Emily Bronte - Der Sturm-Heidehof

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Die »dämonische« Gestalt eines Heathcliff ist keineswegs unnatürlich. Es gibt und gab wohl stets Menschen von solch suggestiver Gewalt wie dieser Heathcliff, von so geheimnisvollem Lebenswandel und so immenser Willenskraft. Und es gibt Menschen, die zehnmal weiter gehen in ihrer Lust am Bösen, als dieser Mann, dessen leiderschütterte Seele ihn zwang, mit Energie und Bosheit ein ganzes Geschlecht zu vernichten.

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Der junge Earnshaw hatte sich in den drei Jahren seiner Abwesenheit außerordentlich verändert. Er war magerer geworden und hatte die frische Farbe verloren und sprach und kleidete sich anders. Und am Tage seiner Heimkehr sagte er zu Josef und mir, wir müßten uns hinfort mit der Küche bescheiden und das Wohnzimmer, die Diele nämlich, ihm überlassen. Ja, er wollte sogar ein kleines unbenutztes Zimmer tapezieren und mit Teppichen belegen lassen, um es als Staatszimmer einzurichten, aber seine Frau bezeigte solch Vergnügen an der Diele mit dem weißen Steinboden, dem riesigen, traulich wärmenden Kamin und den blinkenden Zinngeschirren, daß er diese neue Idee bald wieder fallen ließ.

Sie bezeigte auch Freude, eine Schwester zu finden, und sie schwatzte mit Catherine und küßte sie und lief mit ihr herum und gab ihr eine Menge Geschenke. Doch bald erkaltete ihre Liebe, und während sie launisch wurde, wurde Hindley tyrannisch. Ein paar Worte von ihr, die ein Mißfallen an Heathcliff verrieten, genügten, in ihm all den alten Haß gegen den Knaben neu zu erwecken. Er verbannte ihn aus der Nähe der Familie ins Dienstbotenzimmer, beraubte ihn der Unterrichtsstunden beim Pfarrer und bestand darauf, daß er statt dessen Feldarbeit tue, und zwar ließ er ihn ebenso hart arbeiten, wie irgend einen der anderen Hofknechte.

Heathcliff ertrug anfangs seine Herabsetzung ganz gut, denn Cathy lehrte ihn, was sie gelernt hatte, und arbeitete oder spielte mit ihm im Feld. Sie wuchsen beide auf wie Wilde, da der junge Herr sich nicht darum kümmerte, wie sie sich betrugen und was sie taten, wenn sie ihm nur nicht in den Weg kamen. Er hätte nicht einmal dafür gesorgt, daß sie des Sonntags zur Kirche gingen, doch Josef und der Pfarrer tadelten seine Nachlässigkeit, sobald die Kinder dem Gottesdienst fernblieben, und das veranlaßte ihn dann, Heathcliff eine Tracht Prügel und Catherine einen Fasttag zu verordnen. Aber die Kinder kannten keine größere Freude, als des Morgens aufs Moor hinauszulaufen und den ganzen Tag dort zu bleiben – und die Strafe nachher schien eine lächerliche Kleinigkeit. Der Pfarrer mochte Catherine so viele Bibelsprüche zu lernen geben, als er nur wollte, und Josef mochte Heathcliff prügeln, bis ihm der Arm weh tat – im Augenblick, da sie wieder beisammen waren, hatten sie alles vergessen – wenigstens im Augenblick, da sie irgend einen Racheplan ausgeheckt hatten.

Eines Sonntags abends waren sie aus dem Wohnzimmer ausgeschlossen worden, weil sie zu laut gewesen waren oder sonst irgend eine Kleinigkeit begangen hatten, und als ich sie zum Nachtmahl rufen wollte, waren sie nirgends zu finden. Wir suchten das ganze Haus ab und suchten im Hof und in den Ställen, und schließlich sagte Hindley wütend, wir sollten das Haus verriegeln und für diese Nacht niemanden mehr hereinlassen. Alles ging zu Bett; ich stieg in mein Stübchen hinauf und postierte mich an das geöffnete Fenster, um die Kinder bei ihrer Heimkehr von dem Einlaßverbot in Kenntnis zu setzen. Es regnete. Nach einem Weilchen hörte ich Schritte den Gartenweg heraufkommen, und das Licht einer Laterne schimmerte durchs Dunkel. Ich warf einen Shawl um und rannte hinunter, um die Ankömmlinge zu verhindern, durch Pochen Mr. Earnshaw zu wecken. Ich erkannte Heathcliff und erschrak, ihn allein zu sehen.

»Wo ist Miß Catherine?« rief ich hastig. »Ich hoffe, es ist kein Unglück geschehen?«

»Sie ist in Drosselkreuz«, antwortete er, »und ich würde auch dort sein, aber sie waren nicht höflich genug, mich zum Bleiben aufzufordern.«

»Was in aller Welt veranlaßte euch denn, nach Drosselkreuz zu laufen? Du wirst eine gehörige Strafe dafür bekommen.«

»Hilf mir meine nassen Sachen ausziehen, Nelly, und ich will dir alles erzählen«, erwiderte er. Wir stiegen vorsichtig ins obere Stockwerk hinauf, und während er sich auszog und ich wartete, um die Kerze zu löschen, fuhr er fort: »Cathy und ich entwischten aus der Waschküche, um uns draußen herumzutreiben, und da wir vom Drosselkreuzhof Licht herüberschimmern sahen, beschlossen wir, eben mal hinzulaufen und nachzusehen, ob die Lintons wohl auch ihre Sonntagabende damit zubringen, frierend im Winkel zu stehen, während ihre Eltern beim Essen und Trinken sitzen und lachen und singen und sich am Kaminfeuer braten lassen. Meinst du, es ginge ihnen so? Meinst du, sie müssen im Katechismus lesen und den Knechten Bibelsprüche aufsagen oder ein paar Spalten aus der Bibel auswendig lernen, wenn sie mal ihre Aufgaben nicht gekonnt haben?«

»Wahrscheinlich nicht«, entgegnete ich. »Sie sind sicherlich brave Kinder und verdienen nicht die Strafen, die ihr für eure Ungezogenheit zudiktiert bekommt.«

»Schwatz keinen Unsinn, Nelly«, sagte er; »hör lieber weiter zu. Wir rannten also, ohne anzuhalten, bis an ihren Park – Catherine war barfuß und wurde daher im Wettrennen völlig geschlagen. Du kannst ihre Schuhe morgen im Moor suchen gehen. Wir krochen durch ein Loch in der Hecke, tasteten uns im Dunkeln die Allee hinauf und pflanzten uns unter dem Wohnzimmerfenster auf. Das Zimmer war erleuchtet; die Fensterladen waren offen, und da die Gardinen nur dünn waren, konnten wir alles drinnen erkennen. Wenn wir das Fensterbrett erfaßten und uns ein wenig an der Wand in die Höhe hoben, konnten wir beide hineinschauen. Und wie wundervoll war es da drin. Wir sahen einen großen, mit rotem Teppich belegten Raum, Tische und Stühle mit rotseidenen Decken und Bezügen und einen Plafond in Weiß und Gold. Von der Mitte der Decke hing an silbernen Ketten ein gläserner Kronleuchter herab und flimmerte im Licht der vielen kleinen Wachskerzen. Mr. und Mrs. Linton waren nicht da, Edgar und seine Schwester hatten das Zimmer ganz für sich allein. Hätten sie nicht froh sein können? Wir hätten uns wie im Himmel gefühlt! Und was glaubst du wohl, was deine guten Kinder taten? Isabella – ich glaube, sie ist elf, ein Jahr jünger als Cathy – lag schreiend hinten im Zimmer auf dem Boden; sie kreischte, als ob ihr heiße Nadeln in den Leib gerannt würden. Edgar stand beim Feuer und weinte vor sich hin, und zwischen beiden, auf dem Tisch, saß ein kleiner Hund und hob wehklagend die eine Pfote. Wie wir aus ihren gegenseitigen Anschuldigungen errieten, hatten sie das Hündchen beinahe zerrissen, weil sie es beide hatten haben wollen. Die Idioten! Das war nun ihr Vergnügen! Sich um so ein Häufchen Fell zu zanken und darum zu heulen! O wie lachten wir die verhätschelten Dinger aus; wir verachteten sie! Wann wirst du erleben, daß ich etwas haben möchte, was Catherine hat? Wann wirst du erleben, daß wir, wenn wir unter uns sind, uns damit unterhalten, zu heulen und zu schimpfen und uns auf der Erde zu wälzen – durch das ganze Zimmer voneinander getrennt? Um keinen Preis möchte ich mein Leben hier mit dem Edgar Lintons auf Drosselkreuz vertauschen – auch nicht, wenn es mir dann vergönnt wäre, Josef den Garaus zu machen und das Haustor mit Hindleys Blut zu bemalen!«

»Still, still!« unterbrach ich ihn, »du hast mir noch immer nicht gesagt, Heathcliff, weshalb Catherine dort zurückgeblieben ist?«

»Ich erzählte dir, daß wir sie auslachten«, antwortete er. »Die Lintons hörten uns und flogen wie auf ein Kommando zur Tür. Einen Augenblick war es totenstill, und dann riefen sie: ›O Mama, Mama! O Papa! O Mama, komm her! Komm, komm!‹ Wirklich, so schrien sie. Wir machten einen gräßlichen Lärm, um sie noch mehr zu erschrecken, und dann ließen wir das Fensterbrett los und sprangen zur Erde, denn jemand öffnete das Haustor, und wir hielten es für gut, uns zurückzuziehen.

Ich nahm Cathy bei der Hand und zog sie hinter mir her. Da fiel sie hin. »Lauf, Heathcliff, lauf!« flüsterte sie. »Sie haben die Bulldogge losgelassen, und sie hat mich erwischt.« Der Satanshund hielt ihren Knöchel gepackt, Nelly, ich hörte sein widerliches Schnaufen. Und sie hatte nicht einmal aufgeschrien. Ich glaube, selbst wenn ein Stier sie aufspießen würde, so würde sie keinen Laut ausstoßen. Aber ich schwieg nicht, sondern fluchte gehörig; ich nahm einen Stein und klemmte ihn dem Köter in den Rachen, konnte ihn aber nicht tiefer hinunterstoßen. Schließlich kam so ein verdammter Diener mit einer Laterne und rief: »Halt fest, Bull, halt fest!« Na, als er dann die Bescherung sah, wurde er kleinlauter. Der Hund war halb erstickt; seine riesige rote Zunge hing ihm einen halben Fuß lang aus dem Maul, und von seinen hängenden Lefzen floß blutiger Geifer.

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