Catherine St.John - Rätsel im Ballsaal. Historischer Roman

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Rätsel im Ballsaal. Historischer Roman: краткое содержание, описание и аннотация

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Portia Willingham hofft, in ihrer dritten Saison endlich einen angemessenen Ehemann zu finden. Nach der großen Liebe sucht sie dabei nicht unbedingt, aber die beiden lästigen Verehrer, die sie im Ballsaal relativ uncharmant umwerben, sind auf jeden Fall die Falschen – auch, weil beide mehr oder weniger bankrott sind und Portia nicht mit einer nennenswerten Mitgift rechnen kann.
Cecil Beaufort, Earl of Walsey, dessen Rückkehr in die Gesellschaft allerlei Getuschel auslöst, sucht eine zweite Ehefrau, denn er hat noch keinen Erben und fürchtet um die Zukunft seiner kleinen Tochter.
Mit ihm versteht sich Portia recht gut; sie stellen ähnliche Denkweisen und gemeinsame Interessengebiete fest und retten sich gegenseitig vor den Unternehmungen der beiden irregeleiteten Mitgiftjäger. Ein dritter dubioser Gentleman scheint sich weniger für Portia zu interessieren, steckt aber häufiger mit den anderen beiden Verfolgern Portias zusammen und wirft ihr finstere Blicke zu. Glauben diese Männer etwa fälschlicherweise, Portia habe ein Vermögen zu erwarten? An der Aufklärung des Rätsels beteiligen sich auch der Ermittler James Bournes und die unbezähmbare alte Lady Tenfield.
Schließlich kommt es zu einem Mord; Walsey und Portia beschließen, ihre Feinde vor vollendete Tatsachen zu stellen und zu heiraten. Ob sie das durchführen können, scheint zunächst fraglich…

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„Ja“, seufzte er. „Ich glaube, sie braucht allmählich auch eine Mutter. Aber ob sie das auch wollen wird, weiß ich eben nicht.“

„Sie könnte eifersüchtig sein, wenn sie ihren Vater plötzlich teilen muss. Das könnte schwierig werden“, stimmte Portia nachdenklich zu und spürte, wie er sie etwas fester in die nächste Drehung zog.

„Ich kann es natürlich nicht richtig nachvollziehen“, sagte sie dann, etwas atemlos wegen des Herumwirbelns, „denn ich bin zwar auch ohne Mutter aufgewachsen, aber mein Vater hat nie mehr Anstalten gemacht, zu heiraten. Jetzt überlege ich gerade, wie ich reagiert hätte, wenn er mir eine neue Mutter beschert hätte.“

„Nämlich?“ Er sah in ihr eifriges Gesicht und lächelte über ihr echtes Interesse. Und wie hübsch sie war mit diesen roten Locken und den freundlichen braunen Augen. Ach ja, und mit einigen kleinen Sommersprossen, die er recht anziehend fand.

„Vermutlich hätte ich den Gedanken zunächst eher befremdlich gefunden, ich hätte ja gar nicht gewusst, was eine Mutter ist und wozu man sie braucht, wenn man schon eine Nanny hat. Aber wenn Papa es mir gut erklärt und mir die betreffende Dame vorgestellt hätte…“

„Dann hätten Sie sich gefreut?“

„Ich denke schon, wenn sie nett gewesen wäre. Eine Vergleichsmöglichkeit hatte ich ja schließlich nicht!“

„Ich vermute, Marian hat diese Möglichkeit auch nicht. Danke, Miss Willingham, das beruhigt mich schon etwas. Wie finden Sie den Ballsaal?“

Der abrupte Themenwechsel irritierte sie etwas, aber sie blieb höflich und freundlich: „Bei Hellblau und Sandfarben musste ich an die Küste denken, vielleicht an den Strand in Brighton. Recht erfrischend, finden Sie nicht, Mylord?“

„Sie könnten recht haben, Miss Willingham. Aber seien wir dankbar, dass niemand hier auch noch den Pavillon des Prince of Wales aufgebaut hat.“

„Das ginge dann wohl zu Lasten der Tanzfläche, was den Ballsaal nutzlos machen könnte“, antwortete Portia. Er lächelte kurz, offenbar ehrlich erheitert, denn um die dunklen Augen bildeten sich kleine Fältchen. Portia freute sich über seine gute Laune.

„Und Sie tanzen gerne, nicht wahr?“

„Ja, sehr gerne. Aber ich habe noch nie so viel getanzt wie heute und auf dem Ball vorgestern. Ein wenig eigenartig kommt es mir schon vor, wie sich plötzlich alle Gentlemen auf mich stürzen. In den letzten beiden Saisons war das nicht der Fall. Man könnte fast meinen, ich hätte mich als reiche Erbin entpuppt!“

„Und das haben Sie nicht?“ Er zog sie in eine schwungvolle Drehung.

„Absolut nicht! Mein Vater ist ein Baron in sehr bescheidenen Umständen, der wohl recht froh ist, dass ich bei den Arnebys lebe und ab und zu auch von Lady Hertwood oder Lady Lynet auf Bälle mitgenommen werde.“

„Die Arnebys leben in der South Audley Street, nicht wahr?“

„Ganz richtig, nur ist Sir William mittlerweile nicht mehr ganz gesund, deshalb ist Lady Arneby sicher erleichtert, wenn sie mich nicht immerzu auf solche Veranstaltungen begleiten muss.“

„Vielleicht haben Sie noch reiche Verwandte, von denen Sie gar nichts ahnen?“, schlug er vor und Portia sah ihn tadelnd an, bevor sie verschwörerisch raunte: „Lord Walsey, lesen Sie etwa diese Gruselromane? Ich dachte, die Herren der Schöpfung seien über so etwas erhaben?“

Jetzt lachte er aus voller Kehle und manche Tanzpaare sahen sich irritiert nach ihm um.

„Ich dachte, so etwas lesen nur junge Damen, um von romantischen Verwicklungen mit verfemten Schlossherren zu träumen?“

„Und die Schlossherren haben schon von der geheimen Erbschaft gehört und umwerben die junge Dame genau deshalb, damit ihnen ihr Gespensterschloss nicht vor Altersschwäche zusammenbricht?“

„Man könnte die Sensation des Jahres schreiben“, murmelte er versonnen – und jetzt war es an Portia, laut zu lachen. „Dabei würde ich Ihnen gerne helfen!“

„Vielleicht nehme ich Sie beim Wort, Miss Willingham…“

Bei der letzten Drehung überlegte Portia noch, ob sie ihn bitten sollte, Miss Enderby einmal aufzufordern, aber dann sah sie, wie deren Mutter sie durch einer Lorgnette anstarrte und dabei tadelnd den Kopf schüttelte. Bitte, dann eben nicht, obwohl das arme Mädchen ja wohl nichts für seine engstirnige Mutter konnte!

Andererseits eilten schon wieder zwei junge Herren auf die junge Rebecca zu, also konnte sie sich wohl nicht unbedingt beklagen. Das Mädchen seiner unangenehmen Mutter zu entziehen, wäre aber eine nette Aufgabe für weitere Bälle!

Sobald Walsey sie zurückgebracht hatte, erzählte sie Cecilia von ihrem menschenfreundlichen Plan – und Cecilia kicherte animiert. „Kennst du Dorothy Claremont? Sie hat das in ihrer Saison auch gemacht. Glückliche Paare – aber auch die Chumsbys.“

„Dieser dicke Wichtigtuer mit seiner unangenehmen Frau? Die passen doch sehr gut zusammen, oder?“

„Ja, das hat sich Dorothy damals wohl auch gedacht. Die beiden Brautleute waren aber nicht ganz so begeistert…“

Portia hätte gerne weiter mit Cecilia geplaudert – und hinter ihnen saß ja auch die bezähmbare Lady Tenfield, die den Nagel immer auf den Kopf traf, aber da kam ja schon wieder einer!

Sie linste rasch auf ihre Tanzkarte: ein Mr. Kemble. Wirklich „nur“ ein Mr. – oder jemand mit vornehmster Verwandtschaft, selbst aber nur der dritte Enkel eines Herzogs? Ob sie das mit geschickten Fragen herausfinden konnte? Hatte sie wohl Geschick für solche Dinge?

Mr. Kemble verbeugte sich vor ihr und lächelte freundlich, also erhob sie sich, knickste leicht und legte die Hand auf seine Armbeuge.

Ein Ländler schon wieder… Sie stellten sich am Ende der langen Reihe auf, erwiesen einander und den Nachbaren ihre Reverenzen und begannen.

Wenn die Figuren es gestatteten, plauderte Kemble einigermaßen interessant, auch wenn die Frage, ob es Miss Willingham denn in London gefalle, noch nicht gerade von großer Originalität zeugte. Portia erwiderte artig, sie lebe immer in London, bei Verwandten hier in Mayfair, womit sie sich als durchaus standesgemäß ausgewiesen hatte. Einfaches Bürgertum ohne Verbindungen wohnte schließlich weiter östlich, nicht wahr? Oder im Norden der Stadt… so genau wusste sie das auch nicht.

Mr. Kemble freute sich, dies zu hören, denn er lebte auch in Mayfair, gar nicht einmal so weit von der South Audley Street entfernt. Er lebte bei seinen Eltern und nur in den unmodischen Jahreszeiten pflegte man sich aufs Land zurückzuziehen.

Das klang Portia, die sich nachdenklich drehte und die vorgeschriebenen Schritte mit der gebotenen Grazie ausführte, recht vielversprechend; also erkundigte sie sich, wo das Landgut seiner Eltern denn zu finden sei.

Er seufzte. „Einige Tagesreisen von London entfernt, schon fast in Yorkshire! Warum sich unsere Altvorderen ausgerechnet dort ansiedeln mussten, verstehe ich auch nicht.“

„Aber vielleicht hatte ihnen dort irgendein König das Land geschenkt? Da kann man ja schlecht sagen: Herzlichen Dank, Euer Majestät, aber haben Sie nicht auch etwas in Surrey im Angebot?“

Er kicherte. „Das Gesicht des Königs hätte ich ja gerne gesehen! Leider weiß ich gar nicht, welcher das gewesen sein könnte.“

„Oh, aber die eigene Familiengeschichte ist doch interessant? Was die Familie in alten Zeiten geleistet hat, woher der Titel – so man einen hat – rührt, was man dafür getan hat. Mir hat einmal jemand erzählt, einer seiner Vorfahren habe zur Zeit der Rosenkriege gleich drei Könige verraten. Gut, das ist eher kein Ruhmesblatt, aber auch da weht einen doch der Hauch der Geschichte an, meinen Sie nicht?“

„Nun, vielleicht haben Sie da recht… ich sollte es mir wohl einmal angelegen sein lassen, die Familiengeschichte zu studieren. Bis jetzt war das für mich immer ein Haufen muffig dreinblickender Gestalten in merkwürdiger Kleidung, zu Hause in der Ahnengalerie, wo sie einen vorwurfsvoll anschauen.“ Er grinste und sie erwiderte das mit einem freundlichen Lächeln. Das machte ihn gleich noch etwas zutraulicher und so erzählte er, dass er sich bei Erzählungen seiner Großeltern immer sehr gelangweilt und deshalb auch nicht recht zugehört habe; Pferderennen und Wettfahrten mit Vierspännern hätten ihm deutlich mehr zugesagt.

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