Elizabeth Ferguson - Der geheimnisvolle Schotte

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Ein historischer Roman und eine Kurzgeschichte zum Sonderpreis!
Roman:
Janes Mutter hat es sich in den Kopf gesetzt, wenigstens eine ihrer drei Töchter an den Mann zu bringen. So kommt es, dass die drei jungen Frauen einen Monat bei ihrer Tante in London verbringen. Dort jagt ein Ball den anderen und ein Offizier ist charmanter und besser aussehend als der andere. Doch vor allem ist da dieser geheimnisvolle Schotte, der stets wie aus dem Nichts auftaucht und wieder darin verschwindet. Nur in Janes Herzen hinterlässt er immer tiefere Spuren. Werden Sie sich finden?
Kurzgeschichte:
London, rund hundert Jahre später:
Die noch unvermählte Jenny Little begegnet bei einem Mittagessen dem faszinierenden Playboy Miles Winston. Sollte er tatsächlich ernsthafte Gefühle für sie hegen? Und wie kann sie es schaffen, bei ihm zu bleiben?

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Elizabeth Ferguson

Der geheimnisvolle Schotte

Herzog meiner Träume

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Inhaltsverzeichnis Titel Elizabeth Ferguson Der geheimnisvolle Schotte Herzog - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Elizabeth Ferguson Der geheimnisvolle Schotte Herzog meiner Träume Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Der geheimnisvolle Schotte

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 32

Herzog meiner Träume

Impressum neobooks

Inhaltsverzeichnis

Der geheimnisvolle Schotte

Kapitel 1

Man schrieb das Jahr 1813, und England war überschattet vom Krieg gegen die Amerikaner. Die Kämpfe zwangen viele qualifizierte Männer dazu, sich von der Bürgerwehr ausbilden zu lassen, und die britische Armee wurde immer größer und stärker. London und Bath waren in ständigem Aufruhr, und es lag eine merkwürdige Kraft in der Luft, die die Leute dazu trieb, ständig in Bewegung zu sein - und sei es nur, um sich selbst nicht nutzlos zu fühlen.

Für Familie Ramsbury, die am Stadtrand von Bristol wohnte, war das Leben jedoch im Allgemeinen ruhig und sorglos. Obwohl Bath in der Nähe lag und einfach mit der Kutsche zu erreichen war, mussten sie keine Störungen ihres idyllischen Lebens am Stadtrand befürchten.

Jonathan Ramsbury und seine Frau Catherine hatten das Cottage übernommen, als Ramsburys Vater kurz nach ihrer Heirat überraschend an einer Krankheit verstorben war. Das Paar lebte auf dem Anwesen, so lange die Nachbarn zurückdenken konnten und hatte mittlerweile drei Töchter. Jane, die älteste, stand kurz vor ihrem zwanzigsten Geburtstag und war bereits vor drei Jahren in die Gesellschaft eingeführt worden, hatte jedoch noch immer keinen Mann gefunden, der sie interessierte. Caroline, die mittlere Tochter, verbrachte ihre Tage damit, sich selbst Stricken, Zeichnen, Nähen und Singen beizubringen. Und schließlich gab es noch Annesley, genannt Anne, die jüngste und wildeste Tochter der Ramsburys.

Jonathan und Catherine waren stolz auf ihre drei Mädchen, die für ihr Alter äußerst kultiviert waren, wie sie fanden. Schon im zarten Alter von dreizehn Jahren hatte Jane die Kunst des Reitens perfektioniert, las bereits damals viel und hatte nach wie vor eine klare Handschrift. Caroline und Annesley waren erst fünfzehn und siebzehn Jahre alt und beobachteten Jane genauestens dabei, wie sie ihr Erwachsenenleben begann, welches sie vergeblich privat zu halten versuchte.

Jane war schon immer schlau gewesen und hatte bereits als Kind ihren eigenen Kopf. Am wichtigsten war es für sie, unabhängig zu sein und ihre eigenen Erfahrungen machen zu dürfen. Als sie älter wurde, hatte ihr Wunsch nach Unabhängigkeit von ihren Eltern sie zu einer gerissenen jungen Frau gemacht. Eine ihrer Lieblingstaktiken war es, die Arbeit des morgigen Tages schon heute zu erledigen; so konnte sie am nächsten Tag einfach das tun, was ihr beliebte. Lange Zeit hatte Jane geglaubt, dass ihr Vater ihrem Geheimnis auf die Schliche gekommen war, aber er tat weiterhin so, als wüsste er von nichts. Ihre Mutter dagegen war ständig krank vor Sorge darüber, dass die jüngeren Mädchen nicht im geringsten daran interessiert zu sein schienen, einen Ehemann zu finden - eine Eigenschaft, die sie ganz klar von Jane übernommen hatten, wie ihre Mutter nicht müde wurde zu betonen.

Auch wenn Jane sich nie explizit abgenegit gegenüber einer Eheschließung zeigte, so hatte sie doch den richtigen Mann noch nicht gefunden, der ihr das Gefühl verliehen hätte, dass die Ehe sie in irgendeiner Form glücklicher machen würde, als sie es momentan war.

Die Familie hatten eine große Verwandtschaft, von der die meisten in London und Bath lebten, und ein paar weitere waren hier und da in ländlichen Gebieten verstreut. Jonathan Ramsbury, der Vater, hatte zwei Brüder in London und einen, der in Bath lebte. Sie besuchten sich viele Jahre regelmäßig, wenn sie Zeit hatten und es ein freies Zimmer gab. Da es jedoch aufgrund der Nähe weniger umständlich war, Thomas in Bath zu besuchen, wurden Jonathans Besuche bei seinem Bruder Charles in London immer seltener.

Es war beinahe zwei Jahre her, dass sich die Mädchen zuletzt in London aufhielten. Daher erachteten Mr. und Mrs. Ramsbury es für angebracht, ihre Töchter für eine Weile zu ihrem Onkel Charles nach London zu schicken. Besonders für Jane war es wichtig, denn Catherine machte sich Sorgen, dass ihre Tochter als alte Jungfer enden könnte.

Kapitel 2

Am nächsten Tag sollte die Reise beginnen, und Mrs. Ramsbury packte eifrig die Koffer der Mädchen.

„Jane! Jane, mein Liebling!”, rief sie aus der Küche im Erdgeschoss. „Sag deinen Schwestern, dass sie sich beeilen sollen – das Frühstück steht auf dem Tisch!”

Jane, die selbst gerade erst aufgestanden war, warf sich ihr Tuch um die schmalen Schultern und weckte ihre Schwestern. Caroline wachte direkt nach dem Klopfen an die Zimmertür auf, nur bei Annesley war es mühseliger. Jane hatte bereits fest mit der Faust gegen die Tür gehämmert und sogar mit dem Fuß dagegen getreten, dennoch erhielt sie keine Reaktion.

„Komm schon, Anne! Wir müssen hinunter. Mutter ist schon ganz aufgebracht”, rief sie. Wütend über die Faulheit ihrer Schwester, die gerne den ganzen Tag schlief, öffnete sie die Tür und ging ins Zimmer. Schnell erkannte sie, dass alles Klopfen und Rufen sinnlos gewesen war, denn das Bett war leer.

Sie ging zurück in den Flur, wo sie Caroline begegnete.

„Wo ist Anne?”, rief Jane angespannt zu ihrer jüngeren Schwester.

„Ich habe keine Ahnung, liebe Schwester”, antwortete sie und hüpfte vergnügt in die Küche, um ihrer Mutter zu helfen, die nun auch begann, ihre jüngste Tochter im Haus zu suchen.

„Mr. Ramsbury!”, rief sie nach ihrem Mann, der sich in den Garten zurückgezogen hatte, um sich um seine Pflanzen zu kümmern. Langsam und unbekümmert kam er ins Haus, wo seine aufgebrachte Frau auf ihn wartete, um ihm vom Verschwinden ihres Kindes zu berichten.

„Was, meine Liebe, ist denn so wichtig, dass Sie mich bei meiner Gartenarbeit stören müssen?”, fragte er getragen.

„Es geht um Annesley!”, jammerte sie. „Wir können das arme Kind nirgends finden!” Mrs. Ramsbury setzte sich auf einen Stuhl und begann zu weinen.

„Beruhigen Sie sich, Mutter”, sagte Caroline. „Wir finden sie schon. Sie wissen doch, dass sie sich niemals weit vom Haus entfernt”, fuhr sie fort, um ihre Mutter zu trösten.

Jane hatte den leisen Verdacht, dass sich Anne mit dem Sohn der Fairchilds, der auf der anderen Seite des Bachs wohnte, unten am Wasser getroffen hatte. Schon mehrmals hatte sie die beiden dort unten gesehen, aber zu niemandem ein Sterbenswort gesagt – außer zu Anne selbst natürlich, denn Jane hatte befürchtet, dass die beiden jungen Leute ohne eine angemessene Warnung zu weit gehen könnten. Sie war gerade auf dem Weg zur Tür, als ihre Mutter nach ihr rief.

„Jane, Liebling! Wo um alles in der Welt willst du denn jetzt nur hin?”, stieß sie aus.

„Machen Sie sich keine Sorgen, Mama”, rief sie ihr zu. „Ich hole Anne.” Und mit diesem Worten verließ sie das Haus, bevor ihre Mutter etwas erwidern konnte.

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