Catherine St.John - Rätsel im Ballsaal. Historischer Roman

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Rätsel im Ballsaal. Historischer Roman: краткое содержание, описание и аннотация

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Portia Willingham hofft, in ihrer dritten Saison endlich einen angemessenen Ehemann zu finden. Nach der großen Liebe sucht sie dabei nicht unbedingt, aber die beiden lästigen Verehrer, die sie im Ballsaal relativ uncharmant umwerben, sind auf jeden Fall die Falschen – auch, weil beide mehr oder weniger bankrott sind und Portia nicht mit einer nennenswerten Mitgift rechnen kann.
Cecil Beaufort, Earl of Walsey, dessen Rückkehr in die Gesellschaft allerlei Getuschel auslöst, sucht eine zweite Ehefrau, denn er hat noch keinen Erben und fürchtet um die Zukunft seiner kleinen Tochter.
Mit ihm versteht sich Portia recht gut; sie stellen ähnliche Denkweisen und gemeinsame Interessengebiete fest und retten sich gegenseitig vor den Unternehmungen der beiden irregeleiteten Mitgiftjäger. Ein dritter dubioser Gentleman scheint sich weniger für Portia zu interessieren, steckt aber häufiger mit den anderen beiden Verfolgern Portias zusammen und wirft ihr finstere Blicke zu. Glauben diese Männer etwa fälschlicherweise, Portia habe ein Vermögen zu erwarten? An der Aufklärung des Rätsels beteiligen sich auch der Ermittler James Bournes und die unbezähmbare alte Lady Tenfield.
Schließlich kommt es zu einem Mord; Walsey und Portia beschließen, ihre Feinde vor vollendete Tatsachen zu stellen und zu heiraten. Ob sie das durchführen können, scheint zunächst fraglich…

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Das ließ Portia grinsen. „Frisch? Mir scheint eher, es weht etwas Garstiges vom Fluss hierher. Aber die Bewegung ist gewiss gesund…“

Melinda fand einen neuen Roman mit einer vernünftigen Heldin, Portia eine kurzgefasste Geschichte Englands und eine Abhandlung über den richtigen Umgang mit Waisenkindern, obendrein ein Buch, das sich zum Lesenlernen eignete. Sie blätterte kurz darin – ja, das würde den kleinen Mädchen gefallen!

Zufrieden wandte sie sich um, um ihre Fundstücke zu bezahlen, und wäre fast mit einem sehr großen Gentleman zusammengestoßen.

„Oh! Es tut mir leid – Lord Walsey? Ich wünsche einen guten Morgen!“

Walsey erwiderte diesen Wunsch freundlich, begrüßte auch Lady Hertwood formvollendet und erkundigte sich nach ihren Lektüregepflogenheiten. Es stellte sich heraus, dass seine Vorlieben eher bei Reisebeschreibungen und landwirtschaftlichen Verbesserungen, aber auch bei der Armenfürsorge lagen. Er und Portia waren schon im Begriff, ein längeres Gespräch über ihre Leseerfahrungen zu beginnen, aber Melinda mahnte zum Aufbruch; das lange Stehen strengte sie doch schon an.

„Natürlich, Melinda! Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, Mylord – und gewiss können wir uns ein anderes Mal über Bücher unterhalten…“

„Zum Beispiel heute Abend bei Mrs. Ramsworth“, schlug Melinda lächelnd vor.

Walsey verbeugte sich. „Das sollte mich freuen.“

„Er scheint ganz sympathisch zu sein“, bemerkte Melinda auf dem Rückweg betont beiläufig.

„Auf jeden Fall tanze ich lieber mit ihm als mit Kelling oder Jessen. Aber es gibt auch noch andere nette Männer. Ich werde ja sehen, wieviele Männer mit mir tanzen wollen!“

„Walsey zum Beispiel…“

„Zum Beispiel“, antwortete Portia friedlich. „Ich hoffe nur, dass Kelling sich den Fuß verstaucht und Jessen sich den Magen verdorben hat. Die beiden sollen sich bitte schön lange auskurieren.“

„Wünschen wir ihnen also gute, aber langsame Besserung!“, bemerkte Melinda fromm. „Ach, mir geht es so gut!“

„Weil du den idealen Mann schon gefunden hast?“, erkundigte sich Portia.

„Richtig. Den richtigen Mann für mich, der mir alle meine Ängste genommen hat, dazu einen netten Onkel, der sich um Mama und Jane kümmert – nächstes Jahr könnte Jane schon debütieren! -, einen entzückenden Sohn und hoffentlich bald eine kleine Schwester für ihn, ich habe Spaß an der Saison und zwei liebe Freundinnen – Cecilia und dich: Was sollte ich mir mehr wünschen?“

„Vergiss nicht Lady Tenfield und ihre unschätzbaren Ratschläge“, entgegnete Portia mit einem Kloß im Hals. Sie war Melindas Freundin? Wie nett von ihr… spontan umarmte sie Melinda kurz. „Ich denke, das alles hast du doch auch mehr als verdient! Du bist eine so liebe Freundin!“

Melinda lachte etwas zittrig. „Komm, wir gehen rasch zu uns, bevor wir uns auf offener Straße weinend in den Armen liegen und zum Gespräch des Tages werden.“

Portia sah sich hastig um und kicherte. „Zwei Nannys… aber die tratschen gewiss.“

„Und damit rennen die Gerüchte von Haushalt zu Haushalt.“

Zu Hause trafen sie auf Sebastian, der offensichtlich seine Zeit im Arbeitszimmer verbracht hatte und nun ein Brieflein in der Hand hielt. „Ben hat mir geschrieben, ihr wüsstet gerne mehr über die Gerüchte um Walsey?“

„Und, weißt du etwas?“ Melinda reckte sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Er strich ihr zärtlich über den schon sichtbar gerundeten Bauch. „Und wie geht es unserer Kleinen?“

„Ich glaube, jetzt hast du sie geweckt!“, kicherte Melinda.

Portia versuchte, die Augen diskret abzuwenden, aber das war nicht einfach – zu faszinierend war die Szene. Ob sie wohl eines Tages auch eine solche Ehe führen konnte – so liebevoll, so zärtlich, so – so gar nicht steif und förmlich?

Das konnte sie sich mit niemandem vorstellen, mit Walsey nicht, mit Kelling oder Jessen schon überhaupt nicht.

„Ich habe noch keine weiteren Informationen, denn es ist zwar bekannt, dass Lady Walsey mit einem Liebhaber durchbrennen wollte – sofern das eine Tatsache und nicht nur ein verselbstständigtes Gerücht ist, aber niemand hat jemals den Namen dieses Liebhabers erfahren. Walsey spricht nicht über die Ereignisse, die Tochter war damals wohl noch zu klein, um sich an etwas zu erinnern.“

„Wer war Lady Walsey eigentlich?“, fragte Portia. „Ich meine, wer war sie vor ihrer Heirat?“

„Gute Frage“, murmelte Sebastian und notierte dies. „Ich bilde mir ein, die Tochter eines verarmten Baronets. Vielleicht hat sie ja erwartet, jetzt ein Luxusleben zu führen und die Königin der Londoner Gesellschaft zu werden.“

„Also so kam mir Walsey nicht vor, aber ich habe ihn ja nur das eine Mal vorgestern gesehen“, überlegte Melinda. „Was meinst du, Portia?“

„Viel besser kenne ich ihn doch auch nicht“, verteidigte diese sich sofort, „aber auf endlos viele Bälle scheint er mir auch nicht erpicht zu sein.“

„Er braucht wohl eine neue Ehefrau“, stellte Sebastian fest, was sie ohnehin alle wussten. „Vielleicht geht er deshalb auf Bälle, wirkt aber zugleich etwas lustlos?“

Melinda und Portia betrachteten ihn mit milder Verachtung und er lachte prompt. „Das habt ihr beide euch natürlich schon lange überlegt!“

„Erst seit vorgestern“, korrigierte Portia freundlich, „davor wusste ich doch nicht einmal, dass er existierte. Und bevor er auftauchte, hat mir gegenüber auch niemand hässliche Andeutungen gemacht.“

„Glaubst du diese hässlichen Andeutungen denn?“, wollte Melinda wissen.

„Nein, eigentlich nicht. Er kommt mir recht überlegt und vernünftig vor, aber wirklich einschätzen kann ich ihn noch lange nicht. Nur, wenn er wirklich ein Mörder wäre, wäre er dann nicht längst gehängt – oder nach Australien deportiert worden?“

Grässliche Vorstellung, dachte sie, noch während sie das aussprach.

„Ich glaube es auch nicht“, stellte Sebastian in einem recht endgültig klingenden Tonfall fest. „Etwas düster ist Walsey freilich, aber eher, als habe man ihn stets missverstanden. Ansonsten ein ungewöhnlich vernünftiger und vielseitig gebildeter und interessierter Mann. Nachdem, was er ab und zu erwähnt hat, ist er auch seiner kleinen Tochter sehr zugetan. Ob es außer Vater und Tochter noch weitere Beauforts gibt, weiß ich freilich nicht. Wenn er so weiter macht, erlischt der Titel möglicherweise…“

Um den Titel machte Portia sich nun wirklich keine Sorgen, aber Walsey tat ihr ein wenig leid: Ein ernsthafter Mann musste sich mit den Oberflächlichkeiten in den Ballsälen abgeben, um die Zukunft seiner Familie zu sichern!

Aber ging es ihr selbst denn so viel anders? Sie musste mit Leuten wie Kelling tanzen und sich das Getuschel dummer Gänse anhören, nur um endlich jemanden zu finden, der ihr eine Zukunft bot und damit sowohl die allmählich alternden Arnebys als auch ihren Vater entlastete.

Nun, man würde ja sehen, was der heutige Abend brachte, bei Mrs. Ramsworth – diese Bälle waren immer besonders schön. Hoffentlich hatte sie unangenehmes Volk wie Kelling und Jessen gar nicht erst eingeladen!

Ein netter, einigermaßen kluger und angenehmer Mann, gerne vom Land, da war sie gar nicht so wählerisch, wäre doch schon ideal?

Nun, ideal vielleicht nicht, so ganz ohne Liebe, aber doch schon akzeptabel. Ein vernünftiges Auskommen, ein Dach über dem Kopf, eine nette Kinderschar…

Kapitel 6

„Euer Lordschaft?“

Cecil stand vor dem Spiegel und fingerte an seinem Halstuch herum. Naja, es ging schon - aber dieser Abend würde gewiss so wenig Erfolg bringen wie der letzte.

„Ja, Grin?“

„Der Wagen steht bereit, lässt Mr. Parton ausrichten.“

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