Mary Elizabeth Braddon - Milly Darrell

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Mary Elizabeth Braddon war eine der populärsten Schriftstellerinnen des viktorianischen England. Sie war das, was man heute eine Bestsellerautorin nennt. Ihre Themen waren vorwiegend Kriminal- und Gespenstergeschichten, auch Gesellschafts- und Abenteuererzählungen entstammten ihrer Feder. Ihre populären Geschichten, deren Sensationseffekte im Rahmen von gut durchdachten Handlungen präsentiert wurden, nötigten auch Schriftstellerkollegen wie William Makepeace Thackeray oder George Bernard Shaw Respekt ab.

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»Warum nicht?«

»Ich war nicht geneigt, ihr den Hauptgrund für mein Mißtrauen mitzutheilen — jene geheimnißvolle Beziehung zwischen Angus Egerton und Mrs. Darrell. Der Gegenstand war ein sehr ernster, fast ein gefährlicher und ich besaß keinen positiven Beweis für meine Vermuthung.

»Wir können nichts für die Zweifel, die sich uns zuweilen aufdringen, Liebe,« sagte ich, »wenn Du aber Mr. Egerton Vertrauen schenken kannst und wenn ihm Dein Vater vertrauen kann, so ist, was ich denken mag, von sehr geringer Bedeutung. Ich kann mich nicht zwischen Dich und Deine Liebe stellen — ich weiß das sehr wohl.«

»Aber Du kannst mich durch Deine Zweifel sehr unglücklich machen, Mary,« sagte sie.

Ich küßte sie und that mein Bestes, sie zu trösten; aber das war keine leichte Sache und sie verließ mich in halb ärgerlicher, halb bekümmerter Stimmung. Sie sagte nur, sie sei so sehr von meiner Theilnahme überzeugt gewesen, und statt ihr Glück zu theilen, habe ich sie durch meine eingebildeten Zweifel und durch meine schlimmen Phrophezeihungen elend gemacht. Als sie sich entfernt hatte, saß ich noch lange Zeit am Fenster, über ihre Trostlosigkeit nachdenkend und mir über meine Offenherzigkeit Vorwürfe machend. Aber ich hatte die feste Ueberzeugung, daß Mr. Darrell sich weigern werde, Angus Egerton als Eidam anzunehmen und daß diese Liebesangelegenheit nicht bestimmt sei, einen glatten Verlauf zu nehmen.

Das Ergebniß bewies, daß ich Recht hatte. Mr. Egerton hatte am folgenden Morgen in der Bibliothek eine lange Unterredung mit Mr. Darrell, in der sein Antrag ganz entschieden verworfen wurde. Milly und ich wußten, daß er im Hause war und mein armes Mädchen ging während der ganzen Zeit, wo diese Beiden unten beisammen waren, in unserem Wohnzimmer mit bleichem Gesicht und voll Unruhe auf und ab.

Als sie darauf Angus Egerton wegfahren hörte, wendete sie sich mit kläglichem Blicke zu mir.

»O Mary, welches wird mein Schicksal sein?« fragte sie. »Ich fürchte, er ist abgewiesen worden. Ich glaube nicht, daß er sich entfernt hatte, ohne mich zu sehen, wenn die Unterredung glücklich geendet hätte?«

Ein Diener kam um uns Beide in die Bibliothek zu bescheiden. Wir gingen miteinander hinunter, während ich Millys kalte Hand in der meinigen hielt.

Mr. Darrell war nicht allein.

Seine Frau saß, mit dem Rücken gegen ein Fenster gekehrt, an einem Tische, sehr blaß und mit einem zornigen Feuer in ihren Augen.

»Setzen Sie sich, Miß Crofton,« sagt Mr. Darrell sehr kalt, »und Du, Milly, komm her.«

Sie ging mit langsamem wankenden Schritt auf ihn zu und sank in den Stuhl, auf den er deutete, ihn die ganze Zeit über mit einem flehenden Blick, der wie ich glaubte, ihm zu Herzen gehen müßte, ansehend. Er stand mit seinem Rücken an dem leeren Kamin und blieb während der ganzen Unterredung stehen.

»Ich glaube, Du weißt, daß ich Dich liebe; Milly,« begann er, »und daß Dein Glück ein Hauptwunsch meines Herzens ist.«

»Ich bin davon überzeugt, Papa.«

»Und doch hast Du mich hintergangen.«

»Dich hintergangen? O Papa, in welcher Weise?«

»Durch Ermunterung der Hoffnungen eines Mannes, von dem Du wissen konntest, daß ich ihn niemals als Deinen Gatten annehmen würde und daß Du Dich, ohne mir ein Wort davon zu sagen und in einer Weise in Deinen Gefühlen fesseln ließest, von der Du wissen konntest, daß sie mir im höchsten Grade zuwider sei.«

»O Papa, ich wußte nichts davon; erst gestern hat sich Mr. Egerton gegen mich ausgesprochen. Es ist Dir nichts verborgen worden.«

»Nichts? Hältst Du Deine vertraute Bekanntschaft mit diesem Manne für nichts? Er mag eine wirkliche Erklärung bis nach meiner Rückkehr verschoben haben — mit einem arglistigen Anschein einer Rücksicht für mich; aber eine Art Liebesgeschichte muß die ganze Zeit über zwischen Euch Beiden bestanden haben.«

»Nein, Papa, wirklich nicht. Bis gestern war es nichts weiter als die gewöhnlichste Bekannschaft. Mary weiß —«

»Bitte, berufe Dich nicht aus Miß Crofton,« unterbrach sie ihr Vater heftig. »Miß Crofton hat sehr unrecht gehandelt, daß sie diese Sache unterstützt hat. Miß Crofton hatte meine Ansicht von Angus Egerton schon längst gehört.«

»Mary hat nichts gethan, um unsere Bekanntschaft zu ermuthigen. Sie war von Anfang bis zum Ende eine Sache des Zufalls. Was hast Du zu Mr. Egerton gesagt, Papa?«

Sie sprach dies mit einer ruhigen Festigkeit, ihn die ganze Zeit über muthig ansehend.

»Ich habe ihm gesagt, daß nichts mich dazu bestimmen könne, meine Einwilligung zu einer solchen Heirath zu geben. Ich habe ihm verboten, jemals wieder mit Dir zu sprechen.«

»Dies kommt mir sehr hart vor, Papa.«

»Ich dachte, Du kanntest meine Ansicht von Mr. Egerton.«

»Sie würde sich ändern« wenn Du ihn besser kennen lerntest.«

»Niemals. In geselliger Beziehung möchte ich vielleicht Gefallen an ihm finden; als Schwiegersohn aber würde ich ihn niemals annehmen. Außerdem habe ich andere Pläne mit Dir — lang gehegte Plane — die Du, wie ich hoffe, nicht enttäuschen wirst.«

»Ich weiß nicht, was Da damit meinst, Papa; aber ich weiß, daß ich nie einen Andern heirathen kann als Mr. Egerton. Ich werde vielleicht gar nicht heirathen, wenn Du Deinen Entschluß in dieser Beziehung nicht änderst; aber das weiß ich, daß ich niemals die Frau eines Andern sein werde.«

Ihr Vater sah sie zornig an. Jener harte Ausdruck in dem unteren Theile des Gesichts, den ich an seinem Porträt und an ihm selbst von Anfang an wahrgenommen hatte, trat heute sehr ausgeprägt hervor. Er hatte das Aussehen eines strengen entschlossenen Mannes, dessen Wille sich nicht durch die Bitten seiner Tochter erweichen ließ.

»Das werden wir bald sehen,« sagte er. »Ich werde meine Pläne nicht durch die Thorheit eines Mädchens vereiteln lassen. Ich war ein sehr nachsichtiger Vater, aber ich bin kein schwacher und nachgiebiger. Du wirst mir gehorchen, Milly, oder Dich bald durch Deinen eigenen Schaden von Deiner törichten Handlungsweise überzeugen.«

»Wenn Du damit meinst, daß Du mich enterben willst, Papa, so habe ich nichts dagegen einzuwenden,« antwortete Milly mit entschiedenem Tone. »Du glaubst vielleicht, Mr. Egerton sei es nur um mein Vermögen zu thun. Stelle ihn auf die Probe, Papa. Sage ihm, daß Du mir nichts geben wollest und daß er mich unter dieser Bedingung nehmen könne.«

»Augusta Darrell wandte sich gegen ihre Stieftochter mit einem Blick, der fast wie eine Flamme war.

»Hältst Du ihn denn für so uneigennützig?« fragte sie. »Setzest Du ein so großes Vertrauen in seine Liebe?«

»Volles Vertrauen.«

»Und glaubst Du nicht, daß uneigennützige Rücksichten bei ihm in die Wagschale fallen? Du denkst also nicht daran«,daß er seine zerstörten Vermögensverhältnisse wieder herzustellen sucht? Du bildest Dir, wohl ein, er sei ganz Treue und Liebe? Er ist ein blasierter Weltmann von dreiunddreißig Jahren, ein Mann, der die Möglichkeit von Etwas, wie wirkliche Liebe überlebt hat, ein Mann, der den ganzen Vorrath seiner Gefühle in seiner Jugendneigung vergeudet hat.«

Sie sagte alles Dies sehr ruhig, aber mit einer unterdrückten Bitterkeit. Ich glaube, sie bedurfte aller ihrer Kraft, um sich von einem leidenschaftlichen Ausbruch, der das Geheimniß ihres Lebens verrathen hätte, zurückzuhalten. Ich war nun mehr als jemals überzeugt, daß sie Angus Egerton früher gekannt und geliebt hatte.

»Ich fürchte nicht das Geringste davon, wenn er auf die Probe gestellt wird,« sagte Milly stolz.

»Ich weiß, daß er vor langer Zeit eine Andere geliebt hat. Er hat mir das gestern selbst erzählt, aber auch zugleich gesagt, daß seine alte Liebe längst in seinem Herzen erstorben sei.«

»Er hat Dir eine Lüge gesagt« rief Mrs. Darrell. »Solche Dinge sterben nie aus. Sie schlafen vielleicht wie die Thiere, die ihren Winterschlaf halten, aber mit einem Hauch der Vergangenheit flammen sie zu neuem Leben auf.«

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