Michael Nolden - BÄR - CHIMÄRA

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BÄR: CHIMÄRA: краткое содержание, описание и аннотация

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Kootenai Brown, Spitzname BÄR, Marsianer, erreicht nach langem Flug auf der SCHILDKRÖTE III zusammen mit seinem Co-Piloten und Freund, der Roboter-KI JIMINY, die Erde. Ein Auftrag hat sie hergeführt. Sie sollen den RIKTER-CODE finden und seine Bestandteile katalogisieren. Ihr Ziel: die DRACHENZÄHNE, ein frühes Bauwerk auf der Erde. Dort, im Inneren der, wie sie vermuten, Ruine soll das von den Marsianern mystifizierte Artefakt verborgen sein. Marsianer werden von Kindesbeinen an vor den Gefahren der Erde gewarnt. BÄR und JIMINY fühlen sich entsprechend vorbereitet, als sie in die Atmosphäre des ehemalig Blauen Planeten eindringen. Doch die Abenteuer, die sie nun erwarten, haben sie nicht vorhergesehen …
Eine Science-Fiction-Romanserie, rund 1.000 Jahre in der Zukunft. Die Marsianer sind die vorherrschende Spezies im Sonnensystem. Ihre Urväter, die Menschen, wurden durch Kriege und Naturkatastrophen in ihrer Entwicklung auf unterschiedlichste zivilisatorische Niveaus zurückgeworfen. Vor diesem Hintergrund erlebt BÄR (dessen Totem der Kodiakbär ist) seine ersten Abenteuer, die er in Bordtagebüchern festhält.

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»Wir schnappen ihnen ihre Beute weg!« Meine Begeisterung über diesen albernen Coup brach sich Bahn, und ich heulte überschwänglich durch das Cockpit. »Wir sinken ein paar Meter und holen uns den Flüchtling mit dem Greifer.«

»Darf ich anmerken, dass der Greifer für den Einsatz im Vakuum geschaffen wurde, das Endstück über Steuerungsdüsen verfügt, die einem Menschen schwere Verbrennungen zufügen können. Ganz im Gegensatz zu den schwebenden Containern der von dir aufgebrachten Schiffe.« Entrüstet, da die Myomerfasern seiner Optikhalterungen verkrampften, entknotete er die fehlgestellten Stränge manuell.

»Legal gekapert!«

»Was dem einen legal, ist dem anderen illegal, Mr. Brown. Dieser Flüchtling ist anscheinend im Besitz jener Bewaffneten ...«

»Ich diskutiere nicht mit dir! Das nicht!«, brüllte ich, ganz wie es mein Totem von Zeit zu Zeit von mir verlangte. Dann leiser, weil er nicht der Adressat meines Zorns war: »Ich muss dir nichts über die Auswirkungen von Sklaverei erzählen. Für ein Volk. Für den Einzelnen.«

»Nein – Mr. Brown. Musst du nicht. Ich gebe nur zu bedenken, dass eine moralisch richtige Entscheidung nicht automatisch die beste Entscheidung ist«, sagte Jiminy mit einem Unterton, der mich an meinen leiblichen Vater erinnerte.

Tief im Innersten rührte mich das Schicksal dieses Flüchtigen an. Allzu gerne rettete ich mich in Unsinn, wenn es zu ernst wurde. Wenn die Vergangenheit mich nachts im Traum folterte. Ich machte meine Witze über Sklaverei. Und ich verabscheute sie aus tiefster Seele! »Moral? Wann habe ich mich je von einer ethischen Einstellung leiten lassen?«

Der Roboter zögerte einen Moment. Eine bewusst gewählte Einleitung. »Du lässt dich von deinem Herzen leiten, Mr. Brown. Zufällig sind beide, Herz und Moral, in dieser Angelegenheit deckungsgleich. Ich weiß, wie wenig du der Vernunft – mir – in solchen Situationen den Vorrang gibst.«

Am Boden löste sich eine kleine Gruppe aus der Karawane. Sie nahmen die geduckte Person von zwei Seiten in die Zange. Die vierfüßigen Kamelartigen durchpflügten den Sand äußerst plump. Man hätte annehmen können, sie fielen im nächsten Augenblick. Es geschah flink, geprobt. Was hatte ich über Tradition gesagt? Auch Sklavenjäger besaßen irgendwann Routine.

Uns – mir blieb nicht mehr viel Zeit. Jiminy unterstützte mich notgedrungen und erfüllte damit das Versprechen, das er am Tag meiner Geburt meiner Mutter gegeben hatte. Ich übergab die Flugkontrolle an meinen robotischen Partner. Anschließend rief ich mir die Steuerung des Greifers auf die Konsole. Niemand hatte daran gedacht, ein vergleichbares Gerät für atmosphärische Einsätze zu konstruieren. Frachten wurden in Raumdocks oder -häfen eingeladen. Nach Abschaltung der Sicherung – die eigentlich verhindern sollte, dass der Greifer in der Gashülle eines Planeten zweckentfremdet wurde – visierte ich das menschliche Bündel in seiner Sandkuhle an. Meine Finger zitterten. Der nächste Knopfdruck rettete dem Flüchtigen das Leben oder brach ihm das Rückgrat. Eine Landung unter wildem Feuer kam auf einem Boden, dessen Standfestigkeit nicht einschätzbar war, unmöglich infrage. Wir konnten es uns nicht erlauben, auf der Erde, oder genauer, hier zu stranden. Obwohl meine Kriegerseele die direkte Konfrontation bevorzugt hätte. »Ziel erfasst!«

»Im Logbuch vermerkt.« Jiminys Bestätigung folgte das schräge Signalpiepen als Zeichen eines unlöschbaren Eintrags.

Drei Reiter waren von ihren Kamelartigen gesprungen. Zwei von ihnen spannten ein aus dünnen Riemen geflochtenes Netz zwischen sich auf, bereit, es über denjenigen zu werfen, der da, am Ende seiner Kräfte, als hilfloses Bündel versuchte, sich mit verkrümmten Händen tiefer in den Sand zu graben. Ein sinnloses Unterfangen, mitleiderregend geradezu.

Mein Daumen senkte sich auf den in einem klassischen Rot pulsierenden Abschussknopf.

»Es gäbe eine Alternative der Rettung.« Kühl, fast beiläufig vorgebracht. Auf den Punkt serviert, just da eine Schweißperle von meiner Nasenspitze tropfte.

»Was?!«

»Ich wollte deine Konzentration nicht stören, Mr. Brown. Ich habe in den vergangenen zehn Sekunden verschiedene Varianten deiner Geschicklichkeit simuliert. Die Ergebnisse waren durchweg ernüchternd. Für den Leidtragenden, den Flüchtling, war von schweren Verbrennungen mit Todesfolge bis über Knochenbrüche mit Todesfolge bis Tod durch Gewehrfeuer, am Greifer hängend, alles gleichermaßen unerfreulich. Darf ich die Alternative erläutern?«

»Rasch!«

Es ging anders. Jiminy hatte es sich sehr gut überlegt. Ich konnte es tatsächlich schaffen. Die Überlebenschancen der zu rettenden Person stiegen dramatisch, während meine eigenen etwas ins Minus rutschten. Ich beeilte mich, zur Laderampe und der Ausstiegsluke für die Mannschaften – also nur für mich – zu gelangen. Eine halbe Minute, mehr benötigte ich nicht. »Bin gleich soweit«, rief ich ins Comlink an meiner Schulter. »Status?«

»Der Gefangene wehrt sich. Optische Analyse zeigt ein Kind.«

»Ein Kind?« Panik überfiel mich. Fast hätte ich bei der Anlegeprozedur des Sicherungssystems einen Fehler begangen, einen fatalen Fehler. Ich korrigierte ihn hastig. Schulter-, Brust-, Bauch- und Beinriemen lagen eng an. Die Schnappverschlüsse rasteten klickend ein. Kleine Servos zogen das Gurtgeflecht stramm. Das Allerletzte, was ich wollte, war, bei dem zweifellos halsbrecherischen Einsatz aus der Gurtkonstruktion herauszurutschen. »Aktion starten!«

»Aktion läuft. Erhöhe Geschwindigkeit. Sobald der Gefangene an einem Kamelartigen festgebunden ist, kann es nicht mehr gelingen. Sinke jetzt.«

Die rapide Beschleunigung schlug zu. Mein Magen drückte gegen das Herz. Der Leichte Frachter beschleunigte und brachte uns von fünfhundert Metern in drei Sekunden auf einhundertundachtzig Meter, um per rabiat gezünderter Bremsdüsen schaukelnd über dem Geschehen, in das wir einzugreifen gedachten, in der Luft zu verharren. Ich hakte die Enden der Sicherheitsleine links und rechts an die Hüftgurte. In meinem Hinterkopf meldeten sich Bilder von in jugendlichen Jahren begangenen Mutproben, sämtlich waghalsiger als das, was nun vor mir lag.

Die Leine maß eine Länge von zweihundert Metern. Dem Elektromotor am oberen Ende war einprogrammiert worden, bei einer Falltiefe von einhundertundsiebenundsiebzig Metern zu stoppen. Hing ich nun kopfüber an der Leine, ergaben sich zuzüglich von meiner Körpergröße von 2,10 Meter und einer Armlänge von etwas mehr als einem Meter der perfekte Abstand, damit ich den Flüchtling packen konnte. Danach sollte die Leine blitzartig eingeholt werden. Im besten Fall mit mir und dem geretteten Kind. Womöglich unter Beschuss aus der Karawane. Das war die Theorie.

»Trägst du die Atemmaske?«

»Jiminy! Viren und Bakterien und Parasiten sind im Augenblick mein geringstes Problem!« Ungehalten tastete ich nach dem Schutzequipment im Bereitschaftskasten neben der Luke.

»Bär, wir wollen keine Kontamination riskieren.« Imitierte Jiminy da die Stimme meiner Mutter? Ebenso die Ansprache?

»Was soll das jetzt?« Laut gesagt, aufmüpfig, gequengelt.

»Bär, ich diskutiere das nicht!«

»Ich trage sie! Ich trage sie!«, schnauzte ich und sog gierig die Bordluft ein, gewöhnte mich an das leicht erschwerte Atmen. Aber tatsächlich: Unter der Maske roch die Luft besser, und sie schmeckte besser.

»Fertig?« In Jiminys Frage hinein hörte ich wieder das Klimpern gegen die Bordwand. »Sie haben das Feuer eröffnet. Ich zähle sieben Schützen. Aktion abbrechen?«

»Nein, auf keinen Fall!« Ein heiser gebellter Befehl. Die Ausstiegsluke glitt zur Seite. Ich roch echte Erdenluft. Alles saß. Ich hielt mich mit den Arbeitshandschuhen am Rand der Öffnung fest. Auf mein Vorbeugen hin gab der Elektromotor leicht nach, von einem beruhigenden Surren begleitet. »Bin fertig! Auf dein Zeichen!« Brütendheißer Aufwind peitschte mir ins Gesicht.

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