Marie Madeleine - Der rote Champion

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Im historischen Liebesroman «Der rote Champion» geht es um eine Liebesgeschichte. Gelegentlich streut die Autorin auch Kritik ein am Snobismus ihrer gutbetuchten Zeitgenossen – wobei sie selbst zu diesen Kreisen zählte, nachdem sie im Alter von 19 Jahren den 35 Jahre älteren General Georg Ludwig Baron von Puttkamer geheiratet hatte.

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Marie Madeleine

(Baronin von Puttkamer)

Der rote Champion

Inhaltsverzeichnis

I. Kapitel

II. Kapitel

III. Kapitel

IV. Kapitel

V. Kapitel

VI. Kapitel

VII. Kapitel

VII. Kapitel

VIII. Kapitel

IX. Kapitel

X. Kapitel

XI. Kapitel

XII. Kapitel

XIII. Kapitel

XIV. Kapitel

XV. Kapitel

XVI. Kapitel

XVII. Kapitel

XVIII. Kapitel

IX. Kapitel

Impressum

I. Kapitel

»Sag’ mal, wer sind denn die beiden süßen Mädel?« fragte der blonde Kerkow von den Kronprinzhusaren den neben ihm stehenden Kürassier.

»Nanu, das weißt du nicht?« sagte dieser erstaunt.

»Woher soll ich’s denn wissen?« — des langen Kerkow Stimme klang ungeduldig, — »ich bin doch das erste Mal auf diesem schönen Provinz-Rennplatz. Woher soll ich denn eure Lokalbeautés kennen, cher cousin

»Aber das ist doch die Turfkomtess, das ist doch Thea Dahlweg,« sagte der Kürassier.

»Ach nee,« rief der Husar überaus interessiert und warf das Monocle ins Auge.

»Darum wundere ich mich doch gerade, dass du sie nicht kennst. Sie begleitet ihren Vater doch auf alle Rennplätze.« —

»Ja, ahnst du denn überhaupt, seit welch undenklichen Zeiten ich auf keinem Rennplatz mehr war,« sagte der Husar betrübt, »die Kriegsakademie war mein Verderb. Da sitzt man nun drei Jahre und ochst, und nachher ist es noch sehr die Frage, ob man überhaupt in den Generalstab kommt! Doll! — — — Und dick bin ich geworden bei der Stubenhockerei!

Was glaubst du denn, was ich jetzt für ein Gewicht in den Sattel bringe. Unter 75 Kilo kann ich überhaupt nicht reiten.« —

»Na, du kannst dich ja wieder dünn hungern!« tröstete der Kürassier.

»Und ich kenne ja keinen Menschen mehr!« klagte Kerkow weiter, »nicht mal die Turfkomtess, von der ihr alle immer so viel redet. Als ich auf Akademie kam, war sie wohl noch ein Baby. Wie alt mag sie denn sein?« .

»Achtzehn oder neunzehn.« — — »Herrgott, wie nett! Stell mich doch vor. Wer ist denn die Braune, mit der sie geht?«

»Das ist ihre Cousine, ein Fräulein von Nordstetten. Ein sehr nettes, ulkiges Mädchen. Sie interessiert sich auch für Sport, — aber sie tut es so mehr par genre ; sie hat nicht so viel Pferdeverstand wie die Komtess. Übrigens sehen die beiden famos zusammen aus.«

Die beiden Offiziere sahen bewundernd zu den jungen Mädchen hinüber, die — von einem halben Dutzend Leutnants umgeben — an der Barriere standen.

Sie trugen beide hellblaue Batistkleider mit weißen à-jour -Stickereien, hellblaue Chiffonhüte, — und diese Gleichartigkeit der Kleidung ließ die große Verschiedenheit ihrer Gesichtszüge noch schärfer als sonst hervortreten.

Die Turfkomtess hatte Haare vom hellsten Blond, schwere Lider über kalten, blauen Augen; ihre Gesichtszüge zeigten die herbe, edle Schönheit, die man speziell in der norddeutschen Aristokratie findet. Die Unbeweglichkeit von Theas Gesicht, die gemessenen Bewegungen ihrer hohen, schlanken Gestalt bildeten einen scharfen Gegensatz zu dem ungestümen Wesen ihrer Cousine.

Alice von Nordstetten lachte sehr laut und zeigte dabei ihre leuchtenden Zähne; sie trug ihr goldbraunes Haar so lose aufgesteckt, dass hier und da eine Locke frei ins Gesicht hing; wie der verkörperte Übermut stand sie da, umspielt von den glühenden Sonnenlichtern des Julinachmittags.

»Ich freue mich rasend auf das Hohenhelm-Jagdrennen,« sagte sie zu dem hübschen Ulanen neben ihr, »ich mag überhaupt nur Herrenreiten leiden; bitte, holen Sie mir ein Ticket für diese 20 Mark.«

»Auf wen setzen Sie denn, gnädiges Fräulein?«

»Und Sie fragen noch?« klang es entrüstet zurück.

»Auf ,Feuerfest’, selbstverständlich.«

»Warum selbstverständlich?«

»Na, weil Borndorf ihn reitet.« —

»Ach so!« sagte der Ulan ironisch; eine Wolke von Unmut ging über sein Gesicht.

»Kein Gedanke, dass ,Feuerfest’ siegt,« mischte sich die Turfkomtess ins Gespräch, »der Handikapper hat ihm 76 ½ Kilo aufgebrummt.« —

»Na aber, wenn Borndorf ihn reitet?« erwiderte Fräulein von Nordstetten eigensinnig.

»Fliegen lassen kann Herr von Borndorf die Pferde auch nicht,« erwiderte Komtess Thea kühl, »übrigens — da du es noch nicht zu wissen scheinst — man setzt auf die Pferde und nicht auf die Reiter.« —

»Ich will aber auf Borndorf Sieg wetten.« —

Thea Zuckte die Achseln. »Tu, was du nicht lassen kannst.«

Fräulein von Nordstetten wandte sich von neuem dem hübschen Ulanenleutnant zu. »Bitte, Graf, besorgen Sie das Ticket. Wenn Sie es auch in Uniform nicht selbst dürfen, so kennen Sie gewiss Leute, die eins holen können.«

Der Angeredete verbeugte sich schweigend und ging.

Thea sah ihm nach, dann sagte sie mit unterdrückter Stimme zu ihrer Cousine: »Du machst dich geradezu lächerlich!« —

»Warum?« fuhr Alice auf.

»Erstens, sprich mal leise, es ist nicht nötig, dass wer anders uns hört. Nimm dich doch zusammen, Alice! Du sprichst ewig bloß von Herrn von Borndorf.«

»Aber ich schwärme doch für ihn!« —

»Das brauchst du doch nicht jedem auf die Nase zu binden.«

»O Gott, er ist zu süß!« seufzte Alice, »sieh bloß!« —

Mit leuchtenden Augen blickte sie einem der fünf Reiter entgegen, die — hart an der Barriere vorbei — zum Start aufgaloppierten.

Dieser eine war ein kleiner, schlanker Ulan, auf dessen hübschem Knabengesicht momentan ein sorgenvoller Ernst lag.

Seine Aufmerksamkeit war so gespannt auf die Hecke vor ihm konzentriert, dass er keinen Blick für Alice hatte, die ihm zärtlich-sehnsüchtig nachsah.

»Du, Thea, er hat mich gar nicht angesehen,« sagte sie tiefbetrübt. —

»Aber ich bitte dich, zwanzig Schritt vor einem Hindernis!« —

»Und so melancholisch sah er aus!« —

»Ja, weil er weiß, dass er’s mit ,Feuerfest’ nicht schaffen kann. Zu viel Gewicht! Ich sagte dir ja, du solltest nicht auf ihn wetten.«

Alice warf trotzig den Kopf zurück und nahm dann das Ticket entgegen, das ihr Graf Balz besorgt.

In diesem Augenblick gab eine Glocke das Zeichen, dass der Start gelungen. —

»,Feuerfest’ führt!« rief Alice strahlend.

In der Tat zeigte der braune Hengst, der sehr gut vom Start abgekommen war, den Weg, aber ,Queen Maud’, welche von einem Kronprinzhusaren gesteuert wurde, war ihm dicht an den Gurten.

Und schon vor dem Tribünensprung fiel ,Feuerfest’ zurück, und ,Tropenfieber’, der Schimmelwallach des Herzogs von Langenbruch rückte zu ‘Queen Maud’ auf, die er im Einlauf um eine Länge schlug.

»Wie schade, — o wie schade!« sagte Alice von Nordstetten, und zerrte nervös an der großen Schleife, die um den Stiel ihres Sonnenschirms geschlungen war.

Sie hörte kein Wort von der eifrigen Debatte zwischen ihrer Cousine und mehreren der Leutnants.

Sie sah nichts als den kleinen Ulanen auf dem braunen Hengst, in dessen Zügel eben der Trainer griff, um ihn langsam zur Waage hinunter zu führen…

»Bitte, wir wollen zur Waage!« flehte Alice ihre Cousine an.

»Aber was sollen wir denn da?« fragte die Turfkomtess erstaunt, »erstens muss ich Papa aus der Restauration abholen, und dann muss ich in die Box von ,sweet beast’; sie kommt im übernächsten Rennen.«

Die beiden jungen Mädchen schritten, von einigen der Leutnants begleitet, quer über den Sattelplatz mit dem sonnenverbrannten, spärlichen Rasen, auf ein großes Leinwandzelt zu, in welchem sich die Restauration befand.

Ein bunter Menschenschwarm hatte sich an den Holztischen drinnen niedergelassen; aber unter all den andern war Theas Vater eine so auffallende Erscheinung, dass sie ihn auf den ersten Blick herausfanden.

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