Emily Bronte - Der Sturm-Heidehof

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Die »dämonische« Gestalt eines Heathcliff ist keineswegs unnatürlich. Es gibt und gab wohl stets Menschen von solch suggestiver Gewalt wie dieser Heathcliff, von so geheimnisvollem Lebenswandel und so immenser Willenskraft. Und es gibt Menschen, die zehnmal weiter gehen in ihrer Lust am Bösen, als dieser Mann, dessen leiderschütterte Seele ihn zwang, mit Energie und Bosheit ein ganzes Geschlecht zu vernichten.

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Catherine und er waren in seinen freien Stunden noch immer unzertrennliche Gefährten. Aber er hatte es aufgegeben, seine Liebe zu ihr in Worten zu äußern und entzog sich ärgerlich ihren kindlichen Zärtlichkeiten, als sei er sich bewußt, daß sie ihre Zuneigung an einen Unwürdigen verschwende.

An jenem Nachmittag also kam er auf die Diele, um mitzuteilen, daß er heut nicht mehr zu arbeiten gedenke. Miß Cathy hatte ein Empfangskleid an, und ich war damit beschäftigt, seinen Faltenwurf zu ordnen. Sie hatte nicht damit gerechnet, daß es ihm einfallen werde, sich von der Arbeit zu drücken; sie hatte vielmehr angenommen, sie werde ganz allein im Hause sein und hatte daher Mr. Edgar von der Abwesenheit ihres Bruders Mitteilung zukommen lassen und bereitete sich nun zu seinem Empfang vor.

»Cathy, hast du heut etwas vor?« fragte Heathcliff. »Gehst du fort?«

»Nein, es regnet«, antwortete sie.

»Warum hast du denn dann dies Seidenkleid an?« sagte er. »Ich hoffe, es kommt kein Besuch?«

»Nicht daß ich wüßte«, stotterte sie, »aber du solltest jetzt draußen im Feld sein, Heathcliff. Es ist eine Stunde nach Tisch. Ich dachte, du wärest längst fort?«

»Hindley befreit uns nicht oft von seiner verfluchten Gegenwart«, bemerkte der Knabe. »Ich werde heut nicht mehr arbeiten; ich werde bei dir bleiben.«

»O – aber Josef wird es erzählen«, mutmaßte sie; »du solltest doch lieber gehen!«

»Josef ist in den Kalkgruben drüben bei Pennistow Crag; das hält ihn bis Abend auf, und er wird also gar nichts merken.«

Und Heathcliff trat ans Feuer und setzte sich. Catherines Blick verfinsterte sich; sie überlegte. »Isabella und Edgar Linton sprachen davon, heut Nachmittag zu kommen«, sagte sie dann. »Da es regnet, erwarte ich sie eigentlich nicht. Wenn sie nun aber doch kommen sollten, so würdest du dich unnützerweise Unannehmlichkeiten aussetzen.«

»So soll Ellen ihnen sagen, du seiest verhindert, Cathy«, meinte er hartnäckig. »Setz mich doch nicht um dieser läppischen dummen Dinger willen vor die Tür! Wirklich, ich könnte mich manchmal beklagen, daß sie – aber ich werde es nicht tun – –«

»Daß sie was?« rief Catherine verwirrt. »O, Nelly!« schrie sie dann auf, »du hast meine ganzen Locken ausgekämmt! Hör auf! Laß mich in Ruh! – Worüber könntest du dich beklagen, Heathcliff?«

»Nichts – nur betrachte dir mal den Kalender dort.« Er zeigte auf ein gerahmtes Blatt, das beim Fenster an der Wand hing, und fuhr fort: »Die Kreuze sind für die Abende, die du mit den Lintons verbracht hast, die Punkte für jene, die du mir geschenkt. Siehst du es nun? Ich habe jeden Tag angemerkt.«

»Ja; wie albern! Als ob ich mich daran kehrte!« erwiderte Catherine verdrießlich. »Was hat das für einen Sinn?«

»Es soll dir zeigen, daß ich mich daran kehre!« sagte Heathcliff.

»Und soll ich denn etwa immer bei dir hocken?« fragte sie ärgerlich. »Was hab ich davon? Was sprichst du denn mit mir? Du könntest stumm sein oder ein Baby – so wenig verstehst du es, mich zu unterhalten!«

»Du hast mir noch nie gesagt, Cathy, daß ich dir nicht gesprächig genug sei oder daß dir meine Gesellschaft unangenehm wäre!« rief Heathcliff aufgebracht

»Es ist überhaupt keine Gesellschaft, wenn einer nichts weiß und nichts redet«, murmelte sie.

Ihr Kamerad stand auf, aber er hatte keine Zeit, seine weiteren Gefühle auszusprechen, denn man hörte das Galoppieren eines Pferdes auf den Steinen der Gartenallee; dann pochte es an die Tür, und der junge Linton trat ein. Sein Gesicht strahlte vor Entzücken über die unerwartete Botschaft, die er erhalten hatte.

Zweifellos fiel Catherine der Gegensatz zwischen ihren beiden Freunden auf, jetzt, wo der eine eintrat und der andere hinausging. Es war etwa so, wie wenn man aus einem düsteren, unwirtlichen Lande kommend ein fruchtbares, sonniges Tal betritt. Schon allein Stimme und Gruß der beiden waren einander so entgegengesetzt, wie nur denkbar. Linton hatte eine süße, sanfte Sprechweise und setzte seine Worte so, wie Sie es tun, Mr. Lockwood. Das klingt weniger hart als wir hier sprechen.

»Ich bin doch hoffentlich nicht zu früh gekommen?« sagte er mit einem Blick auf mich. Ich hatte mich daran gemacht, die Schubfächer einer entfernt stehenden Kommode aufzuräumen.

»Nein«, erwiderte Catherine. »Nelly, was tust du dort?«

»Meine Arbeit, Miß«, entgegnete ich. Mr. Hindley hatte mir Auftrag gegeben, bei allen privaten Besuchen Lintons stets als Dritte zugegen zu sein.

Catherine trat zu mir und flüsterte zornig: »Mach dich mit deinem Staublappen davon! Wenn Besuch da ist, schickt es sich nicht, daß die Dienstboten im Zimmer herumwirtschaften!«

»Es ist grad heut eine gute Gelegenheit, da der Herr fort ist«, antwortete ich laut. »Er haßt es, wenn ich in seinem Beisein die Fächer aufräume. Mr. Edgar wird mich gewiß entschuldigen.«

»Ich hasse es, wenn du in meiner Gegenwart aufräumst«, rief die junge Dame hoheitsvoll, ehe ihr Gast Zeit hatte, etwas zu sagen. Sie hatte seit dem kleinen Zwist mit Heathcliff ihre Ruhe noch nicht wiedergewonnen.

»Das tut mir leid, Miß Catherine!« war meine Antwort; und ich fuhr fleißig in meiner Arbeit fort.

Sie – in der Annahme, daß Edgar sie nicht sehen könne – riß mir das Tuch aus der Hand und kniff mich voll Bosheit in den Arm.

Ich sagte schon, ich liebte sie nicht und suchte im Gegenteil dann und wann ihre Hoffart zu dämpfen, und außerdem hatte sie mir sehr weh getan. Ich sprang also auf und rief: »O, Miß, das ist ein nichtswürdiger Streich! Sie haben kein Recht, mich zu kneifen, und ich lasse mir das nicht gefallen!«

»Ich habe dich nicht angerührt, du lügenhafte Kreatur!« schrie sie, während ihre Finger sich krümmten, um noch einmal zuzupacken, und ihr Gesicht sich flammend rötete. Sie konnte sich niemals bezähmen.

»So? Was ist denn dann das hier?« gab ich zurück und zeigte den purpurroten Fleck auf meinem Arm.

Sie stampfte mit dem Fuß auf und dann – von ihrem bösen Dämon getrieben, – gab sie mir eine Ohrfeige, einen gewaltigen Schlag, der mir die Tränen in die Augen trieb.

»Catherine, Lieb! Catherine!« legte sich Linton ins Mittel, den die Lüge und der Wutanfall seiner Angebeteten sehr erschreckt hatten.

»Geh hinaus, Ellen!« wiederholte sie, an allen Gliedern bebend.

Der kleine Hareton, der mir überall hin folgte und neben mir auf dem Boden gesessen hatte, begann, als er meine Tränen sah, mitzuweinen. »Böse Tante Cathy«, schluchzte er, was nun natürlich ihre Wut auf sein unschuldiges Haupt herniederlenkte. Sie packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn so lange, bis das arme Kind halb ohnmächtig war und Edgar ihre Hände festhielt.

Sofort hatte sie ihm eine Hand entwunden, und der erstaunte junge Mann fühlte einen Schlag auf seiner Wange brennen, den er nicht als Scherz betrachten konnte.

Er zog sich verwirrt zurück. Ich nahm Hareton auf den Arm und ging mit ihm hinaus in die Küche, ließ aber die Tür hinter mir offen, denn ich war begierig zu sehen, wie die Sache enden würde. Der beleidigte Gast griff bleich und mit bebenden Lippen nach seinem Hut.

»So ist's recht!« sagte ich zu mir selbst. »Sei gewarnt und geh! Nun hast du mal ihren wahren Charakter gesehen.«

»Wo gehst du hin?« fragte Catherine, zur Tür tretend.

Er wich zur Seite und versuchte an ihr vorbei zu kommen.

»Du sollst nicht gehn!« rief sie mit großer Bestimmtheit.

»Ich muß und werde gehn!« entgegnete er leise.

»Nein!« trotzte sie und ergriff die Türklinke. »Nicht jetzt, Edgar Linton; setz dich! Du sollst mich nicht in solcher Mißstimmung verlassen. Ich würde die ganze Nacht elend sein, und ich mag nicht um dich elend sein.«

»Kann ich bleiben, nachdem du mich geschlagen hast?« fragte Linton.

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