Emily Bronte - Der Sturm-Heidehof

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Die »dämonische« Gestalt eines Heathcliff ist keineswegs unnatürlich. Es gibt und gab wohl stets Menschen von solch suggestiver Gewalt wie dieser Heathcliff, von so geheimnisvollem Lebenswandel und so immenser Willenskraft. Und es gibt Menschen, die zehnmal weiter gehen in ihrer Lust am Bösen, als dieser Mann, dessen leiderschütterte Seele ihn zwang, mit Energie und Bosheit ein ganzes Geschlecht zu vernichten.

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Catherine gefiel es auch sehr; aber sie sagte, am süßesten klinge das Singen, wenn man hoch oben vom Ende der Treppe aus zuhöre, und sie stieg im Dunkeln hinauf. Ich folgte. Drunten schlossen sie die Wohnstubentür und bemerkten unsere Abwesenheit gar nicht; es waren so viel Leute drunten.

Catherine blieb nicht auf dem Treppenabsatz stehen, sondern stieg noch höher hinauf: sie kletterte die Leiter empor, die zur Bodenkammer führte, in der Heathcliff eingesperrt war, und rief ihn an. Ein Weilchen verweigerte er trotzig jede Antwort. Doch sie bat unermüdlich und brachte ihn schließlich dahin, sich durch die Bretterwand mit ihr zu unterhalten.

Ich ließ die armen Dinger ungestört plaudern, bis ich annahm, daß das Singen nun ein Ende haben werde. Da stieg ich die Leiter hinauf, um Cathy zu warnen. Statt sie draußen zu finden, hörte ich ihre Stimme von drinnen ertönen. Die kleine Katze war durch die Dachluke der einen Kammer hinaus am Dach entlang in die Luke der anderen Kammer hineingekrochen, und nur mit großer Mühe konnte ich sie wieder herausbekommen. Heathcliff kam mit ihr, und sie bestand darauf, daß ich ihn zu mir in die Küche nehmen solle, da ich ja allein dort sei. Mein Dienstgenosse war zu einem Nachbar gegangen, um unserem »Teufelsgeplärre«, wie er sagte, zu entgehen. Ich antwortete ihnen, daß ich durchaus nicht gesonnen sei, ihre Streiche zu unterstützen; aber da der Gefangene seit gestern Mittag gefastet habe, so wolle ich ein Auge zudrücken.

Er kam mit hinunter. Ich stellte ihm einen Stuhl ans Feuer und tischte ihm eine Menge guter Sachen auf. Doch er fühlte sich krank und aß nur wenig. Er stützte die Ellbogen auf die Kniee und das Kinn in die Hände und blieb in dumpfes Brüten versunken. Auf meine Frage nach dem Gegenstand seiner Gedanken entgegnete er ernst:

»Ich überlege, wie ich es Hindley heimzahlen werde. Es ist mir gleich, wie lange ich warten muß, wenn ich's ihm nur endlich geben kann. Ich hoffe, er wird nicht vorher sterben.«

»Schäme dich, Heathcliff«, sagte ich. »Es ist Gottes Sache, böse Menschen zu bestrafen; wir sollten lernen zu verzeihen.«

»Nein, Gott würde nicht die Genugtuung haben, die ich haben werde«, erwiderte er. »Wenn ich nur den besten Weg wüßte! Laß mich in Frieden, und ich werde es schon herauskriegen; solange ich daran denke, fühle ich keinen Schmerz.« –

»Aber, Mr. Lockwood, ich habe ja gar nicht bedacht, daß diese Geschichten Sie nicht interessieren können. Ich begreife gar nicht, wie ich so ins Schwatzen gekommen bin. Und Ihr Haferbrei ist kalt, und Sie sehnen sich nach dem Bett. Ich hätte Heathcliffs ganze Geschichte, alles was in Betracht käme, in einer halben Stunde erzählen können.«

Die Haushälterin erhob sich und legte ihre Näharbeit beiseite. Doch ich fühlte mich unfähig, meinen Platz am warmen Kamin zu verlassen, und ich war weit entfernt davon, schläfrig zu sein. »Bleiben Sie sitzen, Mrs. Dean«, rief ich, »bleiben Sie doch sitzen! Ein halbes Stündchen nur! Sie haben gerade in der rechten Weise erzählt; gerade so ist es mir lieb, und Sie müssen so fortfahren. Ich interessiere mich übrigens mehr oder weniger für jeden Charakter, den Sie da gezeichnet haben.«

»Die Uhr schlägt elf, Herr.«

»Macht nichts. – Ich gehe nie schlafen, wenn der Zeiger eine so hohe Zahl zeigt; ein oder zwei Uhr ist früh genug für einen, der bis zehn Uhr im Bette bleibt.«

»Sie sollten nicht so lange liegen bleiben, Herr. Wer um zehn Uhr nicht schon sein halbes Tagewerk vollbracht hat, der riskiert, daß auch die andere Hälfte ungetan bleibt.«

»Und dennoch, Mrs. Dean, setzen Sie sich wieder; denn morgen gedenke ich bis in den Nachmittag hinein zu schlafen. Ich prophezeie mir nämlich eine gehörige Erkältung.«

»Ich hoffe nicht, Herr. – Also, dann gestatten Sie mir, einen Zeitraum von etwa drei Jahren zu überfliegen, während welcher Zeit Mrs. Earnshaw ...«

»Nein, nein! Ich erlaube nichts dergleichen! Fahren Sie nur fort, Ihre Geschichte mit allen Einzelheiten zu erzählen. Ich sehe schon, die Menschen hier sind den Stadtmenschen weit überlegen. Sie leben ernster, mehr in und für sich selbst und weniger oberflächlich. Ich könnte mir hier eine Liebe fürs ganze Leben vorstellen, und ich war bisher überzeugt, daß keine Liebe länger als ein Jahr bestehen könne.«

»O, wir sind hier nicht anders als die Menschen da draußen. Sie müssen uns nur erst kennen lernen«, bemerkte Mrs. Dean, der meine Worte wohl etwas unverständlich waren.

»Verzeihen Sie«, entgegnete ich, »aber Sie, meine liebe Freundin, sind ein schlagender Beweis für meine Meinung. Abgesehen von einigen Provinzialismen ist Ihr Benehmen durchaus abweichend von dem Ihrer Standesgenossen. Ich bin überzeugt, Sie haben viel mehr gedacht, als die Mehrzahl der Dienstboten das tun. Sie sind genötigt gewesen, Ihre Gedanken zu sammeln, aus Mangel an Gelegenheit, Ihr Leben an dumme Kleinigkeiten zu vergeuden.«

Mrs. Dean lachte.

»Gewiß halte ich mich für eine vernünftige, gesetzte Person«, sagte sie; »nicht gerade, weil ich hier zwischen den Hügeln lebe und immer dieselben Gesichter sehe und von einem Jahr zum anderen dieselben Vorgänge, sondern weil ich starke Selbstzucht üben mußte, die mich klug sein lehrte. Und dann, Mr. Lockwood, ich habe mehr gelesen, als Sie wohl denken. Sie werden hier in unserem Bibliothekzimmer kaum ein Buch finden, in das hinein ich nicht geblickt und aus dem heraus ich nicht etwas gewonnen hätte – abgesehen von der Reihe griechischer und lateinischer Werke und der anderen, die französische Bücher enthält; aber auch diese kenne ich gut voneinander. Mehr kann man von eines schlichten Mannes Tochter nicht erwarten. Doch wenn ich meine Geschichte so recht weitschweifig erzählen soll, täte ich besser fortzufahren, und statt drei Jahre zu überspringen, will ich schon mit dem nächsten Sommer beginnen, dem Sommer von 1778, seit dem nun fast dreiundzwanzig Jahre vergangen sind.«

VIII.

An einem schönen Junimorgen wurde mein erster herziger kleiner Pflegling und der letzte Sproß des alten Geschlechtes der Earnshaw geboren. Wir waren in einem entfernten Feld beim Heuen, als das Mädchen, das uns das Frühstück hinauszubringen pflegte, eine Stunde früher als sonst herangelaufen kam – quer über die Wiese und den Feldweg herauf. Sie rief mich schon von weitem an.

»O, Ellen, so ein prächtiges Kind!« keuchte sie atemlos. »Der reizendste Junge von der Welt! Aber der Arzt sagt, die Frau muß sterben. Er sagt, sie sei schwindsüchtig. Ich hörte, wie er es dem Herrn sagte, und jetzt hat sie nichts mehr, was sie aufrecht hält, und sie wird noch vor dem Winter tot sein. Und du mußt gleich nach Hause kommen, Nelly. Du sollst es pflegen, es füttern mit Milch und Zucker und es Tag und Nacht bewachen. Ich wollte, ich wäre du, weil es ganz dir gehören wird, wenn die Frau erst nicht mehr da ist.«

»Geht es ihr denn so schlecht?«

»Ich glaube sehr; aber sie benimmt sich ganz tapfer«, antwortete das Mädchen. »Und sie spricht, als ob sie zu leben gedächte, bis es ein Mann geworden sei. Sie ist ganz außer sich vor Freude, es ist gar so reizend! Wenn ich sie wäre, ich würde ganz gewiß nicht sterben. Ich würde schon von seinem Anblick allein gesund werden – dem Doktor Kenneth zum Trotz. Frau Archer brachte das Goldchen zum Herrn ins Wohnzimmer hinunter, und sein Gesicht erhellte sich freudig. Da kommt der alte Rabe heran und krächzt:

»Earnshaw, es ist ein Segen, daß Ihre Frau noch so lange leben durfte, um Ihnen diesen Sohn zu hinterlassen. Als sie kam, gewann ich sofort die Überzeugung, daß wir sie nicht lange behalten würden; und jetzt muß ich Ihnen sagen: der Winter wird sie mit sich nehmen. Nun seien Sie vernünftig und jammern nicht zuviel. Es läßt sich nicht ändern. Und außerdem – Sie hätten klüger wählen sollen und nicht solch schwankes Rohr zur Liebsten nehmen.«

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