Wolfgang Priedl - COLLEGIUM.

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Oberstleutnant Dr. Peter Holzinger ist zum Leiter der Europol Geschäftsstelle Central-South-Europe befördert worden. Bei seinem Antrittsbesuch in Den Haag erhält er den ersten Auftrag: Sicherung der zweitägigen Konferenz des ›Economy-Clubs‹ im Schloss Laxenburg, denn im letzten halben Jahr sind zwei Vorstandsmitglieder auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Ein Routinejob, wie es scheint. Er fliegt mit seinen Mitarbeitern aus Amsterdam zurück nach Wien. Kurz bevor der Airbus A 321 in Wien-Schwechat aufsetzt …

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»Ja. Bitte den Nächstmöglichen. Wären Sie so nett? Und verständigen Sie meine Frau, oder ...«

Er stockte.

»Selbstverständlich. Probleme? … Ich wollte sagen: Kein Problem. Sie hören in Kürze von mir.«

»Danke.«

Klug streifte sein Sakko ab und reckte die Nase in die Sonne. Immer wieder spulte er kopfschüttelnd die Szenen von heute Morgen vor seinem inneren Auge ab. Er suchte nach dem Warum, Weshalb, Weswegen, fand jedoch keine Erklärung dafür.

Die Scheidung war längst überfällig.

Auch der Erpresserbrief erfüllte ihn mit Sorge. Hatte vielleicht Mathilde den Brief geschrieben? Plante sie bereits die Trennung? Wollte sie sich auf diese Art und Weise einen größeren Anteil von ihrem gemeinsamen Vermögen sichern?

Im nächsten Augenblick verscheuchte er die Bilder seiner Gemahlin aus dem Kopf und ersetzte sie durch die seines vermissten Freundes René Delon.

Er war erst vor wenigen Wochen im Mittelmeer auf rätselhafte Weise verschwunden. Seine feudale Jacht, ausgestattet mit den modernsten Instrumenten, fand man vor Korsikas Küste am offenen Meer treibend. Von René fehlte jede Spur.

Hatte sein Freund einen Erpresserbrief erwähnt?

Klug konnte sich nicht daran erinnern.

Er weigerte sich, die Möglichkeit in Gedanken durchzuspielen, und nahm sich vor, den Erpressungsversuch auf Sardinien anzusprechen. Vielleicht wussten seine Freunde mehr, wussten Näheres über das Verschwinden des erfahrenen Skippers.

Das Mobile summte erneut.

»Herr Klug, Ihr Flug nach Paris geht um 14 Uhr. Das Ticket liegt am Schalter der Air France. Mit Ihrer Frau habe ich ebenfalls gesprochen. Sie meinte, das träfe sich gut, weil sie zur Jagd aufgebrochen ist und erst … «

»... Vielen Dank, Sie sind ein Engel. Ich wünsche Ihnen noch ein schönes Wochenende.«

Gerhard Klug wischte über das Display und blickte auf die Uhr.

Genügend Zeit. Keine Eile.

Er drückte auf eine Telefonnummer aus seinem Kurzwahlspeicher.

»Claire, Cherie, Überraschung! Ich fliege bereits heute nach Paris und komme gegen drei Uhr mit der Air-France-Maschine aus Frankfurt an … «

»... mais c’est une joyeuse surprise! In welchem Hotel logierst du?«

»Ich hatte einen miesen Tag. Könnte ich bei dir …«

»Juhu ... exzellente. Ich hole dich vom Flughafen ab.«

»Ich freue mich, Treffpunkt wie immer. Bis später … à plus tard bisous.«

»Küsschen retour.«

Die Verbindung wurde unterbrochen. Er liebte ihren französischen Akzent. Es war, als würde er in ein anderes Universum versetzt, fernab von dem Alltagsstress, wo er seine Seele baumeln lassen konnte. Eine Welt, in der ihn kein Termin trieb, in der gesellschaftlicher Zwang zu einem Fremdwort degradiert wurde.

Er strahlte über das ganze Gesicht. Seine Augen funkelten gütig.

Klug schaute auf sein Smartphone; biss sich auf die Unterlippe. Nach kurzem Zögern tippte er auf ›Kanzlei Thurner & Partner‹.

Sein Freund meldete sich.

»David, Gerhard spricht. Gut dass du im Lande bist. Reichst du bitte die Scheidung ein.«

»Ist es endlich so weit?«, fragte der Rechtsanwalt.

»Ja.«

»Gute Entscheidung.«

»Wir treffen uns, wenn ich zurück bin.«

»Melde dich.«

Klug schob das Telefon in seine Jackentasche. Ein tonnenschwerer Felsen war von ihm abgefallen. Er angelte sich die Frankfurter Allgemeine , um den Wirtschaftsteil zu studieren; am Ende des Tages wird alles gut, sagte er sich und nippte an seinem Kaffee.

*

Auf der Autobahn ignorierte er so manche Geschwindigkeitsbegrenzung. Beschwingt trällerte er das Lied aus dem Autoradio mit.

Das kaum merkbare Vibrieren, das er seit dem Morgen im Lenkrad vernahm, verstärkte sich mit jedem Kilometer.

›Die Kiste gehört zum Service‹, dachte er und ignorierte das Flattern. Die Silhouette, die er auf der Brücke erspähte, half ihm dabei. Sie rief Vorfälle in sein Gedächtnis, bei denen Pflastersteine auf Fahrzeuge geworfen wurden.

Er beugte seinen Oberkörper vor, den Blick so lange wie möglich auf die Gestalt gerichtet, während er unter der Brücke hindurchraste.

›Du wirst paranoid‹, dachte er und schüttelte indigniert den Kopf.

Unbewusst suchte er die folgenden Brücken nach Personen ab, erspähte jedoch niemanden.

Mit zwei Fingern steuerte er der Überholspur entlang. Die Vibrationen des Volants massierten seine Hand.

Plötzlich verdrehte sich das Lenkrad.

Adrenalin jagte seinen Puls in astronomische Höhen.

Er benötigte zwei Fahrspuren, um das Auto in der Spur zu halten. Klug drehte wie verrückt am Volant, aber sein Gegenlenken verstärkte das Schleudern, anstatt es zu mindern. Die Musik im Inneren überdeckte das Wimmern der Reifen.

Sein Wagen prallte gegen die Mittelleitplanke, hob ab und rollte um die Längsachse.

Alles schien ab diesem Moment in Zeitlupe abzulaufen.

Hatte seine letzte Stunde geschlagen?

Wenn ja, dann müsste doch sein ganzes Leben im Geiste vorüberziehen.

Im Gegenteil: Mit schreckgeweiteten Augen sah er die Leitschiene über ihm vorüberjagen.

Kopfüber flog er auf den Brückenpfeiler zu.

Plötzlich umgab ihn unendliche Stille.

2

Der Mann humpelte im Intercity an den Sitzreihen vorüber. Wiederholt stützte er sich auf seinen Gehstock. Als er zwei freie, gegenüberliegende Sitzplätze fand, klemmte er den Stock hinter die Lehne und bedeutete seiner Begleiterin, Platz zu nehmen. Er unterdrückte ein Stöhnen und ließ sich auf den Sitz gleiten.

»Schmerzen?«, erkundigte sich Sarah Mutes fürsorglich.

»Danke der Nachfrage – es geht«, erwiderte Peter Holzinger mit leidender Miene und nahm beide Hände zur Hilfe, um sein Bein in den Fußraum zu ziehen.

»Du hast nie erzählt, wie es zu dem Unfall kam.«

»Sarah, ich spreche nicht gerne darüber. – Na schön, wenn du es unbedingt wissen möchtest: Im Jänner war ich am Penkenjoch. Es war ein idealer Tag, um mit dem Gleitschirm zu fliegen. Ich startete mit angeschnallten Skiern, fand schnell den von mir erhofften Aufwind und drehte einige Runden über der Bergstation. Ich flog hinunter zur Mittelstation, wo mir die Gäste aus der Schirmbar zuwinkten. War lustig. – Nach einer Stunde steuerte ich die Wiese vor Mayrhofen an, um zu landen. Wie es der Teufel haben wollte, verkantete ich bei der Landung mit den Schiern im Tiefschnee und das rechte Bein wurde plötzlich festgehalten. Mein Körper verdrehte sich und die Zugkraft des Schirmes ließ mir keine Chance. Ich konnte hören, wie die Kreuzbänder mit einem lauten Schnalzen rissen. Wie sich später herausstellte, fädelte ich unter der obersten Drahtverspannung eines Weidezaunes ein. Im Krankenhaus stellte man die Ruptur sämtlicher Bandstrukturen mit knöchernen Ausriss fest und einen Bruch des Knöchels. Während der mehrstündigen Operation nähten sie den zerfetzten Meniskus wieder zusammen, fixierten das Knie mit fünf Titanschrauben und die restlichen stecken im Fußgelenk.«

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