Nina Hutzfeldt - Die Seelen der Indianer

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Als die siebzehnjährige Jordan Post von einer Erbermittlungsagentur bekommt, reist sie mit ihrer Adoptivfamilie in das Land ihrer Herkunft.
In Oklahoma City liegt das Haus ihrer leiblichen Großeltern in dem sie einen mysteriösen Brief mit einem Foto von einer Farm in Kansas findet. Ihre Wege kreuzen sich mit der gleichaltrigen Sadie O´Connor die im Jahre 1868 auf einen Indianer trifft und sich Hals über Kopf in ihn verliebt.
Wer ist sie und wie ist Sadie mit Jordans Vergangenheit verwurzelt?

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»Wir werden heute Abend nochmal mit eurem Vater darüber sprechen.«

»Aber Mama, heute Abend kommt doch Lena vorbei.«

»Davor, dann hat sich dein Bruder sicher auch beruhigt und wir können uns wie Erwachsene unterhalten.«

»Wenn du meinst.« Kevin trank sein Glas in einem Zug leer, stand auf und verließ die Wohnung.

»Jetzt wären wir wieder allein.«

Am Abend, als Papa von der Arbeit kam, schilderte Mama ihrem Mann den heutigen Mittag und erzählte ihm von der geplanten Familienrunde. Meine Tür stand einen Spalt offen, so dass ich alles prima aus dem Wohnzimmer, welches meinem Zimmer gegenüberlag, verfolgen konnte, bis mein Vater mit einem kurzen Lächeln die Tür von meinem Zimmer schloss.

Nun waren beide Türen zu und ich fühlte mich wie in einem Zwinger. Ich mochte es nicht, wenn Türen geschlossen waren. Vielleicht war es ein Trauma von einer früheren Familie, an die ich mich nicht erinnern konnte, oder irgendetwas anderes. Nur wusste ich, dass geschlossene Türen nichts Gutes bedeuteten. Verbrecher werden eingesperrt, Geheimnisse besprochen, Klassenarbeiten geschrieben, Kinder misshandelt. Wobei Letzteres am schlimmsten war, fand ich.

Ein Klopfen löste mich aus meinen Gedanken. »Herein.«

Die Tür wurde geöffnet und ich spürte regelrecht, wie tief ich einatmete. Als hätte ich lange schon keine frische Luft mehr gehabt.

Ein brünettes Mädchen mit grünen Augen blickte mir schüchtern entgegen.

»Hallo, kann ich dir helfen?«, fragte ich, nur froh, dass jemand die Tür wieder geöffnet hatte.

»Ähm, ja. Ich bin Lena. Ich wollte mich kurz vorstellen.« Sie kam auf mich zu und reichte mir die Hand.

»Wo ist Kevin?«, fragte ich, was unhöflich war.

Unsicher blickte sie sich um. »Der ist im Wohnzimmer bei deinen Eltern. Ich soll in deinem Zimmer warten, da Lukas sich eingeschlossen hat.«

»Oh, nein«, stöhnte ich. »Komm erst einmal rein.« Ich winkte sie ins Zimmer und stand von meinem Bett auf, wo ich es mir gemütlich gemacht hatte, um zu lesen. Ich war eher damit beschäftigt, zu spionieren, aber das musste ja keiner wissen. »Wie unhöflich von mir. Ich bin Jordan.«

»Du siehst so anders aus, als Kevin und Lukas.«

»Ach«, ich winkte ab. »Ich bin adoptiert.«

Lustig, endlich hatte mal jemand ausgesprochen, was wahrscheinlich alle dachten, sich nur nicht trauten anzusprechen.

»Ach so.« Lena setzte sich auf meinen Schreibtischstuhl und wartete. Sie blickte sich um.

So konnte nur jemand gucken, der neu war.

Mein Zimmer war ein typisches Mädchenzimmer. Eine lila Wandtapete mit Blumenmuster zierte die Bettseite, während die anderen Wände weiß blieben. Dafür hatte ich zwei große Bilderrahmen, die einen Sonnenaufgang und einen Untergang zeigten. Der Sonnenaufgang war für mich die schönste Zeit des Tages. Man begann den noch jungen Tag mit einem Lächeln. Ungebraucht und frisch schienen dir die ersten Strahlen beim Öffnen des Fensters entgegen und du wusstest, dass dieser Tag etwas ganz Besonders mit sich bringen würde. Eine kindliche Neugierde umgab dich und manchmal erfuhrst du auch herbe Enttäuschung, wenn sich die dicken Wolken am Himmel um den besten Platz vor der Sonne stritten.

»Schön hast du es hier. Du liest gerne.« Lena stand auf und ging auf mein Bücherregal zu.

Bitte nichts anfassen, bitte bloß nichts anfassen, dachte ich.

Ich hasste es, wenn man meine Bücher anfasste. Es waren meine und niemand hatte das Recht, sich eins meiner Babys, wie ich sie immer nannte, aus dem Regal zu nehmen. Vielleicht rührte mein eigenartiges Verhalten, welches ich manchmal an den Tag legte, daher, dass ich nicht wirklich eine Freundin hatte, mit der ich alles teilen konnte. Lena fuhr mit dem Finger über die Buchrücken.

»Ich liebe Bücher, sie führen mich in fremde Welten, zu versteckten Orten.« Ich hielt die Luft an.

»Und sie widersprechen dir nicht.« Lena drehte sich um. Sie hatte große Füße, wie ich mit einem Blick feststellte. Wie zum Teufel kam ich auf so einen Gedanken, dachte ich.

Wahrscheinlich, weil sie die Freundin meines Bruders war und ich sie mir ganz genau ansah. Vielleicht würden die beiden für immer zusammenbleiben, so dass sie ein Teil von meinem restlichen Leben sein würde.

»Wie recht du hast«, schmunzelte ich. »Hast du Geschwister?«

»Nein, meine Eltern wollten keine Kinder haben.« Lena setzte sich zurück auf den Schreibtischstuhl. »Ich war sozusagen ein Unfall, was sie mich auch ab und zu gerne spüren lassen. Und du, kennst du deine leiblichen Eltern?«

»Nein«, sagte ich kopfschüttelnd.

»Würdest du sie gerne kennenlernen?«

»Ich weiß nicht. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.« Achselzuckend stand ich da und hoffte, dass Kevin bald auftauchte, damit die Fragestunde ein Ende fand.

»Und wie lange bist du schon hier in der Familie?«

»So fast sieben Jahre.« Ich blickte zur Wohnzimmertür. Sie war zwar verschlossen, doch durch den Milchglasausschnitt konnte man die Umrisse der Personen sehen, die sich in der Nähe der Tür befanden. Kevin hatte seine Hand auf der Klinke.

»Okay, ich hole sie, alle«, sagte er, während die Tür sich öffnete.

Mit einem erfreuten Gesichtsausdruck kam er in mein Zimmer. Er küsste Lena auf die Stirn und half ihr hoch. Ganz der Gentleman, mein lieber Bruder.

»Kannst du Lukas holen?«, fragte Kevin mich bittend. »Er spricht ja nicht mehr mit mir und wird sicher auch nicht aus dem Zimmer kommen, wenn ich ihn darum bitte.«

»Natürlich.« Ich stand auf, drehte mein Haar und band es zu einem Dutt zusammen. Dabei fielen mir zwei Strähnen links und rechts aus dem Gummi. Es wirkte nicht so streng.

Ich folgte dem Flur am Bad und der Küche vorbei zum Zimmer meiner Brüder.

Ich klopfte einmal, dann zweimal. »Lukas, bist da?«

»Was willst du?«

»Kannst du bitte ins Wohnzimmer kommen? Mama und Papa haben eine Familienrunde einberufen.« Ich legte mein Ohr an die Tür.

»Und dann? Ich muss mir nicht anhören, was Kevin zu sagen hat.«

»Oh, Mensch, Lukas.« Ich seufzte. »Wie alt sind wir, drei?« Ich klopfte noch einmal an. »Nun komm schon, du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen.«

Damit drehte ich mich um und ging ins Wohnzimmer. Als ich hinter mir einen Schlüssel im Schloss hörte, war ich stolz auf mich, schließlich war ich diejenige, die meinen Bruder überzeugt hatte.

Das Wohnzimmer war klein. Das Zimmer war als Schlafzimmer vorgesehen, doch meine Eltern hatten die Wohn- und Schlafzimmer getauscht, so dass meine Brüder zumindest den größten Raum in der Wohnung bekamen.

Eine große Eckcouch stand, wie der Name schon verriet, in der Ecke vor einem Fernseher, der doppelt so groß war wie mein Röhrenfernseher. Der Esstisch wurde durch einen Raumteiler von der Couch getrennt, so dass man das kleine Zimmer noch in ein Ess- und Wohnzimmer teilte.

Meine Eltern, Kevin und Lena saßen schon am Tisch und warteten. Mama wirkte sichtlich nervös. Erst hatte sie die Hände vor der Brust verschränkt, dann legte sie diese auf den Tisch, ordnete ihre Teetasse und fuhr sich danach durchs dünne Haar.

»Was macht die denn hier?«, fragte Lukas in einem abschätzigen Ton.

»Die, heißt Lena und ist Kevins Freundin, so dass sie zur Familie gehört.« Papa zog einen Stuhl hervor und ordnete Lukas an, sich zu setzen.

Ich nahm den Platz neben Lena und Mama ein.

»Okay, schön, dass wir es doch alle geschafft haben.« Unser Vater schenkte sich Tee ein. »Möchte jemand etwas?«

»Ich, danke.« Ich hielt ihm meine Tasse hin.

»Zucker?«

»Gerne.« Da wir nur fünf Esszimmerstühle hatten, saß ich auf einem Klappstuhl, den wir für Gäste hinter der Tür stehen hatten. Jetzt musste ich auf dem unbequemen Stuhl sitzen, was mir gar nicht gefiel.

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