Wolfgang Priedl - COLLEGIUM.

Здесь есть возможность читать онлайн «Wolfgang Priedl - COLLEGIUM.» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

COLLEGIUM.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «COLLEGIUM.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Oberstleutnant Dr. Peter Holzinger ist zum Leiter der Europol Geschäftsstelle Central-South-Europe befördert worden. Bei seinem Antrittsbesuch in Den Haag erhält er den ersten Auftrag: Sicherung der zweitägigen Konferenz des ›Economy-Clubs‹ im Schloss Laxenburg, denn im letzten halben Jahr sind zwei Vorstandsmitglieder auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Ein Routinejob, wie es scheint. Er fliegt mit seinen Mitarbeitern aus Amsterdam zurück nach Wien. Kurz bevor der Airbus A 321 in Wien-Schwechat aufsetzt …

COLLEGIUM. — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «COLLEGIUM.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Keine Sorge, die Konferenz findet am Donnerstag und Freitag statt.« Peter lächelte. »Die Chancen stehen gut, dass du das komplette Weekend mit deiner Familie verbringen wirst.« Er hatte die Hintergedanken seiner Mitarbeiterin erraten und tätschelte ihre Hand.

»Klingt gut …« Sie wandte sich nickend dem Fenster zu.

Fasziniert verfolgte sie die bizarre Jagd der Nebelschwaden, die mit enormer Geschwindigkeit über die beleuchtete Tragfläche hinwegschossen. Die unentwegten Turbulenzen versetzten dem Flugzeug harte Stöße. Der Flug glich einer Busfahrt entlang desolater Gemeindestraßen.

Der Gong riss sie aus den Gedanken. Der Kapitän teilte seinen Passagieren mit, dass sie soeben Linz überflogen haben.

»… wir landen planmäßig in 25 Minuten. Das Wetter in Wien: Die Außentemperatur beträgt minus 1°, es ist bedeckt mit leichtem Schneegriesel«, tönte es aus den Lautsprechern.

»Gut, dass du unsere Flüge umbuchen konntest. Jetzt sind wir vier Stunden früher als geplant in Wien«, bemerkte Sarah rhetorisch und starrte weiter in die Dunkelheit hinaus.

*

Unterhalb der Wolkendecke ließen die Turbulenzen nach. Die Landschaft war nicht zu erkennen, aber vereinzelt erspähte sie die Lichter verstreuter Dörfer. Das Flugzeug rumpelte und ächzte, als das Fahrwerk ausgefahren wurde. Die ersten Straßenzüge, der in ein rötlich flirrendes Lichtermeer getauchten Großstadt, schoben sich langsam in ihr Blickfeld.

Sarah wollte gerade Peter die hell erleuchtete Raffinerie Schwechat unter ihnen zeigen, als ein Knall das gleichmäßige Surren im Inneren des Flugzeuges verschluckte. Im nächsten Augenblick sackte die Maschine ab.

Die Aufschreie aus zahlreichen Kehlen ließen die Flugzeugkabine erbeben. Der Flieger war extrem zur Seite gerollt. Der linke Flügel zeigte steil nach unten.

Sarah umklammerte die Armlehnen mit all ihrer Kraft; presste sich in den Sitz.

Mit schreckgeweiteten Blicken sah sie, wie sich die Landeklappen hoben und senkten. Schließlich stabilisierte sich die Fluglage. Ab diesem Moment beutelten heftige Vibrationen den Airbus A 321 und ließen die Tragflächen zitternd auf und ab schlagen.

Ihr Puls raste. Mit vor Angst aufgerissenen Augen starrte sie aus dem Fenster. Funken sprühten aus dem linken Triebwerk, einem Kometenschweif gleich. Sie tauchten den nahen Boden in ein gespenstisch flackerndes Licht.

Sarah schnappte sich Peters Hand, und drückte so fest zu, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Sie wies mit ihrem Kopf erschrocken auf den Flügel hinaus.

Holzinger beugte sich gerade zum Fenster, als die Stimme des Flugkapitäns seinen Passagieren befahl, die Sicherheitsstellung für eine Notlandung einzunehmen. Geschockt hielt Peter das schadhafte Triebwerk im Blickfeld, aus dem bereits meterlange Flammen schlugen. Beißender Kerosingeruch stieg ihm in die Nase.

Plötzlich erschütterte ein vehementer Schlag den Flieger.

Wieder schrien die Fluggäste auf.

Der Touchdown war hart. Das schwere Flugzeug schlingerte die Rollbahn entlang. Die Bremswirkung ohne Schubumkehr war nicht so fulminant wie von früheren Landungen gewohnt.

Bevor die Maschine zum Stillstand kam, ertönte bereits die angespannte Stimme des Stewards. Er wies die Passagiere an, ausschließlich die vier Fluchtwege auf der rechten Seite zu benützen.

Knapp vor dem Ende der Landebahn kam der Flieger zu stehen. Die Flugbegleiterinnen stürzten durch den Gang und rissen die Notausgänge auf. Mit einem Knall öffneten sich die Notrutschen. Der Mittelgang füllte sich in Sekunden mit ängstlich brüllenden Passagieren, die rücksichtslos zu den Luken drängten.

»Lassen Sie Ihr Gepäck liegen!«, mischte sich die Ansage aus den Lautsprechern wiederholt in den Lärm. »Geen Bagage! No Luggage!«

Holzinger und seine beiden Mitarbeiter waren bei den Ersten, die das Flugzeug verließen. Peter zog Sarah an sich vorüber, versetzte ihr an der Luke einen Stoß. Er sprang hinterher. Am Ende der Notrutsche landeten sie unsanft im nasskalten Gras.

Sirenen heulten aus allen Richtungen. Mit ohrenbetäubendem Getöse traf ein Einsatzwagen nach dem anderen ein. Die Besatzungen bedeuteten händeringend den Flüchtenden, sich im Laufschritt von der Unglücksmaschine zu entfernen.

»Lauft! Lauft!«, riefen die Helfer durcheinander. »Hierher! Schnell! Schneller! This way! Hurry! Sneller daar!«

Peter ruderte mit den Armen, humpelte – ohne seinen Gehstock, mehr hüpfend als laufend – hinter Sarah her, die trotz ein paar Kilos zu viel auf ihren Hüften ein beachtenswertes Tempo vorlegte. In sicherer Entfernung blieben sie stehen, drehten sich um und schauten zurück zum Unglücksort, am Ende der Landebahn.

Über die vier Notausgängen ließen sich die Passagiere, wie Tropfen aus einem undichten Wasserhahn, auf die Rutschen fallen.

»Was ist passiert?«, hörte Holzinger die zitternde Stimme seiner Kollegin.

»Keine Ahnung. Hast du Lucas gesehen?«

»Nein. War er vor oder hinter uns?«

Das emporlodernde Feuer auf der linken Seite des Fliegers schwoll an und tauchte die Silhouette des Wracks in ein beklemmendes Licht.

Die Menschen schrien vor Angst.

Immer mehr Hilfskräfte trafen ein. Feuerwehrleute stießen die Türen der Seitenwände ihrer Fahrzeuge auf und zogen schier endlos lange Schläuche hervor.

Peters Instinkt befahl ihm, zu helfen. Er wollte losstürmen, doch Sarah und ein Sicherheitsbeamter rissen ihn zurück.

Gerade rechtzeitig!

*

Noch bevor der Befehl › Wasser marsch ‹ gegeben werden konnte, erschütterte eine ohrenbetäubende Explosion den Unfallort.

Ein enormer Feuerball schoss in den Himmel. Brennende Kerosinzungen wirbelten durch den Äther. Sie tanzten zu Boden und steckten an zahlreichen Stellen die Wiese in Brand. Die ungeheure Detonation hatte das Triebwerk zerrissen. Die Druckwelle schleuderte Passagiere wie Spielzeugpuppen von den Notrutschen.

Schmerzensschreie gellten aus allen Richtungen. Im nächsten Augenblick knickte das linke Fahrwerk ein und das Flugzeug sackte zu Boden. Wie eine satte Robbe auf einer Eisscholle lag es da. Funken stoben durch die vor Hitze flirrende Luft, als hätte man ein riesengroßes Holzscheit in ein Lagerfeuer geworfen.

Viele der Passagiere, die es nicht weit genug weg von der Unglücksmaschine geschafft hatten, brannten lichterloh. Sie irrten als lebende Fackeln umher oder wälzten sich auf der dünnen Schneeschicht. Einige lagen bewusstlos im hohen Gras. Die glühend heiße Druckwelle hatte selbst weit entfernte Personen, zu Boden geschleudert. Trümmer schossen durch die Luft.

Schmerzschreie vermischten sich mit dem Singsang der unterschiedlichsten Martinshörner.

Der Geruch von verbranntem Fleisch legte sich wie ein Leichentuch über den Unfallort. Aschenschmetterlinge tanzten vom Himmel, vermengten sich mit dem Schnee und überzogen das hohe Gras mit düsterem Dunkelgrau.

Die Druckwelle hatte eine schwere Plastikplane von einem Einsatzwagen gerissen. Sie traf Peter mit voller Wucht, riss ihn zu Boden und begrub ihn unter sich. Holzinger krümmte sich auf der Wiese. Bemüht, die Beine anzuziehen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «COLLEGIUM.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «COLLEGIUM.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «COLLEGIUM.»

Обсуждение, отзывы о книге «COLLEGIUM.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x