Bodo Gölnitz - Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2

Здесь есть возможность читать онлайн «Bodo Gölnitz - Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der erste gemeinsame Urlaub lässt die Strapazen der vergangenen Monate vergessen.
Die Restarbeiten am neuen Haus werden
in Angriff genommen.
Jetzt können sich Ina und Bodo mit der Familienplanung beschäftigen.
Alles läuft nach Plan – und in Erwartung des ersten Kindes kann das Glück nicht vollkommener sein.
Doch dann wird Ina krank – schleichend und unerwartet.
Und an diesem Schicksalsschlag scheint plötzlich alles zu zerbrechen

Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ina, Du bist krank. Solange sich Dein Zustand nicht ändert, lass ich Dich mit Bastian nicht allein!«

Ina war wütend und tobte!

»Ich mach Dir einen Vorschlag«, sagte ich. »Ich komm mit Bastian zu Dir und dann reden wir.« Doch Ina blockte ab. Nein, sie wollte mich nicht sehen!

»Okay, dann eben nicht«, erwiderte ich verärgert und legte auf.

Wieder suchte ich meine Nachbarin auf. »Was soll ich nur machen. Ewig bekomme ich keinen Urlaub. Aber ich will Bastian nicht in den Kindergarten geben. Dann hab ich keine Kontrolle mehr.« Ich war völlig ratlos.

»Ich hätte da eine Idee«, bemerkte Christine. »Ich gebe Basti in den gleichen Kindergarten wie Lasse. Das wird schon irgendwie gehen. Und den Jungs wird das sicher gefallen.«

Tatsächlich, das war eine Möglichkeit!

Am Dienstagmorgen stand ich um 5 Uhr auf, weckte Bastian, machte ihm sein Frühstück und zog ihm seine Wintersachen an. Das Anziehen dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Denn er war noch ziemlich müde, und draußen war es frostig. Wieder hatte ich ein schlechtes Gewissen. Was tat ich ihm nur an. Er war doch noch so klein.

Bloß nichts vergessen! Handschuhe, Mütze, Schal - Frühstücksdose für den Kindergarten. »Ich hol Dich nach der Arbeit von Lasse ab, aber dann ist es schon dunkel. Wartest Du auf mich?« Ich nahm ihn in die Arme und drückte ihn. Dann lieferte ich Bastian bei den Boisens ab. Bastian freute sich auf seinen Spielkameraden, doch mir fiel der Abschied ziemlich schwer.

Um 17 Uhr würde ich wieder zuhause sein. Und dann blieb uns nicht viel Zeit - vielleicht drei Stunden. Das ist einfach zuwenig, wenn ein 3-jähriger nur wenige Stunden pro Tag ein Zuhause hat. In mir machten sich enorme Schuldgefühle breit.

Dazu kam, dass die Adventszeit begann. Und ich hatte noch nicht einmal einen Adventskalender für Bastian. Bisher hatte sich ja Ina um diese Dinge gekümmert und wir fanden, dass die Vorweihnachtszeit etwas Wichtiges für Kinder war. Deshalb hatten wir es immer schön für unseren kleinen Sohn machen wollen. Bastian freute sich so sehr auf die Wochen vor Weihnachten - wie eben alle Kinder. Ich wollte und musste mir etwas einfallen lassen!

Mich auf meinen Job zu konzentrieren, machte mir Schwierigkeiten. Meine Gedanken kreisten permanent um meine private Situation.

Zu meiner Kollegin Birgit, der Chefsekretärin, hatte ich einen guten Draht. »Hast Du Probleme?«, fragte sie mich, als sie kurz vor Mittag in mein Büro kam, um mir ein paar Unterlagen zu bringen. Ich erzählte ihr von dem Dilemma, in dem ich steckte - von meiner Sorge um Bastian.

»Pass mal auf«, sagte sie, »einen Adventskalender und etwas zum Nikolaustag besorg ich Dir. Dann hast du ein Problem weniger. Hier kommt doch alles Mögliche in der Vorweihnachtszeit von Kunden rein. Da ist genug für Deinen Kleinen dabei. Sogar kleine Spielzeuge.«

Auf die Idee war ich noch garnicht gekommen. Und auch Herr Jargstorff brachte mir einen Weihnachtsstrumpf mit Süßigkeiten.

Es war bereits dunkel, als ich Bastian bei Christine abholte. Er freute sich, als ich an der Tür klingelte. Und beim Abendbrot erzählte mir mein Kleiner, was er tagsüber alles erlebt hatte. Ein Bild hatte er mir gemalt - wie 3-Jährige eben so malen. Auf den ersten Blick war für mich nicht alles sofort zu erkennen. Aber Bastian erklärte: »Das ist Mama, das ist Papa, und das ist Bastian.«

Mein Brustkorb zog sich zusammen.

Als ich ihn in sein Bett brachte, hockte ich am Fußende und spielte ihm etwas mit seinen Kasperle-Puppen vor. Bastian mochte das immer besonders und wurde normalerweise immer munterer. Nur diesmal schlief er ziemlich rasch ein. Es war wohl doch ein sehr langer Tag für ihn gewesen.

Leise stand ich auf und löschte das Licht.

Jetzt war ich wieder allein mit mir. Ich fühlte mich sauschlecht und einsam. So konnte es doch nicht weitergehn!

Am Wochenende wollte ich alles klären. Und zur Not würde ich Ina unter Druck setzen! Ihr sogar damit drohen, Bastian nicht zu ihr zu lassen. Wohlfühlen würde ich mich nicht dabei, aber vielleicht würde die Drohung bewirken, dass sie endlich zur Vernunft kommt!

Am Samstagvormittag schnappte ich mir Bastian. »Wir gehen jetzt zu Mama. Es wird Zeit, dass sie endlich nach Hause kommt.«

Natürlich hatte ich mich nicht angemeldet und daher war Ina etwas überrascht, als sie die Tür zu Gerds Wohnung öffnete.

»Wir müssen reden«, sagte ich und trat ein.

Bastian freute sich, seine Mama zu sehen. Auch Ina freute sich sichtlich, ihren kleinen Jungen in die Arme schließen zu können.

Wir gingen in das kleine Zimmer, in dem Ina zurzeit wohnte.

»Ina, so geht es nicht weiter. Ich bin nicht bereit dieses Theater weiter mitzumachen«, sagte ich während wir uns auf ein altes Sofa setzten. »Ich will, dass Du nach Hause kommst.«

»Nein, ich komme nicht zurück«, antwortete sie.

Bastian sah mich an, aber sagte nichts.

»Warum nicht. Was hab ich denn getan? Ich kapier das alles nicht. Bastian vermisst Dich - und ich auch!«

»Ich halte das einfach nicht zuhause aus. Dein kolerisches Verhalten ist für mich nicht mehr zu ertragen«, sagte sie.

Sicher war es nicht immer einfach mit mir, aber ich gab mir doch große Mühe ein guter Ehemann und Vater zu sein - und bisher war doch alles gut gewesen. Ich blickte da einfach nicht mehr durch.

Inas ganze Gestik und Mimik wirkte befremdlich auf mich. Frau Dr. Mehring-Leupold hat sicherlich recht, dachte ich mir. Das war im Moment nicht mehr meine Ina. Und mir tat es leid, dass Bastian das alles miterleben musste. Gerne hätte ich dafür gesorgt, dass er nicht mitbekam wie seine Mama und sein Papa sich stritten. Er war zwar noch klein, doch ich wusste, dass er alles verstand, was hier gerade abging. Ein Albtraum war das! Ich redete immer wieder auf Ina ein. Sie solle doch endlich vernünftig sein und sich helfen lassen. Aber Ina wollte partout nicht!

Bastian zog mich am Ärmel: »Papa ich will wieder nach Hause.«

»Aber Mama soll doch mitkommen«, sagte ich und sah ihn an.

»Ich will nicht, dass Mama mitkommt«, sagte er ungeduldig. »Ich will nur mit Dir nachhause, Papa. Mama soll hierbleiben.«

Ich war völlig geschockt! Ich wusste doch, wie sehr er seine Mama liebte - und nun dieser Ausspruch. »Gut Bastian«, sagte ich, »hol schon mal Deine Jacke.«

Ich sah Ina an und fragte mich, ob sie überhaupt verstand, was Bastian gerade von sich gegeben hatte. »Ina, überleg`s Dir. Du kannst jederzeit zurückkommen.«

Ich nahm die kleine Hand von Bastian. Er wollte sich noch nicht einmal von Ina verabschieden, sondern marschierte schnurstracks Richtung Haustür. Mir tat es weh. Und normalerweise müsste es Ina doch ebenfalls schmerzen. Doch ich erkannte keinerlei Regung an ihr.

Bastian ging stumm an meiner Hand. Er sagte nichts, obwohl er doch sonst ohne Unterlass plapperte. Und ich, … ich sagte auch nichts. Hoffentlich hat das alles keine Auswirkungen auf seine Seele, ging es mir durch den Kopf und ich nahm mir vor, mich noch intensiver um ihn zu kümmern. Ich würde ihn mir niemals nehmen lassen – Niemals! Innerlich fühlte ich mich total leer. Was war aus uns, aus unserem Leben, geworden. Wieso so urplötzlich? Vor zwei Wochen war doch noch alles gut. Natürlich war es schwieriger geworden - aber Ina war doch immer noch die Frau meines Lebens. Sie konnte sich doch nicht von gestern auf heute so verändert haben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2»

Обсуждение, отзывы о книге «Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x