Mary Elizabeth Braddon - Milly Darrell

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Mary Elizabeth Braddon war eine der populärsten Schriftstellerinnen des viktorianischen England. Sie war das, was man heute eine Bestsellerautorin nennt. Ihre Themen waren vorwiegend Kriminal- und Gespenstergeschichten, auch Gesellschafts- und Abenteuererzählungen entstammten ihrer Feder. Ihre populären Geschichten, deren Sensationseffekte im Rahmen von gut durchdachten Handlungen präsentiert wurden, nötigten auch Schriftstellerkollegen wie William Makepeace Thackeray oder George Bernard Shaw Respekt ab.

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Im Falle Milly unverheirathet sterben würde, sollte das Grundeigenthum gleichmäßig zwischen Mrs. Darrell und Julian Stormont getheilt werden und Thornleigh nach dem Tode der Mrs. Darrell an Julian Stormont zurückfallen. Zum Testamentsvollstrecker war Mr. Foreman, der Sachwalter der Familie, ernannt.

Millys Stellung war jetzt vollkommen unabhängig. Mr. Foreman sagte ihr, daß sie nach dem Verkauf der Eisenwerke ein jährliches Einkommen von beiläufig 4000 Pfund haben werde. Sie war seit mehr als sechs Monaten großjährig und Niemand konnte zwischen sie und ihre vollständige Unabhängigkeit treten.

Da ich dies wußte, so hielt ich es für mehr als wahrscheinlich, daß Mr. Egerton baldigst zurückkehren und seine Bewerbung erneuern würde und ich konnte kaum an ihrem Erfolg zweifeln. Ich wußte, wie sehr ihn Milly liebte und jetzt, wo ihr Vater todt war, konnte sie keinerlei Grund haben, ihn abzuweisen.

»Du wirst natürlich bei mir bleiben, nicht wahr, Mary?« sagte sie, als wir an diesem Abend in trauervollem Schweigen beim Feuer saßen. »Du bist jetzt mein einziger Trost, Liebe. Ich denke, ich werde wenigstens für einige Zeit noch hier bleiben. Augusta hat sehr gütig mit mir gesprochen und mich gebeten, ich möchte dieses Haus nach dem Willen meines Vaters zu meiner Heimstätte machen. Wir würden einander in keiner Weise im Wege stehen, sagte sie, und es sei in der That mehr als wahrscheinlich, daß sie im Frühjahre mit ihrer Kammerfrau nach dem Continent gehen und mich als alleinige Gebieterin von Thornleigh zurücklassen werde. Sie zweifle, ob sie es jetzt jemals hier aushalten könne. Sie ist nicht, wie ich, Mary. Ich werde stets eine trauervolle Anhänglichkeit für das Haus bewahren, in welchem ich so glücklich mit meinem Vater gelebt habe.«

So blieb ich bei meinem lieben Mädchen und das Leben in Thornleigh Manor glitt in stiller trauriger Weise dahin. Wenn Mrs. Darrell sich um ihren verstorbenen Gatten gräme, so war ihre Trauer jedenfalls von kalter thränenloser Art; aber sie blieb größtentheils in ihren Zimmern und wir bekamen nicht viel von ihr zu sehen. Die Collingwoods waren voll Theilnahme für Milly und ihre Freundschaft übte einen gewissen tröstenden Einfluß auf ihr Gemüth aus. Von ihnen hörte sie zuweilen von Mr. Egerton, der die wildesten Gegenden von Nordeuropa bereiste. Sie sprach jetzt sehr selten von ihm und einmal, als ich seinen Namen nannte, sagte sie vorwurfsvoll:

»Rede nicht von ihm, Mary; ich will nicht an ihn denken. Es kommt mir wie eine Art Verrath an Papa vor. Es gewinnt den Anschein, als ob ich von dem Tode meines theuren Vaters Vortheil ziehen wollte.«

»Würdest Du Dich weigern, ihn zu heirathen, wenn er zu Dir zurückkäme, jetzt, wo Du Deine eigene Gebieterin bist?«

»Ich weiß nicht, Mary. Ich glaube, ich liebe ihn zu sehr, um dies zu thun. Und doch würde es mir wie eine Sünde gegen meinen Vater vorkommen.«

Die Frühlingsmonate gingen vorüber und Millys Gemüth heiterte sich ein wenig auf. Sie brachte einen Theil ihrer Zeit unter den Armen zu und bin ich überzeugt, daß diese Beschäftigung mehr als alles Andere dazu beitrug, ihren Kummer zu erleichtern. Ich war stets in ihrer Gesellschaft und ich glaube nicht, daß sie einen Gedanken vor mir verhehlte.

Mrs. Darrell war noch nicht ins Ausland gegangen. Sie führte ein nutz- und sorgloses Leben, nichts thuend und sich um nichts bekümmernd, wie es schien. Mehr als einmal hatte sie Vorbereitungen für ihre Abreise getroffen und änderte dann im letzten Augenblicke ihren Sinn wieder.

Spät im Juni vernahmen wir, daß Mr. Egerton nach Cumber zurückgekehrt sei und wenige Tage darauf kam er nach Thornleigh. Mrs. Darrell befand sich in ihrem eigenen Zimmer, während Milly und ich, als er gemeldet wurde, im Wohnzimmer waren. Mein armes Mädchen wurde sehr blaß und die Thränen traten ihr in die Augen, als sie und Angus Egerton einander wiedersahen. Er sprach von ihrem Verlust mit äußerstem Zartgefühl und war voll von zärtlicher Theilnahme. Er hatte ihr Nachrichten von sich mitzutheilen. Ein entfernter Verwandter seiner Mutter sei gestorben und habe ihm ein jährliches Einkommen von 6000 Pfund hinterlassen. Er sei zurückgekehrt, um Cumber in seinem alten Glanze wieder herzustellen und seinen Platz in der Grafschaft einzunehmen.

Während sie in leisem vertraulichen Tone miteinander sprachen, ohne sich durch meine Gegenwart stören zu lassen, trat Mrs. Darrell ins Zimmer. Sie war bleicher als gewöhnlich; aber es lag eine Lebhaftigkeit in ihrem Gesicht, wie ich sie seit langer Zeit nicht gesehen hatte. Sie empfing Mr. Egerton sehr freundlich und bestand darauf, daß er zum Diner dableiben sollte.

Der Abend verging sehr vergnügt. Ich hatte Augusta Darrell noch nie so angenehm, so bezaubernd gesehen als heute. Sie setzte sich zum ersten mal seit dem Tode ihres Gatten wieder ans Klavier und spielte und sang wieder mit ihrem alten Feuer, indem sie die ganze Zeit über Angus Egerton an der Seite des Piano zurückzuhalten wußte. Ihre Musik konnte selbst von dem kältesten Ohre nicht mit Gleichgültigkeit angehört werden.

Er kam sehr bald wieder und kam öfters. Die baulichen Arbeiten von Cumber hatten begonnen und er drang in uns, hinüber zu fahren und zu sehen, was da vorging. Wir entsprachen diesem Wunsche und ich konnte bemerken, wie eifrig er Milly um ihre Meinung in Betreff der vorzunehmenden Veränderungen und der Aufstellung der verschiedenen Zimmer befragte.

Es dauerte nicht lange, so erneuerte Mr. Egerton seine Bewerbung, welche angenommen wurde. Wenn Mr. Darrell am Leben gewesen wäre, so würden die veränderten Umstände des Bewerbers wahrscheinlich eine Aenderung seiner Ansichten in dieser Beziehung , bewirkt haben. Er hätte wenigstens nicht länger annehmen können, daß Angus Egerton von eigennützigen Absichten geleitet werde.

Meine geliebte Milly war in ihrem Brautstand vollkommen glücklich und ich theilte ihr Glück. Sie sagte, ich müsse stets bei ihr bleiben, zu Cumber wie zu Thornleigh. Sie besprach sich mit Angus darüber und er stimmte mit Vergnügen bei. Ich dachte, sie bedürfe meiner nach ihrer Verheirathung nicht mehr und daß dieser Gedanke aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zur Ausführung kommen werde; aber ich wollte sie darin nicht stören, da ja immer noch Zeit genug dazu war, wenn ich sah, daß die Trennung nothwendig sei. Meine Jugend war durch ihre Liebe erheitert worden und ich mußte nunmehr den Muth haben, der Welt allein entgegenzutreten, wenn sie ihr neues Leben begann, überzeugt, daß ich in den Tagen des Mißgeschicks stets einen Hafen in Ihrer Liebe finden würde.

Ihre Vermählung sollte im kommenden Frühjahr stattfinden. Mr. Egerton hatte angelegentlich um eine frühere Frist gebeten, aber Milly wollte das Trauerjahr für ihren Vater nicht abkürzen und so mußte er sich ungern unterwerfen. Die bestimmte Zeit wurde indeß vom April bis zum Februar vorgerückt. Es war seine Absicht, seine junge Frau ins Ausland zu führen und ihr einen Theil der Scenen zu zeigen, auf denen er sein Wunderleben zugebracht hatte und dann sollten sie nach Cumber zurückkehren und Milly ihr Leben als Frau eines Landedelmannes beginnen.

Julian Stormont kaut nach Thornleigh und hörte durch — Mrs. Darrell von der Verlobung. Er hatte noch immer seine alte Stellung in dem Geschäfte zu North Shields, das ein großer Capitalist gekauft hatte, inne. Er nahm die Nachricht von Millys beabsichtigter Vermählung sehr ruhig auf, unterließ es aber, sie deshalb zu beglückwünschen. Eines Morgens während seines Aufenthalts befand ich mich allein auf der Terrasse, als er mit mir über diese Sache sprach.

»So,« sagte er, »meine Cousine ist also im Begriff, sich an diesen Menschen wegzuwerfen?«

»Sie dürfen es nicht Wegwerfen nennen, Mr. Stormont,« antwortete ich. »Mr. Egerton liebt Ihre Cousine und in Folge der Veränderung in seinen Umständen kann diese Heirath als sehr günstig für sie betrachtet werden.«

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