine andere Kleiderordnung herrscht. Falls man solche bei dir findet, wäre es zwar ein Ordnungsvergehen, aber wenigstens erklärbar über deine Tätigkeit. Wir opfern einen Tag des Jahres dem Chaos in seiner Erscheinung des Zufalls, wo unter anderen Regelverstößen auch alle Kleider erlaubt sind. Man kann sie sich ausleihen, und nach dem Fest werden sie wieder abgegeben. Als KPV hättest du zu jeder Zeit zugriff auf diesen Fundus!“

„Was bedeutet das: dem Zufall einen Tag opfern?“, wollte Kishou wissen.

„Wir versuchen ihn damit gnädig zu stimmen!“, erklärte der Breene.

„Den Zufall gnädig stimmen?“, meinte Kishou sich verhört zu haben.

„Ja natürlich!“, erwiderte er in aller Selbstverständlichkeit. „Das Chaos ist die Macht, die über uns allen steht, und seine Wege sind bekanntlich unergründlich. Es bleibt nur der Versuch, es gnädig zu stimmen und zu besänftigen. Kennt ihr eine andere Möglichkeit dafür, als die des Opfers?“, fragte er interessiert.

„Nein … Nein, eigentlich nicht!“, wich Kishou aus, um sich nicht in eine solche, für sie höchst befremdliche Diskussion zu verlieren. „Bei Herkunft steht da Kehlgroth!? Wieso nicht Machnok? Den Name kenne ich immerhin schon!“, nahm sie den alten Faden wieder auf.

„Machnok ist zu klein!“, erklärte Undolf. „Kehlgroth ist eine sehr große Stadt – größer noch als Trital – also auch anonymer. Es lässt sich schwerer überprüfen und bringt im Zweifelsfalle einen Zeitgewinn!“

„Und die lange I-den-ti-tätsnummer …?“ Sie hatte schon Mühe, allein das Wort auszusprechen. „muss ich die auswendig kennen?“

Ein einfaches und unzweideutige ‚Ja’ des Breenen ließ Kishou leise aufstöhnen.

Das nun zunächst Folgende, wie: Farbe der Augen, Haare und Haut wusste sie natürlich. Weitere Fragen nach Ess- und Schlafgewohnheiten, bevorzugte Nachrichtenblätter und vieles andere in der Art war frei erfunden und musste mühsam eingeprägt werden … Was bedeutet unter ‚Nachgewiesene Ordnungsvergehen’: VONG 1-15/KG!“, kam sie endlich zur letzten fragwürdigen Spalte des Formulars.

„Verordnung zur Nutzung von Gehwegen!“, erklärte Undolf. „Du bist in Kehlgroth auf der falschen Straßenseite entgegen der verordneten Richtung gelaufen. Die ‚15’ verweist auf den Grad der Behinderung anderer Gehwegsteilnehmer. 20 ist hier der höchste Wert!“

Kishou schüttelte verständnislos den Kopf. „Was es alles hier gibt … Und wieso muss ich sowas gemacht haben? Ist das für irgendwas gut?“

„Du bist zwar noch recht jung!“, bekam sie zur Antwort. „Aber wenigstens ein Vergehen sollte da schon stehen. Ganz ohne könnte verdächtig sein!“

„Aber das ist doch eigentlich vollkommen verrückt!“, erregte sich Kishou fast. „Die wissen ja alles über euch. Ihr könnt ja keinen Schritt tun, ohne das die das nicht irgendwo vermerken …!“

„Sicherheit und Ordnung braucht Kontrolle!“, widersprach ihr der Breene. „Jede Abweichung von der Ordnung kann sich vervielfältigen und ist ein gefährliches Spiel mit dem Chaos. Die Sterbende Welt ist das beste Beispiel dafür. Du solltest es wissen!“

„Aber das stimmt doch nicht – das solltest du doch nun langsam verstanden haben, nachdem du Bücher darüber gelesen hast, und nun auch noch mich getroffen hast!“

„Es folgte ein Moment des Schweigens vom Kutschbock her … „Irgendwie muss es trotzdem damit zusammenhängen!“, meinte er endlich. „Die Chemuren haben sich nicht an die Ordnung Suäl Graals gehalten, wenn ich mich recht erinnere!“, setzte er nach einem Moment des Nachdenkens hinzu. „Na bitte, da hätten wir es ja!“

Kishou wusste darauf nichts zu antworten. Es schien ihr alles einfach nur absurd. „Aber in diesen Existenznachweis könnt ihr doch eigentlich reinschreiben, was ihr wollt! Wer will das alles überprüfen, was da drin steht?“, fiel ihr immerhin auf.

„Im Archiv der Gaunen in der Meldestelle existiert ein Duplikat von jedem Existenznachweis!“, widersprach Undolf. „Aber mach dir keine Sorgen. Wir haben Brüder in den Reihen der Gaunen. Ein Duplikat deines Existenznachweises ist in Kürze im Archiv platziert.

„Wow!“, staunte Kishou in ehrlicher Bewunderung. „Dann scheint aber eure Ordnung doch nicht so ganz reibungslos zu funktionieren – oder?“, konnte sie sich die kleine Provokation nicht verkneifen.

„Nein!“, reagierte der Breene nüchtern. „Die Organisation hat natürlich auch klare Strukturen! Wir erzeugen allerdings unmerklich eine Unordnung innerhalb der bestehenden Ordnung. Wenn wir eines Tages die alte Ordnung überwunden, und eine neue eingeführt haben, wird sich das natürlich ändern. Wir kennen ja die Schwachstellen!“, lächelte er.

Kishou verkniff sich eine Antwort darauf, und widmete sich wieder ihrem Existenznachweis. Es gab eine Menge, was sie sich in kürzester Zeit einprägen musste. Es war schon schwierig genug, bei der Ungewissheit der Lage ihrer Freunde, den Kopf dafür frei zu bekommen. Den kristallenen Wegweiser hatte sie Undolf überlassen. Er kannte sich gut aus in der Umgebung von Trital, und wusste die richtigen Wege zu wählen, um den Kurs halten zu können.

Der Wagen hielt plötzlich. „Wir müssen nahe am Ziel sein!“, meinte er und schaute zu seiner Rechten in den Wald. „Dein Richtungsgeber zeigt in dieses Gebiet hier hinein, und es gibt hier keinen weiteren Weg mehr, der uns näher heranbringen könnte!“

„Das heißt, wir müssen zu Fuß weiter!“, erriet Kishou.

„Ja!“, sagte er nur, und lenkte das Pferd in das Unterholz hinein. „Wir werden den Wagen hier verstecken!“

Das Tier schnaubte unwillig, während es die wankende Pritsche unter Mühen über den unebenen Waldboden in das Dickicht hinein zog. Kurz darauf sank eines der Räder so tief in den Boden ein, dass es sich weigerte, weitere Anstrengungen auf sich zu nehmen.

„Es sollte reichen!“, meinte Undolf und sprang ab. Er nahm ein Schild mit einer darauf eingezeichneten Zahlenreihe und Symbolen aus seiner Halterung am Ende des Wagens, und schob es ein Stück weiter unter einen Farn in die Erde. „Sicherheitshalber!“, meinte er nur. Kishou nahm ihren Bogen von der Pritsche und ließ das Tuch, in dem er eingeschlagen war, am Ort. Hier brauchte sie es nicht. Dann machten sie sich auf den Weg in die Richtung, die ihnen die kleine Scheibe wies.

„In den Nachrichtenblättern lass ich heute morgen, dass gestern ein Gleim getötet wurde – ganz in der Nähe, wo ich dich aufgegriffen habe. Ein Pfeil! – mitten zwischen die Augen!“ Er wies mit seinem Finger auf seine Nasenwurzel und schaute Kishou dabei lauernd an.

„Er ließ mir keine andere Möglichkeit. Es ging alles sehr schnell!“, entschuldigte sich Kishou.

Undolf nickte nur, während er aufmerksam die Gegend in der Laufrichtung musterte. „Wie werden die Chemuren auf mich reagieren?“, fragte er nun offenbar etwas angespannt. „Welche Regeln muss ich beachten!“

„Nichts dergleichen – alles kein Problem!“, beruhigte ihn Kishou. „Die kennen ja das Drom und euch noch von früher. Sie wissen nur eben nicht, was heute so läuft bei euch. Suäl Graal wird allerdings auch schon wissen, das wir inzwischen hier angekommen sind!“

Der Breene schüttelte nur verständnislos den Kopf. Eine Suäl Graal existierte in seinem Land nicht. Wer und wo sollte sie sein? Aber ganz sicher war er sich nun auch nicht mehr – immerhin durfte es diese Chemuren ja auch nicht wirklich geben … „Und die Chemuren …“, setzte er noch einmal an. Er schien langsam nervös zu werden. „Es heißt, sie wären mächtige Herrscher ganzer Drome … Und sie hören auf dich?“

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