Eberhard Weidner - DER ABGRUND JENSEITS DES TODES

Здесь есть возможность читать онлайн «Eberhard Weidner - DER ABGRUND JENSEITS DES TODES» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

DER ABGRUND JENSEITS DES TODES: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «DER ABGRUND JENSEITS DES TODES»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als eine seit drei Monaten vermisste Frau tot aufgefunden wird, muss Kriminalhauptkommissarin Anja Spangenberg, die zuständige Ermittlerin der Vermisstenstelle bei der Kripo München, die Tote identifizieren. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht, dass ein Serienkiller dahinter steckt und es sich dabei nur um den Auftakt einer beispiellosen Mordserie handelt.
Doch dann bekommt sie einen Anruf und die erste Nachricht des Killers, der sich nach dem Autor der biblischen Offenbarung Johannes nennt. Schon bald ist sie davon überzeugt, dass es sich bei ihm um einen irren religiösen Fanatiker handelt, der die Menschheit retten will, indem er vier unschuldige Frauen ermordet und an verschiedenen Stellen der bayerischen Landeshauptstadt als bizarre Reiter der Apokalypse inszeniert.
Dann verschwindet auch noch Anjas Cousine. Und schon am nächsten Tag wird Anja von den zuständigen Mordermittlern darüber informiert, dass das nächste Opfer des Apokalypse-Killers gefunden wurde …

DER ABGRUND JENSEITS DES TODES — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «DER ABGRUND JENSEITS DES TODES», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Gottvertrauen war zwar schön und gut, allerdings nicht genug. Entschieden besser war es, sie sah selbst nach dem Rechten.

Deshalb nahm die den Schlüssel, den sie für Notfälle in Verwahrung hatte – Und wenn das kein Notfall ist, was dann? –, und fuhr mit der U-Bahn in die Nähe von Nadines Wohnung im Stadtteil Hadern unweit der Klinik. Den Rest des Weges ging sie zu Fuß.

Seit einer leichten Herzattacke, die sie in einem Anfall von Galgenhumor manchmal als letzte freundliche Warnung des Sensenmannes bezeichnete, bemühte sie sich, gesünder zu leben. Dazu gehörte, dass sie im Gegensatz zu früher auf übermäßigen Kaffeekonsum verzichtete. Dafür ging sie öfter an die frische Luft und unternahm ausgedehnte Spaziergänge, statt ständig nur in der Wohnung zu hocken und Kreuzworträtsel zu lösen oder fernzusehen. Deshalb war sie für ihr Alter noch erstaunlich fit und vergleichsweise schlank. Nur ihr kurz geschnittenes Haar, das früher hellblond gewesen war, war längst schneeweiß geworden. Nadine hatte ihr geraten, es zu färben. Doch Mona hatte sich geweigert. Sie war der Meinung, dass man zu seinem Alter stehen sollte.

Nach wenigen Minuten Fußmarsch erreichte sie das dreistöckige Gebäude, in dem Nadine wohnte. Mona wappnete sich innerlich und war auf alles gefasst, als sie die Wohnung betrat. Sogar – Gott behüte! – darauf, die Leiche ihres einzigen Kindes zu finden. Aber die Wohnung war verlassen. Und Mona fand auch nicht das geringste Anzeichen dafür, dass Nadine sich in einer Notlage befinden könnte. Alles sah ordentlich und aufgeräumt aus. Es erweckte den Eindruck, als würde Nadine jeden Moment zur Tür hereinkommen, um ihre Mutter überrascht fragen, warum sie den Notfallschlüssel benutzt hatte, um in die Wohnung zu gelangen.

Vielleicht gibt es ja doch eine harmlose Erklärung für Nadines Abwesenheit. Und sie hat nur nicht daran gedacht, jemanden darüber zu informieren , sagte sich Mona, während sie im Wohnungsflur stand und überlegte, was sie jetzt tun sollte. Der Gedanke war nicht nur tröstlich, sondern sogar in der Lage, das Bild der toten Tochter aus ihrem Kopf zu verdrängen. Gern hätte sie daran geglaubt, wäre nach Hause zurückgekehrt und hätte dort darauf gewartet, dass Nadine sich bei ihr meldete und dafür entschuldigte, dass sie es bislang nicht getan hatte. Dann müsste sie sich nicht länger diese furchtbaren Sorgen um ihre Tochter machen.

Sie schüttelte jedoch den Kopf. Nein, so einfach konnte die Sache nicht sein! Nadine war immer zuverlässig. Wenn sie daher nicht zur Arbeit erschien und auch niemandem Bescheid gab, musste ihr zwangsläufig etwas zugestoßen sein.

Mona legte die Hand auf ihr Herz, das schon seit dem Telefonat mit Nadines Arbeitskollegin schneller als üblich schlug. Sie dachte zuerst an ihren eigenen Infarkt vor zwei Jahren, der glimpflich verlaufen war. Dann an den ihres Mannes, der so heftig ausgefallen war, dass er ihn von einer Sekunde zur anderen das Leben gekostet hatte. Sie verdrängte diese Überlegungen allerdings sofort wieder. Sorgen um ihr eigenes Wohlergehen konnte sie sich immer noch machen, sobald sie wusste, dass es Nadine gutging. Doch solange das nicht der Fall war, durfte sie keine Rücksicht auf sich selbst nehmen, sondern sich wie jede liebende Mutter nur Gedanken um ihre Tochter machen.

Sie überlegte, was sie in einer Situation wie dieser tun konnte. Ihr erster Gedanke war natürlich, die Polizei darüber zu informieren und Nadine als vermisst zu melden. Aber dann erinnerte sie sich an einen Krimi, den sie unlängst gesehen hatte. War es ein Tatort oder eine Folge von »Der Alte«? Ach, egal! . Darin war von einer 24-Stunden-Regel gesprochen worden. Demnach konnten Erwachsene erst als vermisst gemeldet werden, wenn sie mehr als 24 Stunden verschwunden waren. Doch das war hier nicht der Fall. Sie selbst hatte vor weniger als 24 Stunden mit Nadine telefoniert.

Was dann?

Sie hörte Schritte im Treppenhaus. Dadurch kam sie auf die Idee, die Nachbarn zu befragen, ob jemand Nadine am heutigen Tag gesehen hatte. Rasch verließ sie die Wohnung. Im Treppenhaus traf sie auf einen Mann. Er war mindestens zehn Jahre älter als sie und wohnte ein Stockwerk über ihrer Tochter. Aber er hatte Nadine schon seit Tagen nicht gesehen.

Enttäuscht klingelte Mona bei der unmittelbaren Wohnungsnachbarin in derselben Etage. Die Frau, die ihr öffnete, sah uralt und tatterig aus. Mona hatte wenig Hoffnung, von ihr etwas Vernünftiges zu erfahren. Sie wurde jedoch angenehm überrascht. Genoveva Spitzeder, wie die Dame laut Türschild hieß, hatte trotz ihres hohen Alters einen hellwachen Verstand.

»Kommen Sie doch bitte herein und trinken eine Tasse Kaffee mit mir«, sagte die alte Frau herzlich. Sie war anderthalb Köpfe kleiner als Mona, die mit ihren 1,68 schon nicht besonders groß war. Außerdem war sie extrem schlank und zierlich. Mit ihren stahlgrauen Haaren, die an ihrem Hinterkopf zu einem Dutt verknotet waren, und den runden Brillengläsern wirkte sie wie eine Miniatur-Großmutter aus dem Bilderbuch. »Ich hab Käsekuchen da.«

Mona war normalerweise ein Fan von Käsekuchen. Sie konnte schlecht nein sagen, wenn ihr einer angeboten wurde. Doch in diesem Fall musste sie zu ihrem Bedauern standhaft bleiben. Sie hatte keine Zeit für einen ausgedehnten Kaffeeklatsch, wie er der alten Dame vermutlich vorschwebte. Und sie ahnte, dass sie nicht so schnell davonkommen würde, wenn sie die Einladung annahm. »Nein danke«, lehnte sie das Angebot höflich, aber entschieden ab.

Frau Spitzeder gab nicht so schnell auf. »Es macht mir überhaupt keine Mühe«, sagte sie, als hätte Mona etwas anderes behauptet. »Ich bin zwar schon dreiundneunzig Jahre alt, führe meinen Haushalt aber noch immer allein.«

Mona nickte anerkennend, bevor sie den Kopf schüttelte. »Ich hab leider trotzdem keine Zeit, um mit Ihnen Kaffee zu trinken und Käsekuchen zu essen, Frau Spitzeder. Dennoch vielen Dank für die Einladung.«

»Jammerschade.« Die alte Frau zuckte mit den Schultern.

»Ich wollte Sie nur etwas fragen«, kam Mona endlich auf ihr eigentliches Anliegen zu sprechen.

»Und was?«

»Haben Sie meine Tochter Nadine in den letzten Tagen gesehen?«

Frau Spitzeder dachte nur kurz nach, bevor sie nickte. »Das habe ich in der Tat. Ich habe sie erst gestern im Hausflur getroffen. Sie hatte nämlich Urlaub.«

»Urlaub?«

Die alte Frau nickte erneut. »Ihre Tochter hatte einen wichtigen Untersuchungstermin beim Arzt. Dafür hatte sie sich extra Urlaub genommen. Ich habe sie gefragt, ob es etwas Ernstes sei. Doch sie meinte, es handle sich nur um eine Routineuntersuchung und ich solle mir keine Sorgen machen.«

»Hat sie sonst noch etwas gesagt?«

Frau Spitzeder schüttelte den Kopf. »Nein. Sie hatte es eilig und nicht viel Zeit, um es noch rechtzeitig zu ihrem Termin zu schaffen.«

»Und Sie sind sich sicher, dass das gestern war?«

»Natürlich! Das weiß ich genau.« Die alte Frau machte einen entrüsteten Eindruck.

»Vielen Dank«, sagte Mona. »Sie haben mir sehr geholfen.«

»Gern geschehen. Und Sie wollen wirklich nicht kurz für eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen hereinkommen?«

Mona lehnte noch einmal höflich ab. Sie verabschiedete sich, während sie über das nachdachte, was die Nachbarin ihr erzählt hatte.

Sie hatte nicht gewusst, dass Nadine gestern Urlaub gehabt hatte. Davon hatte auch die Kollegin am Telefon nichts gesagt. Ebenso wenig hatte sie von der angeblichen Routineuntersuchung gewusst. Nach dem Gespräch mit der Nachbarin machte sie sich noch größere Sorgen um ihre Tochter.

Mona klingelte an allen anderen Türen im Haus, hatte aber nur im Erdgeschoss Glück. Eine junge Frau mit einem Baby auf dem Arm öffnete. Sie konnte ihr aber auch nicht weiterhelfen, denn sie hatte Nadine zum letzten Mal am Wochenende gesehen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «DER ABGRUND JENSEITS DES TODES»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «DER ABGRUND JENSEITS DES TODES» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «DER ABGRUND JENSEITS DES TODES»

Обсуждение, отзывы о книге «DER ABGRUND JENSEITS DES TODES» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x