Wolfgang Priedl - COLLEGIUM.

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Oberstleutnant Dr. Peter Holzinger ist zum Leiter der Europol Geschäftsstelle Central-South-Europe befördert worden. Bei seinem Antrittsbesuch in Den Haag erhält er den ersten Auftrag: Sicherung der zweitägigen Konferenz des ›Economy-Clubs‹ im Schloss Laxenburg, denn im letzten halben Jahr sind zwei Vorstandsmitglieder auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Ein Routinejob, wie es scheint. Er fliegt mit seinen Mitarbeitern aus Amsterdam zurück nach Wien. Kurz bevor der Airbus A 321 in Wien-Schwechat aufsetzt …

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Ungewollt erhaschte Klug einen Blick auf ihre nackte Brust. Er verdrehte die Augen.

»Vielleicht graust es dir vor mir! Du bist das Allerletzte«, spuckte sie Gift und Galle, schloss den Mantel und fixierte ihn mit dem Gürtel. »Hau ab zu deinem französischen Flittchen …«

In ihren Mundwinkel sammelte sich Schaum, wie bei einem tollwütigen Köter. Sie trommelte mit den Fäusten gegen seinen Brustkorb, ihre Miene zu einer Fratze verzogen. Ihre Finger krallten sich in das Revers seines Sakkos. Sie beutelte ihn mit aller Kraft.

Angeekelt wandte Klug sein Gesicht zur Seite. Er legte seine Hände mit eisernem Griff um ihre Handgelenke, drehte die Arme unsanft nach außen und stieß sie von sich.

Sie wollte sich erneut auf ihn stürzen, als er einen Schlag andeutete.

Mathilde hielt inne und zischte: »Das wagst du nie, du feige Drecksau!«

Abscheu hatte sich in ihm breitgemacht. Die Grenzen der Contenance waren überschritten. Er wollte keine Sekunde länger in einem Raum verweilen, mit einem Menschen, der sich nicht mehr unter Kontrolle hatte.

Flucht erschien ihm als die einzige brauchbare Lösung.

Doch Mathilde versperrte ihm den Weg.

Er zögerte nicht, packte sie am Oberarm, um sie zur Seite zu schieben.

Reflexartig griff sie nach seinem Revers und zerrte ihn zurück. Mit einem harten Schlag befreite er sich von ihren Händen am Sakkoaufschlag.

»Der feine Gockel wird handgreiflich«, fauchte sie ihn mit blau verfärbten Lippen an. »Das ist dein Ding. Auf Wehrlose einschlagen, das kannst du!«

»Du weißt nicht, wie es ist, wenn ich richtig zuschlage«, drohte er ihr mit einem Anflug von einem Lächeln.

»Dann schlag doch richtig zu, du feige Sau«, stichelte sie weiter und streckte ihm auffordernd die Wange entgegen.

Klugs Lider zuckten.

Im nächsten Augenblick schnellte seine flache Hand vor, wie eine Viper, die ihren tödlichen Biss setzt, und traf ihre Wange mit voller Wucht.

Sie strauchelte, stolperte durch das Zimmer, verlor eine Sandalette und stürzte auf die harten Dielen. Mit schmerzverzerrter Miene kam sie vor der Schlafzimmertür zu liegen.

»Jetzt mach ich dich endgültig fertig«, zischte sie ihm kaum vernehmlich entgegen. Mit angezogenen Knien krümmte sie sich am Boden und massierte ihren dröhnenden Schädel.

Unbeholfen richtete sie sich auf. Ein Blutstropfen aus ihrer Nase heftete sich an die Oberlippe. Sie leckte ihn ab und betastete ihren Nasenrücken. Das Rot auf ihren Fingern ließ sie ihren Mann anstarren, als könnte sie ihn mit ihren Blicken in die Knie zwingen. Purer Hass drückte ihre Augen weit aus den Höhlen.

»Du hast soeben dein Todesurteil unterschrieben. Ich bring dich um! Das schwör ich dir«, presste sie hinter der vorgehaltenen Hand hervor. »Verschwinde aus meinem Leben!«, kreischte sie hysterisch, rappelte sich auf und warf ihm einen vernichtenden Blick zu, der keiner weiteren Erklärung bedurfte.

Sie angelte sich ihren Schuh, knallte die Tür zu und humpelte auf einer Sandalette die Wendeltreppe hinunter.

Gerhard Klug stand mit offenem Mund da und starrte auf die Tür. Erschrocken über sich selbst. Noch nie in seinem Leben hatte er die Hand gegen eine Frau erhoben, geschweige denn geschlagen. Die drückende Stille, die ihn umgab, wurde nur durch Mathildes fernes, unrhythmisches Humpeln auf der Metalltreppe unterbrochen. Er schüttelte vor Grauen den Kopf.

Langsam löste sich die Anspannung. Er atmete geräuschvoll aus, als müsse er sich von einem Albtraum erholen.

Tausend Gedanken quälten ihn.

Es war nicht leicht, in dem Tohuwabohu Ordnung zu schaffen. Schließlich griff er nach seinem Smartphone und öffnete die Terminkalender-App:

- Montag – Dienstag: Dependance Paris

- Mittwoch – Sonntag: Olbia / Sardinien

Paris und das Treffen mit seinen Freunden auf Sardinien versprachen Abwechslung und Erholung.

»Diese Woche gefällt mir«, flüsterte er.

Er entschloss sich, noch am selben Tag nach Paris zu fliegen. Jedenfalls eine bessere Alternative, als in diesem Haus zu bleiben.

Die Koffer waren schnell gepackt. Als er sie über die Wendeltreppe schleppte, hielt er ständig nach Mathilde Ausschau. Behutsam setzte er jeden Schritt, um kein Geräusch zu verursachen.

*

Er schlich sich wie ein Dieb aus seinem Haus. Kopfschüttelnd ging er auf die Eingangstür zu, an den zahlreichen Jagdtrophäen seiner Frau vorüber, die ihn von den Wänden mit toten Augen anglotzten.

Daneben hingen unzähligen Urkunden, auf denen häufig ›Platz 1‹ mit Mathildes Namen vermerkt war. Sie ließ keinen Schießwettbewerb aus und belegte regelmäßig einen der vorderen Ränge.

Klug konnte dieser Leidenschaft nichts abgewinnen.

Behutsam zog er die Tür zu und atmete die nach feuchter Erde und Moder riechende Luft ein. Er entriegelte den Kofferraum und warf sein Gepäck hinein, als ob er sich damit von einer drückenden Last befreien könnte.

Klugs Wagen rollte an der großen Eiche vorüber, die nahe an der Einfahrt stand. Deutlich war das Knacken der Eicheln zu hören, die unter den Reifen zermalmt wurden. Ein Eichhörnchen flüchtete erschrocken auf den knorrigen Baum.

Er verließ sein Grundstück Richtung Wiesbadener Innenstadt, wo er den Wagen in der Theatergarage parkte.

Ein Blick auf die Uhr ließ ihn zufrieden nicken.

Im Vorgarten des Kaffeehauses Blum bestellte er ein üppiges Frühstück. Das hatte er sich nach den Ereignissen an diesem Morgen verdient.

Während er auf seinen zweiten Kaffee wartete, zog er den zerknitterten Zettel aus der Hosentasche und schoss ein Foto, das er seiner Sekretärin mailte.

Keine zwei Minuten später summte sein Mobile.

»Guten Morgen Herr Klug. Sie haben mir eine Nachricht geschickt … «

»... Ja – habe total darauf vergessen«, unterbrach er seine Sekretärin. »Dieser Wisch klemmte vor Wochen hinter dem Scheibenwischer. An das genaue Datum erinnere ich mich nicht …«

»Herr Klug, eine ähnliche Botschaft habe ich vor ungefähr drei Monaten dem Sicherheitsdienst übergeben. Sie war an Sie adressiert. Den genauen Wortlaut habe ich nicht mehr im Kopf. Nachdem es sich um eine einzelne Nachricht gehandelt hat, haben wir dem Vorfall keine besondere Bedeutung beigemessen. Dieses zweite Schreiben ändert alles: Wir müssen aktiv werden.«

»Es gab eine ähnliche Forderung in der Vergangenheit? In derselben Höhe? War in der ersten eine Währung angegeben, bzw. wohin das Geld überwiesen werden sollte?«

»Wie erwähnt, ich kann mich nicht mehr an den genauen Wortlaut erinnern, jedenfalls glich der Zettel dem Ihren.«

»Gut, dann übergeben Sie die Kopie unserem Sicherheitsdienst und er soll die nötigen Schritte einleiten. – Weil ich Sie gerade am Telefon habe: Darf ich Sie am Wochenende missbrauchen und Sie bitten, mir einen Flug nach Paris zu buchen«, bat er sie mit amikalen Unterton.

»Einen Flug nach Paris? Der ist doch für Montagmorgen gebucht. Oder wollen Sie umbuchen? – Noch heute?«

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