Mary Elizabeth Braddon - Der gebrochene Schwur

Здесь есть возможность читать онлайн «Mary Elizabeth Braddon - Der gebrochene Schwur» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der gebrochene Schwur: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der gebrochene Schwur»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
"Der rötliche Schein eines herbstlichen Sonnenunterganges beleuchtete die dunkeln Ginsterbüsche und die zittern den Spitzen des purpurnen Heidekrautes, welche den Gipfel eines Hügels in der Grafschaft Sussex zierten. In der Ferne mischte sich in die leisem klagenden Töne des Septemberwindes das wie ein Wehruf klingende Tosen des weiten Ozeans. Auf einem schmalen Fußpfad, der sich den Hügel hinauf wand, schritt eine Dame in Witwenkleidung auf und ab, ohne ihre Augen von dem glutroten Horizont und der purpurnen Linie des fernen Meeres abzuwenden."

Der gebrochene Schwur — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der gebrochene Schwur», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Inhaltsverzeichnis

Erster Band

Erstes Kapitel. Nach acht Jahren.

Zweites Kapitel. R ü c k b l i c k.

Drittes Kapitel. Der neue Herr von Lislewood-Park.

Viertes Kapitel. An dem Parkthore.

Fünftes Kapitel. Major und Mrs. Granville Barney.

Sechstes Kapitel. Unterjocht.

Siebentes Kapitel. Unterwühlter Boden.

Achtes Kapitel. Beecher’s Ritt.

Neuntes Kapitel. Major Barney’s erster Schritt.

Zehntes Kapitel. Der Abgesandte des Majors.

Elftes Kapitel. Des Hauptmanns Gesicht verändert sich im Zwielicht.

Zwölftes Kapitel. Der Major beginnt die verworrenen Fäden zu entwirren.

Dreizehntes Kapitel. D i e A n z e i g e.

Vierzehntes Kapitel. Major Barney erscheint als Philantrop.

Fünfzehntes Kapitel. Gilbert Arnold wird zum Sprechen gebracht.

Sechzehntes Kapitel. Der wieder eingesetzte Besitzer von Lislewood.

Siebzehntes Kapitel. Mr. Salamons macht eine Reise.

Achtzehntes Kapitel. Der Lord von Lislewood verliebt sich.

Zweiter Band

Erstes Kapitel. A n g e n o m m e n.

Zweites Kapitel. Des Majors Schleier wird zu schlau.

Drittes Kapitel. Sir Rupert’s Werbung.

Viertes Kapitel. Es ist am Besten mit der alten Liebe zu brechen 2c.

Fünftes Kapitel. Olivia’s Hochzeit.

Sechstes Kapitel. »Was thun wir hier, mein Herz und ich?«

Siebentes Kapitel. Sir Rupert’s Empfang eines alten Bekannten.

Achtes Kapitel. In Belminster.

Neuntes Kapitel. Delirium.

Zehntes Kapitel. Im Zwielicht.

Elftes Kapitel. Macht gegen Recht.

Zwölftes Kapitel. Der arme Richard.

Dreizehntes Kapitel. Des Vicars Geschichte.

Vierzehntes Kapitel. Auf dem Marsche.

Fünfzehntes Kapitel. Weßhalb die Zigeuner Sir Rupert Lisle haßten.

Sechzehntes Kapitel. Das Wettrennen bei Chilton.

Siebzehntes Kapitel. Im Mondschein.

Achtzehntes Kapitel. Zu Stande gebracht.

Neunzehntes Kapitel. Zur Ruhe.

Impressum

Der gebrochene Schwur

Mary Elizabeth Braddon

Erster Band

Erstes Kapitel.

Nach acht Jahren.

Der röthliche Schein eines herbstlichen Sonnenunterganges beleuchtete die dunkeln Ginsterbüsche und die zittern den Spitzen des purpurnen Haidekrautes, welche den Gipfel eines Hügels in der Grafschaft Sussex zierten.

In der Ferne mischte sich in die leisem klagenden Töne des Septemberwindes das wie ein Weheruf klingende Tosen des weiten Oceans.

Auf einem schmalen Fußpfad, der sich den Hügel hinauf wand, schritt eine Dame in Witwenkleidung auf und ab, ohne ihre Augen von dem gluthrothen Horizont und der purpurnen Linie des fernen Meeres abzuwenden.

Ein Knabe von ungefähr sieben Jahren sprang hin und her in den Ginsterstauden, zuweilen stille stehend, um die gelben Blüthen zu pflücken, die er einige Minuten später unter seinen Füßen zertrat.

Der Rauch, der den Schornsteinen einiger Hütten am Fuße des Hügels entströmte, unterbrach allein die Oede der einförmigen Landschaft. Auf der gewundenen Straße, die sich an der Seite des Hügels hinzog, stand ein kleiner Phaëton mit einem Paar gefleckter Pony’s, welche ungeduldig auf dessen Insassen harrten. Dieser Wagen hielt schon beinahe eine Stunde, und der Kutscher war es schon müde, langsam hin und her zu fahren, und auf das Schwirren der Repphühner und das ferne Echo von eines Jägers Vogelflinte von der Düne her zu lauschen.

»Wann gehst Du nach Hause, Mama?« frug der Knabe plötzlich, zu seiner Mutter laufend.

»Bald.«

»Ich bin so müde.«

»Rupert,« sie legte ihre Hand liebkosend auf des Knaben Schulter, ohne jedoch ihre Blicke von der sinkenden Sonne und dem sich verdunkelnden Meere zu wenden, »mein Junge, Doctor Parsons sagte, Du mußtest Bewegung machen, darum führte ich Dich herauf. Springe herum, laufe herum, mein Herzchen.«

»Ich mag nicht herumlaufen Spiele mit mir, Mama. Spiele Pferdchen mit mir.«

Die Dame seufzte tief, und indem sie ihren langen Shawl fester um sich zog, bereitete sie sich vor, des Knaben Verlangen zu erfüllen. Sie war groß und schlank, beinahe zart von Ansehen, dabei blendend schön, hatte große, blaue Augen, die jedoch lieblicher an Farbe als bedeutend im Ausdruck waren, eine kleine, gerade Nase, einen Mund, der nicht das Gepräge von Energie trug, und lange, fliegende Locken vorn lichtesten Blond. Sie wäre eine schöne Puppe gewesen, war aber kein anziehendes Weib. Sie knüpfte ihren reichen Trauershawl an den Enden auf ihrem Rücken zusammen, und dieselben ihrem Sohne in die Hände gebend, begann sie den Bergrücken auf- und abzuschreiten, während der Knabe mit schwacher Stimme ihr zurief.

Dies hieß er Pferdchen spielen.

Sie ging nicht rasch, doch immer schnell genug ihrem Sohne zu Liebe, bis es ihr an Athem fehlte und sie plötzlich inne hielt, ihre beiden kleinen Hände über das klopfende Herz pressend, während der Knabe noch immer an den Fransen ihres Tuches riß.

Da — mit den letzten Strahlen des röthlichen Sonnenscheines auf seinen blassen, olivenfarbenen Zügen, mit dem sterbenden Lichte in den Tiefen seiner braunen Augen, mit seinem langen Schatten, der sich gigantisch und schreckhaft hinter ihm an der Hügelwand ausdehnte, auf dem Fußpfad ihr gerade gegenüber, stand ein Mann, den sie seit acht Jahren nicht gesehen.

»Hauptmann Walsingham!« rief sie mit einem erschrockenen Ausdrucke in ihrer Stimme, der jedoch weder einem Angstruf noch einem Schrei glich.

»Lady Lisle!«

Er lüftete seinen Hut, der Wind fuhr in die Locken seines schwarzen Haares und entfernte sie von seiner Stirne. Er war sehr hübsch, aber seine dunkle Schönheit hatte einen fremdartigen Charakter.

Stark markirte, aber vollkommen schön geformte Züge, dunkle Gesichtsfarbe und Augen, die, obschon braun, schwarz wie die Nacht unter ihren langen Wimpern hervorblickten, groß, mit breiter Brust und stattlichem Bau, stand er vor ihr.

Er hielt einen Stock in der Hand, auf dessen goldenen Knauf er sich lehnte, als er Lady Lisle gegenüberstand.

Es lag keine Ueberraschung in seinen Mienen bei dieser Begegnung, nur etwas Erregung. Nach einer Pause sagte er:

»Ich las seinen Tod aus einer Zeitung.

Sie blickte ihn mit starren, verwunderten Augen an, und murmelte:

» Ich glaubte Sie in Indien.«

»Ja, dort war ich, aber ich erfuhr seinen Tod in einem Clubhause in Calcutta, wo ich mit einigen billardspielenden Gefährten mich aufhielt. Einer derselben schob mir ein englisches Tageblatt in die Hand. Ich las dergleichen selten; doch als mein Blick darauf fiel, sah ich Sir Reginald Lisle Bart, von Lislewood-Park, Sussex, alt neunundzwanzig Jahre, unter den anderen Todesfällen. Die »Dalhaurie« segelte des andern Tages, und ich mit ihr.«

»Also noch immer —«

»Liebe ich Sie, so sehr wie sonst.«

Er nahm ihre kleine behandschuhte Hand in die seine, und drückte sie sanft an seine Lippen.

Der Knabe riß gewaltsam an den Fransen, und schrie laut:

»Wer ist er, Mama, und warum küßt er Deine Hand? Warum liebt er Dich? Er ist ja nicht mein lieber Papa.«

Hauptmann Walsingham legte seine Hand auf des Knaben Haupt, und sein blasses, kränkliches Gesichtchen gegen die matte Helle wendend, sah er ernst in dasselbe, indem er sagte:

»Du bist Deiner Mutter ähnlich, sowohl im Aeußern wie im Charakter, Sir Rupert Lisle, und wir Beide müssen Freunde werden. Ich will mit Dir Pferde spielen.«

»Dann will ich Dich recht lieb haben,« antwortete der Knabe.

»Sie waren überrascht mich zu sehen, Lady Lisle? Doch was ist natürlicher? Nachdem ich den Tod Sir Reginald’s vernommen, machte ich mich reisefertig. Tags darauf eilte ich nach England. In Dover angelangt, erfuhr ich, daß Sie noch immer in Lislewood lebten. Ich kam sogleich herüber, ohne London zu berühren, ging in’s Haus, man sagte mir, Sie seien mit dem Ponywagen ausgefahren, und kam hierher, Sie zu finden.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der gebrochene Schwur»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der gebrochene Schwur» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der gebrochene Schwur»

Обсуждение, отзывы о книге «Der gebrochene Schwur» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x